Antwort: Alle Versammlungen und Gemeinden gemäß Offenbarung 3 die Leuchter Philadelphia und Laodizea.
"Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!"
Unter den Christen in den Freikirchen werden heute vielfach falsche bis irrige Lehren, Meinungen und unbiblische Beurteilungen verbreitet. Dies fängt mit der Unkenntnis über den dreieinigen Gott an und hört mit der Degradierung des christlichen Glaubens zur Religion auf. „Lasst das Wort des Christus reichlich in euch wohnen, indem ihr in aller Weisheit euch gegenseitig lehrt und ermahnt mit Psalmen, Lobliedern und geistlichen Liedern, Gott singend in euren Herzen in Gnaden. Und alles, was immer ihr tut im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.“ Kol. 3, 16 + 17 – „Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. Denn ihr habt nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen, wiederum zur Furcht, sondern einen Geist der Sohnschaft habt ihr empfangen, in dem wir rufen: Abba Vater!“ Römer 8, 14 + 15 „Du aber bleibe in dem, was du gelernt hast und wovon du völlig überzeugt bist, da du weißt, von wem du gelernt hast, und weil du von Kind auf die heiligen Schriften kennst, die imstande sind, dich weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist. Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk völlig geschickt.“ 2. Tim. 3, 14-17 – Die Basis jeder Beurteilung christlicher Lehre ist nur die Bibel. Jede andere inhaltliche Quelle ist abzulehnen.
Vorweg ein Beispiel, was für manche sogenannte Bibelauslegung unserer Tage zutrifft, wie Christen in einem schwachen geistigen Zustand, also in einer gewissen Unmündigkeit gehalten werden sollen. Wer in seinem christlichen Umfeld die empfangenen Belehrungen, Ermahnungen, Zurechtweisungen, Demütigungen etc. einmal genauer analysiert, der wird diesen Trend selbst feststellen. Das Beispiel war die Belehrung eines Kalenderblattes:
Christliche Schriftenverbreitung Lutherstadt Eisleben, 2011-11-17 An der Schlossfabrik 30 42499 Hückeswagen
Sehr geehrtes CSV – Team, für die Lieferung der Kalender für 2012 danke ich Ihnen. So Gott will, werde ich in den nächsten Tagen die Rechnung begleichen.
Am 14.November 2011 haben Sie im Kalender „Der Herr ist nahe“ folgendes drucken lassen: „Auch unsere Freude darf nicht auf unserem Dienst oder unserem Ansehen beruhen. Sie soll sich nur auf Den gründen, von dem wir zeugen, und auf seine Liebe und Zustimmung. Deshalb wollen wir uns immer wieder neu das Anliegen von Johannes zu eigen machen: ‚Er muss wachsen, ich aber abnehmen’ (Johannes 3,30).“ Diese Aussage Johannes ist einmalig und nur für ihn zutreffend genau für den Augenblick, als er ihn aussprach. Begründung: 1. Das Wachstum Jesus Christus als vollkommener Mensch war bereits nach ca. vier Jahren, als Johannes den o.g. Ausspruch tat, beendet: „...obwohl er Sohn war, an dem, was er litt, den Gehorsam lernte; und, vollendet worden, ist er allen, die ihm gehorchen, der Urheber ewigen Heils geworden, von Gott begrüßt als Hoherpriester ...“ 2. Da, nach der Aussage Jesus Christus, Johannes der größte von Frauen geborene Mensch war, so hatte er etwas zum „abnehmen“, von einer Größe, die unter der Anerkennung Gottes stand und nicht auf Einbildung und Hochmut des Johannes beruhte. 3. Mit der Kreuzigung Jesus Christus ist die Zeit der Erprobung des Menschen beendet. Johannes lebte noch in dieser Zeit der Erprobung.
Der Schreiber des o.g. Kalenderblattes und alle die Menschen, die sich mit in dem „wir“ des Zitates sehen, sind noch nicht in der Gnadenzeit angekommen, Begründung: 1. Nach 2.Kor.5,16 kennen Christen heute Christus nicht mehr im Fleisch, also im Wachstum. 2. Nach dem Urteil des Dreieinigen Gottes gibt es in der Gnadenzeit nichts unter uns Menschen, was abnehmen könnte vor Gott. Weder der erste Mensch nach Adam soll abnehmen, noch wird der neue Mensch, der nach Christus geschaffen ist, an keiner Stelle aufgefordert, abzunehmen, im Gegenteil: Er soll wachsen zu Christus hin und aus Kindlein in Christus sollen Jünglinge und Väter in Christus werden. Dies ist ein Wachstumsprozess, der ausgelöst wird, wenn wir in der Erkenntnis Jesus Christus wachsen und zunehmen, d.h. Ihn anschauen, „den Anfänger und Vollender des Glaubens“. 3. Wer diese Aussage Johannes heute für sich annimmt, bildet sich eine gewisse Größe ein, weil sie nicht verliehen worden ist, von der er abnehmen will, also, er will kleiner werden. Doch diese Sicht zeigt Unglauben, dem Urteil Gottes gegenüber und Ungehorsam gegen Christus. Diese Christen glauben Galater 6, 3 nicht, weil hier deutlich steht, dass wir nichts sind, und weil sie dieses nicht glauben, so sind sie Christus ungehorsam. Für den Schreiber des Kalenderblattes trifft dieses direkt zu, weil er ja abnehmen will, und damit sagt, dass er hochmütig ist, und weil er sich erdreistet, diesen Unglauben, Ungehorsam und Hochmut auf andere Christen zu übertragen. Demütige Christen unterstellen dieses nicht Kindern Gottes, indem sie ihren eigenen fleischlichen Zustand pauschal auf jeden anderen Christen übertragen, wie es hier der Schreiber tut. Geschehen solche Unterstellungen aus Liebe zu den Lesern? Warum verhindern Sie dieses als Mitarbeiter des Verlages nicht? 4. Der Heilige Geist hat uns namentlich zwei Vorbilder gegeben: Jesus Christus und Paulus, der Jesu Nachahmer war. Der Schreiber ist so verwegen, uns ein drittes Vorbild namentlich zu geben. Dies kann in der Tat nur aus dem „Hochmut des Lebens“ kommen, was er ja leider auch bekennt. Wenn er darüber nicht Buße tut und Galater 6, 3 nicht glaubt, dann gilt für uns Leser, alles zu prüfen, was ihr Team drucken lässt, denn aus dieser eingebildeten Größe dieses Schreibers sind dann noch mehr willkürliche Auslegungen der Bibel möglich, denn mit der „Beschneidung des Herzen“ hat er ebenfalls seine Probleme, wie es die vorherigen Ausführungen des o.g. Kalenderblattes zeigen.
Auch Sie sind gefordert, den Inhalt Ihrer Druckerzeugnisse an Hand der Bibel zu prüfen, und nicht jeden Neuling die Bibel auslegen zu lassen. Da Sie das o.g. Kalenderblatt verbreitet haben, so gedenke ich, so Gott will, diesen Kommentar auf meiner Webseite ebenfalls zu veröffentlichen.
Verbunden durch den Heiligen Geist mit allen Kindern Gottes, herzliche Grüße Herbert Ebert - Zitat Ende!
Hier ein Zitat desselben Kalenders - Jetzt sollen Christen wachsen - nicht mehr abnehmen:
„Lasst uns in allem heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus.“ Epheser 4,15 ist im Kalender „Der Herr ist nahe“ am 30.12.2011 zu lesen. Dazu wurde ausgeführt: „Für den Christen ist die Frage wichtig: ‚Was brachte mir das Jahr 2011? Ging es aufwärts im Leben mit dem Herrn? Bin ich gewachsen – zu Christus hin; und habe ich zum gemeinsamen Wachstum der Gläubigen beigetragen?’ (....) Christus, das Haupt, ist das Ziel, zu dem unser Wachstum sich ausstreckt. Das spornt uns an, alle Hindernisse, die wir bei ehrlicher Prüfung in unserem Leben entdecken, auch auszuräumen, damit wir im neuen Jahr ‚zu ihm hin’ wachsen können.“
Kommentar: Vom Schreibstil ausgehend könnte Manuel Seibel das Kalenderblatt vom 14.11.2011 geschrieben haben. Doch eine Taktik wird deutlich: Der Schreiber gesteht seinen eigenen fleischlichen Zustand ein und ist jetzt bemüht, die Leser auf sein Niveau herabzuziehen, um mit ihnen eine Fangemeinde zu bilden: "Deshalb wollen wir uns immer wieder neu das Anliegen von Johannes zu eigen machen: ‚Er muss wachsen, ich aber abnehmen." - Gleichsam: "Wir sind doch alle so. Deswegen müssen wir abnehmen." - Wer falsche und irrige Lehren verbreitet, der wird immer versuchen, sich dabei auf andere Menschen zu berufen bzw. durch Suggestivfragen die Meinung der Mitmenschen zu beeinflussen. Nur, Jesus Christus ändert Seine "Meinung" nicht, weil ER Seinem Wort treu bleibt. Dies ist Sicherheit für jeden Jünger Jesu. - Der Schreiber zeigt mit dieser Äußerung noch zweimal Unglauben an die Aussagen der Bibel: Nach Epheser 1 hat uns Gott das Geheimnis Seines Willens kundgetan, alles unter das Haupt des Christus zusammenzubringen. Kann dann Christus noch höher wachsen in den Augen des Schreibers? Dann bekunden in Offenbarung 5 Zehntausende mal Zehntausende und Tausende mal Tausende von Engeln, dass alleine Jesus Christus würdig ist zu empfangen die Macht und Reichtum und Weisheit und Stärke und Ehre und Herrlichkeit und Segnung. Hat dieses die Fangemeinde des Schreibers noch nie gelesen? - Einpaar Wochen später sollen Christen wieder wachsen, schreibt der gleiche Kalender. - Was sollen wir nun eigentlich, wachsen oder abnehmen? Damit bestätigt sich die Feststellung am Ende dieser Seite, dass sowohl die richtige Lehre, wie auch die falsche Lehre verbreitet wird. Beides müssen die Christen glauben, wenn sie in Gemeinschaft mit der Sekte bleiben wollen. Glaubt ein Christ, weil er gewissensmäßig nur die Wahrheit anerkennen kann, nur die richtige Lehre, dann wird er ausgestoßen bzw. er hat sich "selbst außer Gemeinschaft gesetzt".
Hier eine weitere Art der Diskriminierung der Christen im allgemeinen: Am 08.12. 2011 ist im Kalender „Der Herr ist nahe“ zu lesen: „Die Bruderliebe bleibe. Hebräer 13,1 Vor allem habt untereinander eine inbrünstige Liebe, denn die Liebe bedeckt eine Menge von Sünden. 1. Petrus 4,8 Die Bruderliebe und die Liebe gehören zu dem Kennzeichen des neuen Lebens, das jeder Gläubige besitzt: ‚Wir wissen, dass wir aus dem Tod in das Leben hinübergegangen sind, weil wir die Brüder lieben. – Jeder, der den liebt, der geboren hat, liebt auch den, der aus ihm geboren ist.’ 1.Johannes 3,14; 5,1 Und wie soll diese Liebe sein? – Inbrünstig und ungeheuchelt! Du könntest vielleicht einwenden: ‚Die Christen um mich her haben noch so viele Fehler und Mängel, das macht es mir schwer, sie zu lieben.’ – ‚Aber’, so möchten wir dann fragen, ‚hast du selbst denn gar keine Fehler mehr?’ (....) Wenn wir an die große Gnade Gottes denken, die zu unserem eigenen Heil nötig war, dann werden wir keine Ursache finden, unseren Mitchristen die Liebe zu entziehen, weil sie noch Fehler haben. Dankbare Kinder Gottes lieben die anderen, weil Gott sie liebt und sie durch das Blut seines Sohnes erkauft hat. Auch für uns sollten sie ‚Heilige und Geliebte’ sein (Kolosser 3,12), denen wir freudig mit den Gaben und Kräften dienen, die der Herr uns anvertraut hat.“ – Zitat Ende! Kommentar: Hier liegen Lüge und Wahrheit wieder sehr eng zusammen. Fehler sind Sünden! Sünden müssen bekannt werden, wenn sie vergeben werden sollen. Sind die Sünden bekannt und vergeben, dann sind es keine Fehler mehr und die Liebe bedeckt vergebene Sünden, d.h. unter anderem: Aus Liebe zum Mitchristen redet man nicht mehr über diese Sünden, siehe Zitat oben. Sieht ein Christ bei seinem Mitchristen Fehler, also Sünden, dann fordert die Bibel ihn zum Handeln auf: „Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so bringt ihr, die Geistlichen, einen solchen wieder zurecht im Geist der Sanftmut, wobei du auf dich selbst siehst, dass nicht auch du versuchst werdest.“ Galater 6,1 Der Meister sagt hierzu: „Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt es zu Recht, denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und Lehrer, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit, wie ich euch getan habe, auch ihr tut.“ Johannes 13,13-15 Wahre, inbrünstige und ungeheuchelte Bruderliebe handelt immer nach dieser Schuldigkeit. Sie bringt den Mitchristen wieder zurecht. Doch sie unterstellt nicht: ‚Aber’, so möchten wir dann fragen, ‚hast du selbst denn gar keine Fehler mehr?’ Dies ist eine Diskriminierung. Hier wird nicht nur ein Fehler bzw. eine Sünde unterstellt, sondern in der Mehrzahl geschieht es. Dies aus der Bruderliebe? Das Gegenteil ist hier der Fall: Es ist Hass, der Böses unterstellt! Die Gemeinheit liegt weiter in der Suggestivfrage: Sagt der Leser: „Ja, ich habe auch noch Fehler.“, dann antwortet der Schreiber: „Na also, dann liebe deinen Mitchristen mit seinen Fehlern.“ Sagt der Leser: „Mir sind keine Fehler bewusst, die ich gemacht haben könnte.“, dann antwortet der Schreiber: „Wir haben alle unsere Fehler, nur du willst keine haben?, wie hochmütig.“ Egal, wie die Antwort ausfällt, der Leser ist jedes mal der Schlechte. - Dies ist heute leider die praktizierte „Bruderliebe“ unter uns Christen. – Doch wehe denen, die es persönlich als Christen so tun. Nach den Aussagen der Bibel zeigen sie damit an, dass sie kein Leben aus Gott haben. „Heiligen und Geliebten“ unterstellt die Bruderliebe keine Fehler/Sünden. Wer heute Fehler bei seinen Mitchristen direkt anspricht, der ist ein „Verkläger der Brüder!“. Er tut angeblich das Werk des Teufels, siehe Offenbarung 12. Auch der Schreiber dieses Kalenderblattes ist in Gemeinschaft mit solchen Geschwistern, die so den „Dienst der Fußwaschung“ bewerten. Dies zeigt das Ausmaß der Heuchelei!
Noch ein Beispiel von richtiger und falscher Lehre, gedruckt im CSV-Verlag:
Lutherstadt Eisleben, 2012-04-10 Sehr geehrtes CSV – Team,
Am 06.April 2012 haben Sie im Kalender „Der Herr ist nahe“ folgendes drucken lassen: „Der Herr Jesus war bereit, den Kelch der Leiden aus der Hand des Vaters zu nehmen und bis zur Neige zu leeren. Er wusste, worin der Wille des Vaters bestand und dass die Stunde gekommen war, dass Er, der Sohn des Menschen, verherrlicht werden sollte.“ Unter Neige wird in Deutschland folgendes verstanden: Entweder einen Zustand kurz vor der Leerung oder einen verbliebenden Rest selbst. Nach Ihrer Darstellung ist also noch ein Rest in dem Kelch, den der Herr Jesus aus der Hand des Vaters nahm, verblieben. Es bleibt also noch etwas übrig von dem Zorn und Grimm eines heiligen und gerechten Gottes über die Sünde, der noch gesühnt werden muss – nach Ihrer Darstellung.
Die Frage an Sie bzw. den Schreiber des Kalenderblattes ist diese: Wer sühnt noch diese Neige bzw. wann wird sie gesühnt und durch wen?
Was Sie hiermit verbreiten ist eine nicht vollständige Sühnung des Sünde. Wenn dies wahr ist, dann frage ich Sie weiter: Wann wird der Rest Ihrer Sünden göttlich gesühnt werden? Vielleicht im Fegefeuer? – Sie verbreiten hiermit keine Bagatelle, sondern Sie schmälern das vollbrachte Werk Jesus Christus am Kreuz. Ich warne Sie hiermit. Gott selbst wird für die Ehre Seines Sohnes eintreten, doch wir sind gehalten, der Hut des HERRN zu warten, d.h. für Seine Ehre einzutreten.
Liebe Grüße Herbert Ebert
Lutherstadt Eisleben, 2012-04-16 Sehr geehrtes CSV – Team,
Am 15.April 2012 haben Sie im Kalender „Der Herr ist nahe“ folgendes drucken lassen: „Der Zorn Gottes wird nicht auf dem treuen Überrest Israels bleiben. – Er wird auch auf keinem Sünder bleiben, der das Erlösungswerk des Herrn Jesus im Glauben für sich in Anspruch nimmt. Denn Christus hat am Kreuz in den drei Stunden der Finsternis den Kelch des Zornes Gottes über die Sünde getrunken.“
Sehr schön. Es freut mich, dass es von Ihrer Seite auch richtig gelehrt und verbreitet wird. Warum dann am 06.04.12 noch von eine Neige schreiben, wenn der Herr Jesus sagen konnte: „Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich den nicht trinken?“?
Richtige und falsche Lehre aus einem Verlag! Die Treuen in Christus können nur die Wahrheit festhalten.
Liebe Grüße Herbert Ebert
Im Kalender „Näher zu Dir“, Beröa-Verlag in Zürich, ist am 09.12.2013 zu lesen gewesen: „Unterwerft euch nun Gott. Jakobus 4,7 Eigenwille oder Unterordnung? Willensfreiheit ist in Wirklichkeit dem Teufel Sklavendienst leisten. – Wenn ich in irgendeiner Sache nach meinem eigenen Willen handle, spreche ich damit Gott das Anrecht ab, das Er aufgrund des Todes Christi auf mich hat. – Solange der Eigenwille in der Gegenwart des grossen Gottes nicht zerbrochen worden ist, nehmen wir noch nicht die richtige Stellung vor ihm ein. – Das Zerbrechen des Eigenwillens ist ein bedeutungsvolles Mittel, unser Verständnis zu öffnen. – Nichts bildet unser Herz mehr und bricht den Eigenwillen so sehr wie die Freude, die wir an Jesus Christus in Gemeinschaft mit dem Vater geniessen. – Wenn wir den Herrn Jesus betrachten, wie Er in Gethsemane betet und sich dem Willen des Vaters unterstellt – wie können wir dann noch die Befriedigung unseres Willens suchen? – Es besteht ein grosser Unterschied zwischen einem Glaubenden, dessen Willen gebrochen ist und der sich unterordnet, und einem Glaubenden, der zwar das Rechte tun möchte, aber nach seinem eigenen Willen handelt.“ – Zitat Ende! Kommentar: Wer sich Gott unterwirft, der tut es nicht mit einem gebrochenen Willen, sondern er praktiziert es willentlich, weil er keine Marionette ist, denn der Wille des neuen Menschen. der nach Christus geschaffen ist, will das ausführen, was Gott will, siehe auch Römer 6 und 7. Er ist vom Herzen Gott gehorsam geworden. Zudem unterwirft er sich Gott aus Überzeugung, indem er dieses will, nicht möchte, wie es heute fast ausschließlich gelehrt wird. Denn er hat seinen Willen von Gott bekommen und nicht einen „Möchte“. (Auch Gott bekundet uns, dass ER einen Willen hat und keinen „Möchte“, auch dieses wird heute gelehrt: Gott möchte...! – Nein, Gott will..., z.B. dass alle Menschen errettet werden.) Der Herr Jesus hat sich nicht mit einem gebrochen Willen im Garten Gethsemane Gott unterstellt, sondern willentlich. Er ist unser vollkommenes Vorbild! An Ihm werden zudem alle Lehren geprüft, ob sie der Wahrheit entsprechen. – Der neue Mensch, den Gott mit Christus auferweckt hat, ist vollkommen geschaffen, siehe 1. Johannes 5. Nur die Torheit des Fleisches, welches noch in jedem echten Christen ist, kann an dieser Vollkommenheit etwas zerbrechen wollen, wie es der Schreiber oben gerne sehen will. Er schreibt also nach dem „Willen des Fleisches“, der nach seinen Worten Eigenwille ist. Damit bekundet er überaus deutlich, dass er im Eigenwillen lebt und sich nicht Gott unterwirft, der klar bezeugt, wie der neue Mensch geschaffen ist. Weiter ist er ein „Glaubender“ der im Unglauben schreibt, weil er nicht den Aussagen der Bibel glaubt. – Der Mensch von Adam, der nur den „Willen des Fleisches“ ausführen und sich niemals Gott unterwerfen kann, ist bei einem echten Christen gestorben, dies betrifft die gesamte Persönlichkeit, wovon der Wille ein Teil ist. Bei einem echten Christ ist somit auch der „Wille des Fleisches“ gestorben und nicht gebrochen. Dies ist seine Stellung vor Gott, und er ist ein Heiliger und Geliebter Gottes. An dem neuen Menschen muss nichts zerbrochen werden, weil er in Christus bereits jetzt vollendet ist, siehe Kolosser 2. Wie ist dieses eigentlich möglich, dass Christen solch verdrehte Ausführungen ungehindert verbreiten können? Eine Antwort könnte folgende sein: Nach dem Gleichnis der 10 Jungfrauen, das der Herr Jesus in Matthäus 25 predigt, kann abgeleitet werden, dass die eine Hälfte aller Christen echte Christen sind, da sie Öl in ihren Lampen haben, und die andere Hälfte der Christen sind nur dem Namen nach Christen, weil sie kein Öl in ihren Lampen haben. Alle Kirchen, Sekten, Gemeinden, Versammlungen etc. werden heute also von klugen und törichten Jungfrauen mehr oder weniger dargestellt. Dies ist eine ernste Tatsache. Der Herr Jesus kennt die „klugen Jungfrauen“ und die „törichten Jungfrauen“ werden vor verschlossener Tür stehen und nicht mehr eingelassen werden. Diese törichten Jungfrauen haben keine Buße vor Gott getan, somit sind sie, ich zitiere den obigen Schreiber: „Solange der Eigenwille in der Gegenwart des grossen Gottes nicht zerbrochen worden ist, nehmen wir noch nicht die richtige Stellung vor ihm ein.“, noch keine klugen Jungfrauen, obwohl sie getauft sind und sogar am Abendmahl teilnehmen können. Sie haben somit „noch nicht die richtige Stellung vor Gott“, sie haben Lampen ohne Öl, d.h. sie haben nicht den Heiligen Geist in sich wohnen. Ihnen fehlt diese Neugeburt, also das Werk Gottes in ihnen, damit können sie praktisch nur den „Willen des Fleisches“ tun, also im Eigenwillen leben. Genau diese Christen spricht nun der obige Schreiber an, da er im praktischen Leben der Christen soviel Eigenwillen sieht, wie es z.B. in den letzten 30 Jahren in Deutschland und in der Schweiz zu beobachten ist: Christen brauchen ein „Führerschaft“ oder einen „Brüderrat“ die „Licht haben“, und nun über die Versammlungen herrschen, die mehr Licht haben, als es der dreieinige Gott inmitten jeder örtlichen Versammlung ausstrahlen lässt, die ganze Versammlungen und einzelne Christen „außer Gemeinschaft setzen“, ohne biblische Gründe dafür zu haben, sondern im Eigenwillen neue Lehren als Massstab zur Beurteilung einführten. Um diese Lügen zu tarnen wurden solche Verführer unter anderem von Christian Briem etc. durch die „Brüderweihe“ als „von Gott autorisierte Brüder“ dargestellt. Auch das Gesetz Mose hat der genannte Bruder als Lebensregel wieder eingeführt, also, alles Werke des Fleisches, die aus dem Eigenwillen hervorkommen. Die Aussagen Jesus Christus zur Ehe werden von Karl-Heinz Weber als „absolut falsch“ und von Manuel Seibel als „Gotteslästerung“ bewertet. Hieraus ist zu ersehen, welche „Blüten“ der Eigenwille inmitten der Christen treiben kann. Es wird überaus deutlich: Diese Christen unterwerfen sich nicht Gott! – Das „Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ ist hier wirksam. Alle die Christen, die dem Gleichnis Jesus entsprechend zu den törichten Jungfrauen zählen, können und werden dem Schreiber des obigen Kalenderblattes mit ganzem Herzen zustimmen, weil es ihrem Zustand entspricht. Doch Christus gibt ihnen den Rat: „...-, rate ich dir, Gold von mir zu kaufen, geläutert im Feuer, damit du reich wirst; und weiße Kleider, damit die Schande deiner Blöße nicht offenbar wird; und Augensalbe, um deine Augen zu salben, damit du sehen kannst.“ Praktizierter Eigenwille ist immer mit Blindheit verbunden, was bei den heutigen törichten Jungfrauen zu der Aussage führt: „Wir sehen dies anders!“, wodurch sie sich als Sehende verstehen. – Schon als Jesus auf der Erde war, hatten die Blinden eine andere Sichtweise als die Sehenden, siehe Johannes 9 am Ende, dies ist bis heute so! Der obige Schreiber macht einen schwerwiegenden Fehler: Anstatt mit Nachdruck auf die längst fällige Buße aufmerksam zu machen, die nach Gottes Willen ein Gebot an jeden Menschen ist, schreibt er so, als wären sie bereits „kluge Jungfrauen“. Zitat des Schreibers: „Wenn ich in irgendeiner Sache nach meinem eigenen Willen handle, spreche ich damit Gott das Anrecht ab, das Er aufgrund des Todes Christi auf mich hat.“ Da seine Ausführungen kein Verständnis über die Aussagen der Bibel über den neuen Menschen erkennen lassen, er also an den religiösen, natürlichen Menschen appelliert, der verbessert werden muss, (Der natürliche Mensch kann nicht verbessert werden, ca. 4000 Jahre Erprobung haben es hinreichend bewiesen. Nur im Tod kann er zum Ende kommen, inkl. „der Wille des Fleisches“, der Schreiber nennt es Eigenwillen. - Allein diese Erkenntnis ist eine gottgemäße Buße, die zum ewigen Leben führt.) indem er zu einer Marionette degradiert werden soll – gebrochener Wille -, um ihn dann jeder Verführung willenlos auszusetzen und ihn in Unmündigkeit zu halten, was ja in jeder Sekte üblich ist, so wäre es gut für ihn, einmal wirklich in der Gegenwart Gottes seinen wahren Zustand zu erkennen. Für ihn bedeutet: „Unterwerft euch nun Gott.“, soviel, sich den Lügen der Verführer zu beugen. Die Christen, die sich Gottes Geboten wirklich unterwerfen, werden von ihnen sogar der „Gotteslästerung“ beschuldigt, siehe Manuel Seibel. Auch der Verlag sollte prüfen, ob er in Zukunft solche Ausführungen, die weder kalt noch warm sind, also einen Grund für Jesus Christus darstellen, solches auszuspeien, in ihren Kalendern zu veröffentlichen. – Mögen sie es verstehen und es lernen, sich durch die Gnade Gottes unterweisen zu lassen, doch dieses gilt für alle Christen. Herbert Ebert
Nochmals ein Beispiel dafür, wie Christen bewertet werden: Kalenderblatt vom 20.05 2016 Liebe Brüder des Beröa-Verlages, in der Hoffnung, dass es Ihnen gut geht und Sie die Freude im Herrn Jesus genießen können, will ich Ihnen wieder einmal schreiben, weil mir am 20. Mai, in den Ausführungen des Kalenderblattes “Näher zu Dir”, etwas aufgefallen ist, was echte Christen, die die Wahrheit des Neuen Testamentes kennen, nie so schreiben würden, ich zitiere: “Wir sind wirklich arme Wesen. In uns haben wir weder Kraft noch Weisheit, um unseren Problemen richtig zu begegnen.”. Folgende Bitte habe ich an Sie, dass Sie dem Verfasser dieses Kalenderblattes den Text dieses Liedes einmal geben: Ein Wohlstand ohnegleichen ist eines Christen Stand, wie er bei keinem Reichen von dieser Welt bekannt. Den kann auch niemand rauben – wie feindlich er gesinnt. Ein Christ ist durch den Glauben des reichsten Vaters Kind. Er kann mit Freuden kommen vor Gottes Angesicht; da wird er angenommen, und niemand widerspricht. Was alles ihn betroffen, sei’s Freude oder Leid: Ihm steht der Zugang offen zum Vater allezeit. Und geht einmal auf Erden die Kindeszeit zu End, er weiß, was ihm muss werden nach Christi Testament: Ein Erbteil in dem reichen, geliebten Vaterland. Solch Wohlstand ohnegleichen ist eines Christen Stand! – Zitat Ende Und was schreibt Paulus in 1. Kor. 1,30?: “Aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung.”. - Wenn der Verfasser wirklich den Inhalt dessen verstehen würde, was er weiter schreibt: “Aber wir gehören Jesus Christus. Er kümmert sich mit grossem Interesse um uns und bringt uns trotz Schwierigkeiten sicher ans Ziel.”, dann hätte er nicht geschrieben: “Wir sind wirklich arme Wesen.”. – Doch mit dem Begriff “Wesen” bezeichnet er auch keine echten Christen, weil der Herr Jesus echte Christen “zu einem Königtum und zu Priestern seinem Gott und Vater gemacht hat”, nicht zu Wesen. Ihr Verfasser ist wirklich arm in geistlichen Dingen, weil er von dem Reichtum, den uns Gott durch den Herrn Jesus geschenkt hat, leider nichts versteht. Ermuntern Sie ihn bitte, eifrig die Bibel zu lesen mit der Bitte zu Gott, ihm den Inhalt verstehen zu lassen, nicht dialektisch sondern geistlich. – Auch Ihnen allen ist zu empfehlen, über den Inhalt dessen zu wachen, was Sie im Kalender “Näher zu Dir” veröffentlichen. Im Herrn Jesus verbunden, liebe Grüße Herbert Ebert
Am 29.05.2016 um 20:00 gesendet, per E-Mail
Kommentar: Wer das gesamte Kalenderblatt liest und darüber nachdenkt, der kommt zu den Schluss, dass der Schreiber ein theoretischer Christ ist, der viele christliche Themen kennt, ohne den Inhalt recht verstanden zu haben, Begründung: Wer alleine den bekannten Vers aus Philipper 4, 4: „Freuet euch in dem Herrn allezeit! Wiederum will ich sagen: Freut euch!“, im praktischen Leben umsetzt, also gleich morgens nach dem Aufstehen sich im Herrn Jesus freut, indem er sich dabei an so viele Fakten im Glauben erinnert, was er alles vom Herrn Jesus geschenkt bekommen hat, der kommt nie zu der Feststellung, dass er ein „armes Wesen“ ist. Ein weiterer Grund, dass der Schreiber kein praktizierender Christ ist: Im Kalender „Näher zu Dir“ konnte ich schon lesen, dass das Kommen Jesus bis in die Wolken für uns Christen eine frohmachende Erwartung sein soll, die unsere Liebe zum Herrn Jesus anfachen und unseren Wandel so beeinflussen sollte, dass die himmlischen Dinge im Vordergrund stehen mögen. Kann ein solcher Christ als ein „armes Wesen“ bezeichnet werden, oder kann er sich so fühlen? – Nur ein Christ, der nur die Theorie der Lehre des Christus kennt, aber den Reichtum dieser Lehre, also ihren Inhalt, nicht versteht, denkt so wie der Schreiber dieses Kalenderblattes. Paulus schreibt von solchen Christen in 2. Timotheus: „…die immerdar lernen und niemals zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können.“ – Wo liegt hier die Ursache? Ich habe dafür nur eine Erklärung, was aber leider den Zustand vieler Christen heute kennzeichnet: Diese Christen haben den total verlorenen Zustand des natürlichen Menschen von Adam nie im Lichte Gottes gesehen. Die Aussagen von Römer 3 und 6, dazu Epheser 2 und 4, sowie Kolosser 2 über diesen Menschen hat nie ihr Herz und Gewissen wirklich getroffen: Tod in Vergehungen und Sünden! Verdorben von der Fußsohle bis zum Scheite! „Verfinstert am Verstand, entfremdet dem Leben Gottes wegen der Unwissenheit, die in ihnen ist, wegen der Verhärtung ihres Herzens, die, da sie alle Empfindung verloren, …“, gilt immer nur für die Ungläubigen, doch selbst war man nie so schlecht. Für Kinder gläubiger Eltern ist dies auch oft schwer als Tatsache anzunehmen, da man ja so viele böse Dinge nie getan hat, was auch böse wäre, wenn es unterstellt würde. Weiter haben Kinder, die ihren Eltern gehorchen, auch oft für ihre guten Taten ein Lob bekommen, was ebenfalls korrekt ist. Doch ist es gleichzeitig wahr, dass der Mensch von Adam in den Augen Gottes und nach dem Urteil Gottes von Jugend an nur Böses in seinem Herzen ersinnt. Und für uns alle gilt: „Der Herr hat vom Himmel herniedergeschaut auf die Menschenkinder, um zu sehen, ob ein Verständiger da sei, einer, der Gott suche. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt verderbt; da ist keiner, der Gutes tut, auch nicht einer.“, Psalm 14, 2+3. Wer diese Urteile Gottes für sich im Glauben angenommen hat, auch wenn er in den Augen der Menschen als ein guter Mensch gesehen wird, der hat keinerlei Vertrauen mehr auf sein „Fleisch“, wie es die Bibel sagt, bzw. auf seine angeblich „guten Tugenden und Fähigkeiten“. Doch dieses ist die absolute Notwendigkeit (Beschneidung des Herzens), wenn ich im Glauben all die Segnungen und den Reichtum des Christus für mich persönlich annehmen will und kann. Nur so kann der Heilige Geist im Herzen des Gläubigen die ganze Fülle des Christus entfalten. Wer darin lebt, der kann nur Freude, Friede, Geborgenheit (Liebe), Glück etc. empfinden und genießen, es sind die Segnungen des Himmels bereits jetzt im Herzen dieses Christen. – Nur fleischliche Christen, also solche, bei denen der Heilige Geist nicht wirkt bzw. nicht wirken kann, kommen zu solchen Schlussfolgerungen: Wir sind wirklich arme Wesen, oder: Wir Christen sind schwach und voller Fehler. Doch dahinter steckt purer Unglaube, der natürlich von allen „fleischlichen Christen“ als verbindlich angenommen wird. Was in der Tat die Folgen hat: Sie sind arme Wesen, Unmündige, die keine feste Speise vertragen; da sie auch oft der Wahrheit widerstehen könnten, so sind diese auch „Antichristen“, weil sie sich nicht der Autorität Christi beugen. – „Durch ihn (Jesus Christus) nun lasst uns Gott stets ein Opfer des Lobes darbringen, das ist die Frucht der Lippen, die seinen Namen bekennen.“, Hebräer 13, 15.: Können diese Aufforderung „arme Wesen“ erfüllen bzw. ausführen? Oder ist diese Lob für Gott nur möglich für „heilige Priester“, zu dem jeder echte Christ gemacht wurde? Kann ein Christ, der „voller Fehler ist“, als ein „heiliger Priester“ im Glauben freimütig in die Gegenwart Gottes treten, um IHN zu loben, obwohl Gott eindeutig sagt: „Seid heilig, denn ich bin heilig.“? – Welch einer Verblendung sind diese Autoren verfallen. Aus dieser Unkenntnis von dem Zustand der eigenen Person, was zur Folge hat, dass gleichzeitig das Werk des Herrn Jesus am Kreuz zur Erlösung dieses verdorbenen Menschen nach Adam nötig machte, nicht in seinem vollem Umfang erfasst wird, ist gleichzeitig auch die Unkenntnis über den Dreieinigen Gott verbunden ist. Zusammengefasst: Die Unkenntnis über den Menschen nach Adam ist gleichzeitig Unkenntnis über den wahren Gott des Himmels und der Erde, denn es ist Gott, der Seine Urteile über diesen Menschen uns mitgeteilt hat. Weiter: Dass nicht erfassen der Eigenschaften und Kennzeichen des neuen Menschen nach Christus, was in den Bewertungen christlicher Schreiber sich offenbart, siehe z.B. oben, zeigt die Unkenntnis dieser Leute über das Werk Jesus am Kreuz und deren Folgen, sprich Segnungen, was gleichzeitig die Unkenntnis über den heiligen, gerechten und liebenden Gott des Himmels und der Erde offenbart. Die Ursache hierfür: Unglauben, sie glauben nicht den Aussagen der Bibel. Im Gegenteil: Sie trauern dem Unvermögen, wahrhaft christlich im alten Menschen leben zu können, nach: Wir sind arme Wesen! Und wie wünscht Paulus die Christen?: „ …damit er euch gebe, nach dem Reichtum seiner Herrlichkeit mit Kraft gestärkt zu werden durch seinen Geist an dem inneren Menschen; dass der Christus durch den Glauben in euren Herzen wohne, indem ihr in Liebe gewurzelt und gegründet seid, damit ihr völlig zu erfassen vermögt mit allen Heiligen, welches die Breite und Länge und Höhe und Tiefe sei, und zu erkennen die die Erkenntnis übersteigende Liebe des Christus , damit ihr erfüllt sein möget zu der ganzen Fülle Gottes.“, Epheser 3, 16-19.
Hier weitere Beispiele:
links die falschen Lehren heuterechts die biblische Lehre - Stückweise
1.) Es wird gelehrt, dass Christen zu der Erkenntnis Hiobs kommen sollen, Zitat: „...Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum verabscheue ich mich und bereue in Staub und Asche.“ - Wer dies nicht bekennt, der ist hochmütig. Hiermit herrschen die Ältesten, Prediger und die „von Gott autorisierten Brüder“ über ihre Mitchristen: Erzeugung von Schuldkomplexen, denn letztlich wird unterstellt, dass die angesprochenen Christen gar nicht bekehrt sind. Grund: Der Christ wird als natürlicher Mensch bewertet, der noch Buße tun muss.
Ein getauftes Kind Gottes hat bekannt: - Der alte Mensch ist mit Christus gekreuzigt. - Der alte Mensch ist mit Christus gestorben. - Der alte Mensch ist mit Christus begraben. - Auferweckt ist ein neuer Mensch, geschaffen nach Christus Jesus.Dies ist viel mehr als Hiob bekennt. Wer als Christ nur bis zu dem Bekenntnis Hiobs kommt, der geht ewig verloren. Nur wer Römer 6 und and. Bibelstellen praktisch erlebt hat, der kommt in den Himmel.
2.) Ehe und Heirat sind inhaltlich gleich bzw. die Ehe wird erst durch die Heirat zur Ehe. Dies ist die Sicht im bürgerlichen Recht und in den „großen Kirchen“ – jedoch absolut falsch!Wer grundsätzliche Wahrheiten aus Gottes Wort nicht versteht, der kommt zu total falschen Bewertungen, z.B. bei den Christen des „geschlossenen Grundsatzes“: Ein verlobtes Paar hat intimen Verkehr. Folge: Es wird wegen Hurerei nach 1. Kor. 5 „unter Zucht“ gestellt, es darf nicht mehr am Brotbrechen teilnehmen. Nur, nach Gottes Wort liegt keine Hurerei vor. Was Hurerei ist, sagt es an anderen Stellen.Bei den sog. „offenen Christen“ wird auch erst eine Ehe durch die Heirat eine Ehe. Folge: Wer vor der Heirat intimen Verkehr hatte soll damit aufhören, bis sie geheiratet haben – ist in ihren Büchern zu lesen. Weiterhin gibt es dicke Bücher über das Thema „Heirat, Scheidung, Wiederheirat“. Dazu gibt es Listen, welche Autoren nach einer Scheidung für eine Wiederheirat sind und welche Autoren eine Wiederheirat grundsätzlich ablehnen. Dabei ist diese Frage leicht zu beantworten: Liegt Hurerei (Seitensprung) bei einem verheirateten Ehepaar vor, kann der betrogene Teil die Scheidung wollen und dann wieder einen anderen Partner heiraten, weil die be-stehende Ehe bereits vor der Scheidung gebrochen wurde. Bei einer Wiederheirat begeht der Betreffende keinen Ehebruch. Bei einer Scheidung ohne Ehebruch besteht die Ehe weiter. Wer dann intimen Verkehr mit einer anderen Person hat, der begeht Ehebruch, weil die bis dahin bestehende Ehe gebrochen wird. Hierin sind die Aussagen der Bibel eindeutig. Die o.g. dicken Bücher sind Stroh, weil nur die Bibel gilt, die dieses Thema mit einigen Sätzen klärt.
1.Mose 2,24 lehrt: „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein.“ Dass es sich hier um die körperliche Vereinigung handelt, macht das Gesetz in 5.Mose 22 deutlich, auch der Herr Jesus bestätigt dieses in Mt. 19 sowie in Kap. 5,27–32. Die Bibel zeigt: Wer die Ehe eingeht, sollte vorher heiraten. Wer eine Ehe führt ohne Trauschein, soll unbedingt heiraten. Diese Zurechtweisung brauchen nur gottlose und zügellose Menschen, echte Christen wollen so leben, wie Gott es will. Durch die Heirat wird eine Ehe in der jeweiligen Gesellschaft bestätigt. In vielen Ländern kommt sie damit unter den beson-deren Schutz der Obrigkeit.Den Begriff „wilde Ehe“ kennt die Bibel nicht. Er kommt aus dem weltlichen Verstehen und wird von Christen fälschlicherweise übernommen.Jesus sagt zu Nikodemus: “Wenn ich euch das Irdische gesagt habe, und ihr glaubt nicht, wie werdet ihr glauben, wenn ich euch das Himmlische sage?“ – Die Ehe ist etwas Irdisches. Jesus bestätigt den Unterschied zwischen Ehe und Heirat. Dies verstehen selbst die meisten ungläubigen Menschen direkt mit ihrem Gewissen so, wie es Jesus und die Bibel sagen, doch viele Christen glauben diesen Aussagen Jesus nicht. Wie wollen sie dann das Himmlische verstehen, das uns im Neuen Testament gelehrt wird? Erich Schilling aus Ronneburg vertritt den Standpunkt, dass auch die Braut Christi erst nach der Hochzeit die Frau von Christus wird. Da diese Hochzeit = Ehe jedoch in alle Ewigkeit stattfindet, wird sie nach seiner Meinung nie die Frau Christi werden. Wie die meisten Menschen unserer Tage reduziert er die Ehe = Hochzeit auf nur einen Tag im Leben des Paares, nämlich auf den Tag der Heirat. Doch eine Ehe führen ist nach der Bibel eine Hochzeit für das ganze gemeinsame Leben dieses Paares. Armer Erich! Arme Menschen mit einem solchen Verständnis. Deswegen werden Hurerei und Seitensprünge so zu allen Zeiten angepriesen und verwirklicht mit allen schlimmen Folgen. Doch: „Hurer und Ehebrecher wird Gott richten!“. Es ist nur eine Frage der Zeit. Wer anders denkt, der irrt sich gewaltig.
3.) „Gott hat das Böse gewollt“ behauptet Andreas Steinmeister aus Gevelsberg und Martin Iwig aus Halle fügte sinngemäß hinzu: „Wie hätte sich denn Gott sonst verherrlichen können?“ – Beide haben sich bis heute nicht ein-deutig von dieser Lüge distanziert. Doch auch and. Brüder unter-stützen diese Lüge mehr oder weniger. Man bekommt heute den Eindruck, dass bewusst so über Gott geurteilt wird. Wir sollen Nachahmer Gottes sein, wie es uns die Bibel sagt. Wenn Gott schon das Böse gewollt hat, dann können wir Menschen es doch auch wollen. Wichtig ist, dass am Ende etwas Gutes herauskommt. Damit können die Lügen in Lehre und Moral, die ich leider ansprechen muss, doch gerechtfertigt werden. - Doch sie irren, die so denken und handeln. Deren Gericht gerecht ist, sagt der Brief an die Römer. A. Steinmeister begründet dieses nicht mit der Bibel, sondern mit einer philosophischen Behauptung: Wenn jemand die Macht hat, etwas zu verhindern, es aber doch nicht verhindert, dann hat er es letztlich so gewollt. – Hier besagt es soviel: Gott hätte durchaus das Böse verhindern können, dafür könnten mehrere Varianten angeführt werden, da er es aber nicht verhindert hat, so hat er das Böse gewollt. – Welch eine böse Unterstellung, die sogar juristisch (nach weltlichem Rechtsverständnis) nicht haltbar ist, wie viel weniger nach biblischen Grundsätzen. Im Kalender „Näher zu dir“ wird im März 2010 zwar diese irrige Aussage über Gott verurteilt, doch die dieses verurteilen sind in „praktischer Gemeinschaft“ mit diesen hier genannten Brüdern. Auch hier wird ihre Doppelzüngigkeit deutlich. Doppelzüngige Menschen hasst Jesus Christus, wie es in den Psalmen steht.
Die Bibel lehrt über die Heiligkeit Gottes: „Du bist zu rein von Augen, um Böses zu sehen, und Mühsal vermagst du nicht anzuschauen.“ Hab. 1, 13aGott spricht über Jesus Christus: „Dein Thron, o Gott, ist von Ewigkeit zu Ewigkeit, und das Zepter der Aufrichtigkeit ist das Zepter deines Reiches; du hast Gerechtigkeit geliebt und Gesetzlosigkeit gehasst; darum hat Gott, dein Gott, dich gesalbt mit Freudenöl über deine Genossen.“ Hebräer 1,8+9 Jesus sagt in Joh. 10,30: „Ich und der Vater sind eins.“ – Wenn der Sohn Böses hasst (Gesetzlosigkeit), dann hasst es auch der Vater, somit kann Gott niemals das Böse gewollt haben. – Noch ist Zeit zur Buße, sonst, wehe ihnen!Wahre Erkenntnis und Weisheit fängt mit der Kenntnis über Gott an. Eine entscheidende Aussage der Bibel bringt diese Be-hauptung zu Fall: Der Herr Jesus hat die sichtbaren und die unsichtbaren Dinge erschaffen, „es seien Throne oder Herrschaften oder Fürstentümer oder Gewalten: Alle Din-ge sind durch ihn und für ihn geschaffen.“, siehe Kol. 1,16. Throne, Herrschaften, Fürstentümer und Gewalten sind keine Marionetten, sie sind das Gegenteil davon. Doch nur mit Marionetten hätte Gott das Böse verhindern können. Dann hätte Er bei allen Seinen Geschöpfen keinen Willen schaffen dürfen.Die Bibel macht klar, dass mit weltlicher Weisheit Gott nicht erkennbar ist: „Wo ist der Weise, wo der Schriftgelehrte, wo der Schulstreiter dieses Zeitlaufs? Hat Gott nicht die Weisheit der Welt zur Torheit gemacht? Denn weil ja in der Weisheit Gottes die Welt durch die Weisheit Gott nicht erkannte, so gefiel es Gott wohl, durch die Torheit der Predigt die Glaubenden zu erretten.“ – Die Lösung für A. Steinmeister und für alle die studierten und betitelten Weisen, die ihre Kenntnis auf den Hochschulen dieser Welt erlernt haben und damit meinen, Aussagen über den lebendigen Gott machen zu können, die nicht in der Bibel zu finden sind, liegt darin, das Urteil Gottes über ihren Verstand – siehe Epheser 4 - anzuerkennen und alleine auf Gottes Wort zu hören und um die Erleuchtung des Heiligen Geistes zu bitten. Alle anderen Argumente werden die Weisen dieses Zeitlaufs nicht in ihrer Meinung ändern können. (Was in ihren Augen Weise ist, dies ist bei Gott Torheit. Hier liegt ein nicht überbrückbarer Gegensatz vor. Es ist nur lösbar durch Buße = die Anerkennung der Urteile und Gebote Gottes, und durch Glauben an Gottes Aussagen.) „Wahrlich, ich sage euch, wenn ihr nicht umkehrt und werdet wie die Kinder, so werdet ihr nicht in das Reich der Himmel eingehen.“
4.) Leider nehmen sich viele Christen ihre Kenntnis über den lebendigen Gott aus den Urteilen, Schlussfolgerungen und Meinungen von Menschen, die diese zum Ausdruck brachten und die sogar in der Bibel zu lesen sind. Z.B. wird versucht, aus dem Dialog Hiobs mit seinen drei Freunden, den wahren Gott zu erkennen. Als Simei der Sohn Geras dem König David fluchte, wollte ihn Abisai töten. David verwehrt es ihm und sagte zum Schluss: „Lasst ihn, dass er fluche; denn der HERR hat es ihn geheißen.“ Calvinistisches Gedankengut über Gott wird hier leider sichtbar. So mancher Bruder hat die Lehren Calvins aufgenommen, ohne diese am Wort Gottes zu prüfen. Schlussfolgerungen über Gott, die dem menschlichen Verstand logisch erscheinen, aber nicht ausdrücklich im Worte Gottes bestätigt werden, gehen an dem wirklichen Gott vorbei und lassen bei den betreffenden Brüdern den natürlichen Menschen erkennen – nicht den neuen Menschen, der nach Christus geschaffen ist.
Gott bewohnt ein unzugängliches Licht, kein Mensch hat ihn je gesehen. Um den lebendigen Gott kennen zu lernen, sind wir Menschen ausschließlich auf die Informationen angewiesen, die Gott selbst von sich gibt. Es ist für uns ein heiliges Thema, wenn wir über diese Informationen nachdenken. Die Erleuchtung unseres Geistes bzw. Verstandes durch den Heiligen Geist ist dabei unbedingt erforderlich: „So weiß auch niemand, was in Gott ist, als nur der Geist Gottes.“, siehe 1.Kor. 2,11. Der natürliche Mensch wird nie den wahren Gott erkennen können, weil er am Verstand verfinstert und entfremdet dem Leben Gottes ist sowie alle Empfindungen (für Gott) verloren hat, siehe Epheser 3, 18+19. Dies trifft den Stolz der Menschen äußerst empfindlich.Im Alten Testament hat sich Gott nicht völlig offenbart. Dies geschah erst vollständig durch Jesus Christus im Neuen Testament: „welcher, die Ausstrahlung seiner Herrlichkeit und der Abdruck seines Wesens seiend...“, Hebräer 1,3. Wir können Gott nur über den Sohn Gottes erkennen: „Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen.“, muss Philippus hören, als er den Vater gezeigt bekommen wollte. Wer seine Kenntnis über Gott nur aus dem Alten Testament gewonnen hat, geht am Ende verloren.Die Aussage Davids ist nicht wahr, weil Gott es Simai nicht gesagt hat, David zu fluchen. Das Gesetz verbietet es, dem König des Landes zu fluchen. Gott wird nie etwas fordern, was ER an anderer Stelle eindeutig verboten hat. Nach Jahren wird Simei deswegen getötet, nachdem er die Einschränkung seines Lebens, nur in Jerusalem sich aufzuhalten, durchbrochen hatte. - Sündigen im Auftrag Gottes, was Gott dann später bestraft, ist eine extrem böse Unterstellung für den Gott der Bibel. Dies gilt auch für andere Begebenheiten in Gottes Wort, wo Menschen sich erkühnten, angeblich im Auftrag Gottes gehandelt zu haben, die aber eindeutig dem Wesen Gottes widersprechen.
5.) In einem Kalenderblatt vom CSV-Verlag war sinngemäß zu lesen: Gott gebraucht zum Erreichen seiner Pläne, aufgrund seiner Souveränität, alle Menschen, Engel und sogar den Teufel mit seinen Dämonen. - Dies wird von Johannes Briem bestätigt. Auch and. Brüder vertreten diese Auffassung.(Unkenntnis über Gott ist das Hauptübel unter uns Christen. Alle Abweichungen in Lehre und Moral haben ihre Ursache in der mangelnden Kenntnis über den Dreieinigen Gott. Wenn es durch die Gnade Gottes möglich wäre, die irrigen und falschen Behauptungen über Gott als böse zu erkennen, verbunden mit der entsprechenden Buße, dann würde der Heilige Geist gewiss wieder mehr Verständnis wirken können zu unser aller Nutzen.„Sie werden euch aus der Synagoge ausschließen. Es kommt aber die Stunde, dass jeder, der euch tötet, meinen wird, Gott einen Dienst zu erweisen. Und dies werden sie tun, weil sie weder den Vater noch mich erkannt haben.“Weiter sagt Jesus in Joh. 17,3: „Dies aber ist das ewige Leben, dass sie dich, den allein wahren Gott, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ Wer ewiges Leben, durch die Wiedergeburt aus „Wasser und Geist“, empfangen hat, der wird durch das Wort Gottes und durch die Wirksamkeit des Heiligen Geistes sowohl den wahren Gott, wie auch Jesus Christus so erkennen, wie sie in Wirklichkeit sind. Es ist keine Bagatelle, über den wahren Gott falsche Ansichten zu haben. Nach dieser Bibelstelle kann daraus gefolgert werden, dass kein ewiges Leben in solchen Christen ist, die irrige Vorstellungen von Gott haben und verbreiten. Dies ist eine ernste Angelegenheit.)
Wenn es die Bibel so sagen würde, dann wäre es vermessen, etwas dagegen zu erwidern. Doch an keiner Stelle wird dieses von Gott gesagt. Dass Gott im absolutem Sinn souverän ist, ist mir vollkommen klar, doch aus dieser Tatsache Schlussfolgerungen zu ziehen, die bei uns Menschen logisch erscheinen, dies trifft noch lange nicht auf Gott zu. Diese Behauptung ist mehrfach falsch und eine böse Unterstellung. Mögen diese Christen sich in das Licht Gottes begeben und dort die Wahrheit über Gott erkennen. Über ihre Vermessenheit mögen sie Buße tun.- Der Ratschluss (Plan) Gottes wird durch den Menschen Jesus Christus ausgeführt. Nach Joh. 13,3 hat Gott alles in die Hand Jesus gelegt. Er wird den Nationen das Recht lehren. Er hat Seine Diener, die IHM treu ergeben sind – Engel und Menschen, doch Satan wird mit seinen Dämonen nicht gebraucht – zu keiner Zeit und an keiner Stelle. Gott hat Seinen Sohn zum Haupt über alle Dinge gemacht.- Gott handelt immer entsprechend Seines Wesens: Licht und Liebe! - Engel Gottes werden dienstbare Geister genannt.- Gott gebraucht absolut nicht die bösen Taten der Menschen und der gefallenen Engel, um Seine Pläne zur Ausführung zu bringen. Dies wäre schon juristisch absurd: Erst die bösen Taten für sich ausführen zu lassen und dann später die Täter dafür zu bestrafen. => Dies Gott zu unterstellen, ist einfach böse und verwegen.Es werden gerne Ereignisse aus der Bibel angeführt, die angeblich diese böse Behauptung rechtfertigen würde, doch alle mir bekannten Bibelstellen lassen an keiner Stelle einen Plan bzw. Ratschluss Gottes erkennen, wo Satan von Gott eine Erlaubnis zum Handeln bekommt.
6.) Das ICH – als Ego – nicht als Fürwort (Pronomen)Diese Bewertung wird gerne für Christen in Predigten und schriftlichen Aufsätzen (Exegese) gelehrt. Sie werden auf ihr angeblich eigennütziges, auf ihren Vorteil bedachtes Leben hingewiesen, ohne jedoch konkret zu werden. Die dieses tun, wollen bewusst oder unbewusst den Zuhörer bzw. Leser in ein Schuldgefühl bringen. In der Verallgemeinerung und Pauschalierung liegt hier der Betrug. – Negatives Denken, ohne klare Orientierung, auch „Nebel“ genannt, mit den entsprechenden Gefühlen, sind die Folgen.Neuerdings wird sogar in dem Ich die alte Natur gesehen, die ein Christ ja bekanntlich noch in seinem Leib hat. Dies ist also eine dritte Bedeutung für das Fürwort ‚ich’, siehe im Kalender „Näher zu Dir“ am 27.10.2009 nachzulesen.Die alte Natur nennt die Bibel auch ‚Fleisch’. Die Werke des Fleisches werden in Galater 5 beschrieben: 16 Werke werden dort aufgezählt, sogar Totschlag ist dabei. Dies wird einfach für alle Christen pauschal unterstellt, dass sie dieses tun.Das ICH als Ego des Menschen zu definieren, ist in der Psychologie üblich. Es ist also eine weltliche Bewertung des Menschen, keine biblische. Einschlägig informierte Menschen wissen damit etwas anzufangen. In demselben Kalenderblatt wird dieses zwar, wegen der Anpassung an die Welt, abgelehnt, aber gleichzeitig praktiziert.Die im Kalenderblatt definierte dritte Bedeutung des ICH’s ist eine neue Erfindung dialektischer Auslegung, um Christen zu diskriminieren. Wer mit diesem Verständnis Römer 7 liest, der kommt völlig durcheinander: „Nun aber vollbringe nicht mehr ich es, sondern die in mir wohnende Sünde.“ Das ich des neuen Menschen, der nicht sündigen kann, wird der Natur des alten Menschen, der bei Gott nicht mehr existiert, gleichgesetzt, welch eine Verdrehung!
Die Bibel kennt nur das „ich“ als persönliches Fürwort für uns Menschen. Gott sagt von sich: „Ich bin, der ich bin!“, also der unwandelbare Gott. - Dies kann kein Mensch von sich sagen.Sie hat jedoch eine klare Aussage für das, was wir Menschen als Ego bezeichnen: „Lust des Fleisches und die Lust der Augen und der Hochmut des Lebens“. – Warum wird treuen Christen dieses laufend unterstellt? Warum wollen es diese Prediger und Schreiber nicht so deutlich sagen, wenn sie es schon als Mangel bei den Christen sehen? Dann könnten die betreffenden Christen Buße tun, wenn sie es wollten, doch so werden sie alle in unklaren Gedanken und negativen Gefühlen gehalten. – Ein Mittel zur Machtausübung für die „betitelten Christen“.Der Hammer ist: Jeder eingesegnete Prediger, jeder gewählte und als Amt eingesetzter Älteste, jeder „von Gott autorisierte Bruder“ und jeder Christ, der sich irgend über seine Mitchristen erhaben dünkt, praktiziert den „Hochmut des Lebens“, weil sie alle sich etwas einbilden, wozu sie der Dreieinige Gott nicht berufen hat. Doch was sie praktizieren, dieses unterstellen sie stets anderen Christen.Die Erweiterung der Bedeutung des Ich’s auch auf die alte Natur bedeutet ja, dass den Zuhörern und Lesern solcher irreführenden Ausführungen sogar die 16 Werke des Fleisches unterstellt werden. Sie sind alle von vornherein ‚fleischliche Christen’. – Diese Unterstellungen sind einfach böse! Wenn im Neuen Testament allgemein von den Christen geschrieben wird, dann werden sie immer positiv gewertet. Z.B. in 1,Kor. 10: „Ich rede als zu Verständigen; beurteilt ihr, was ich sage.“; oder in 2.Petrus 1: „...obwohl ihr sie (die Wahrheit) wisst und in der gegenwärtigen Wahrheit befestigt seid.“; oder in 1.Joh. 2: „Und ihr habt die Salbung von dem Heiligen und wisst alles. Ich habe euch nicht geschrieben, weil ihr die Wahrheit nicht wisst, sondern weil ihr sie wisst, und dass keine Lüge aus der Wahrheit ist.“ Oder: „ ...der Versammlung Gottes, die in Korinth ist, den Geheiligten in Christus Jesus, den berufenen Heiligen. – (Obwohl so manches Böse in ihrer Mitte angesprochen werden musste, jedoch konkrete Taten und Lehren.) - ...den Heiligen und Treuen in Christus Jesus, die in Ephesus sind. ...den heiligen und treuen Brüdern in Christus, die in Kolossä sind.“
7.) Den „unteren Weg gehen“ Bei Uneinigkeiten in Lehre und Praxis unter uns Christen sollen wir den „unteren Weg gehen“. Dies wird als demütig bewertet und solche werden auch „Friedensstifter“ genannt, weil sie „nachgeben“ und nicht auf Klärung beharren, da „wir doch alle unsere Fehler und Schwächen haben“. Nach Gerechtigkeit streben wird verpönt, weil es hier auf Erden sowieso keine Gerechtigkeit gibt.Dieser „untere Weg“ wird auch der „Weg der Demut“ genannt. Dazu wird empfohlen, um Demut zu bitten. Auch diese Bitte ist falsch, weil es dasselbe ist, Gott zu bitten, dass man Buße tut, obwohl es Gott geboten hat. Solche Bitten zeigen einfach Unglauben. Hier ist die Aussage: „Ich glaube; hilf meinem Unglauben!“, siehe Markus 9,24, angebracht. Wenn die Bibel sagt: „Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.“, dann soll jeder Bruder glauben, dass es so ist. Wir können um Gnade bitten, es in die Tat umzusetzen. Doch sobald ein Bruder sich einbildet, etwas zu sein, dann glaubt er dieses Urteil Gottes nicht, und dies ist Unglaube, was Selbstbetrug zur Folge hat.Hiermit wird der „Weg nach der Wahrheit“ verlassen.
Den „unteren Weg gehen“ kennt die Bibel nicht, weil er real nicht existiert. Damit ist dieser Begriff eine Lüge und was er beinhaltet widerspricht biblischer Belehrung mehrfach.Der Herr Jesus spricht vom „schmalen und breiten Weg“ und zeigt auf, wo sie enden. Die Apostel und Propheten des Neuen Testamentes schreiben vom „Weg nach der Wahrheit“, vom „Streben nach Frieden und Gerechtigkeit“, von Buße tun bei Abweichungen in Lehre und Moral und dem „Nachjagen nach Frieden und Heiligkeit“. Salomo schreibt über die Weisheit: „Ich wandle auf dem Pfad der Gerechtigkeit, mitten auf den Steigen des Rechts, um die, die mich lieben, beständiges Gut erben zu lassen und um ihre Vorratskammern zu füllen.“Von einem „unteren Weg“ oder von einem „oberen Weg“ habe ich noch nichts gelesen.Demut kommt nach der Bibel darin zum Ausdruck, dass „einer den anderen höher achtet als sich selbst“, dass alle sich mit „Demut fest umhüllen“ und vor allem darin, dass wir Gottes Wort befolgen in Lehre und Praxis. Einen „Weg der Demut“ gibt es ebenfalls nicht.
8.) Es wird gelehrt: „Örtliche Versamm-lungen sind voneinander abhängig.“Diese „Abhängigkeitslehre“ wurde von Christian Briem nach 1.Kor. 12 erfunden und formuliert. Sie wird verfochten von den Christen, die den „geschlossenen Grundsatz“ vertreten, vornehmlich von ihrem nicht greifbaren „Brüderrat“ bzw. ihrer „Führerschaft“. Doch namentlich stehen dazu Arend Remmers aus Schwelm, Karl-Heinz Weber aus Haiger, Günter Vogel aus Hückeswagen, Martin Iwig aus Halle/Saale, Gerhard Schilling aus Ronneburg, Rainer Möckel aus Jena, Heinrich Güntzschel aus Weißenfels, Paul Winterhof und viele Wortführer in dieser Sekte.Auch in England wurde bereits um 1848 mit den Begriffen Abhängigkeit und Unabhängigkeit zwischen Gemeinden argumentiert. So wurden alle Freikirchen, die nicht zur engl. Staatskirche gehörten, der Unabhängigkeit bezichtigt. Doch dies ist letztlich eine Pauschalierung und keine biblische Beurteilung von Freikirchen. Dieses Denken wurde leider auch von dem Bruder J.N. Darby in die Beurteilung damaliger Versammlungen übernommen und hat damit die Anfänge der Zerschneidung der Versammlung in England eingeleitet, wie es sich dort bald zeigte. Doch Ch. Briem hat daraus eine Lehre entwickelt, die „listig ersonnener Irrtum“ ist. Diese Lehre ist entschieden abzulehnen, weil sie direkt von Jesus Christus, von dem alle Versammlungen und jedes Kind Gottes abhängig sind, ablenkt und Menschen bzw. Institutionen, hier Versammlungen genannt, zum Mittelpunkt macht.
Eine Abhängigkeit örtlicher Versammlungen wird in 1. Kor. 12 nicht gelehrt. In diesem Kapitel sehen wir, dass jeder echte Christ ein Glied am Leib Christi ist, dessen Haupt ER selbst ist. In diesen Gliedern werden also nicht ganze Versammlungen gesehen. Andere Bibelstellen zeigen ebenfalls keine solche Abhängigkeit, z.B. wird die Versammlung in Philadelphia vom Haupt der Versammlung nicht angewiesen, die Fehler der umliegenden Versammlungen in Sardes, in Thyatira, in Pergamus und in Laodizea ebenfalls zu tun, doch sie bestanden alle zur gleichen Zeit und alle diese Versammlungen hatten Gemeinschaft miteinander. - Alle örtlichen Versammlungen sind von Jesus Christus abhängig, dem Haupt.- Alle örtlichen Versammlungen sind durch das Haupt der Versammlungen, durch den Heiligen Geist und durch die Liebe Gottes miteinander verbunden.- In allen örtlichen Versammlungen auf der ganzen Erde gelten die gleichen Grundsätze, Regeln und Vorschriften des Neuen Testamentes. Wer diese Lüge (Abhängigkeitslehre) nicht glaubt, wird von diesen genannten Brüdern als „offen“ bezeichnet, weil diejenigen dann automatisch den „offenen Grundsatz“ vertreten. Sie werden dann einzeln, wie auch als Versammlung, von ihnen „außer Gemeinschaft gesetzt“, d.h. sie dürfen in ihren Versammlungsstunden, weil sie „unrein“ sind, nicht am Brotbrechen teilnehmen und sie dürfen keinerlei Dienste nach 1.Kor. 14 tun. Die Krönung ist: Diejenigen, die von ihnen außer Gemeinschaft gesetzt werden, „haben sich selbst außer Gemeinschaft gesetzt“.
9.) „offener Grundsatz“: Wird von denselben Brüdern gelehrt, die auch die Abhängigkeitslehre örtlicher Versammlungen vertreten.Die sog. „Offenen Brüder“ entstanden um 1847/48. Ihr Verständnis über den Status einer örtlichen Versammlung wurde im „Brief der Zehn“ manifestiert. Georg Müller, der Waisenvater von Bristol, war der Vordenker dieser Sekte. Die entscheidenden Fehler sind: Es wurde ein zusätzliches Bekenntnis neben der Bibel formuliert, dies führt zwangsläufig zur Sekte, und der „Brief der Zehn“ enthält lehrmäßige Fehler. Der gravierendste Fehler ist: Was zu den verbindlichen Grundsätzen, Vorschriften und Regeln innerhalb der örtlichen Versammlung zählt, dieses entscheidet jede Versammlung für sich. Nicht Jesus Christus ist der Eckstein, sondern irgendwelche einflussreichen Brüder. Hier war es Georg Müller, man würde ihn heute als tüchtigen Geschäftsmann bezeichnen.
Die Brüder um John Nelsen Darby, vornehmlich er selbst, erkannten damals diese biblischen Fehler und formulierten hierfür den Begriff: Offener Grundsatz, d.h. durch diese Praxis, im „Brief der Zehn“ manifestiert, wird Böses nicht mehr innerhalb der Versammlungen verurteilt, es wird also wie Sauerteig wirken und die gesunde Lehre unterwandern. Ebenso kann Böses von außen eindringen, wenn z.B. Brüder einen Dienst in einer Versammlung tun dürfen, die von einer and. Versammlung wegen Irrlehren ausgeschlossen wurden. - So wurde es mehr oder weniger um 1850 verstanden. Dieses Verständnis ist biblisch, doch die Einführung unbiblischer Begriffe, hier „offener Grundsatz“, führt ebenfalls zur Sekte, weil es in der Praxis keine offenen Grundsätze gibt. Es ist nur ein hohler, philosophischer Begriff gleich einer Seifenblase, biblisch bewertet: Eine Lüge! Folge: Eine Lüge wird zum Kriterium für die Aufnahme oder die Ablehnung zur Gemeinschaft am Brotbrechen und im Dienst für dem Herrn Jesus. Damit wurden sie im weiteren Verlauf ebenfalls eine Sekte, die sich, logischer Weise, die „Geschlossenen Brüder“ nennen.
10.) „geschlossener Grundsatz“: „Offener Grundsatz“ führt zwangsläufig zum „geschlossenen Grundsatz“ bei den Christen, die ihn einführten. Daher kam es in England sehr schnell auch zu Trennungen im ausgehenden 19. Jahrhundert. In Deutschland sehen wir, durch Gottes Gnade, über lange Zeit ein klareres Verständnis über praktisches Versammlungsleben, d.h. diese lügnerischen Grundsätze hatten keinen wesentlichen Einfluss, bis 1937 unter Hitler die Versammlungen in Deutschland verboten wurden und der wahre Zustand sich offenbarte: Die meisten Geschwister schlossen sich Sekten an. Nach dem zweiten Weltkrieg gab es in Deutschland weise Brüder, wie Bruno Vogel in der DDR oder der Bruder Lobata aus Nürnberg und viele andere, die klare biblische Lehre vertraten und zum Segen vieler Versammlungen wirkten. Erst ca. in den letzten 30 Jahren werden diese falschen Grundsätze bewusst verbreitet, damit zeigt sich die gleiche Entwicklung wie in England bereits vor ca. 140 Jahren.Versammlungen, die den „geschlossenen Grundsatz“ für sich verstehen, bewerten sich als die einzig rechtgläubigen Christen auf dieser Erde. Alle anderen Gemeinden, Versammlungen und Kirchen sind Systeme, die Menschen geschaffen haben. Von diesen allen haben sie sich abgesondert. Nur sie alleine versammeln sich nach Mt. 18,20, nur bei ihnen ist der „Tisch des Herrn“ zu finden und nur bei ihnen ist der Herr Jesus in der Mitte, wenn sie sich versammeln. Sie handeln „im Namen des Herrn Jesus“.Als es in der örtlichen Versammlung in Halle/Saale zur Trennung kam, soll Martin Iwig gesagt haben, dass er und seine Anhänger „den Tisch des Herrn“ und den „Segen“ mitnehmen. (Bei aller bekannten praktischen Ungerechtigkeit in Lehre und Praxis, alleine von Martin Iwig, ist es für mich unvorstellbar, dass bei ihm und seinen Nachfolgern der „Tisch des Herrn“ sein kann. Es würde bedeuten, dass Jesus Christus nur bei ihnen in der Mitte ist und sie in Seinem Namen dieses bekannte Böse tun können. Sollte es sich vor dem Richterstuhl des Christus als wahr herausstellen, was Martin Iwig behauptet, dann werde ich Jesus Christus die Frage stellen, warum ER in diesem Fall von Seinem offenbarten Willen abgewichen ist. Ob der „Tisch des Herrn“ jedoch bei denen ist, von denen sich Martin Iwig getrennt hat, hängt davon ab, ob sie in ihrer Verwaltung alleine die Rechte des Hausherren vertreten. Wenn nicht, dann steht ER auch bei ihnen „vor der Tür“. Von den bekannten Ungerechtigkeiten, die bereits vor dieser Trennung jahrelang von dieser Versammlung ausgingen, haben sie sich bis heute nicht eindeutig distanziert.)
Einen „geschlossenen Grundsatz“ kennt die Bibel ebenfalls nicht, somit sind die „Geschlossenen Brüder“ ebenfalls eine Sekte, weil ihr zusätzliches Bekenntnis eine Lüge ist. Damit wird ihr nebenstehender kurz beschriebener Anspruch eine Phrase, also ein hohles Bekenntnis. Sie sind selbst zu einem System geworden. Was sie bei anderen Christen verurteilen, dies praktizieren sie selbst. Ihre zusätzlichen Lehren ist wie Sauerteig, der zur Heuchelei führt.Da Lügen nicht im Lichte Gottes praktiziert werden können, führen sie zur geistlichen Blindheit. Daher können sie diese Fehler nicht mehr im Lichte Gottes erkennen und verurteilen. Einsicht und Buße sind nicht mehr möglich. Folge: Weitere falsche bis irrige Lehren werden eingeführt, sogar Lügen und Intrigen können sie unangefochten verbreiten. Wie rasant hier der Verfall fortschreitet, habe ich an anderen Stellen teilweise beschrieben.Es zeigt sich also unzweideutig, dass der propagierte „geschlossene Grundsatz“, der angeblich das Böse nicht in die Versammlungen eindringen lassen soll, in der Praxis nicht funktioniert. Was an Bösem in Lehre und Praxis alleine mir bekannt ist, schreit bereits zum Himmel. Es macht mich traurig, weil auch viele treue Christen in diesen Versammlungen unter diesen Umständen leiden. Ich flehe zum Herrn Jesus, dass Er vermehrt diesen bösen Arbeitern Einhalt gebietet und der Zerschneidung entgegenwirkt.Wahre Nachfolge Jesus ist weder bei den „Offenen Brüdern“ noch bei den „Geschlossenen Brüdern“ möglich. Wer wirklich dem Herrn Jesus nachfolgt, der wird von ihnen „außer Gemeinschaft gesetzt“. Am 01. April 2010 wird im Kalender „Näher zu Dir“ über Nachfolge Jesus bzw. über wahre Jüngerschaft sehr richtig geschrieben: „Ein Jünger muss also drei Kriterien erfüllen: Ein Nein zu sich selbst haben, Ja zu seinem Meister sagen und willens sein, Ihm auch tatsächliche nachzufolgen. Das ist im Alltag nicht so einfach. Aber es ist sehr gesegnet.“ – Wie wahr! Doch leider schreiben sie nichts davon, dass siesolche Jünger außer Gemeinschaft setzen, weil sie Ihre Lügen in Lehre und Moral nicht mitmachen bzw. nicht anerkennen können. Denn ein „Ja zum Meister“ schließt dieses kategorisch aus. Bei ihnen muss man zwei Herren dienen, was praktisch nicht möglich ist.So verhält es sich grundsätzlich mit jeder Sekte, die zusätzliche Bekenntnisse und Regeln aufgestellt haben. Ein wahrer Jünger Jesus muss dieses, weil für ihn nur die Bibel Gültigkeit hat, alles ablehnen. Deswegen wird er von der Sekte ausgestoßen und für „unrein“ erklärt. Wer jedoch wirklich „unrein“ ist, dies macht der Zusammenhang klar. – Wahre Jüngerschaft ist eindeutig freiwillig, deswegen bleiben die meisten Christen lieber in Sekten gefangen, da sie die Freiheit, zu der uns Christus freigemacht hat, nicht verstehen.
11.) "Die Exklusiven" Dieser Begriff wird vornehmlich von Christen verwendet, die sich in den verschiedenen Sekten befinden, um die Christen damit zu bewerten, die jegliche Sekten verurteilen, weil die Bibel Sektiererei ablehnt. „Die Exklusiven“ wird als abwertend für treue Christen gebraucht.
Die Bibel kennt keine „exklusiven Christen“. Sie berichtet von „Heiligen“, von „Treuen in Christus“, von „Geliebten“, von „Bewährten“, von „Knechten Jesu Christi“ etc. Exklusive gibt es also nur in den Köpfen von Sektierern, die „die Treuen in Christus“ verunglimpfen wollen. In der Praxis gibt es sie nicht, Gott sei Dank! Es ist somit eine lügnerische Bewertung. „Glückselig seid ihr, wenn sie euch schmähen und verfolgen und alles Böse lügnerisch gegen euch reden um meinetwillen.“, sagt Jesus in Mt.5,11
12.) Es gibt Christen, die wollen „super dankbar“ sein, weil sie meinen, wenn sie dankbar sind, dass sie da-durch Segen von Gott empfangen.Im Lied „Vergiss nicht zu danken dem ewigen Herrn“, heißt es im 3. Vers: „Im Danken kommt Neues ins Leben hinein, ein Wünschen, dass nie du gekannt,“ (‚Jesu Name nie verklingt’ Nr. 281)Im Lied „Danke bewusst“, sagt der 1.Vers: „Danken erschließt alle Himmelskanäle, Danke Ihm nur, und dein Leben wird licht.“ und im Lied „Sing mit mir ein Halleluja“, heißt es im Refrain: „denn im Danken, da liegt Segen,“. (‚Singt froh dem Herrn!’ Nr. 84 und Nr. 104)Wenn es nur bei den falschen Liedtexten bliebe, denn Dichtern wird ja eine gewisse „dich-terische Freiheit“ eingeräumt, dann könnte man „ein Auge zudrücken“, wenn es in Predigten richtig gestellt wird. Doch es ist genau umgekehrt: Der falsche Text wird zum Thema der Predigt, obwohl eine Predigt sich al-lein auf Gottes Wort gründen soll, siehe Römer 10. Hier kann nicht geschwiegen werden. (Leider gibt es heute viele christliche Lieder, deren Text wenig der Lehre der Bibel entspricht. Ich kenne nur ein komplettes Liederbuch, wo die christliche Lehre sich am besten in den Texten widerspiegelt: Kleine Sammlung Geistlicher Lieder. Es enthält 180 Lieder, 2012 wurde es auf 254 Lieder erweitert.) Ein weiterer Slogan unter Christen: Danken schützt vor Wanken und Loben zieht nach oben. – Der gereimte Text hört sich zwar gut an, ist aber ohne realem Wert. Gott selbst ist es, der uns festigt, kräftigt und gründet.In einem FAZER Kalender 2010 im Juni ist ebenfalls zu lesen: „Bleiben wir am Danken, so bleibt Gott am Segnen. G. Stäbler“ – Auch diese Aussage wird Gott unterstellt, sie ist nicht in der Bibel zu finden. – Wie können Menschen nur so verwegen sein!
Grundsätzlich gilt vor Gott und vor Menschen, dass wir uns bedanken für empfangene Gaben: Wir bedanken uns bei dem Geber. Von Gott kommt jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk: „Irrt euch nicht, meine geliebten Brüder! Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch der Schatten eines Wechsels.“ Jak. 1,16+17Die Ermahnung in Kol. 3,15: „und seid dankbar.“, ist für Christen, die im Glauben den Segen begriffen haben, der ihnen von Gott durch Jesus Christus geschenkt wurde, eine Selbstverständlichkeit. Nur, diesen Segen begreifen sie ausschließlich im Glauben, nicht durch Danken!- Neues geschieht durch Buße und Glauben, nicht durch Danken.- Die „Himmelskanäle“ werden nur durch Glauben „erschlossen“, ebenfalls nicht durch Danken. „durch den wir mittels des Glaubens auch den Zugang haben zu dieser Gnade, in der wir stehen,“ Römer 5,2- Nicht im Danken liegt Segen, sondern im Glauben. „Denn in diesem (Glauben) haben die Alten ein Zeugnis erlangt.“ Hebräer 11,2- Gute Wünsche werden durch Gottes Wort und durch den Heiligen Geist in uns Christen geweckt, nicht durch Danken.Hier wird mir der Vorwurf gemacht werden, dass dies „Wortklauberei“ sei. Okay: Wer andere Märchen der sogenannten Kenntnis glaubt, der hat auch hiermit seine Schwierigkeiten. Nur, wer seinen Blick von der Segensquelle – dem dreieinigen Gott - und von dem Hilfsmittel – dem Glauben an Gottes Zusagen – durch Phrasen ablenken lässt, in diesem Fall „Danken“ (klingt zwar recht fromm), der bekommt von Gott keinen Segen und geht leer aus. Jeder kann erst dann wirklich danken, wenn ihm klar ist, dass er etwas empfangen hat. Alles andere ist Heuchelei! Natürlich kann echter Glaube an die Verheißungen Gottes uns Christen befähigen, Gott im voraus zu danken, weil wir der Treue Gottes vertrauen, der diese Verheißung praktisch umsetzen wird. Ich kann Gott z.B. jetzt schon dafür danken, dass ich einmal in den Himmel komme, nicht deswegen, weil ich so gut bin, sondern weil es Gottes Wort mir so sagt und ich diesen Aussagen glaube.
13.) „Vergeben und vergessen“ wird als Bedingung für echte Vergebung gefordert. Wer erlebtes Unrecht nicht vergessen kann, der hat auch nicht wirklich vergeben, wird gelehrt.
Die Bibel ermahnt uns, dass wir von Herzen vergeben sollen, was besagt, dass unsere gesamte Persönlichkeit hinter dieser Vergebung stehen soll, siehe Mt. 18,35. An keiner Stelle redet sie davon, dass Vergessen die Bedingung für echte Vergebung ist. Sie fordert nicht etwas, was für den geistig normalen Menschen unmöglich ist. Unser Gehirn kann alles Erlebte unwiderruflich speichern, eine geniale Schöpfung, dann sollen Verbrechen, die so viele emotionale, physische, psychische und materielle Folgen haben können, vergessen werden, sobald sie vergeben wurden? Dies verlangt Gott von Niemandem! Was von Herzen vergeben ist, muss also nicht vergessen werden, jedoch die Liebe bedeckt diese Sünden: Es wird nicht mehr darüber gesprochen, es wird nicht mehr vorgehalten, es wird nicht für Erpressung missbraucht etc. Wird sich einmal daran erinnert bzw. darüber gesprochen, dann wird auch die Vergebung dieser Sünden Erwähnung finden.
14.) Es wird gelehrt: Christen sollen im Voraus vergeben, wenn ihnen Unrecht geschieht. Der Schuldige braucht seine Schuld nicht erst einsehen, ein Bekenntnis darüber ablegen und um Vergebung bitten. Wem Unrecht geschehen ist, soll trotzdem vergeben, sogar so, wie ihm Christus vergeben hat. Tut er dieses nicht, dann ist er hochmütig und unversöhnlich. Nachzulesen im Rundbrief, der im Frühjahr 2007 vom Verlag „Verbreitung der Heiligen Schrift“ in Eschenburg versandt wurde. Titel: „Dein Brief 214“Hierzu gibt es in Erzählungen viele Beispiele, wo Christen im voraus vergeben haben. Das extremste, was ich gelesen habe: Zwei Söhne eines Predigers werden von Kommunisten getötet. Die Regierung stellt die Ordnung wieder her und verurteilt die Täter zum Tode. Der Prediger setzt sich für ihr Leben ein, vergibt ihnen ihre Tat, von einem Bekenntnis der Täter mit der Bitte um Vergebung wurde nichts berichtet, und adoptierte die Täter. Letzteres ist zu akzeptieren, auch sich für ihr Leben einzusetzen, doch vergeben ohne Bekenntnis, ist biblisch falsch. Leider werden die vielen „Vergebungen im voraus“, die Tätern versprochen wurden, und wo sich die Täter über die Dummheit der Geschädigten lustig machten, weil rechtlich eine Phrase, nicht schriftlich niedergelegt. Weiterhin wird durch dieses falsche Verhalten der Christen den Tätern der Weg zur Erkenntnis der eigenen Schuld vor Gott und vor Menschen erschwert, denn Gott hat ihnen noch lange nicht vergeben. Wie Gott vergibt, wird wiederum richtig im Kalender „Näher zu Dir! am 05.06.10 aufgezeigt. - Richtig und falsch, alles dürfen heute die Verlage unangefochten verbreiten, selbst in so heilsnotwendigen Fragen der Vergebung.
Diese Lehre ist böse und widerspricht den Grundsätzen göttlicher Versöhnung. Sie fördert regelrecht die Ungerechtigkeit unter den Menschen.Christus vergibt unsere Sünden dann, wenn wir Einsicht über das begangene Böse haben, es als böse bekennen und um Vergebung bitten, vorher vergeben weder Christus noch Gott.Vergebung setzt immer die Einsicht über begangenes Unrecht, das Bekenntnis zum Recht und die Bitte um Vergebung voraus. Alles andere ist Heuchelei und böse. Dies wird auch in dem Gleichnis in Mt. 18 deutlich: „Jene ganze Schuld habe ich dir erlassen, da du mich ja batest.“ – Die Bitte, die Schulden zu erlassen, setzt die Einsicht voraus, Schulden zu haben. Auch sein Mitknecht sagte: „Hab Geduld mit mir, und ich will dir bezahlen.“ Gerne wird mit zur Begründung hierfür die Bitte des Herrn Jesus angeführt: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“. Ist diese Sünde, dass Jesus gekreuzigt wurde, von Gott vergeben worden aufgrund dieses Gebetes? Nein! Die Apostel machten dieses später in ihren Predigten überaus deutlich. Doch diese Bitte um Vergebung war hier unbedingt nötig, denn sonst hätte Gott eingreifen müssen, um dem weiteren Verlauf der Kreuzigung aufzuhalten. Hier wurde ein sündloser Mensch gekreuzigt, der das Gesetz Moses in allen Stücken erfüllt hat. Gott hatte versprochen, wer das Gesetzt hält, der wird leben. Gott wäre diesem Versprechen untreu geworden, hätte der Herr Jesus nicht um Vergebung gebeten. Deswegen lesen wir in Hebräer 2,9 b: „... so dass er (Jesus) durch Gottes Gnade für alles den Tod schmeckte.“ Gott hat hier Gnade vor Recht ergehen lassen aufgrund des Gebetes Jesu.
15.) Weiter wird hierzu geschlussfolgert: Wer nicht im Voraus vergibt, der kann keinen Frieden im Herzen haben.
Auch diese Schlussfolgerung entbehrt biblischer Lehre. Wer Frieden in Christus hat, siehe Joh. 16,33, der wird diesen Frieden nicht verlieren, wenn ihm Unrecht angetan wird, weil er dieses Unrecht solange Gott übergibt, der recht richtet, bis der Schuldige Einsicht zeigt und um Vergebung bittet. Hierin ist uns der Herr Jesus das beste Vorbild. Die Apostel haben es uns ebenfalls so vorgelebt. Dies können auch Leiden um der Gerechtigkeit willen sein, die wir nach Gottes Willen erdulden sollen.Wir sollen uns nicht selbst für begangenes Unrecht rächen, sondern dieses Gott überlassen: „Rächt nicht euch selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: ‚Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr’“. Doch dieses ist etwas völlig anderes als die Aufforderung, im Voraus zu vergeben.
16.) Doch die Krönung all dieser falschen und irrigen Ansichten, wie wir mit Sünden umgehen sollen, ist diese Aufforderung: Christen sollen die Schuld und Sünden anderer Menschen auf sich nehmen, um des Friedens willen. So hat es Edwin Leineweber im April 1997 zur Wortbetrachtung in Herzberg bei der Betrachtung der „Bergpredigt“ gefordert. Bestätigt wurde es von Siegfried Küttler. Von anderen Lehrbrüdern wurde es ohne Widerspruch angenommen.Weil dadurch angeblich Frieden geschaffen wird, werden solche verführten Menschen auch Friedensstifter genannt. Doch Frieden kommt nur durch Gerechtigkeit: „Die Frucht der Gerechtigkeit in Frieden aber wird denen gesät, die Frieden stiften.“ Deswegen wird der wahre Friedensstifter, Jesus Christus, in Seinem Friedensreich in einer 1000 jährigen Zeit jeden Menschen töten, der dann offenkundig Böses getan hat, weil ER „Gesetzlosigkeit hasst“.
Hier kann ich nur verwundert innehalten und mich ernstlich fragen, wo Christen hinkommen können, wenn sie eine Begründung für ihre irrigen Ansichten unbedingt finden wollen. Dieses sagt ein Reisebruder und ein Evangelist gibt ihm recht. Wo sie diese Märchen gelernt haben, die sie ernsthaft und sogar ohne Widerspruch (Mein Einwand wurde nicht bestätigt.) vorbringen, ist mir rätselhaft, auf keinen Fall in der Bibel.- Kann ein Bruder seinen Bruder erlösen? Nein, sagt die Bibel! – Psalm 49,8- Gott lehrt unzweideutig, dass jeder für seine eigenen Sünden gerade stehen muss. Wie können solche Sünden überhaupt vergeben werden? Nimmt Gott die Bitte eines unschuldigen Menschen um Vergebung an, der fremde Schuld und Sünden als seine eigene bekennt? Die Bibel kennt diese Möglichkeiten nicht. Es sind böse Forderungen, und es ist eindeutige Heuchelei! Nur Narren und geistlich blinde Menschen können so etwas glauben und fordern. – „Lasst sie, sie sind blinde Leiter der Blinden.“
17.) Ein Thema zum Jugendtag, Zitat:GANZ FÜR GOTTwas bleibt am Ende - der 3. Themenpunkt Zitat:Verherrlichung Gottes durch den Tod 3.1. Weizenkornprinzip Joh. 12,24 f. 3.2. Der Sünde für tot halten Rö. 6,2-11Im Augenblick, da ich meinen Tod akzeptiere, beginnt Gottes geheime Kraft in mir zu wirken, und ich werde zu einem nützlichen Werkzeug, das Gott gebrauchen kann. Zitat Ende – Das Thema eines Jugendtages in Eisleben 2004 – Christliche Versammlung e.V. Das Weizenkornprinzip: Christen sollen ihr Leben in den Tod geben, damit sie Frucht für Gott bringen, wird gelehrt. Lied Nr. 194 in einem Gesangbuch, das in vielen Gemeinden benutzt wird, zeigt den Werdegang.Hier wird das Prinzip der Dialektik verkündigt: Sterbe und werde! – ein weltliches, philosophisches Prinzip. Dialektik widerstreitet der Wahrheit, weil es bei ihr bestenfalls nur eine relative Wahrheit gibt, die im ständigen Wandel begriffen ist. – Nur das ist wahr, was in einer Diskussion von dem redegewandtesten Sprecher durchgesetzt wird. Dieses Prinzip herrscht auch in vielen Brüderstunden der Versammlungen und Gemeinden. Vielfach sind es die gewalttuenden, die studierten und die frechsten Christen, die hier die Oberhand haben. Sie werfen vielfach lauthals den and. Brüdern, die es auch einmal wagen, ihre Stimme hören zu lassen, Hochmut, Lieblosigkeit und Härte vor. Heute können es auch falsche Brüder sein, die kein Leben aus Gott haben.
Der Herr Jesus sagt in Joh. 12,24: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein; wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht.“Diese Aussage gilt einzig und allein nur für den Menschen Jesus Christus, für niemand sonst. Wenn ER nicht für uns Menschen gestorben wäre, dann würde ER der einzige Mensch sein, der in den Himmel kommt. Alle anderen Menschen, von Adam an bis zu dem zuletzt geborenen Menschen, wären alle in die Hölle gekommen. ER wäre in der Tat alleine geblieben.- Wie ein Weizenkorn als Same aufgeht, so hatte Er alleine Leben in sich selbst, siehe Joh. 5,26.- Der natürliche Mensch ist tot in Sünde und Vergehungen, siehe Eph. 2,5. Wird er in die Erde gelegt, dann verwest er, doch neues Leben entsteht dabei nicht. Deswegen bleibt dieser alte Mensch bei einem Christen im Grab, so sieht es jedenfalls Gott. - Christen sollen ihr ewiges Leben nicht in den Tod geben – ist gar nicht möglich. Sie sollen sich darstellen als Lebende aus dem Tode, siehe Römer 5,13. Das Thema ist völlig daneben – eine Umkehrung der Wirklichkeit – Gott wird verunehrt – nicht verherrlicht! Wie oft wird dieses Lied gesungen und keiner merkt den Unsinn des Textes. Sogar Vorträge werden darüber gehalten. Anschließend wird dazu ein Dankgebet gesprochen, in der Regel! - Es ist nur zu verständlich, dass der Herr Jesus hier vor der Tür steht, denn der Heilige Geist findet keinen Bruder oder Schwester, die korrigieren können bzw. dürfen. Belehrungen hierzu werden nicht angenommen.
18.) Es wird gelehrt: Christen in den Versammlungen, die von ihren Mitgeschwistern Unrecht erleiden, sollen dieses Unrecht Gott übergeben, der recht richtet. Sie sollen nicht innerhalb ihrer Versammlung auf Klärung beharren. Als Begründung wird 1.Petrus 2,21+22 angeführt: „Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt; der keine Sünde tat, noch wurde Trug in seinem Mund gefunden, der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet; ...“ Dieses lehren Gerhard Schilling und Otfried Pankratius. Andere Brüder nehmen es widerspruchslos an, wie z.B. die Versammlung in Berlin, wo Werner Briem sich versammelt oder die Geschwister der Versammlung in Kaltenlengsfeld.Bewusst können dies nur Christen lehren, die kein gutes Gewissen mehr haben. Mit unwissenden Christen wird Gott gewiss entsprechendes Nachsehen haben.
Eine Versammlung/Gemeinde, die diesen Behauptung praktisch umsetzt, hat den Zustand des Synedriums (Gericht der Juden), wo Jesus zum Tode verurteilt wurde, d.h. auch in dieser Versammlung/Gemeinde würde heute der Herr Jesus ungerecht behandelt und zum Tode verurteilt. Hier leiden Christen inmitten von Christen um der Gerechtigkeit willen. Natürlich steht hier der Herr Jesus vor der Tür und wahre Nachfolger Jesus werden hier ausgeschlossen. „Im Namen Jesus“ kann hier nicht gehandelt werden, also das Bekenntnis, sich nach Mt. 18, 20 zu versammeln, ist ein hohles Bekenntnis, weil der Herr Jesus hier niemals in der Mitte sein kann. In Seinem Namen werden niemals Christen ungerecht behandelt. Ebenso gibt es keine ungerechten Urteile (Zucht oder „außer Gemeinschaft setzten“), die „im Namen Jesus“ geschehen können. Dies steht im totalen Widerspruch zu Seiner Heiligkeit. Zudem bezeichnet die Bibel IHN als den „gerechten Richter“; als Hirte leitet ER uns in Pfaden der Gerechtigkeit.
19.) Es wird gelehrt: Der Eigenwille (der Wille schlechthin) ist bei der Erziehung der Kinder zu brechen. Ein Beispiel soll dieses verdeutlichen: Biege eine Haselnussgerte nach unten und lass sie wieder los. Was geschieht? Sie geht wieder in ihre ursprüngliche Lage zurück. Doch biege sie soweit, dass sie bricht, dann bleibt sie in dieser gebrochenen Lage. Fazit: Der Wille muss gebrochen werden. – Nur, der Vergleich passt nicht! Gerne wird dieses auch auf Gott übertragen, denn Er muss bei Seiner Erziehung mit uns Kindern Gottes, ebenfalls manches „zerbrechen“, so wird es jedenfalls gerne gelehrt, vornehmlich auch von Christian Briem.Weiter wird hierzu gelehrt: Ein Mensch soll nicht sagen, „Ich will!“, sondern „Ich möchte!“ – Dies ist dann das Ergebnis eines gebrochenen Willens: Der Mensch soll keinen Willen haben, sondern einen Möchte!! Wer also sagt, „Ich will!“, der hat keinen gebrochenen Willen und Gott muss bei ihm noch etwas zum Bruch bringen. Leider tut Gott dieses nicht.Irgendein angesehener Katholik soll gesagt haben: Gebt uns die Kinder bis zum dritten Lebensjahr und wir machen aus jedem Menschen einen Katholiken.Diese Erziehungsmethode funktioniert in allen Kulturen dieser Erde, auch bei den Christen. Deswegen übernehmen die Kinder die Religion ihrer Eltern, wenn sie den Willen der Kinder im zweiten und dritten Lebensjahr brechen, weil sie dann gute Marionetten sind. Bei uns Christen werden diese Kinder Scheinchristen, weil bis heute kein echter Christ es durch Erziehung geworden ist. Doch diese Scheinchristen lassen sich taufen, wenn es befohlen wird, dann nehmen sie am „Brotbrechen“ teil, besuchen mehr oder weniger die „Gottesdienste“ und werden, bei einer soliden Lebensführung, als gute Christen zu Grabe getragen. Doch sie erschrecken, wenn sie am Ort der Qual ihre Augen öffnen. Der Herr Jesus warnt mehrfach vor dieser Täuschung! In dem Gedichtband „Glaube Liebe Hoffnung“ vom CSV-Verlag ist ein Gedicht, wo direkt Willenlosigkeit als Ideal suggeriert wird: Wär es so!Klein und rein und abgeschieden,sanft, einfältig, still, im Frieden,willenlos und innigfroh:ach, wär mein Gemüte so! Otto Bühnemann ging in einem Vortrag sogar soweit in seiner Behauptung, dass der Herr Jesus willenlos am Kreuz hing. Mein Argument aus Hebräer 9,14: „... Christus, der durch den ewigen Geist sich selbst ohne Flecken Gott geopfert hat, ...“, was ein Ausdruck Seines Willens ist, hat seinen Zorn gegen mich entfacht. Er berichtete es Georg Schottmann, der mir sagte, ich dürfe nicht korrigieren, weil erst durch diese Korrektur die Geschwister den Unsinn merken und damit der Friede gestört werde. – Hier wird Frieden höher bewertet als die Wahrheit. Damit ist es nach Gottes Wort ein Scheinfrieden und ein Widerstand gegen die Wahrheit. Sogar die Zuhörer schätzte G. Schottmann für dumm ein, die ja sowieso eine Predigt nicht beurteilen können. Von der Kanzel kann jeder reden, was er für richtig hält. Ob es lehrmäßig richtig ist oder nicht, dies merkt kein Zuhörer. – Doch hier irrte G. Schottmann mehrfach, ebenso seine Gleichgesinnten. Auch im Kalender „Näher zu Dir“ ist am 21.05.10 zu lesen: „Wenn unser eigener Wille in der Schwierigkeit gebrochen ist, dann unterwerfen wir uns ganz Gott.“ – Große Worte: Gott unterwerfen! Keiner der namentlich genannten und betitelten Brüder praktiziert dieses. Denn die Unterwerfung unter Gott schließt jede Sünde in Lehre und Moral aus. – Was jedoch das Kalenderblatt unter Unterwerfung versteht, ist die Unterwerfung bzw. Anerkennung ihrer verbreiteten Lügen in Lehre und Moral, also die Unterwerfung unter Menschen.
Was lehrt die Bibel über den Willen des Menschen?- Gott hat den Menschen mit einem Willen geschaffen. Dies ist ein wesentlicher Bestandteil seiner Persönlichkeit.- Durch den Sündenfall ist durch die folgende Sünde auch der Wille des Menschen verdorben worden. Der gefallene Mensch kann nicht mehr den Willen Gottes tun – er vermag es nicht!- Die Bibel nennt es im Alten Testament Eigenwillen, was dieser Mensch tut: „... und der Eigenwille ist wie Abgötterei und Götzendienst“, lässt Samuel Saul wissen. Im Neuen Testament lesen wir vom „Willen des Fleisches“, woraus der natürliche Mensch handelt. Dieser „Willen des Fleisches“ kann durch keine Erziehung verbessert werden, auch nicht „durch das Brechen des Willens“. Leider gibt es viele Menschen, deren Willen bewusst oder unbewusst gebrochen wurde, Sie sind Marionetten und lassen sich gut durch ihre Mitmenschen steuern, doch den Willen Gottes können sie ebenfalls nicht tun. Sie tun dann den Eigenwillen ihrer Vorgesetzten. Bei einem echten, wiedergeborenen Christen ist der alte Mensch, samt dem „Willen des Fleisches“, gestorben. Der mit Christus auferweckte, neue Mensch, ist zum Glaubensgehorsam auferstanden. Er will jetzt so leben, wie es Gott wohlgefällig ist: „... dass ihr, was den früheren Lebenswandel betrifft, abgelegt habt den alten Menschen, der nach den betrügerischen Begierden verdorben wird, aber erneuert werdet in dem Geist eurer Gesinnung und angezogen habt den neuen Menschen, der nach Gott geschaffen ist in wahrhaftiger Gerechtigkeit und Heiligkeit.“ Eph. 4, 22–24. „Gott aber sei dank, dass ihr Sklaven der Sünde wart, aber von Herzen gehorsam geworden seid dem Bilde der Lehre, dem ihr übergeben worden seid.“ Römer 6,17.Dass Gott bei seinen Kindern etwas zerbricht, ist nicht in der Bibel nachzulesen, also eine Erfindung von Menschen. Gott züchtigt uns, damit wir Seiner Heiligkeit teilhaftig werden, siehe Hebräer 12. Als der „Weingärtner“, wie Ihn Jesus Christus in Joh. 15 nennt, reinigt uns Gott, damit wir mehr Frucht bringen. An Weinreben wird nichts abgebrochen, sondern die Reben werden von unnützen Trieben getrennt durch einen Schnitt. Es baumelt also nichts Gebrochenes am Weinstock. Aus der Bibel ist zu entnehmen, das Gott zwei Ziele bei der Erziehung seiner Kinder verfolgt:1. Nach Hebräer 12,10 züchtigt uns Gott zum Nutzen, damit wir seiner Heiligkeit teilhaftig werden. Wir sollen die Sünden in unserem Leben sowie allgemein hassen lernen.2. Jedes Kind Gottes hat bei seiner Wiedergeburt eine Gabe bekommen, mit der es Gott dienen kann. Damit wir diese Gabe richtig ausführen können, werden wir in „der Schule Gottes“ dafür ausgebildet. Hier ist uns der Herr Jesus selber als Mensch ein Vorbild, auch ER hat hier im Leid Gehorsam gelernt, um für uns ein „barmherziger und treuer“ Hoherpriester vor Gott sein zu können, der in allem versucht wurde wie wir, ausgenommen von der Sünde. Er hat Mitleid mit unseren Schwachheiten – nicht mit unseren Fehlern.Willenlosigkeit wird in okkulten Kreisen gefordert. Wer den Willen Gottes tun will, der muss dieses selbst wollen, sonst gibt es keine Nachfolge Jesus. „Ich will folgen!“, sagt ein Jünger Jesu. Sehr zum Leidwesen der Verführer und falschen Propheten!„Wandelt im Geist, und ihr werdet die Lust des Fleisches nicht vollbringen.“ Wer dieses praktiziert, der tut damit auch nicht den „Willen des Fleisches“, sondern den Willen Gottes mit dem ungebrochenen Willen des neuen Menschen. – So einfach ist dieses!
20.) Es wird gelehrt von Christian Briem, Gerhard Schilling, Gerhard Schramm und den Brüdern, die den „geschlossenen Grundsatz“ vertreten: Frauen dürfen keine Hosen tragen, sondern nur Röcke. Sie berufen sich dabei auf das Gesetz Moses: „Es soll nicht Mannszeug auf einer Frau sein, und ein Mann soll nicht das Gewand einer Frau anziehen; denn jeder, der dies tut, ist ein Gräuel für den Herrn, deinen Gott.“ 5.Mose 22,5. Christian Briem hat sich in der Broschüre: ‚MANN und WEIB schuf Er sie’, sehr ausführlich darüber geäußert. Auch das Gesetz Moses führt er darin wieder als Verhaltensregeln für die Christen ein. Er behauptet, das Sitten- bzw. Moralgesetz sei auch heute noch gültig. Da er diese Behaup-tung auch auf Christen bezieht, so stuft er diese Christen als Gottlose und Zügellose ein und nicht als Gerechte, siehe 1.Tim. 1,8-11. – Auch hier bestätigt sich wieder, dass den Christen stets Schuldkomplexe suggeriert werden sollen. Er soll ein Leben lang „in Staub und Asche bereuen“. Hiermit werden Christen gezielt in Unmündigkeit gehalten. Christian B. und seine Anhänger, auch die Prediger und Älteste, die ihm nicht nachlaufen, jedoch die gleichen Methoden anwenden, müssen wieder lernen, „welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind“.Hier kann ich jedem treuen Nachfolger Jesus Christus nur empfehlen, sich aus dieser Bevormundung zu lösen und alleine den Aussagen Jesu und Seiner Apostel Gehör zu schenken. Dies führt zur Freiheit, zu der uns Christus frei gemacht hat.
Die Bibel lehrt uns im Brief an die Galater, dass jeder, der wieder das Gesetz Moses einführen will, gehalten ist, dass ganze Gesetz zu erfüllen, nicht nur einige Gebote. Solche Christen sind jedoch „aus der Gnade gefallen“ und sie stehen „außerhalb von Christus“. Paulus spricht über die Menschen, die dieses tun, einen zweifachen Fluch aus, weil sie ein anderes Evangelium bringen. – „.., damit die Rechtsforderung des Gesetzes erfüllt würde in uns, die nicht nach dem Fleisch, sondern nach dem Geist wandeln.“, gilt für uns Christen. Gesetzliche Christen können mit dieser Aussage nichts anfangen, weil sie sich nur sicher fühlen, wenn sie eine Reihe selbsterdachter Regeln, die aus dem Gesetz Moses abgeleitet werden, einhalten. Dem „Fleisch“ gefällt dieses, weil es gerne religiös ist. Da jedoch die Einführung des Gesetzes ein „fallen aus der Gnade“ bedeutet, so gehen diese Christen den „Weg Kains“. Damit werden sie jeden Christen verfolgen, der sich allein auf die Gnade Gottes beruft. Wie Frauen sich kleiden sollen, lehrt das Neue Testament. Doch ein Verbot für die Frauenhose gibt es nicht. Wenn Christian Briem und seine Anhänger die Damenhose ablehnen, dann haben sie hierfür keine biblischen Argumente. Ihr Gewissen muss noch von „toten Werken gereinigt“ werden. Wenn er keine Damenhose anzieht, dann ist dieses nachvollziehbar, doch es deswegen auch Frauen zu verbieten, kann bestenfalls nur seine Meinung sein, die für keine Frau und Schwester verbindlich ist.
21.) In Joh. 13,13–17 sagt der Herr Jesus: „Ihr nennt mich Lehrer und Herr, und ihr sagt es zu Recht, denn ich bin es. Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit, wie ich euch getan habe, auch ihr tut. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch ein Gesandter größer als der, der ihn gesandt hat. Wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut.“ – Dies ist die absolute Wahrheit!Hierüber gibt es eine Reihe von guten Betrachtungen. Wer es jedoch heute so tut, wie es der Herr Jesus sagt, und wie es in den Betrachtungen beschrieben wird, der ist ein „Verkläger der Brüder“, nach Of. 12,10, so verstehen es Gerhard Schilling aus Ronneburg, Hartmut Klötzer aus dem Zwickauer Raum, und es ist die Meinung der Brüder in der örtlichen Versammlung in Hergisdorf und auch der Christen, die sich in der „Christlichen Versammlung e.V.“ in Eisleben versammeln und weiterer Christen, die davon wissen und es dulden.
Hier liegt zweifache Unwissenheit und doppelter Unverstand vor:1. Alle die Christen, die dieses so sehen, verstehen nicht die Belehrungen nach Joh. 13. Weiterhin sind sie nicht Jesus Christus gehorsam. Sie offenbaren damit keine Liebe zu IHM und keine Liebe zu ihren Mitgeschwistern. 2. Bisher ist kein Mensch so vor Gott hingetreten, wie es heute noch Satan tun kann. Damit ist dieser Vorwurf absoluter Unsinn, weil es absolut nicht machbar ist. So sagt es Jesus zu Nikodemus in Johannes 3.3. Diese Christen haben keinerlei Verständnis darüber, wie Menschen heute Gott nahen können. Ihre bösen und harten Worte, die bei unwissenden Christen sofort das Gewissen anschlagen lassen, sollen von der „Einfalt gegen den Christus“ ablenken. Für sich selbst wollen sie einen Freibrief für ihre Lügen in Lehre und Moral. Keiner darf ihnen ihr sündiges Tun vorhalten. Wer es dennoch tut, der wird geächtet und alle negativen Aussagen der Bibel werden ihm unterstellt. Ob sie inhaltlich zur Sache passen oder nicht, ist dabei unwichtig. Darin sind sie sich einig.
22.) Es wird gelehrt, dass Christen alles, was ihnen in dieser Welt geschieht, ob es Gutes oder Böses ist, sogar die Ungerechtigkeiten, die boshafte Menschen ihnen antun, aus der Hand Gottes nehmen sollen. Begründet wird es mit Römer 8, 28. Auch der Herr Jesus hätte die ungerechte Behandlung vor seiner Kreuzigung im Synedrium vor dem Hohenpriester und die boshafte Behandlung der römischen Soldaten aus der Hand Gottes genommen.
Fakt ist, und dieses lehrt die Bibel zweifelsfrei: Ungerechte, böse Handlungen kommen niemals von Gott, deswegen können solche Handlungen niemals aus der Hand Gottes kommen und als von Ihm kommend angenommen werden. Wenn wir Menschen Gottes gerechtes Gericht an uns, eben weil wir gesündigt haben, als böse für uns empfinden und bewerten, dann ist dieses eine Frage der Interpretation, aber nicht böse im Sinn von Gut und Böse. Z.B. sehen wir in 2.Mose 33,4, als Gott über Moses das Volk Israel beurteilt, dass diese Aussagen als „böse Worte“ bezeichnet werden. Also Worte, die eine gerechte Bewertung enthalten, die somit wahr sind, können als böse Worte bewertet werden. Diese Bewertung kommt aus unserem Empfinden zu einer Sache. Im Gegensatz: Du hast die Prüfung bestanden und ein erstklassiges Zeugnis bekommen, wird als ein gutes Wort verstanden und bewertet. Doch ungerechte Handlungen sind böse im Sinn von Bösem. Der Herr Jesus hat die boshafte Behandlung der Menschen nicht als von Gott kommend angenommen, im Gegenteil: Er hat dieses böse Tun der Menschen Gott übergeben, der recht richtet.
23.) Es wird gelehrt: Gott regiert die Welt. Alles Böse in dieser Welt, Kriege, Verbrechen, Gewalt etc. geschieht entsprechend seines Willens. „Der alles wirkt nach dem Rat seines Willens.“, wird als Begründung mit angegeben. Andere unterstellen es Gott, weil Er souverän ist.
Die Bibel sagt eindeutig, dass der Teufel der „Fürst dieser Welt“ ist. Also der Teufel regiert diese Welt. Natürlich ist sein Tätigkeitsfeld eingeschränkt, weil es dazu noch das „Reich der Himmel“ und das „Reich Gottes“ gibt. Beide werden z.Z. vom Himmel aus regiert, d.h. es gibt Menschen, die aus dem Herrschaftsbereich des Teufels befreit wurden, durch Jesus Christus, die jetzt den Willen Gottes tun wollen, der in der Bibel manifestiert ist. Diese bilden jetzt das „Volk Gottes“ auf dieser Erde. Zum „Reich der Himmel“ zählen alle auf den dreieinigen Gott getauften Menschen. Leider sind viele nur bloße Bekenner, doch sie leben vielfach nach den Regeln, die Gottes Wort gibt. Der entscheidende Fakt für die Einschränkung der Macht des Teufels ist jedoch die Gegenwart des Heiligen Geistes auf dieser Erde. Er hält das Böse direkt noch zurück! Im Brief an die Römer lesen wir im 1.Kapitel dreimal, dass Gott die Menschen „hingegeben hat“, was kein Ausdruck des Regierens ist, sondern des sich selbst Überlassens. Wenn „der Tag des Herrn“ beginnt, dann regiert Gott durch Jesus Christus diese Welt. Dies geschieht leibhaftig (sichtbar), wenn ER in Macht und Herrlichkeit auf dem Ölberg, der östlich von Jerusalem liegt, mit Seinen Heiligen erscheint. Rechtmäßig ist ER jetzt schon „der Erbe aller Dinge“. IHM ist „alle Gewalt im Himmel und auf Erden gegeben“, doch diese Herrschaft hat ER noch nicht angetreten.Der Gedanke bzw. die Behauptung, dass Gott jetzt die Welt regiert, ist einfach absurd. Weder die Kreuzzüge, noch die Scheiterhaufen sowie die Inquisition des Mittelalters, weder die gesamten Verbrechen und Kriege des 20. Jahrhunderts, in vielen „Schwarzbüchern“ dokumentiert, noch die Verbrechen der Neuzeit sind ein Ausdruck des Willens Gottes. Die Bibel sagt klar, woher die Kriege kommen. Wer Neid sät, der wird Krieg ernten. Wer für das Fleisch sät, der wird vom Fleisch Verderben ernten – nicht von Gott! Der Rat des Willens Gottes wird durch Jesus Christus ausgeführt werden, nicht durch den Teufel und nicht durch boshafte Menschen. In Hebräer 2,8 b lesen wir über Christus: „.. jetzt aber sehen wir ihm noch nicht alles unterworfen.“ – Diese Welt wird also z.Z. noch nicht in allen Bereichen von Gott regiert.
24.) Es wird gelehrt: Christen sollen sich entschuldigen, auch wenn sie wissen, dass sie keinen Grund für die Entschuldigung haben, d.h. gar nicht schuldig sind. So Thomas Brust und Uwe Sachse, die sich in der „Christlichen Versammlung e.V.“ in Eisleben versammeln. Th. Brust hat sich vor der ganzen Versammlung in Eisleben entschuldigt, obwohl er wusste, dass es für diese Entschuldigung keinen Grund gab. Dies hat er mir erzählt und mir auch geraten, es so zu tun.
Wer sich bewusst entschuldigt, ohne dass hierfür ein Grund vorliegt, also keine Schuld bzw. Sünde begangen wurde, der ist ein Heuchler! An keiner Stelle der Bibel gibt es ein Gebot für das, was Thomas Brust getan hat, weil unser Gott ein gerechter Gott ist. Seine Empfehlung ist etwas für Narren und geistlich blinde Menschen, die unseren Gott nicht kennen.
25.) Damit sind wir bei der nächsten Ungereimtheit unter Christen: Der Selbstempfehlung – So, wie ich es damals getan habe, so musst du es auch machen. - Dabei spielt es gar keine Rolle, ob es die gleiche Situation ist oder nicht.
Dazu sagt die Bibel in 2.Kor. 10,12: „Denn wir wagen nicht, uns selbst einigen von denen beizuzählen oder zu vergleichen, die sich selbst empfehlen; aber sie, indem sie sich an sich selbst vergleichen, sind unverständig.“ Die Praxis zeigt, dass dies eine klare Bewertung für diese Christen ist. Sie zeigen nämlich, dass sie kein Urteilsvermögen haben. „Denn jeder, der noch Milch genießt, ist unerfahren im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger; die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen.“, siehe Hebräer 5,13+14.
26.) Es wird gelehrt: Brüder dürfen in ihrer Auslegung (Exegese) des Wortes Gottes nur solche Gedanken äußern, die auch von einem zweiten Bruder ebenfalls so gesehen werden.Die List dieser Festlegung ist folgende: Alle betitelten Brüder, die an Brüderstunden, Ältestenräten und sonstigen Treffen teilnehmen, sind verpflichtet, die Beschlüsse, Lehrsätze und Anweisungen zu lehren und zu vertreten, die hier vorgetragen werden. Damit haben sie immer die Garantie, dass mindestens zwei Brüder diese Festlegungen auch so sehen. Ein nicht beteiligter (betitelter) Bruder, der jedoch die Lehre der Bibel verkündigt, steht von vornherein mit seiner Auslegung alleine da, weil keiner den Mut hat, selbst wenn ihr Gewissen ihm recht gibt, sich den falschen Lehren und Beschlüssen der betitelten Brüder zu widersetzen. – Ein Wandel in der Wahrheit ist hiermit nicht mehr möglich. Listig ersonnener Irrtum verblendet die Christen.
Wer Gottes Wort recht teilt, d.h. seine Auslegung durch biblische Aussagen begründet vorträgt, wie es Petrus in seinem 1.Brief Kap. 4 Vers 11 schreibt: „Wenn jemand redet, so rede er als Aussprüche Gottes;...“, der hat das Zeugnis der Bibel hierfür. Dies muss durch niemand bestätigt werden. Dies besagt aber nicht, dass die Auslegung nicht beurteilt werden darf. 1.Kor. 14,29 fordert die Zuhörer zur Prüfung der Exegese auf. Falsche und irrige Auslegungen, die nicht mit der Bibel begründet werden können, müssen zurückgewiesen werden, wenn sie als solche erkannt werden.
27.) Mehrfach habe ich Briefe bekommen, die keine Unterschrift hatten. Z.B. habe ich von Fritz Zöfeld aus Salzgitter einen solchen Brief bekommen und zurückgesandt, wegen fehlender Unterschrift. Er hat sich nicht dafür entschuldigt, sondern mir vorgehalten, dass sein Vorbild, Dr. Martin Iwig aus Halle, ja auch seine Briefe nicht unterschreibt. Er habe dies bei M. Iwig aber nicht moniert.Auch Briefe ohne Absenderangabe bzw. nicht lesbare Absender habe ich bekommen. Solche Briefe werden von mir in der Regel nicht geöffnet, weil hiermit der Absender seine unlautere Gesinnung bereits auf dem Briefumschlag bekundet.
Jeder seriöse bürgerliche Mensch in unserem Land gibt seine Unterschrift unter einen Brief oder unter ein Schreiben. Damit bekundet er, dass er den Inhalt anerkennt. Rechtlich ist ein Schreiben oder ein Brief ohne Unterschrift ohne Wert, d.h. kein Mensch kann damit belangt werden, auch der Mensch nicht, dessen Name und Adresse am Kopf des Papiers steht.Ein Brief oder ein Schreiben ohne Unterschrift sagt zumindest soviel aus, dass der Verfasser zu dem Unsinn, den er geschrieben hat, nicht steht. Der Empfänger kann so ein Schreiben gleich zerreißen. Es ist ein wertloses Stück Papier. Auch hier sehen wir, wie unaufrichtig Christen sind, die ihre Briefe nicht unterschreiben. Eine lautere Gesinnung ist hier nicht zu sehen. Wer im Lichte wandelt, wie Gott im Lichte ist, der gibt auch lesbar seine vollständige Anschrift als Absender auf einem Briefumschlag an.
28.) In einem Lied bekundet der Dichter Martin G. Schneider dankbar, seinem größten Feind verzeihen zu können, siehe im Liederbuch „Singt froh dem Herrn“ Nr. 83. Hier ergibt sich die Frage, ob ein Christ irgend einen Menschen zu seinem Feind erklärt bzw. woran der Dichter diesen „größten Feind“ erkennt. Der größte Feind der Menschen ist Satan. Dem kann der Dichter verzeihen? Der letzte Feind, der hinweggetan wird, ist der Tod. Dem kann der Dichter auch verzeihen? Paulus schreibt, dass wir Christen Engel richten werden. Martin G. Schneider wird dieses nicht können, weil er ihnen ja verziehen hat. Oder er muss seine jetzige falsche Meinung korrigieren, gezwungenermaßen?!
Ein echter Christ, der in seinem Leben die Gnade Gottes erfahren hat und täglich bewusst von der Gnade Gottes lebt, wird keinen Menschen zu seinem Feind erklären. Er selbst war ein Feind Gottes, d.h. er war vor seiner Bekehrung gottfeindlich gewesen. Nicht Gott hat ihn zum Feind erklärt, sondern er hat Gott zu seinem Feind gemacht. Denn Gott hat ihm jeden Tag Gutes erwiesen. Als Christ hat er dann verstanden, dass die Güte Gottes ihn zur Buße geleitet hat, siehe Römer 2,4.Der Herr Jesus sagt in Mt. 5,43-48: „Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und betet für die, die euch verfolgen, damit ihr Söhne eures Vaters werdet, der in den Himmeln ist, ... Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.“ Hier spricht der Herr Jesus zu den Juden, die in ihrem Gesetz gelehrt bekamen, ein gewisses Feindbild zu haben. Unter der Regierung des Herrn Jesus sollten sie jedoch umdenken lernen, weil Gott im Himmel alle Menschen erhält, auch die gottlosen und bewusst bösen Menschen. Dieses war neu für die Juden. Wir Christen haben seit Apost. 2 eine weit bessere Stellung als die Juden sie zur Zeit der ‚Bergpredigt’ hatten. Durch die Wiedergeburt sind wir neue Menschen geworden, für die es, in Bezug auf Menschen, kein Feindbild gibt. Wenn uns Menschen feindlich gesonnen sind bzw. sie uns zu ihren Feinden erklären, dann ist dies ihr Problem. Wir erwidern ihre Feindschaft nicht und können sie sogar lieben, weil die Liebe Gottes in unsere Herzen ausgegossen worden ist durch den Heiligen Geist, siehe Römer 5,5. Diese Liebe befähigt uns, ihnen Gutes zu tun, siehe 1.Petrus 2,12.Das Gerede von gewissen Christen über angebliche Feinde, die sie haben, kann ich nicht nachvollziehen, weil ich keinem Menschen feindlich gesonnen bin. Das Neue Testament gebietet mir, diese Gesinnung zu haben.
29.) Euphorisch wird gerne von Christen empfohlen, wenn ihre Mitchristen in Trübsalen und Nöten sind, dass sie danken und singen sollen. Damit würden die Sorgen verschwinden.
Solche Empfehlungen entbehren jeglicher realen Grundlage, sowohl biblischer wie menschlicher. Natürlich können wir Menschen uns in eine Stimmung oder Trance versetzen, die wirklichkeitsfremd ist, doch Christen, die Gott vertrauen, tun dieses nicht, denn Gottes Wort fordert nicht dazu auf, weil die Bibel immer realistisch ist: Not ist Not, krank ist krank, gesund ist gesund, hell ist hell, Nacht ist Nacht etc. Die Bibel empfiehlt uns in Jakobus 5,13: „Leidet jemand unter euch Trübsal? Er bete. Ist jemand guten Mutes? Er singe Psalmen.“ Dies ist eine realistische Empfehlung gemäß des aktuellen Zustandes bzw. Bedürfnisses. Unser Mittler, Jesus Christus, hat Verständnis für unsere Nöte und Mitleid mit unserer Schwachheit. Bei Ihm empfangen wir Barmherzigkeit und finden Gnade zu rechtzeitiger Hilfe, siehe Hebräer 4,16. Sind wir guten Mutes, also in gehobener Stimmung, dann dürfen wir Gott singen in unserem Herzen in Gnaden oder mit unserem Mund. Wohl dem Christen, der stets Gottes Wort zu sich reden lässt, mit der Bitte zu Gott um den nötigen Glauben, diese Worte zu erfassen und praktisch umzusetzen. Dieser Mensch ist glückselig!
30.) In vielen freikirchlichen Gemeinden wird die Teilnahme am Abendmahl der persönlichen Entscheidung überlassen. Die Zulassung bzw. der Ausschluss eines Christen ist nicht direkt eine Verwaltungsangelegenheit der ganzen Gemeinde / Versammlung. Dabei berufen sich die Gemeinden auf den Vers in 1.Kor. 11,28: „Jeder aber prüfe sich selbst, und so esse er von dem Brot und trinke von dem Kelch.“
Dieser Vers in 1.Kor. 11 ist gewiss bei jeder Teilnahme am Brotbrechen bzw. am Abendmahl für den Teilnehmenden zu beherzigen. Er soll sich im Lichte Gottes prüfen, ob sein praktisches Leben rein von Sünden ist, d.h. er ist sich keiner unvergebener Schuld vor Gott und vor Menschen bewusst. Sollten ihm jedoch Verfehlungen bekannt sein, dann bringt er es, wenn er diesen Vers ernst nimmt, vor der Teilnahme in Ordnung. Dieses Kapitel zeigt uns, dass es von Seiten des Herrn Jesus ein zeitliches Gericht gibt, wenn wir uns nicht selbst richten.So wichtig wie das Selbstgericht ist, so wichtig ist ebenfalls die Gerichtsbarkeit der gesamten örtlichen Versammlung / Gemeinde. Hierzu fordert uns Gottes Wort auf: „Nun aber habe ich euch geschrieben, keinen Umgang zu haben, wenn jemand, der Bruder genannt wird, ein Hurer ist oder ein Habsüchtiger oder ein Götzendiener oder ein Schmäher oder ein Trunkenbold oder ein Räuber, mit einem solchen nicht einmal zu essen. Denn was habe ich die zu richten, die draußen sind? Ihr, richtet ihr nicht die, die drinnen sind? Die aber draußen sind, richtet Gott; tut den Bösen von euch selbst hinaus.“ ... Oder wisst ihr nicht, dass die Heiligen die Welt richten werden? Und wenn durch euch die Welt gerichtet wird, seid ihr unwürdig, über die geringsten Dinge zu richten? Wisst ihr nicht, dass wir Engel richten werden, geschweige denn Dinge dieses Lebens? Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu richten habt, so setzt diese dazu ein, die gering geachtet sind in der Versammlung.“ 1.Kor. 5,11 bis 6,5 Wer in diesen genannten moralischen Sünden lebt und diese Sünden nicht verurteilt, mit einem solchen Christen sollen wir keine Gemeinschaft haben. Auch mit Christen, die falsche Lehren bringen, sollen wir keine Gemeinschaft haben: „Jeder, der weitergeht und nicht in der Lehre des Christus bleibt, hat Gott nicht; wer in der Lehre bleibt, dieser hat sowohl den Vater als auch den Sohn. Wenn jemand zu euch kommt und diese Lehre nicht bringt, so nehmt ihn nicht ins Haus auf und grüßt ihn nicht. Denn wer ihn grüßt, nimmt Teil an seinen bösen Werken.“ 2.Johannes 9 – 11In 1.Kor. 10, 14-17 haben wir bei der Teilnahme am Abendmahl / Brotbrechen Gemeinschaft miteinander: „ ... Denn ein Brot, ein Leib sind wir, die Vielen, denn wir alle nehmen teil an dem einen Brot.“ Aus diesen Belehrungen ergibt sich die Verantwortung der ganzen örtlichen Versammlung die zu prüfen, die am Brotbrechen teilnehmen.
31.) In vielen freikirchlichen Gemeinden pflegt man dem Brauch, an ökumenischen = die Gesamtheit der Christen betreffend - Gottesdiensten oder Gebetswochen teilzunehmen. Damit soll Geschlossenheit bzw. Einheit der Christen dokumentiert werden.
Die Einheit aller echten Christen ist das Werk des Heiligen Geistes und das Werk des Herrn Jesus. Diese Einheit muss nicht geschaffen, sondern einfach bewahrt werden, siehe Epheser 2 und 4. Wer zur Ökumene aufruft, aber gleichzeitig den Status seiner Gemeinde / Kirche anerkennt, der bewahrt nicht die Einheit, die der Heilige Geist geschaffen hat, sondern handelt dieser Einheit entgegen. Er ist ein Sektierer. Es ergibt sich die logische Frage: Wenn schon zu einem gemeinsamen Gottesdienst oder zu einer gemeinsamen Gebetswoche aufgerufen wird, warum dieses nicht das ganze Jahr über so geschehen kann?! Welche Personen verhindern dieses bewusst? – Es sind nachweislich alle die Christen, die sich noch einen zusätzlichen Titel angelegt haben, den ihnen Jesus Christus nicht gegeben hat, die also nicht „Bruder unter Brüdern“ sein können und wollen, und damit den „Hochmut des Lebens“ praktizieren.
32.) Wie ich gehört habe, werden sogar in den Gemeinden und Kirchen die Mitglieder dazu aufgefordert, allen betitelten Christen eine gebührende Ehre zu erweisen. Dies gilt sowohl für ihre Person als „Titelträger“, wie auch für ihre Bücher und Predigten, die sie veröffentlichen. Dabei müssen sich ihre Lehren nicht unbedingt mit der Bibel decken, auch ihre Meinung ist zu respektieren.
Die Bibel belehrt uns Christen, Ehrerweisungen bestimmten Personen zu bezeugen bzw. dieses durch unser Verhalten ihnen gegenüber zum Ausdruck zu bringen. Wir werden ermahnt, für alle Menschen zu beten. Wer dieses tut, der bringt allen Menschen damit seine Achtung / Ehre zum Ausdruck. Hier muss uns natürlich klar sein: Wir ehren damit nicht ihre bösen Werke, sondern wir achten ihre Persönlichkeit, die von Gott geschaffen ist, der wir wünschen, ebenfalls einmal im Himmel zu sein. Von Gott gegebene Gewalten, die durch Menschen ausgeführt werden, sollen wir ebenfalls achten und ehren. Dann Christen, die sich im Dienst für den Herrn Jesus bewährt haben und die das Wohl der Gläubigen suchen, sollen wir ehren. Sogar Gewalten, die direkt böse sind, wie z.B. der Teufel, sollen wir dahingehend achten, kein lästerndes Urteil über sie zu fällen, wie es uns der Erzengel Michael beweist. Was Gottes Wort grundsätzlich ablehnt, ist die Ehrenbezeugung für alle die Christen, die sich einen Titel zugelegt haben oder der Ihnen von einer Institution verliehen worden ist. Im Reich der Himmel sollen wir uns weder Lehrer, noch Vater oder Meister nennen, weil nur einer unser Lehrer, Vater und Meister ist: der Heilige Geist, Gott der Vater und der Christus. Doch diese betitelten Christen lieben die Ehre bei Menschen mehr als die Ehre bei Gott. Sie lieben die ersten Sitze, sie lieben die ehrenvolle Begrüßung und heben sich bereits durch ihre Bekleidung deutlich von den anderen Christen ab. Im Glauben haben sie jedoch „Schiffbruch erlitten“ wie es der Herr Jesus sagt: „Wie könnt ihr glauben, die ihr Ehre voneinander nehmt und die Ehre, die von Gott allein ist, nicht sucht?“ Wie bekommt ein Mensch unter anderem Ehre von Gott? Wer den Herrn Jesus vor den Menschen als Christus bekennt – als Haupt über alle Dinge! – Jeder betitelte Christ setzt Christus beiseite, deswegen ist es grundsätzlich falsch, sie aufgrund dessen zu ehren. „Meine Brüder, habt den Glauben unseres Herrn Jesus Christus, des Herrn der Herrlichkeit, nicht mit Ansehen der Person.“, dies gilt auch heute noch.
33. Ein Christ soll abnehmen und nicht wachsen, lehrt Horst Jirsak aus Merseburg. Dabei beruft er sich auf Johannes 3,30, wo Johannes der Täufer sagt: „Er muss wachsen, ich aber abnehmen.“ Dies lehrt er schon über viele Jahre. Als ich ihm mitteilte, dass diese Aussage des Johannes sich niemals auf uns Christen beziehen kann, war er „am Boden zerstört“, wie mir Peter Dück schrieb. Doch genau dieses ist die Folge davon, wenn ein Kindlein im Glauben abnehmen soll: Den Kampf des Glaubens kann ein solcher Christ nicht führen. Deswegen konnte er auch meine biblischen Argumente nicht widerlegen und spielte nur den Beleidigten.
Die biblische Erklärung ist so einfach, weil Christen mehrfach direkt aufgefordert werden, zu wachsen. Aus Kindlein werden Jünglinge und aus Jünglingen werden Väter im Glauben. Dagegen wird von Johannes dem Täufer gesagt, dass er der größte von Frauen geborene Mensch war. Wenn ein solcher Mensch im Blick auf Jesus Christus sagt, dass er abnehmen muss und der Mensch Jesus Christus wachsen muss, dann hatte er etwas zum abnehmen bei seiner Größe. Doch wenn ein Baby aufgefordert wird, abzunehmen, dann sagt dieses niemals ein liebender Vater, sondern ein Menschenfeind, der das Baby töten will. Die Bibel redet besser durch Petrus, der eine begnadeter Hirte war, dem das Wohl der Leser am Herzen lag: „... und wie neugeborene Kinder seid begierig nach der vernünftigen, unverfälschten Milch, damit ihr durch diese wachst zur Errettung, wenn ihr wirklich geschmeckt habt, dass der Herr gütig ist.“ Doch warum kann Horst J. widerspruchslos diese verächtliche Lehre von der Kanzel predigen? Weil er damit die Unmündigkeit der Zuhörer fördert. Als Folge davon können er und seine Gesinnungsgenossen besser über sie herrschen.
34 Für eine Reihe okkulter Praktiken wird heute offiziell unter Christen gelehrt, dass sie noch nicht wissenschaftlich bewiesen sind, was jedoch in der Zukunft geschehen wird bzw. geschehen könnte. Dazu zählen die Wünschelrute, Heilmagnetismus, Akupunktur, Akupressur und Homöopathie, was mir bekannt ist. Diese Verharmlosung dämonischer Einflüsse ist erschreckend. Der Ernst und die Gefahr, Schaden an Seele und Geist durch diese Praktiken zu nehmen, wird durch solche Darstellungen nicht deutlich gemacht. Die Hörer werden direkt betrogen.
Das Wünschelrutengehen und der Heilmagnetismus werden durch Menschen ausgeführt, die hierfür von Geistern befähigt sind, wie es uns die Bibel sagt und wie es auch durch Christen, die es taten, bestätigt wird. Sie sind also den echten Christen nicht als Gabe vom Heiligen Geist gegeben worden, nach 1.Kor. 12.Dass diese okkulten Dinge in der Praxis funktionieren, muss nicht durch die Wissenschaft, die alleine mit unseren menschlichen fünf Sinnen arbeitet mit Hilfe moderner Mittel und Techniken, bewiesen werden, weil die Fakten sie bestätigen. Sobald unsere heutige Wissenschaft den sechsten menschlichen Sinn mit einbeziehen würde, dann würde sie den okkulten Bereich betreten und den Dämonen begegnen, wie es alle heidnischen Religionen kennen. Doch diese dämonische Welt wird in der Bibel als Finsternis bezeichnet, weil hier der Mensch nur betrogen wird, wie es die Geschichte der Menschheit hinreichend beweist. Deswegen warnt die Bibel eindeutig alle Menschen, solches zu tun. – Das es sich hier tatsächlich um dämonischen Einfluss handelt, erleben ich in meiner angeheirateten Verwandtschaft, die teilweise sich als Christ bekennt, aber diese okkulten Dinge ausgeführt hat und heute toleriert. Weil ich diese Dinge entschieden als Praxis für einen Christen ablehne, deswegen werde ich mit meiner Familie von ihr verflucht. Sie zeigt unzweideutig Unversöhnlichkeit und praktiziert moralische und lehrmäßige Sünden. Hier wird der teuflische Einfluss deutlich.Akupunktur und Akupressur sollen ebenfalls wirken, wie es von betreffenden Menschen bekundet wird. Doch einheitliche Regeln, die bei jeder Anwendung eingehalten werden müssten, sind nicht bestätigt, weil jeder „Arzt“ die Nadeln an anderen Punkten des Körpers ansetzt, jedoch die gleiche Wirkung erreicht wird. Hier wirken also auch nicht die fünf menschlichen Sinne, sondern „übernatürliche, okkulte Kräfte“, die als „kosmische Kräfte“ verharmlost werden.Christen müssen also nicht auf „wissenschaftliche Beweise“ für Okkultismus warten, weil uns die Bibel soviel Licht für die Wirklichkeit gibt, um alle Geister, die in Menschen wirksam werden können, prüfen zu können. In jedem Menschen, der bewusst oder unbewusst, dem Worte Gottes nicht gehorcht, kann Satan wirksam sein. Dies gilt für alle Menschen, auch für alle Kinder Gottes. Petrus ist das beste Beispiel hierfür.
35 Es gibt Gemeinden, die von ihren Mitgliedern den Zehnten vom Bruttoverdienst als monatliche Gabe einfordern. Andere Gemeinden nehmen den Nettoverdienst als Basis für die mtl. Gabe. Es gibt auch Gemeinden, wo es eine solche Pflichtkür nicht offiziell gibt, wo aber von der Kanzel gepredigt wird, den Zehnten zu geben. Weiter wird es von Christen als eine gute Sache suggeriert, den Zehnten zu geben, wenn man ein treuer Christ sein will.Zur Begründung wird gerne der 10.Vers aus dem Propheten Maleachi Kap. 3 zitiert: „Bringt den ganzen Zehnten in das Vorratshaus, damit Speise in meinem Haus sei; und prüft mich doch dadurch, spricht der Herr der Heerscharen, ob ich euch nicht die Fenster des Himmels öffnen und euch Segen bis zum Übermaß ausgießen werde.“
Was sagt die Bibel über den Zehnten? Werden Christen durch die Bibel aufgefordert, den Zehnten ihrer Einnahmen als Spende oder Beitrag bzw. Almosen zu geben?Den Zehnten ihrer Ernte abzugeben, war ein Gebot Gottes an die 12 Stämme Israels. Davon sollte sich unter anderem der Stamm Levi ernähren, weil dieser Stamm keine Felder als Erbteil bekommen hatte. Dieses Gesetz Gottes für Israel gilt nicht für uns Christen, wie uns der Brief an die Galater eindeutig belehrt. Den Zehnten zu geben wird im Neuen Testament an keiner Stelle als Gebot erwähnt. Deswegen gilt der zitierte Vers aus Maleachi mit keiner Silbe für uns Christen, weil Christen dazu keinerlei irdische Segnungen von Gott verheißen bekommen haben. (Echte Christen sind „mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern“ gesegnet. Diese Segnungen werden nicht verdient, weil wir sie bereits jetzt schon haben im Glauben.) Dass selbst Gott im Neuen Testament nicht nach diesem Vers handelte, wird an dem Leben Jesus Christus und der 13 Apostel deutlich. Da sie für Gott die treusten Menschen waren, so wären sie die damals reichsten Menschen gewesen. So aber waren sie arm und Paulus war so bescheiden, dass er schreiben konnte: „Wenn wir aber Nahrung und Bedeckung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.“Ein weiteres Argument dieser Betrüger ist dieses: Abraham gab Melchisedek den Zehnten, siehe 1.Mose 14. Das es Betrüger sind, die den Zehnten fordern und als Lehre verkünden, schreibt Petrus: „Und durch Habsucht werden sie euch ausbeuten mit erdichteten Worten; denen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.“Den Betrug macht Jesus in der Bergpredigt klar: Jedes Mitglied einer Gemeinde, das durch offizieller Regel den Zehnten gibt, wird keinen Lohn von Gott empfangen, weil sie bereits jetzt dafür geehrt werden.„Du aber, wenn du Wohltätigkeit (Almosen) übst, so lass deine Linke nicht wissen, was deine Rechte tut, damit deine Wohltätigkeit im Verborgenen bleibt; und dein Vater, der im Verborgenen sieht, wird es dir vergelten.“Wir Christen werden ermahnt, uns durch Arbeit das Nötige zum Leben zu erwirtschaften. Wir sollen nicht anderen Menschen „auf der Tasche liegen“. Von dem Überschuss sollen wir freiwillig weitergeben, „denn einen fröhlichen Geber liebt Gott“. Je nachdem wir Gedeihen haben, siehe 1.Kor. 16, dies können wir als Gabe einlegen. Es spielt dann keine Rolle, ob wir den Hundersten Teil, den Zehnten oder auch mal gar nichts geben können, weil eben kein Überschuss da war. Wir müssen uns dann kein schlechtes Gewissen einreden lassen. Es gilt: „Das Wohltun aber und Mitteilen vergesst nicht, denn an solchen Opfern hat Gott Wohlgefallen. – Wer aber irgend irdischen Besitz hat und sieht seinen Bruder Mangel leiden und verschließt sein Herz vor ihm, wie bleibt die Liebe Gottes in ihm?“ – Seine Wohltätigkeit aber an Betrügern zu richten, die die Gnade Gottes in Ausschweifung verkehren, weil sie es angeblich so verdient haben, verurteilt Gott. Die es tun, werden keinen Lohn von Gott empfangen.
Wie weit Christian Briem mit seinen Anhängern von ihrem angeblichen Vorbild J.N. Darby entfernt sind, zeigt folgendes Kalenderblatt im "Der Herr ist nahe!" vom 11.08.2011 Zitat:
Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist. 2. Timotheus 2,1
Wenn uns die Fülle des Lebens, das wir in Christus besitzen, erstmalig bewusst wird, sind wir ganz von Ihm eingenommen und denken in allem, was wir tun, an Ihn. Dann bestätigen wir gern, dass alles andere "Dreck" ist. Aber nur zu leicht werden unsere alten Beweggründe wieder wirksam. Nach und nach sind wir nicht mehr nur auf Christus ausgerichtet. Hundert andere Angelegenheiten beeinflussen uns, von denen wir vorher keine Notiz genommen haben und die gar nicht auf nus einwirkten, solange Christus das Herz ausfüllte.
Man sagt: "Was ist denn Böses daran?" Aber wenn ich anfange, so zu fragen, hat der Niedergang schon eingesetzt. Es mag an einer Sache überhaupt nichts Böses sein, aber die Frage zeigt, dass ich nicht mehr völlig in Christus aufgehe. Sonst wurde ich mich fragen: "Bringe ich darin Frucht für Christus? Ist es das, worin Er mich sehen will?" - "Du hast deine erste Liebe verlassen." Das zeigt sich nicht in großen Sünden, sondern in den kleinen Angelegenheiten. - Nimmt die Empfänglichkeit für die Gnade ab, dann gibt es Rückschritte im Glaubensleben, denn in einem Leben mit Gott müssen unsere Beweggründe von Ihm kommen.
Manchmal dringt man sehr auf das Verhalten, auf Werke und Praxis. Es heißt, früher sei die volle Gnade gepredigt worden, aber nun, wo sich Niedergang zeigt, müsse man die Praxis predigen. Aber was man betonen muss, ist die Gnade: Gnade, nicht Gesetzlichkeit, stellt die Seele wieder her. Wo die Wirkung der Gnade abnimmt, kann das Gewissen trotzdem tätig sein - aber das Ergebnis ist Gesetzlichkeit. Wenn aber das Gewissen durch die Ansprüche der Gnade in Tätigkeit kommt, führt das nicht zur Gesetzlichkeit, sondern zu einer heiligen Praxis in allem. Nach J.N. Darby Zitat Ende
Um ihre gepredigte Gesetzlichkeit, siehe an vielen o.g. Beispielen deutlich gemacht, einen biblischen Anstrich zu geben, führte Christian Briem wieder das Gesetz vom Sinai ein, siehe in "Mann und Weib schuf Er sie." nachzulesen: Christus ist das Vorbild für unser Verhalten. Er verkörpert das übergeordnete Gesetz. Das Gesetz Mose ist das untergeordnete Gesetz. Das übergeordnete Gesetz schließt das untergeordnete Gesetz mit ein, weil es nicht aufgelöst werden kann, damit müssen auch wir das untergeordnete Gesetz mit halten, wenn wir das übergeordnete Gesetz erfüllen wollen. - Diese "logischen Schlussfolgerungen" sind klar außerbiblische Lehre und Christan Briem mit seinen Gefolgsleuten stehen außerhalb von Christus, begründet im "Brief an die Galater".
Wie sieht die Praxis dieser Gesetzlichkeit aus? Hier ein Beispiel: Es kommt ein junges Mädchen, bekleidet mit einer Damenhose, in eine Versammlungsstunde. Die Geschwister dieser Versammlung haben das schwache Gewissen als biblische Lehre von Christian Briem über die Damenhose übernommen, welches besagt, dass die Bekleidung des Mädchens "ein Gräuel für Gott ist". Die meisten Teilnehmer, vielleicht sogar alle, beachten dieses Mädchen nicht. Aufgrund ihrer Kleidung wird sie weder begrüßt noch angesprochen. Dass es eine verlorene Seele hat, die den Retter Jesus Christus braucht, der gerade für die "Kranken" gekommen ist, wird gar nicht mehr wahrgenommen. Dies geht soweit, dass man denkt, sobald Jemand sie anspricht, derjenige sich verunreinigt. Auch dieser muss in Zukunft gemieden werden. - Nur ein Beispiel, wie Gesetzlichkeit gegenüber suchenden Menschen wirkt.
Einfach schrecklich, lieber Christian, wohin deine Gesetzlichkeit führt. Der Richterstuhl des Christus wird hier von dir Rechenschaft fordern. Dort zählen deine jetzigen Argumente nicht, nachzulesen in der Bibel. Korrigiere bitte jetzt deine Schriften dazu, sonst hast du ewigen Verlust und mit dir deine Gesinnungsgenossen. Euer Urteil steht bereits in den beiden folgenden Kalenderblättern vom "Der Herr ist nahe!", siehe 12. und 13. August 2011. Ihr braucht mir also nicht böse sein!
Ein weiteres Beispiel über die Kleidung: Ein junger Bruder, der noch nicht lange Christ ist, besucht in Schmalkalden die Oster-Wortbetrachtung und trägt ein T-Shirt, statt Anzug, Hemd und Krawatte. Eine ältere Schwester seiner Heimatversammlung sieht ihn in dieser Kleidung. Entrüstet muss sie verkündigen, wie sie sich über diesen jungen Bruder schämt. Keine Freude darüber, dass sich dieser Bruder durch Gottes Wort belehren lassen will. So werden die Geliebten des Herrn Jesus dikriminiert. - Nur ein Beispiel, wie Gesetzlichkeit unter Christen wirkt.
Gesinnungsterror in den Freikirchen Wenn bei den betitelten Brüdern die sachliche Ebene zur Machtausübung innerhalb der Gemeinde sowie auch überörtlich nicht mögliche ist, weil es objektiv an einem Mitbruder bzw. einer Mitschwester nichts zu bemängeln gibt, diese aber dem Herrn des Hauses Gottes gehorsam sein wollen, entgegen den Forderungen der Gemeindeführung, dann wird ihnen eine schlechte Gesinnung unterstellt. Sie lautet in der Regel: Du bist lieblos, hart und hochmütig. Erstmals ist mir dieses von Horst Jirsak aus Merseburg Ende der 70er Jahre des letzten Jahrhunderts unterstellt worden. Da ich es mir angewöhnt hatte, diese Urteile sofort senkrecht nach oben weiter zu leiten, zeigte mir der Herr Jesus die Haltlosigkeit und die Willkür, die solche Urteile beinhalten: Die beschuldigte Person kann sich sachlich nicht verteidigen, weil selbst diese Unterstellungen einfach zur Diskriminierung aus der „Luft gegriffen“ sind. Fakt ist: Jede böse und jede schlechte Tat eines Menschen, die er bewusst ausgeführt hat, ist aus einer schlechten Gesinnung geschehen. Kann aber einem Menschen keine böse oder schlechte Tat nachgewiesen werden, dann ist jede Unterstellung einer schlechten Gesinnung aus Boshaftigkeit geschehen. Man will bewusst der angegriffenen Person Schaden zufügen. Ebenso boshaft ist es, wenn einem Menschen für gute Werke, die er tut, eine schlechte Gesinnung unterstellt wird. – Doch dies ist nicht nur mir so widerfahren. Später sollte ich erfahren, dass hier Methode vorliegt. Meine Tests hierzu sind immer erfolgreich verlaufen. So wurde mit dieser Methode die Versammlung in Friedewald, die sich nach Mt. 18,20 versammelte, ausgelöscht, und auch Andreas Steinmeister wurde durch Arend Remmers Hochmut vorgeworfen, als A. Remmers die sachlichen Argumente ausgegangen waren. Bei Martin Iwig und seiner Frau Eva aus Halle zählt auch die Gesinnung mehr als die Tatsachen: Wer Fakten angesprochen hat, der wurde von ihnen gefragt, aus welcher Motivation (Gesinnung) heraus er die Tatsachen angesprochen hat. Die Fakten waren unwichtig und wurden beschönigt. Auch hier sehen wir eine Umkehrung biblischer Belehrungen in weltlich/religiöse Regeln. Gesinnungsterror wird zwangsläufig in jeder Sekte und in jeder Religion mehr oder weniger angewendet. Die Heilung liegt alleine im Gehorsam unter Gottes Wort, in der Anerkennung des Hauptes der Versammlung, sich selbst „mit Demut fest zu umhüllen“, was jeder Älteste, Prediger, Gemeindeleiter, „von Gott autorisierte Brüder“ etc., schon von vornherein nicht tun kann, den anderen „höher achten als sich selbst“ und „einander unterordnet in der Furcht Christi“. Natürlich werden genau diese Zitate auch von den gewalttätigen Christen der anderen Seite vorgeworfen, nachdem sie ihr Härte, Lieblosigkeit und Hochmut unterstellt hatten. Nachfolger Jesus Christus sollten sich jedoch nicht von diesen Machenschaften beeindrucken lassen. Die Bibel erlaubt Christen nur Tatsachen, die offenkundig sind, zu richten bzw. zu beurteilen, niemals eine Gesinnung, die sich nicht an Tatsachen begründen lässt, siehe 1.Kor. 4, 1-5. Um diesen Gesinnungsterror biblisch zu begründen, hat der Bruder Max Billeter aus der Schweiz dazu einen Vortrag in Halle Dt. gehalten. Wir sehen hier die „Lehre der Nikolaiten“ (Nikolaiten = Volksbeherrscher), siehe Offenb. 2: Man versucht, die „Werke der Nikolaiten“, die Jesus Christus hasst, lehrmäßig zu begründen. Deswegen werden die betitelten Brüder immer für ihr herrisches Verhalten ein Bibelzitat bereit halten, oder sie hüllen sich beharrlich in Schweigen, wenn ihr heuchlerisches Tun durchschaut wird. Jeder Christ wird ermahnt, die Gesinnung Jesu zu haben und dahingehend verwandelt zu werden. Doch eine eigene Aussage zu seiner Gesinnung zu machen, ist anmaßend, weil wir uns darin total täuschen können. Wir können hierzu keinerlei stichhaltige Beweise erbringen. Der Herr Jesus ist der einzige Mensch, der von sich sagen konnte, dass er „von Herzen demütig“ ist, um dieses dann zweifelsfrei jeden aufrichtigen Menschen zu beweisen – von Seiner Gefangennahme bis zum Ausruf: „Es ist vollbracht!“ – Dies kann nur ein Mensch durchstehen, der „von Herzen demütig ist“. Kein betitelter Bruder kann von Herzen demütig sein bzw. ist damit fest umhüllt. Ein kleiner Test zeigt dieses sehr schnell, wenn nicht direkt, dann im Untergrund.
Fazit: Der größte Teil dieser falschen und irrigen Lehren ist Sauerteig im Sinne des Neuen Testamentes. Der Herr Jesus warnt uns davor: „Gebt Acht und hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer und Sadduzäer. - Da verstanden sie, dass er nicht gesagt hatte, sich zu hüten vor dem Sauerteig der Brote, sondern vor der Lehre der Pharisäer und Sadduzäer. – Hütet euch vor dem Sauerteig der Pharisäer, der Heuchelei ist.“ Vor diesen falschen Lehrern, womit Brüder ihre herrischen Werke begründen wollen, brauchen wir uns nicht zu fürchten. Wohl jedem Christen, der ihnen widersteht und sich diesen Lügen nicht beugt. Christen, die dem Worte Gottes gehorchen, sind demütig, nach Gottes Maßstab. Doch auch diese Verführer reden von ihrer Demut, wie es bereits in Kolosser 2, 18+19 nachzulesen ist. – Als Papst Johannes-Paul 1. gewählt wurde und er sich vor dieser Last fürchtete, soll ihm ein Mitbewerber sinngemäß gesagt haben: Wem Gott eine Last auferlegt, dem hilft er sie auch tragen. - Wie demütig! – Ein Papst im Auftrag Gottes!? Wer jedoch seine Reformpläne bedenkt und seine ungeklärten Todesumstände sieht, kann zu dem Schluss kommen, dass dieser Mann tatsächlich dem Reiche Gottes sehr nahe war. – In den Freikirchen gibt es jede Menge von „kleinen Päpsten“. Auch auf den Bibelschulen werden sie herangebildet bzw. rekrutiert. Wie zur Zeit Jesus die Pharisäer und die Sadduzäer auf die klaren Reden des Herrn Jesus hin nicht umkehrten durch Buße von ihren bösen Wegen, so besteht auch heute die berechtigte Befürchtung, dass kaum einer dieser betitelten Brüder seinen wahren Zustand im Lichte Gottes erkennt, selbst wenn ihm der Spiegel des Wortes Gottes vorgehalten wird. Sie sind zwar Hörer des Wortes Gottes und reden darüber, doch sie sind nicht Täter des Wortes, wie es Jakobus schreibt. Damit haben sie vergessen, wie sie in Wirklichkeit vor Gott beschaffen sind. Der Herr Jesus formuliert ihren Zustand so: „... und du weißt nicht, dass du der Elende und Jämmerliche und arm und blind und nackt bist-,...“, aber ER zeigt auch die Lösung, wie dieser Zustand beendet werden kann. Die Realität ist: Christen sind in sich selbst nichts. Wer meint, etwas zu sein, der betrügt sich und schwebt im Hochmut über der Realität. Doch eines Tages fällt er zwangsläufig auf den Boden der Realität zurück. Jeder Hochmut ist Einbildung und damit fern der Wirklichkeit. Deswegen werden Christen zur Nüchternheit (= Sachlichkeit) ermahnt. Wie schon durch den Propheten Sacharja Gott zeigte, wodurch Veränderungen geschehen – „Nicht durch Macht und nicht durch Kraft, sondern durch meinen Geist, spricht der Herr der Heerscharen.“ – so ist es auch heute: Nur durch den Heiligen Geist, in Verbindung mit dem Worte Gottes, wird Umkehr und Erneuerung geschehen. „Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes.“ Kein Sektengründer bzw. kein sektiererischer Bruder wird durch den Heiligen Geist in diesen Dingen geleitet, weil wir die „Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens“ verwirklichen sollen. Ebenso können die, die falsche Lehren verkünden, die geglaubt werden müssen, wenn praktische Gemeinschaft verwirklicht werden soll, nicht durch den Heiligen Geist in diesen Fragen geleitet sein, weil wir „die Wahrheit festhalten“ sollen „in Liebe“. Genau so verhält es sich mit moralischer Lüge, die Christen tun, weil damit der Heilige Geist belogen wird. Wegen einer Lüge mussten Ananias und Sapphira sterben. Einige Brüder, die hier namentlich genannt sind, praktizieren Lügen in Lehre und Moral bzw. decken und dulden sie diese. Es wäre für sie gut, darüber öffentlich Buße zu tun. Weiterhin wäre es gut, wenn einsichtvolle Brüder diesen Brüdern nach Joh. 13 dienen würden, ihnen geistlicher Weise die „Füße zu waschen“. Auch alle örtlichen Versammlungen, die dem Herrn des Hauses Gottes treu sein wollen, sollten sich bewusst von jeder Lüge distanzieren und diesen Brüdern, die Lügen in Lehre und Moral praktizieren, zur Buße und Umkehr auffordern. Tun dies die örtlichen Versammlungen nicht, dann kann schwerlich Jesus Christus bei ihren Zusammenkünften in der Mitte sein. Auch handeln sie niemals „im Namen Jesus“ in der praktischen Verwaltung. „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!“ Wie würde es in der Praxis aussehen, wenn die Verkündiger der o.g. falschen Lehren dies wirklich so täten, wie sie reden und schreiben?
So wäre die Praxis aus ihrem Rechtsverständnis:Und so ist die Wirklichkeit:
Alle die Versammlungen, die den „geschlossenen Grundsatz“ vertreten und nachweislich ebenfalls das total widersinnige Rechtsverständnis vertreten, müssten jeden Christen, der bei ihnen praktische Gemeinschaft will, auch sofort am „Brotbrechen“ teilnehmen lassen, weil sie diesem Christen ja bereits „im voraus vergeben haben, wie ihnen Christus vergeben hat“.
Sie schließen jeden Christen aus, der ihre Lügen in Lehre und Moral nicht glauben kann und will. Sie tun dieses, weil sie eben nicht vergeben haben und es auch gar nicht können. Damit lügen sie mindestens gleich dreimal: a) Sie vergeben nicht im voraus, was sie von anderen Christen jedoch fordern. b) Sie verbreiten Lügen in Lehre und Moral, was sie jedoch bei anderen Menschen verurteilen. c) Sie stempeln den Christen, der die Wahrheit der Bibel festhält, als „unrein“ ab. Jede Gemeinschaft wird ausgeschlossen. – Dies widerspricht jeder Gerechtigkeit. – Wie dreckig (unrein) sie selbst sind, sehen sie bereits nicht mehr.
Bei jeder, aus der Luft gegriffenen, Anklage, die damit weder getan noch bewiesen ist, müssten die angegriffenen Christen sich sofort entschuldigen und um Vergebung bitten.
Das dieses Märchen von Thomas Brust weder von ihm noch von allen denen, die ihm beipflichten, eingehalten wird, beweist alleine die Tatsache, dass sie nicht in der Lage sind, sich selbst für bewiesene Fehler, die sie begangen haben, zu entschuldigen und um Vergebung zu bitten. Seine erwähnte Ausnahme ist nur Augenwischerei und damit Heuchelei, weil er Versöhnlichkeit vorgaukelt aber nicht praktiziert.
Jeder freche Christ kann innerhalb der Gemeinde einen beliebigen Mitchristen Sünden andichten, die er selbst begangen hat. Der betroffene Christ nimmt diese Schuldzuweisung widerspruchslos auf sich und erkennt diese als seine Schuld an – um des Friedens willen.
Die Praxis ist so: Nachweislich sind diese Christen, die dieses gelehrt haben, und alle die Zuhörer, die diesem Märchen glauben, nicht fähig, eigene begangene Schuld bei sich zu erkennen, geschweige denn, fremde Schuld auf sich zu nehmen. Auch hier müssten sie jeden Christen am Brotbrechen teilnehmen lassen, der es will, weil sie ja seine Schuld auf sich selbst genommen haben. Doch diesen tun weder Edwin Leineweber noch Siegfried Küttler noch die damaligen Zuhörer.
Alleine diese Beispiele zeigen den Widerspruch zwischen Theorie und Praxis. Im Ergebnis finden wir Willkür und damit Heuchelei.
Mit Lehren und Geboten, die nicht in der Bibel manifestiert sind, wie z.B. in der Lehre „offener bzw. geschlossener Grundsatz“ oder in der Moral, Frauen dürfen keine Hosen tragen, werden die Gebote Gottes verdrängt, die verbindlich für jeden Christen sind, weil sie Jesus Christus gibt: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt.“ – Die Praxis zeigt überdeutlich, dass jede menschliche Lehre bzw. Gebot unter Christen höher bewertet wird, als diese klare Aussage Jesus. Der Herr Jesus sagte es damals den Obersten des Volkes der Juden, dass sie mit ihren hinzugefügten Geboten die Gebote Gottes ungültig machen. Sobald die o.g. menschlichen Lehren und Gebote sowie auch solcher, die nicht genannt sind, nicht von den Christen angenommen bzw. eingehalten werden, sobald werden diese Christen als ungehorsam bis unrein abgestempelt, von welchen es gilt, sich zu trennen. Eine Folge ist weiter, dass man denkt, diesen Christen darf auch keine Liebe entgegen gebracht werden. Die Praxis zeigt sogar, dass selbst die normalen Regeln zwischenmenschlicher Beziehungen geflissentlich umgangen werden. Mit menschlichen Lehren und Geboten wird das Gebot der Liebe mit „gutem Gewissen“, wie man denkt, missachtet und das „königliche Gesetz“ der Nächstenliebe übertreten. Wir sehen also: Mit diesen menschlichen Lehren und Geboten ist keine wirkliche Nachfolge – Jüngerschaft - Jesus möglich.
Hier ist die Antwort, warum ich dies veröffentliche: „Die sündigen, überführe vor allen, damit auch die Übrigen Furcht haben. Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Christus Jesus und den auserwählten Engeln, dass du diese Dinge ohne Vorurteil beachtest, indem du nichts nach Gunst tust. – Predige das Wort, halte darauf zu gelegener und ungelegener Zeit; überführe, weise ernstlich zurecht, ermahne mit aller Langmut und Lehre.“, schrieb Paulus an Timotheus. An die Epheser schrieb er: „Und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber straft sie auch; denn das, was heimlich von ihnen geschieht, ist schändlich auch nur zu sagen. Alles aber, was bloßgestellt wird, wird durch das Licht offenbar gemacht; denn das Licht ist es, das alles offenbar macht.“ – Es ist also legitim, was ich tue! Deswegen schreibe ich mit Namen und teilweise mit dem Ort, wo die betreffenden Brüder wohnen. Mit einigen von ihnen habe ich über Jahre zu diesen Themen Korrespondenz geführt. Sie alle können sich gerne dazu äußern bzw. mich korrigieren, wenn ich falsches Dinge verbreiten sollte. Für die Wahrheit sollen wir eintreten und sie bezeugen. Wer die Wahrheit hören und sie im Glauben annehmen will, der beweist damit, dass er zu Christus gehört, also ein echter, wiedergeborener Christ ist. Auch das Gebot der Liebe will ich hiermit erfüllen, weil es mein Wunsch und mein Gebet ist, dass die betreffenden Geschwister zur Einsicht und Buße kommen. Auch ich kann nichts gegen die Wahrheit ausrichten. Doch: „Kaufe Wahrheit und verkaufe sie nicht.“, ist ein biblischer Grundsatz. So Gott will, gedenke ich einen Teil dieser Korrespondenz auf einer Webseite für interessierte Leser bereitzustellen.
Ein weiteres Beispiel falscher Belehrungen:
Im Kalender „Der Herr ist nahe“ ist am 03.11 2012 eine Auslegung zu lesen über den Vers aus Römer 12, 19: „Rächt nicht euch selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: ‚Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr.’“ An einem Beispiel aus dem Leben Davids wird es erläutert, wie es angeblich zu verstehen ist. Doch steckt ein gefährlicher Irrtum dahinter, wenn es auf die Gemeinschaft der Christen untereinander angewendet wird, wie es am besagtem Beispiel in dieser Weise ja Anwendung finden soll, weil der König Saul und der bereits zum König gesalbte David gemeinsam dem Volk Israel angehörten. Zum Inhalt der Ausführungen: „Ein ungewöhnlicher Sieg Zum Kampf war es gar nicht gekommen. Niemand war getötet worden. Und doch wurde damals ein großer Sieg errungen – und das in einer Höhle! König Saul war mit 3000 auserlesenen Kämpfern ins Gebiet von En-Gedi gezogen, um seinen treuen Untertan David aufzuspüren und umzubringen. Man muss sich die Dramatik der Situation vorstellen, als Saul völlig allein die Höhle betrat, in der sich David mit seinen Männern versteckt hielt. Wie leicht wäre es für David gewesen, Saul zu töten. Und tatsächlich drängten ihn seine Männer, genau das zu tun. Dabei führten sie sogar einen Ausspruch Gottes missbräuchlich an. Aber David weigerte sich, Saul das anzutun, was Saul seinerseits David antun wollte. Hören wir David selbst: „Der HERR lasse es fern von mir sein, ... meine Hand gegen ihn auszustrecken; denn er ist der Gesalbte des HERRN.“ Lieber übergab David seine Sache ganz der Hand Gottes (1. Samuel 24, 5.7). Was für ein Sieg der Gnade Gottes! Und wie beispielhaft für uns! (1) Und was für ein schöner, bildlicher Hinweis auf den kommenden Retter (2), ‚der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet!’ (1. Petrus 2,23). (3) Dieser im Herzen errungene Sieg brachte David keinen unmittelbaren Gewinn. Im Gegenteil, er wurde weiterhin wie ein wildes Tier von Saul gejagt, und das trotz Sauls scheinbarer Sinnesänderung nach dieser Begebenheit. Entscheidend ist, dass Gott über allem steht. Der Sieg gehört denen, die wie David ihre Sache ganz Ihm übergeben. (4)“ Soweit der Inhalt des Kalenderblattes. zu 1.: Wenn Christen um der Gerechtigkeit willen leiden müssen in dieser Welt, so wie auch der Herr Jesus bei Seiner Verurteilung vor dem ‚Hohen Rat’, wo der Hohepriester der oberste Richter war, und vor dem Statthalter Pilatus, dem Richter Roms, um der Gerechtigkeit willen gelitten hat, weil ER der Wahrheit über Seine wunderbare Person Zeugnis gab, dann sollen auch wir Christen, so wie es der Herr Jesus tat, diese Ungerechtigkeiten Gott übergeben, der gerecht richtet. Auch wenn Christen ihren Mitchristen Böses antun, sie dann unversöhnlich bleiben, d.h. ihre bösen Taten bzw. bösen Worte nicht einsehen und um Vergebung bitten, und trotz weiteren Bemühungen, nach Galater 6 und Mt. 18, keine Einsicht zeigen, auch dann bleibt nur dieser Weg übrig, dieses Böse Gott zu übergeben, der gerecht richtet. Doch der im Bösen verharrende Mitchrist soll dann wie ein Heide behandelt werden, siehe Mt.18. Sich in einem solchen Fall zu rächen, dieses sollten Christen, wie oben zitiert, nicht tun. zu 2.: Jetzt ist der Herr Jesus der Retter und Heiland für alle die Menschen, die ihre Schuld einsehen und Vergebung ihrer Schuld wollen. Doch wenn der Herr Jesu wiederkommt, dann ist ER nicht der Retter, sondern der Richter: Alle Christen müssen vor dem Richterstuhl des Christus erscheinen, wo ihre Werke durch Feuer gerichtet werden. Was danach übrig bleibt, ist ihr Lohn, den sie sich durch die Gnade Gottes „verdient“ haben. Viele Namenschristen in den Sekten der Kirchen, Gemeinden und Versammlungen werden dann erschrecken und begehren, durch „die enge Pforte“, die zum Leben vordem führte, einzugehen. Doch dann ist die „Tür verschlossen“ und jedes Anklopfen ist nun zu spät. Von innen werden sie die Worte des Richters der ganzen Erde hören müssen: „Weicht von mir, ihr Übeltäter, ich kenne euch nicht!“ – Schrecklichen Irrtum sind sie gefolgt! – Die Gnadenzeit ist abgelaufen. Es bleibt ihnen nur noch ein gewisses furchtvolles Erwarten des gerechten Gerichtes Gottes. – Ich glaube dem Schreiber gerne, dass er auch dann noch dem Herrn Jesus als Retter begegnen möchte, doch er irrt sich hier. Ich kann ihm nur raten, seine Irrtümer jetzt aufzugeben. - Wie kann er nur von dem „kommenden Retter“ schreiben, da doch alle Stellen der Bibel, die von diesem Kommen Jesus Christus berichten, von dem „großen und furchtbaren Tag des HERRN“ berichten, wo ER Gericht halten wird? – Lieber Schreiber, lesen Sie bitte wieder aufmerksam die Bibel und bitten Sie Gott um Verständnis für Seine Gedanken und für die Wahrheit. Dann erbitten Sie von IHM die Gnade, nur dass niederzuschreiben in Fragen des Glaubensgutes, was der Wahrheit entspricht. Märchen werden bereits von anderen Christen massenweise verbreitet, was leider heute auch viele Christen so wollen. zu 3.: Die Bibel fordert uns Christen mehrfach auf, Ungerechtigkeiten untereinander nicht zu dulden, sondern zu klären, z.B. redet der Herr Jesu in der sog. Bergpredigt davon, dann in Mt. 18, in Lk. 17, in Joh. 13 etc. Auch die Briefe im NT geben mehrfach hiervon Zeugnis. Wer heute wirklich einen Eindruck von der Heiligkeit und Gerechtigkeit Gottes hat, der wird seine Mitchristen nicht leichtfertig dem gerechten Gericht Gottes übergeben, sondern alles versuchen, um Einsicht in das Böse und Umkehr durch Buße bei der verirrten Seele zu bewirken. Wenn Gott unvergebene Schuld und Sünde richtet, dann ist es immer furchtbar für die betreffenden Personen, siehe Adam, Achan, Nadab und Abihu, Ananias und Sapphira, wie es auch für den König Saul ein schlimmes Ende gab. Auch die Ungerechtigkeiten, die der Herr Jesus von seinen ungerechten Richtern durchlitten hat, und die ER Gott übergab, hatten und werden für die Juden und für die Nationen schlimme Gerichte bringen, siehe „Die Offenbarung“. Der Herr Jesus weinte über die hartnäckigen Juden, weil ER um ihr schreckliches Gericht wusste, doch sie wollten nicht umkehren. So weint auch heute jeder aufrichtige Christ über seine Mitchristen, die in der Sünde verharren und nicht Buße tun wollen, weil dieser Christ weiß, was Gottes Gericht für Folgen hat. – Der Schreiber, und es ist nicht nur er, der solche lieblosen Ansichten vertritt: Gerhard Schilling hat es öffentlich verkündigt und keine Widerrede erhalten, selbst als ich deswegen die betreffende Versammlung in Berlin darüber nochmals schriftlich aufmerksam gemacht hatte. – Und dann wird diese totale Ungereimtheit noch als „ein Sieg der Gnade Gottes“ verherrlicht. Dass David hier richtig gehandelt hatte, ist wahr, weil es in der Tat Rache gewesen wäre, denn er hätte das Leben Sauls ausgelöscht. Für Nachfolger Jesus ist sogar ein solcher Gedanke als böse zu verurteilen, siehe die Bergpredigt. Doch hier die Verbindung herzustellen, dass wir Böses innerhalb der Christen dem gerechten Gericht Gottes übergeben sollen und der Herr Jesus hierfür als Beispiel hingestellt wird, obwohl ER genau entgegengesetzte Anweisungen gibt, diese ist pure Verdrehung von Wahrheit in Lüge und umgekehrt. Solche Empfehlungen zeigen Hass zu den Mitgeschwistern, doch sie reden von Liebe, weil sogar die Bibel sagt, dass die Liebe Ungerechtigkeit zudeckt. Doch die Liebe deckt immer die vergebene Schuld zu, die unvergebene Schuld deckt die Liebe auf und macht sie deutlich, damit Buße und Umkehr geschehen kann, weil die Liebe sich nicht mit der Ungerechtigkeit freut. zu 4.: Es ist richtig, wenn alle Versuche zur Versöhnung gescheitert sind, diese erlebten Ungerechtigkeiten dann Gott zu übergeben, der gerecht richtet. Wie könnte eine Seele sonst Frieden im Herzen haben? Der verirrten Seele jedoch Schaden zuzufügen, wie sie der betrogenen Seele durch böse Worte oder Taten Schaden zugefügt hat, dies wäre Rache bzw. Böses mit Bösem vergelten. Beides sollen Christen nicht tun. Würden sie es tun, dann wären dieses ebenfalls Sünden. Rache ist jedoch nicht, wenn eine betroffene Seele in angemessener Weise, mit dem Blick auf Versöhnung, von diesem Unrecht berichtet, das ihr widerfahren ist. Auch dieses macht die Bibel an vielen Beispielen deutlich, angefangen von dem Unrecht, dass unser geliebter Herr Jesus von Seiten der Menschen erduldet hat. Trotz allem hatte ER allezeit einen tiefen Frieden in Seinem Herzen, den ER jeder betreffenden Seele ebenfalls schenkt. Himmlischer Frieden ist nicht abhängig von den Umständen, die auf dieser Erde Unfrieden bringen können, ist nicht abhängig von dem richtigen oder falschen Verhalten der Mitmenschen zu uns. Das rechte Empfinden für Unrecht ist Trauer, auch dieses zeigt die Bibel an vielen Stellen. Doch dies wird dem aufrichtigen Christ angekündigt, dass wir durch viele Trübsale in das Reich Gottes eingehen müssen, echte Christen rühmen sich sogar dieser Trübsale, siehe Römer 5. An Thimotheus schreibt Paulus: „...sondern leide Trübsal mit dem Evangelium, nach der Kraft Gottes; ...“
Herbert Ebert
Falsche Lohnversprechungen, weil sie sich im Himmel als Stroh erweisen werden:
Das Sammeln von Perlen!
Im Kalender „Der Herr ist nahe“ ist am 21.11.2012 folgendes zu lesen: „....der Schmuck des sanften und stillen Geistes, der vor Gott sehr kostbar ist. 1. Petrus 3,4 Wie Perlen entstehen: Wenn ein kleines Sandkorn in eine Muschel eindringt, bedeutet das eine solche Störung, dass das Weichtier sofort versucht, sich dieses Fremdkörpers zu entledigen. Wenn ihm das nicht gelingt, umgibt es ihn mit Perlmutter; das ist eine harte, glatte Masse, die das Tier absondert. So entsteht eine Perle. – Wie viele „Sandkörner“ dringen auch in unser Leben ein! Da sind Ärger, Familienprobleme, Berufssorgen, Schwierigkeiten im Umgang mit unseren Mitmenschen ... Warum machen wir nicht jedes Mal eine „Perle“ aus der so störenden Schwierigkeit? – Begegnet mir jemand unfreundlich, wie ich es nicht verdient habe? Das ist so ein Sandkorn, das mir Segen bringen kann. Wenn ich in Sanftmut darauf reagiere, ist das wie eine kostbare Perle für den Herrn. – Behandelt mich jemand ungerecht? Das ist noch so ein Sandkorn. Wenn ich die Ungerechtigkeit in einem Geist der Demut hinnehme, ist das wieder eine Perle. – Durchkreuzen meine Lebensumstände oder die meiner Familie meine schönsten Pläne? Durch die geduldige Wirksamkeit des Heiligen Geistes kann ich vor Gott in Frieden sein und alles aus seiner Hand annehmen. Das ist wieder eine Perle, die der Herr zu schätzen weiß. – Sind diese Perlen nicht, bildlich gesprochen, dazu bestimmt, die Krone zu schmücken, die der Herr uns gern geben möchte? Sie entstehen langsam, im Geheimen; doch der Augenblick wird kommen, wo sie gesehen werden. Dann dienen sie zur Verherrlichung Christi; sie sind ein Ergebnis dessen, was seine Gnade hervorgebracht hat (2. Thessalonicher 1,10).“
Hierzu folgende Beurteilung: Es gibt in der Bibel für uns Christen keinen Hinweis darauf, dass wir Perlen, auch im Bild gesprochen, als Lohn im Himmel bekommen werden, weil unsere „guten Werke“, inkl. der vermeintlich guten Werke, dem göttlichen Feuer vor dem Richterstuhl des Christus ausgesetzt werden. Gold, Silber und köstliche Steine werden von diesem Feuer nicht verbrannt, jedoch Holz, Heu und Stroh werden verbrennen, siehe 1. Kor 3. Kronen werden vom Herrn Jesus für besondere Leistungen vergeben. Vier Kronen sind mir bekannt: Die Krone des Lebens, die Krone der Gerechtigkeit, die Krone der Herrlichkeit und goldene Kronen werden genannt. Diese Kronen können wir, jedenfalls kenne ich keine Schriftstelle, die besagt, dass wir die genannten Kronen noch aufbessern könnten, nicht weiter veredeln. Was die Bibel für jedes echte Kind Gottes klar bezeugt ist, dass wir in der Zeit unseres Lebens auf dieser Erde unser Hochzeitskleid bereiten, das wir dann in alle Ewigkeit tragen dürfen: „Und es wurde ihr gegeben, dass sie sich kleide in feine Leinwand, glänzend und rein; denn die feine Leinwand sind die Gerechtigkeiten ( oder: die gerechten Taten bzw. Werke) der Heiligen.“ Offenbarung 19 Weiter zeigt uns die Bibel, dass die Anzahl der „Pfunde“, die wir durch die Gnade Gottes zu dem einen Pfund, das uns der Herr Jesus zum Handeln übergeben hat, hinzugewonnen haben, mit der Größe des Verwaltungsbereiches zusammenhängt, wenn wir mit IHM herrschen werden. Die im Kalenderblatt aufgezeigten „Sandkörner“, die angeblich Perlen für die himmlischen Kronen bringen sollen, wenn wir einen „sanften und stillen Geist“ in den widrigen Umständen unseres Glaubensleben zeigen, haben in der Bibel eine andere Bewertung: „... worin ihr frohlockt, die ihr jetzt eine kurze Zeit, wenn es nötig ist, betrübt seid durch mancherlei Versuchungen; damit die Bewährung eures Glaubens, viel kostbarer als die des Goldes, das vergeht, aber durch Feuer erprobt wird, befunden werde zu Lob und Herrlichkeit und Ehre in der Offenbarung Jesu Christi; ...ihr mit unaussprechlicher und verherrlichter Freude frohlockt, indem ihr das Ende eures Glaubens, die Errettung der Seelen, davontragt -“, siehe 1. Petrus 1. Zudem sind die angeführten Beispiele, die angeblich Sandkörner im Leben eines Christen darstellen, nur bei einem weltlichen Christen zu finden, der durchaus auch nur ein bekennender Christ sein kann, also kein echter Christ, Begründung: Welcher demütige Christ sagt von sich, dass er sich etwas „verdient“ habe bzw. nicht verdient hat? Nach dem Urteil Gottes haben wir alle die Hölle verdient, damit erübrigt sich jedes weitere Reden von Verdiensten – 1. Punkt. Echte Christen „streben nach Gerechtigkeit“ und „trachten nach Gerechtigkeit im Reiche Gottes“, weil dieses Ermahnungen des Herrn Jesus und des Heiligen Geistes sind. Sie nehmen Ungerechtigkeiten nicht hin „in einem Geist der Demut“, sondern sie streben Versöhnung an, und wenn dieses nicht möglich ist, dann übergeben sie diese Ungerechtigkeit Gott, der recht richtet. Sie sind hier also aktiv, nicht passiv. Hier wird uns eine Scheindemut vorgegaukelt. – 2. Punkt Wer sich „schöne Pläne für sein Leben“ macht, der zeigt eindeutig, dass er kein Jünger Jesus ist, denn ein echter Jünger Jesu tritt in die Fußspuren Jesu, d.h. er geht nicht eigene Wege. Weiter ignoriert dieser Christ das Anrecht des Heiligen Geistes an seinem Leben. Bringt ihn dann eventuell Gott zurecht, dann will er für seine eigenen Wege auch noch „Perlen“ haben. – 3. Punkt. Damit wird mehrfach deutlich, dass die erwähnten Perlen und somit die gesamten Ausführungen des zitierten Kalenderblattes mit großer Wahrscheinlichkeit zu Holz, Heu und Stroh zählen, wovon in der Ewigkeit nichts zu sehen sein wird. Passen wir also auf, indem wir „wachen und beten“, und damit vor „dem Schlagen in die Luft“ bewahrt bleiben. Doch das Schlimmste in diesem Kalenderblatt ist, dass diese Lügen mit dem „Herrn“ in Verbindung gebracht werden: „...ist das wie eine kostbare Perle für den Herrn. ..Das ist wieder eine Perle, die der Herr zu schätzen weiß.“. Es wird jedoch nicht klar gestellt, welcher Herr hier gemeint ist. Auch der Teufel kann hier gemeint sein, weil er „der Gott dieser Welt ist“. Er freut sich über diese Lügen, ist er doch „der Vater der Lüge“. Für die meisten Leser wird aber der Herr Jesus in dieser Aussage gesehen, denn die Bibel spricht mehrfach, ohne weitere Namensnennung, nur vom HERRN. Der Heilige Geist macht jedoch aus den Zusammenhängen immer klar, dass es sich hier alleine um den wahren Gott handelt, der Himmel und Erde geschaffen hat. – So wird dem Leser vermittelt, dass diese Lügen von Gott kommen, womit sein Gewissen unter Druck gesetzt wird, solche Lügen zu glauben. Der Schreiber zeigt damit eindeutig, dass keine „Furcht Gottes“ bei ihm zu finden ist. Wie wagt es ein Christ, dem heiligen Gott Dinge bzw. Wesenszüge zu unterstellen, und dies betrifft nicht nur diese Ausführungen, die nicht eindeutig mit dem Worte Gottes belegt werden können? Wer Gott wirklich kennt, und dies ist ein Erkennungszeichen für „das ewige Leben“ in ihm, der wird in seinen Gedanken und Worten nie den Inhalt der Bibel verlassen. – Lieber Schreiber, tun Sie Buße über diese Ausführungen, sonst könnten Ihnen Plagen zugefügt werden (von Jesus Christus), die im Buch der Offenbarung beschrieben werden. – Liebe Leser, orientieren Sie sich bitte alleine am Wort Gottes, damit Sie nicht diesen Verführern auf „dem Leim gehen“. Es wäre Verlust für Sie. Herbert Ebert