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"Wer in dem Wort unterwiesen wird, teile aber von allem Guten dem mit, der ihn unterweist. Irrt euch nicht, Gott lässt sich nicht spotten! Denn was irgend ein Mensch sät, das wird er auch ernten. Denn wer für sein eigenes Fleisch sät, wird von dem Fleisch Verderben ernten; wer aber für den Geist sät, wird von dem Geist ewiges Leben ernten. Lasst uns aber nicht müde werden, Gutes zu tun, denn zu seiner Zeit werden wir ernten, wenn wir nicht ermatten. Also nun, wie wir Gelegenheit haben, lasst uns das Gute wirken gegenüber allen, am meisten aber gegenüber den Hausgenossen des Glaubens."

Christliche Verlage sind leider heute mit die Wegbereiter und die Verbreiter für falsche und irrige Lehren unter uns Christen. Da ihre Vertreter sich so gut wie nicht auf die Korrekturen anderer Christen zu ihren Veröffentlichungen einlassen, sie sich also nicht korrigieren wollen, so sind heute alle Christen zur Wachsamkeit gegenüber ihren Schriften gefordert. Es ist für das eigene geistliche Wachstum des neuen Menschen gut, alles unter Gebet zu prüfen, was es, außer der Bibel, noch zu christlichen Themen zu lesen gibt. Oft schreiben "Kindlein im Glauben" so, als sei dieses die höchste biblische Weisheit, die es geben kann. In Wirklichkeit geben sie nur religiöses Wunschdenken zu Papier. Ihre Vorstellungen über Gott und Christen, wie sie sind bzw. wie sie sein sollten, wird mit "süßen Worten" ausführlich beschrieben. - Ein kleiner Ausschnitt soll dieses belegen.

 Herbert Ebert, 06295 Lutherstadt Eisleben, Lindenallee 40
 Liebe Brüder des CSV-Verlages und des Beröa-Verlages,
zunächst möchte ich Ihnen allen für ihre Arbeit an der Herstellung von Kalendern und sonstigen Schriften meinen verbindlichen Dank bekunden. Durch die Güte Gottes konnte ich in dem ausgehenden Jahr 2016 wieder freimütig Ihre gedruckten Kalender verteilen, weil es, nach meinem Verständnis, insgesamt inhaltlich, im Vergleich mit anderen Verlagen, besser die Lehre des Christus widergibt. Meine Bitte zu Gott ist, dass Ihre Schriftgelehrten auch in diesem Jahr, in der Abhängigkeit von Jesus Christus, sich bemühen mögen, die täglichen Kalenderblätter frei von menschlichen Ansichten und Meinungen zu entwerfen, um alleine die Worte Gottes verständlich den Lesern mitzuteilen. Solche Bemühungen der Liebe wird der Herr Jesus nicht unbelohnt lassen. – Dies hat ER verheißen für alle Seine Diener!
Weiter freue ich mich auch über viele Beiträge, die recht gut das Verhalten der Christen untereinander und miteinander beleuchten, wenn es auch im Alltag von vielen Christen, die sich auch mit Ihnen direkt verbunden fühlen, sprich konkret, mit Ihnen in praktischer Gemeinschaft sind, leider entsprechend dieser richtigen Darstellung so nicht wahrgenommen werden kann. Dies betrifft auch oft die richtige Erläuterung der Lehre des Christus, also des Evangeliums der Gnade und Herrlichkeit Gottes, die dann aber in anderen Beiträgen wieder stark mit den gängigen heutigen Meinungen, die in den Sekten gelehrt werden, den Lesern vermittelt wird. Dies hat natürlich den Vorteil, dass einmal von Ihren Schriftgelehrten die Wahrheit der Bibel richtig vermittelt wird, womit gleichzeitig Ihr Wissen darum, wie sich Christen richtig verhalten sollen und was ihre Stellung vor Gott ist, dokumentiert wird, so dass Ihre falschen Darstellungen von ihnen selbst letztlich verurteilt werden. Und zum anderen können die Mahner Ihre eigenen Auslegungen gegen Sie verwenden. Auch vor dem Richterstuhl des Christus, den wir alle vor uns haben, müssen dann von Seiten des Richters keine weiteren Worte über Ihre falschen Auslegungen gemacht werden: Es liegt alles „schwarz auf weiß“ vor, richtige und falsche Lehre. Nach den Worten der Bibel ist dieses Selbstbetrug, was einige Ihrer Schriftgelehrten praktizieren. – Auch davor warnen Sie manchmal die Leser sehr eindringlich.   
Natürlich bin ich Ihnen sehr dankbar, dass Sie selbst diesen fatalen Zustand für sich erkannt haben. Auch dieses hat E.-A Bremicker deutlich bekundet: „In uns selbst sind wir schwach und voller Fehler.“ - Ja, welche Ergebnisse können hier dann erwartet werden? Womit Sie gleichzeitig die Leser auch auffordern, Ihre Darlegungen sorgfältig zu prüfen, denn dazu fordert uns die Bibel auf: „Prüfet aber alles, das Gute haltet fest. Von jeder Art des Bösen haltet euch fern.“ - Wenn Sie schon für sich selbst öffentlich Ihre Fehlerhaftigkeit zugeben, so ist es in der Tat nur zu berechtigt, Ihre falschen bis irrigen Aufzeichnungen zu korrigieren bzw. zu berichtigen. Auch einer Ihrer Schriftgelehrten hat vor kurzem in dem Faltblatt „Friedenstaube“ Nr. 10/2016, unter der Überschrift „Geistige Festungen zerstören“, dazu Erläuterungen gegeben. Auch über die Notwendigkeit, es zu tun. – Um die o.g. Aussage von E.-A Bremicker zu relativieren, wurde dann am 07. Januar 2017 in dem Kalender „Näher zu Dir“ die Bewertung „Fehler“ nicht als Sünde bezeichnet, Zitat: „Fehler sind ärgerlich, manchmal auch kostspielig, z.B. eine rote Ampel übersehen – und schon kommt es zum Zusammenstoss. Kleine Ursache, grosse Wirkung! All das wegen eines dummen Fehlers! – Schwerwiegender als Fehler sind Sünden, denn Sünden sind Verfehlungen gegenüber Gott – oft auch gegenüber Mitmenschen. Sünden können nicht rückgängig gemacht werden.“ – Sehr verwegen, solche Ausführungen zum Thema Fehler zu veröffentlichen, denn der Schriftgelehrte wagt es hier, Bewertungen zur Sünde zu geben, die nirgends  in der Bibel so zu finden sind. Im Gegenteil: „Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde.“, Römer 14, 23 b. – Demnach begehen Sie Ihre Fehler im Glauben, weil Fehler für Sie keine Sünden sind. Da diese Fehler, auch wenn sie dumm sind, von Ihnen aus Glauben geschehen, so sind sie am Ende sogar als richtig zu bewerten. Der dialektische Weg, um Lüge zur Wahrheit zu machen. – Welche Vorstellungen haben Sie von der Heiligkeit Gottes? Vor dem Richterstuhl des Christus können Sie es IHM unterbreiten, falls es Ihnen dann nicht die Sprache verschlagen hat! - Eine rote Ampel zu überfahren, wo es zum Zusammenstoß kommt und Menschen sterben können, ist keine Sünde? Nur ein dummer Fehler, der wieder rückgängig gemacht werden kann? Selbst hier ist ihr Irrtum Jedem normal denkenden Menschen offenkundig. – Doch auch diese Bewertung ist für Sie traurig genug, dass Ihre Fehler, die Sie selbst zugeben, nur aus Dummheit geschehen. Schon Gott klagte über Israel sinngemäß: „Mein Volk kommt um durch Mangel an Erkenntnis.“, also aus Dummheit! Wie treffend hier der Rat in Off. 3,18 an Ihre Schriftgelehrten. – Ich habe nur Ihr eigenes Urteil beleuchtet, tut mir echt leid.
Am 27.12.2016 hat im Kalender „Näher zu Dir“, unter der Überschrift „Wohin blickst du?“, der Schreibers seinen persönlichen Zustand beschrieben, Zitat:
•    Ich schaue nicht zurück. Gott kennt meine vergeblichen Anstrengungen. Er weiss um die versäumten Gelegenheiten und die begangenen Fehltritte. Dies alles überlass ich Ihm, der mir einen Erretter gegeben hat und mir in Gnade mein Versagen vergibt. (…)
•    Ich blicke auch nicht in mich hinein. Das würde mich tief unglücklich machen. Ich habe nichts in mir, worauf ich meine Hoffnung setzen kann. In meinem Herzen gibt es nur Versagen und schwache Entschlüsse, die sich nie verwirklichen.
•    Aber ich blicke zum Herrn Jesus hinauf. Dort findet mein Herz echten Frieden. Jede Furcht verschwindet und macht dem tiefen Bewusstsein Platz: Ich bin von Gott geliebt! Das göttliche Licht von oben verscheucht die Finsternis und lässt die Gnade Gottes hell erscheinen. Der Blick zu Christus im Himmel verstärkt in mir die lebendige Hoffnung auf sein Kommen. Zitat Ende!
Im gleichen Kalender ist am 05.02.2017 über die Heiligkeit Gottes zu lesen, Zitat: Deinem Haus geziemt Heiligkeit, HERR, auf immerdar. Psalm 93,5 – Gott ist heilig – Das Thema „Haus Gottes“ zieht sich durch die ganze Bibel. (…) Seit Pfingsten bilden die Erlösten gemeinsam das Haus Gottes. Es ist kein materielles Haus, das aus lebendigen Steinen, d.h. aus Glaubenden, besteht (Epheser 2, 19-22; 1. Petrus 2, 5). – Wenn die Bibel über das Haus Gottes spricht, hebt sie auch die Heiligkeit hervor, die seine Gegenwart erfordert. Weil Gott heilig ist, konnten die Israeliten nur mit einem Opfer in seine Nähe kommen. Zudem mussten die Priester ihre Hände und Füsse waschen, bevor sie ihren Dienst in der Stiftshütte oder im Tempel verrichteten. – Auch in der Zeit der Gnade muss der göttlichen Heiligkeit Rechnung getragen werden:
a)    Die Glaubenden, die einerseits das Haus Gottes bilden und anderseits Ihm als Priester dienen, müssen in seine Gegenwart passen. Dazu war das Erlösungswerk des Herrn Jesus nötig: „Denn mit einem Opfer hat er auf immerdar die vollkommen gemacht, die geheiligt werden“ (Hebräer 10,14). Das ist die grundsätzliche Seite.
b)    Wenn wir als Versammlung zusammenkommen, stellen wir das Haus Gottes dar und treten in seine Gegenwart, um ihn anzubeten. Da muss jede Sünde und jeder Eigenwille verurteilt werden, um in praktischer Weise der Heiligkeit Gottes zu entsprechen. Zitat Ende!
Kommentar: Um heute „in praktischer Weise der Heiligkeit Gottes zu entsprechen“, gibt uns 2. Timotheus 2, 16-26 wertvolle Hinweise: Ungöttliche, leere Geschwätze vermeiden, weil sie zu weiterer Gottlosigkeit fortschreiten; wer den Namen des Herrn Jesus nennt, der stehe ab von der Ungerechtigkeit; wer dem Herrn Jesus nützlich sein will, der soll sich von den „Gefäßen der Unehre wegreinigen“; er soll sich mit denen versammeln, die ein reines Herz haben, indem sie nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden streben. – Der Schreiber vom 27.12.2016 gibt uns einen Blick in sein Herz: „In meinem Herzen gibt es nur Versagen und schwache Entschlüsse, die sich nie verwirklichen.“ Hat er damit ein reines Herz? Vor ca. 150 Jahren wäre kein Christ mit einem solchen Bekenntnis zum Brotbrechen zugelassen worden, vor 50 Jahren habe ich es noch so erlebt. Heute kann er dieses unreine, und somit unbußfertige Bekenntnis schriftlich darlegen und der Beröa-Verlag lässt es auch noch veröffentlichen. Neulinge sollten sich erst bewähren und eine Empfehlung vom Herrn vorweisen können, bevor sie einen öffentlichen Dienst ausführen.  Das Argument, der Schreiber habe es nicht so gemeint, wird heute schnell als Entschuldigung angeführt. Doch hier unterstellt man, dass er nicht die deutsche Sprache beherrschen würde. Schließlich hat er es so gemeint, wie es zu lesen ist. – Ungöttliches Geschwätz, was er geschrieben hat, weil es nicht dieser Feststellung entspricht: „Da muss jede Sünde und jeder Eigenwille verurteilt werden, um in praktischer Weise der Heiligkeit Gottes zu entsprechen.“ Weiter ist es auch zügelloses Geschwätz, was der Schriftgelehrte von sich gibt: Jeder aufrichtige Mensch schämt sich, wenn er diesen Zustand niederschreiben würde. Sogar der Christ in Römer 7 kommt zu dem Schluss: „Ich elender Mensch!“. Die Rettung liegt in der Tat bei Jesus Christus, doch mit dem Ergebnis, dass er nicht mehr versagt und seinen Entschlüssen Taten folgen können, Vers 24 + 25. Dass der Schriftgelehrte hier sogar lügt, zeigen seine Ausführungen: Er hat den Entschluss gefasst, seinen Zustand zu veröffentlichen und hat diesen Entschluss auch ausgeführt. Von wegen, er könne keine Entschlüsse verwirklichen. Dies kann bestimmt mit weiteren Beispielen in seinem Leben belegt werden. Den Willen des Fleisches können alle Menschen nach Adam ausführen. Aber in diesem Fall liegt hier nur ein „dummer Fehler“ vor, keine Sünde. Wirklich? Andere Menschen sagen dazu Heuchelei! - Selbst dem gottesfürchtigen Menschen aus Psalm 1 entspricht der Schriftgelehrte nicht, der Christus nicht gekannt hat. - Was stimmt nun? Überlassen wir es dem Richter der ganzen Erde, wie ER es beurteilt. – Entspricht nun E.-A Bremicker mit seiner Feststellung: „In uns selbst sind wir schwach und voller Fehler.“, den Ausführungen des Kalenderblattes vom 05.02.2017? Nach Ihrer Meinung: Ja!, sonst würden Sie dieses nicht veröffentlichen. Doch hiermit sind wir bei einem sehr ernsten Thema:
Am 11.07.1998 hat Herr Möckel, damals wohnhaft in Ilmenau, in einer überregionalen Brüderstunde, die ebenfalls in Ilmenau stattfand, vorn am Tisch sitzend, unter anderen namhaften Brüdern, auch in Gegenwart von E.-A. Bremicker, sichtbar winkend mit der Betrachtung über „Das Buch Ruth“ von H. L. Heijkoop sinngemäß gesagt: „Nach dieser Betrachtung versammeln wir uns.“. Eine ähnliche Geste mit der gleichen Betrachtung habe ich von Herrn F. Jirsak aus Merseburg damals zeitnah erlebt. (F. Jirsak ist viele Jahre, um nach „Moab“ zu kommen, von Merseburg nach Hergisdorf ca. 50 km gefahren. Jetzt soll er, wahrscheinlich altersbedingt, nur noch etwa 15 km nach Halle fahren, obwohl in Merseburg eine blockfreie Versammlung ist.) Wer diese sehr inhaltsreiche und lehrmäßig exakte Betrachtung kennt (Doch auch H. L. Heijkoop hat spekuliert und war nicht immer am Worte Gottes geblieben. Erinnert sei daran, dass er sinngemäß sagte: In 20 Jahren ist der Herr Jesus bis in die Wolken für uns Christen gekommen. Dies war vor ca. 35 Jahren. Oder seine Ausführungen, wann der echte Christ den Heiligen Geist empfängt; oder in Fragen der Zukunft: Der „eiserne Vorhang“, der Ost und West teilt, wird auch noch in der 70. Jahrwoche bestehen, was vielen Christen zum Verhängnis wurde; oder in Fragen „Willen des Fleisches“. Es gilt also immer: Prüft aber alles,…) und die dargestellten Zusammenhänge in etwa verstanden hat, der kann den Zustand von einigen Ihrer Schriftgelehrten anhand ihrer Ausführungen erkennen: Eine Reihe Ihrer Schriftgelehrten befinden sich nicht mehr im „Brothaus“ = Bethlehem, sondern sie sind bereits seit langer Zeit in Moab, denn sie kennen die Christen und sich selbst nur noch in ihrem Zustand und nicht mehr in ihrer Stellung vor Gott. Wahrscheinlich sind auch Schriftgelehrte unter Ihnen, die nie im „Brothaus“ waren, dort, wo sich Christen zu den „Füßen des Herrn Jesus“ setzen, um von IHM belehrt zu werden, denn nur bei IHM lernt der Christ seine Stellung vor Gott im Glauben kennen, nicht in den Sekten, ob sich die Sekte nun „geschlossen“ oder „offen“ nennt, weil hier der Herr Jesus an bzw. vor der Tür steht, wenn sie als „Versammlung“ zusammen kommen. Wenn man diese Schriftgelehrten auffordern würde, wieder nach Bethlehem umzukehren, so könnte es ihnen wie Orpa ergehen: Sie bleiben lieber in der geschlossenen oder offenen Sekte. Wie hat es einer Ihrer Schriftgelehrten sinngemäß ausgedrückt? „Sie nehmen ihre Stellung vor Gott noch nicht ein.“ Neutestamentlich ausgedrückt: sie sind noch nicht von neuem geboren, denn durch die Wiedergeburt, die Gottes Werk in jedem Kind Gottes ist, werden echte Christen in die Stellung von „Heiligen und Geliebten in Christus Jesus“ vor Gott gebracht und in die „Stellung von Gerechten“ gesetzt, (Epheser 2 und Römer 5). –
(In dem Buch „Gedenket eurer Führer“ wird berichtet, das J.N. Darby die Auffassung hatte, dass der Christ in Römer 7 noch nicht den Heiligen Geist hat. Dies soll er W. Kelly so vermittelt haben. Diese Ausfassung ist falsch, Begründung: Der natürliche Mensch nach Adam ist „tot in Vergehungen und Sünden“. Er tut den Willen des Fleisches und hat keinerlei Interesse an Gott und Seinen Geboten. Der Christ in Römer 7 will den Willen Gottes ausführen, sieht jedoch, dass er das Gegenteil tut, das, was er hasst, übt er aus. Damit wird deutlich, dass er von neuem geboren ist, denn nur ein solcher Mensch kann das Böse hassen. Weiter zeigt die biblische Lehre, das dieses Böse, was er tut, nicht er selbst tut, sondern die in ihm wohnende Sünde. Ein weiterer Beweis, dass dieser Christ von neuem geboren ist. Was er in diesem Zustand nicht weiß, ist die Kraft der Sünde, die noch in seinem Fleisch ist. Dies hat er am Ende dieses Kapitels gelernt. Er hat in seinem Leib zwei gegensätzliche Naturen: Die Natur des Menschen nach Adam und die göttliche Natur in dem „ewigen Leben“, das er bei der Wiedergeburt empfangen hat. Diese geschieht aus „Wasser“ (Wort Gottes) und durch den Heiligen Geist, und nur solche können in das Reich Gottes eingehen. Der Schriftgelehrte, der dieses Buches geschrieben hat, hätte dieses bereits erkennen können, wenn er den Text dieses Buches verstanden hätte. Ein anderer „Führer“ wird beschrieben, der erst nach längeren Übungen „Frieden gefunden hatte“. Später hat er erkannt, dass er auch in den Himmel inmitten dieser Übungen, sprich Römer 7, gekommen wäre, wenn der Herr Jesus ihn abgerufen hätte. Doch nur solche Christen, die den Heiligen Geist haben, kommen in den Himmel. Die ihn nicht haben, gehören nicht zu Christus, sie sind noch „tot in Vergehungen und Sünden“. Bei Darby hat wahrscheinlich auch Heijkoop diese falsche Lehre gelernt. – Ein weiteres Argument zu Römer 7, ausgeführt zur Wortbetrachtung in Merseburg um 1975 von W. Jirsak: „Der Mensch in Römer 7 hat sich bekehrt, ist aber noch nicht von neuem geboren“. Damals konnte ich noch nicht widersprechen, zumal der Bruder fast 50 Jahre älter war als ich, doch der Widerspruch einer solchen Behauptung wurde mir klar: Die Verantwortung des Menschen ist, sich zu bekehren. Die Wiedergeburt ist das Werk Gottes, was der bekehrte Mensch nicht tun kann. Doch nur der wiedergeborene Mensch kommt in den Himmel, klare Aussage von Jesus Christus. Wenn ich nun meiner Verantwortung, mich zu bekehren, entsprochen habe, und ich käme dann trotzdem in die Hölle, dann würde ich Gott fragen, warum ER dies getan hat, denn mehr als mich zu bekehren kann ich nicht machen, natürlich inkl. der Buße, was ja Bekehrung nach der Bibel beinhaltet.)      
Kurz zum groben Inhalt der o.g. Betrachtung: Elimelech = mein Gott ist König geht, wegen einer Hungersnot in Bethlehem = Brothaus, mit seiner Frau Noomi = meine Liebliche etc. und ihren beiden Söhnen Machlon = Krankheit und Kiljon = Pein, Auszehrung, Verbrauch in das Land Moab = vom Vater. Bald darauf stirbt Elimelech und ihre beiden Söhne nehmen sich moabitische Frauen, Orpa und Ruth. Nach etwa 10 Jahren sterben auch Machlon und Kiljon, und die Frauen bleiben allein zurück. Dazu Heijkoop: „In den Vorbildern der Heiligen Schrift steht das Männliche gewöhnlich in Verbindung mit der Stellung und das Weibliche mit dem praktischen Zustand. Wir sehen das hier aufs Neue in Elimelech und Noomi. Elimelech – das Bekenntnis von „mein Gott ist König“ – stirbt schon sehr bald. Wenn wir in praktischem Ungehorsam und Eigenwillen den Platz verlassen, können wir anfangs noch den Schein eines schönen Bekenntnisses aufrechterhalten. (…) Das Leben des Zeugnisses verkümmert, sobald es in Moab ist und sich mit dem Brot Moabs zu ernähren sucht. Und danach verschwindet es ganz, es stirbt. Was übrig bleibt, ist das Weibliche, der praktische Zustand, (…)“.

Was ist nun das Bekenntnis Ihrer Schriftgelehrten, und dass der „geschlossenen Brüder“?: Wir versammeln uns nach Matth. 18, 20, im Namen Jesus, und daher ist der Herr Jesus in unserer Mitte, Auf dem Boden des einen Leibes, getrennt von allen religiösen Systemen, die der Mensch geschaffen hat etc.. - Echt, ein hohes Bekenntnis, ähnlich wie: „mein Gott ist König“. Seit wann sind Sie denn, im Bilde gesprochen, nach Moab gegangen und haben den Platz verlassen, wo der Herr Jesus in der Mitte sein kann, obwohl Sie bis heute deutlich beim alten Bekenntnis bleiben: Wir versammeln uns nach Matth. 18,20.? - Vorab muss ich erwähnen, dass ich erst ca. 1991 bei einer Brüderbesprechung in Eisleben von Dr. M. Iwig definitiv von einem „geschlossenen Grundsatz“ hörte. Er stellte damals die Frage sinngemäß: „Wollt ihr euch nach dem geschlossen oder nach dem offenen Grundsatz versammeln?“. Gemeint waren die Brüder, die bis dahin im BfC der DDR organisiert waren. – Als in den ca. letzten 15 Jahren vor der Wende in Wilkau-Haßlau zu den Pfingstkonferenzen die zwei Briefe an die Korinther betrachtet wurden, wo auch Brüder aus der BRD und den Niederlanden teilgenommen haben, ist der „geschlossene Grundsatz“ nie angesprochen worden. Wir wurden damals vom Staatswesen als „Christen ohne Sonderbekenntnis“ geführt, was ich als biblisch korrekt verstanden habe. Wo sich die Christen versammelt haben, war meistens außen am Gebäude ein Schild angebracht mit dem Hinweis: „christliche Versammlungen finden statt: …“. Nach der Wende ca. 1991 wurde dann aus „christliche“ ein Eigennamen gemacht, was heute so lautet „Christliche Versammlung“. G. Schramm aus Erfurt hat es in einer regionalen Brüderstunde in Weißenfels so erklärt, dass am Ende keiner recht wusste, was er eigentlich bezwecken wollte. Im Nachhinein habe ich es verstanden, als ich dann die neuen Schilder gelesen habe. Heute nennen sich die „offenen“ und die „geschlossenen“ Brüder so (Christliche Versammlung), oft mit dem Zusatz e.V., womit sie sich als Sekte kennzeichnen. Nach Heijkoop befinden sie sich, im o.g. Bild, in Moab und nach Off. 3 in Laodizea, also nicht mehr da, wo der Herr Jesus in der Mitte sein kann. Dies ist ein Grund: ihr Bekenntnis nach außen entspricht nicht der Bibel. Um nicht zu deutlich zu werden, was ebenfalls Laodizea entspricht, sprechen Sie von Gruppen, nicht von Sekten.

In der BRD wurde leider schon vor der Wende unterschwellig an einer Struktur gearbeitet, was A. Steinmeister in dem Buch „…ihr alle aber seid Brüder“ beleuchtet, welches mit dem Buch „Gedenket eurer Führer“, 1983 erschienen, „generalstabsmäßig“ eingefädelt wurde, sich mit der sinngemäßen Aussage: „Wir brauchen eine Führerschaft, weil sie Licht hat.“, fortsetzte, gesprochen von einem gewissen Paul am 11.07.1998 in Ilmenau, und seinen Höhepunkt in dem Vortrag „Ein ernstes Wort in ernster Zeit“ von Ch. Briem im Dezember 1999 gefunden hat: die „Brüderweihe“: Bestimmte Brüder können im Alleingang über die örtliche Versammlung Entscheidungen treffen, weil sie dazu von Gott autorisiert sind. - Eine „Führerschaft“ ist antichristlich, weil Gott Jesus Christus zum Führer gemacht hat und Jesus seinen Jüngern unter anderem sagte: „Lasst euch auch nicht Führer nennen.“ Diese Aussage wurde in der „Elberfelder Bibel“ wahrscheinlich bewusst übergangen, denn auch in der Apostelgeschichte wie auch in Hebr. 13 wird in anderen Übersetzungen nicht „Führer“ eingesetzt. Durch die List des Teufels, bereits bei der Übersetzung, und dem listig ersonnen Irrtum der „Führerschaft“, verbunden mit der fehlenden Wachsamkeit der örtlichen Versammlungen, die die Unterwanderung der Lehre nicht wahrgenommen haben, auch teilweise auf Druck von außen, ist hier ein weiterer Grund zu sehen, dass Ihr hohes Bekenntnis nicht mehr der Wirklichkeit entspricht, Sie sind nicht mehr, im Bilde gesprochen, im „Brothaus“, sondern in „Moab“. Die Folgen sind: Das Männliche ist gestorben, d.h. die Stellung des Christen können Sie nicht mehr im Glauben erfassen. Zurück bleibt das Weibliche: Ihre Schriftgelehrten können sich nur noch mit dem praktischen Zustand der Christen befassen und die Belehrungen sind entsprechend. In der Tat ist der Zustand des Menschen inkl. der Christen ein sehr umfangreiches Gebiet, zumal in den weltlichen Medien jede Menge Bücher darüber gedruckt worden sind und die Menschen auf allen Gebieten hierüber informiert werden, angefangen in den Grundschulen bis in den Universitäten, inkl. der Bibelschulen. Dies fängt bereits in der aktuellen „Elberfelder Bibel“ an, siehe Kolosser 3, 5 und 12: „Tötet nun eure Glieder, die auf der Erde sind: (…) Zieht nun an, als Auserwählte Gottes, als Heilige und Geliebte: (…)“. Es wird hier nur als eine ständig nötige Tätigkeit des Christen gesehen, was natürlich seinem Zustand entspricht. Die Ausgabe von 1891 hat in der Fußnote eine weitere Erklärung: „Habet getötet (…) Habet nun angezogen“, als vollendete Gegenwart, was der Stellung des echten Christen entspricht. Dass in der Auflage von 2003 die fortwährende Aktivität nötig ist, zeigt, dass Ihre Schriftgelehrten schon lange vorher das „Brothaus“ verlassen haben und sich nun in „Moab“ aufhalten. Die Folgen sind beschämend, traurig und dem Zeugnis von „Boas“ = in ihm ist Stärke, der ein vermögender Mann in Israel war, und der hier ein Bild von dem Herrn Jesus ist, direkt unwürdig. Doch was einige Ihrer Schriftgelehrten zu Papier gebracht und Sie veröffentlicht haben, ist sogar abstoßend für jeden seriös denken Menschen. Wie können Sie pauschal über alle Christen die o.g. Aussagen machen? Dies schreckt direkt ab, Christ werden zu wollen. Hier machen Sie genau das, was Noomi ihren Schwiegertöchtern geraten hat, in Moab zu bleiben, statt den Gott Israels in Bethlehem = Brothaus kennen zu lernen. Wie klug haben Ihre Schriftgelehrten an anderer Stelle dieses Verhalten von Noomi gerügt. Sie merken gar nicht, dass Sie hier in dem „Willen des Teufels gefangen“ sind. Selbst die Lichtgestalten Ihrer Führerschaft sind nicht in der Lage, die Finsternis des oben zitierten Schriftgelehrten zu vertreiben, obwohl er ständig von ihnen umgeben ist. Erst der Blick hinauf zu Jesus verscheucht seine Finsternis, wobei er nicht weiß, dass der Herr Jesus bei einem echten Christen gar nicht oben zu suchen ist, weil der Herr Jesus in ihm ist, die Hoffnung der Herrlichkeit. Weiter weiß er nicht, dass ein echter Christ in dem Herrn Jesus ist, siehe Joh. 15: „…bleibet in mir,…“ und Römer 8: „…für die, die in Christus Jesus sind.“. So innig sind echte Christen mit dem Herrn Jesus verbunden. Doch dieses lernen wir nur zu den Füßen des Herrn Jesus, da, wo in den Versammlungsstunden der Herr Jesus in ihrer Mitte sein kann. Die damit mehr Licht haben als Ihre gesamte Führerschaft sie je haben könnte, wobei noch gar nicht konkret bekannt gegeben worden ist, wer dazu zählt, sie also nach Joh. 3 eine finstere Einrichtung ist. Dass Ihr hohes Bekenntnis, sich nach Matth. 18, 20 zu versammeln, nur ein leeres und hohles Bekenntnis ist, beweisen Ihre negativen Beschreibungen der Kinder Gottes und die Darstellungen von Ihnen selbst. – Hat der „Lichtglanz des Evangeliums“ noch nicht in Ihr Herz leuchten können? Haben Sie noch nie die Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesus Christus gesehen? Sie schauen hinauf zu Jesus, aber wahrscheinlich sind Sie kurzsichtig, und ich hoffe für Sie, dass Sie nicht gar blind sind, weil Sie zu solchen Beschreibungen Ihres Zustandes kommen. An anderer Stelle berichten Ihre Schriftgelehrten, dass Sie sich eifrig bemühen, Jesus Christus ähnlicher zu werden, und Sie geben dazu immer gute Ratschläge. Die Mitmenschen sollen an Ihnen sehen, wie schön es ist, Christ zu sein. Sie sollen von Ihnen so eingenommen sein, dass sie zu Ihnen kommen, um Sie zu fragen, wie Sie dazu kommen, solche netten Menschen zu sein. Doch warum klapp es bei Ihnen nicht so recht, dieses zu verwirklichen? Haben Sie sich noch nie gefragt, warum so die Menschen nicht zu Ihnen kommen? Oder können Sie von sich berichten, dass bereits so und so viele Menschen bei Ihnen angeklopft haben, um zu hören, wie sie Christen werden können?

Hier noch ein Beispiel davon, dass Sie nur noch den Zustand der Christen kennen, so, wie sie ohne Christus sind: Am 20.05.2016 war im Kalenderblatt “Näher zu Dir” dieses Zitat über Christen zu lesen:“Wir sind wirklich arme Wesen. In uns haben wir weder Kraft noch Weisheit, um unseren Problemen richtig zu begegnen.”. Wie treffend sind Ihre Zeugnisse über die Christen in „Moab“, die fast gleichlautend sind mit der Bedeutung der Namen Machlon und Kiljon:  Machlon = Krankheit und Kiljon = Pein, Auszehrung, Verbrauch.

Kehren Sie, im Bilde gesprochen, aus „Moab“, sprich Laodizea, wieder um und gehen Sie zurück zum „Brothaus“, wo der Herr Jesus uns segnet. Die Möglichkeit dazu hat H. L. Heijkoop recht gut erläutert in den Personen von Boas, Ruth, Noomi und dem Löser. Ein Bekenntnis alleine wird die Umkehr nicht bewirken, wenn nicht entsprechende Taten folgen, die dem Bekenntnis entsprechen. Ihre Vergangenheit hat es gut bewiesen. Doch in „Moab“ kann sich das religiöse Fleisch des Christen gut entfalten, weil die „Beschneidung des Herzens“ bedeutungslos ist. Dies kann an vielen Beispielen belegt werden, z.B. im „Brief der Zehn“ oder darin, dass es in „Moab“ „von Gott autorisierte Brüder“, Führer, Älteste etc. gibt. Im „Brothaus“ dagegen wird das Fleisch verurteilt, samt seinen Leidenschaften und Lüsten, auch das Streben nach Einfluss und Ansehen. Dies sind Gründe für viele Christen, lieber in „Moab“ zu bleiben. Auch die unterschiedlichen Namen und Bekenntnisse stören sie nicht, was aber genau der Herr des Hauses Gottes verurteilt. - Der Schreiber des Briefes an die Hebräer hat folgende Bitte: „Ich bitte euch aber, Brüder, ertraget das Wort der Ermahnung.“

Ihre Schriftgelehrten sind gewiss alle sehr intelligent. Hier haben Sie bestimmt sorgfältig ausgewählt, nachdem sie vom Herrn empfohlen waren, denn dieses Kriterium hat einer Ihrer Schriftgelehrten einmal genannt. Desweiteren haben Sie eine Bibliothek von Hunderten Büchern und Bänden, die von Brüdern geschrieben wurden, die im „Brothaus“ gesegnet wurden, also zu den Füßen des Herrn Jesus gelernt haben. Die sich nicht nur dem Bekenntnis nach gemäß Matth. 18, 20 versammelten, sondern wirklich auf den „grünen Auen und den stillen Wassern“ des guten Hirten ihre himmlische Speise bekommen haben. Daher konnten diese Brüder auch die Stellung des Christen vor Gott in all den dazugehörigen „Gesetzmäßigkeiten“ und Zusammenhängen erläutern, weil sie diese verstanden haben, denn wahres Verständnis gibt uns nur der Herr Jesus, nicht das Wissen um diese Wahrheiten. Die Schriftgelehrten zur Zeit des Herrn Jesus kannten sehr gut das gesamte Alte Testament, was der Herr Jesus ihnen sogar bescheinigt hat, doch mit all diesem Wissen haben sie Jesus gehasst und Seinen Tod gefordert. Mit all ihrem Wissen haben sie den Herrn der Herrlichkeit nicht erkannt. Der hohe Intelligenzquotient Ihrer Schriftgelehrten ermöglicht es ihnen, die Schriften der Brüder aus dem 19. Jahrhundert inhaltlich gut zu erfassen. Befinden sich Ihre Schriftgelehrten jedoch in „Moab“, dann verstehen sie leider nicht, was sie in den Büchern dieser wahren Lehrer Christi lesen. Nur so lässt es sich erklären, dass einmal sehr gute Beiträge von Ihnen veröffentlicht werden, die der Lehre des Christus entsprechen, und dann kommen Beiträge, wo Sie an der Verbesserung des natürlichen Menschen arbeiten, und dabei auch geschickt Schuldkomplexe beim Leser aufbauen, oder Ihre eigene Fehlerhaftigkeit bekunden. Sie vermischen Licht mit Finsternis, Sie schreiben von Christen, die noch nicht ihre Stellung vor Gott eingenommen haben, anstatt ihnen deutlich zu machen, dass sie damit keine echten Christen sind und Buße tun müssen, wenn sie nicht verloren gehen wollen. Hier geht es um ewige Dinge, um wertvolle Seelen, die Sie nicht ernstlich warnen. Es ist total unpassend einem Kind Gottes, dem keine Sünden nachgesagt werden können, den Vers aus Psalm 51, 19 als Empfehlung auf den Weg zu geben: „Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.“ Dies gilt uneingeschränkt für einen unbekehrten Menschen und für einen Christen, der in offenbaren Sünden lebt, aber nicht pauschal für ein Kind Gottes. Für sie gilt vielmehr: „Lasst euch nicht fortreißen durch mancherlei und fremde Lehren; denn es ist gut, dass das Herz durch Gnade befestigt wird, nicht durch Speisen, von denen die keinen Nutzen hatten, die darin wandelten.“ Hebräer 13, 9. Auch das Bekenntnis eines Hiobs gilt für Kinder Gottes nicht mehr: „Mit dem Gehör des Ohres hatte ich von dir gehört, aber nun hat mein Auge dich gesehen. Darum verabscheue ich mich und bereue in Staub und Asche.“, obwohl es heute auch gepredigt wird. Ein echter Christ hat in der Taufe mehr bekannt als Hiob hier aussagt: Er hat das Urteil Gottes über seinen natürlichen Menschen anerkannt und diesen Menschen bewusst in den Tod mit Christus gegeben. – Hier wird deutlich, dass es Aussagen der Bibel gibt, die klar zu dem neuen Menschen gehören, und dann Aussagen, die den alten Menschen nach Adam betreffen. Wer also im „Brothaus“ gelernt hat, der kann diese Aussagen gut zuordnen. Die Christen, die sich in „Moab“ befinden, können nur den Zustand der Christen sehen. Entsprechend sind ihre Belehrungen. Je länger sie diesen Weg gehen, desto mehr zeigen sich nur noch Bekenner, keine echten Christen. Denn echte Buße wird in „Moab“ nicht gepredigt. Nur die züchtigende Hand des „Menschensohnes, der da wandelt inmitten der goldenen Leuchter“, wird bei Einigen zur Umkehr führen: „Ich überführe und züchtige, so viele ich liebe. Sei nun eifrig und tue Buße!“ Off. 3, 19.
Ich kenne einen Schriftgelehrten, der mehr weiß als ich. Von ihm habe ich viel gelernt, Tausende Menschen haben begeistert seinen Predigten zugehört. Er brachte deutlich die Lehre der Bibel, die von einsichtsvollen Brüdern vor 100 bis 150 Jahren gedruckt wurde. Heute weiß ich, dass er diese veröffentlichten Wahrheiten nicht wirklich verstanden hatte, obwohl er sie predigen konnte. Er wäre sonst heute nicht da, wo er jetzt ist. Ich hoffe, es geht Ihren Schriftgelehrten nicht auch so, doch die Vermutung liegt nahe: Sie erfassen nicht den Wahrheitsgehalt des Inhaltes und die Tragweite der Darlegungen.

Eine Reihe Ihrer Schriftgelehrten sind im Worte der Gerechtigkeit nicht unterwiesen. Dies wird deutlich in Ihren Beiträgen über die Ehe und die Heirat. Hier haben Sie eindeutig die Lehre der „Moabiter“ übernommen, im Klartext: Das Verständnis dieser Welt, ob religiös oder bürgerlich.
Im „Geistliche Lieder“ Nr. 137 Vers 3, der seit 2012 hinzugefügt wurde,  steht im Text: „Selbst in tiefster Leidesflut liebtest du all deine Hasser.“. Dies ist eine gewagte Aussage, die nicht biblisch begründet werden kann. Die Bibel spricht prophetisch von Jesus Christus etwas anders: „Die Doppelherzigen hasse ich, und ich liebe dein Gesetz.“ Psalm 119,113, oder: „Hasse ich nicht, HERR, die dich hassen, und verabscheue ich nicht, die gegen dich aufstehen?“. Seine Liebe am Kreuz hatte eine andere Zielgruppe: „…und wandelt in Liebe, wie auch der Christus uns geliebt und sich selbst für uns hingegeben hat als Darbringung und Schlachtopfer, Gott zu einem duftenden Wohlgeruch.“ Epheser 5, 2, oder „Denn ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich Gott lebe; ich bin mit Christus gekreuzigt, und nicht mehr lebe ich, sondern Christus lebt in mir; was ich aber jetzt lebe im Fleisch, lebe ich durch Glauben, durch den an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich selbst für mich hingegeben hat.“ Galater 2, 19+20. Von den Menschen, die nicht Buße tun und den Herrn Jesus als ihren Retter im Glauben nicht annehmen, werden den „Zorn des Lammes“ erfahren: „…und sie sagen zu den Bergen und zu den Felsen: Fallt auf uns, und verbergt uns vor dem Angesicht dessen, der auf dem Thron sitzt, und vor dem Zorn des Lammes; denn gekommen ist der große Tag seines Zorns, und wer vermag zu bestehen?“ Offenbarung 6, 16+17. – Nach Hebräer 13, 8 ist „Jesus Christus derselbe gestern und heute und in Ewigkeit“. Dies bedeutet, wenn ER die Gottlosen in der Ewigkeit hasst, dann hasst ER sie heute und auch gestern. Wenn ER die Gottlosen gestern geliebt hätte, dann würde ER sie heute auch lieben, wie auch in Ewigkeit. Wie könnte ER dann die Gottlosen gerecht richten und in die Hölle werfen? Diese Tatsache gilt auch für die Menschen, für die der Herr Jesus am Kreuz aus Liebe gestorben ist: Er liebte sie am Kreuz (gestern), ER liebt sie heute (viele Bibelstellen) und ER liebt sie in Ewigkeit (Epheser 5 u.and.), was von Ihren Schriftstellern auch im Kalender „Der Herr ist nahe“ am 29.12.2016 klar zum Ausdruck kommt. – Um es klar zu unterscheiden: Diese Aussagen werden über den Sohn des Menschen gemacht und als solcher hing ER am Kreuz.
Im Kalender „Der Herr ist nahe“ war am 11.12.2016 zu lesen, Zitat:

Als Jesus nun zu ihnen sagte: Ich bin es, wichen sie zurück und fielen zu Boden. Johannes 18, 6. – Johannes schreibt im ersten Kapitel seines Evangeliums: „Das Wort wurde Fleische und wohnte unter uns … voller Gnade und Wahrheit (Kap. 1,14). Wie ist doch „Gnade und Wahrheit“ im ganzen Leben des Herrn Jesus und in seinem Tod völlig offenbart geworden! – Auch im Garten Gethsemane sehen wir etwas von dieser Gnade und Wahrheit. (…) „Ich bin“, der Allmächtige, der von Ewigkeit her ist, stand nun vor der Schar Soldaten und den Dienern der Hohenpriester und Pharisäer, und als Er seinen Namen aussprach, machte sie das völlig kraftlos. – Aber der Herr war auch in Gnade gekommen. Er war noch nicht gekommen, um das Gericht auszuführen, nicht einmal über die, die Ihn gefangen nehmen wollten. - Und im Blick auf seine Jünger, die in diesen schweren Augenblicken nicht in der Lage gewesen waren, mit Ihm zu wachen, gibt Er den Befehl an die Soldaten: „Wenn ihr nun mich sucht, so lasst diese gehen!“ (V. 8). Dann lässt Er sich willig festnehmen, binden und mitnehmen, „wie ein Lamm, das zur Schlachtung geführt wird“ (Jesaja 53, /). – Welch überwältigende Gnade des Sohnes Gottes! Zitat Ende!
Kommentar: Der Schriftgelehrte dieses Kalenderblattes hat keinerlei Verständnis über den zitierten Vers aus Joh. 1, 14. Der Vers 17 macht deutlich, dass „Gnade und Wahrheit“ eine Einheit bilden, die nicht voneinander getrennt werden können, was jedoch der Schriftgelehrte in seinen Ausführungen macht. Selbst die gewaltsamen Taten dieser Schar, die den Herrn Jesus gefangen nehmen, und deren ER sich wehrlos aussetzte, als einen Ausdruck Seiner Gnade zu bezeichnen, ist letztlich absurd, von Wahrheit ganz zu schweigen. Die Wahrheit über den Herrn Jesus ist, dass ER wahrer Gott ist: Ich bin!, aber auch wahrer Mensch mit Fleisch und Blut, und dies nicht „aus Gnaden“, sondern als Tatsache, weil ER sich selbst erniedrigte. Sein Zeugnis vor Pilatus, einem von Seinen Richtern: „Du sagst es, dass ich ein König bin. Ich bin dazu geboren und dazu in die Welt gekommen, dass ich der Wahrheit Zeugnis gebe. Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. Pilatus spricht zu ihm: Was ist Wahrheit?“, doch eine Antwort will er nicht hören. In Kurzfassung einige Zeugnis über die Wahrheit, die ER bezeugte:
•    „Ich bin die Wahrheit!“, sagt Jesus in Joh. 14, 6. – Wahrheit hat immer einen direkten Bezug zu Seiner Person. Somit kann der Wahrheits-Gehalt immer an IHM geprüft werden, dies gilt für alle Bereiche in dieser Welt. Was nicht in IHM zu finden ist und nicht Seinen Aussagen entspricht, ist somit Lüge! – Nur das Geschöpf, das aus der Wahrheit ist, erkennt diese Tatsache an, sagt ER selbst! – Jedes Geschöpf, das diese Tatsache nicht anerkennt, ist heute ein Antichrist und wird einmal als „Schemel Seiner Füße“ dienen, siehe Hebr. 1, 13. Gott selbst wird dieses für Seinen Sohn ausrichten, ohne Ansehen der Person!  
•    Die Offenbarung des Dreieinigen Gottes.
•    Sein Zeugnis als Sohn des Menschen aus dem Himmel – Sohn Gottes, vom Vater gesandt.
•    Das Zeugnis über den natürlichen Menschen nach Adam.
•    Die unbedingte Notwendigkeit der Wiedergeburt aus Wasser und Geist, um in das Reich Gottes eingehen zu können.
•    Die Notwendigkeit einer gottgemäßen Buße und Umkehr zu Gott, was die Anerkennung der offenbarten Wahrheit beinhaltet – erst dann wird göttliche Gnade wirksam.
•    Die Ausübung ritualer, religiöser Vorschriften, um damit als gerecht vor Gott zu sein, ist Heuchelei, deren Vertretern ER ein Mehrfaches: „Wehe euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler!“, bescheinigt. Diese Wahrheit entfachte ihren Hass gegen IHN, der bis heute die betreffenden Personen kennzeichnet.
•    Für welche Geschöpfe die Hölle bereitet ist.
•    Die zukünftige Herrlichkeit des Christus, und die Ereignisse auf dieser Erde, die mit Seiner Erscheinung in Macht und Herrlichkeit einhergehen.
Nur wer die Wahrheit anerkennt, der empfängt göttliche Gnade. Dies wurde im gesamten Leben des Herrn Jesus auf dieser Erde deutlich gesehen. Z.B. der Zöllner im Tempel, der gebetet hat: „O Gott, sei mir, dem Sünder, gnädig!“. Er hat den Ort aufgesucht, wo der wahre, lebendige Gott verheißen hatte, Seinen Namen wohnen zu lassen, damit glaubte er an diesen Gott. Er hat die Wahrheit über sich selbst anerkannt, ein Sünder zu sein, er hat seine Schuld vor Gott eingesehen, womit er das Gesetz Gottes anerkannte und Gott rechtfertigte in Seinen Forderungen, und hat dann um Gnade gebeten. Der Zöllner ging gerechtfertigt nach seinem Haus, d.h. Gott hatte ihm vergeben aus Gnaden – Gnade und Wahrheit. – Auch sehr gut erläutert, wer die Gnade des Herrn Jesus erfahren hat, im Kalenderblatt „Näher zu Dir“ am 27.02.2017: Nur wer bußfertig zu IHM kam und seine Schuld eingesehen hat, also die Wahrheit über sich selbst und über Gott anerkannte.
Die Wahrheit über die Bewertung der Taten Derer, die Jesus ungerecht behandelt haben von der Gefangennahme bis zur Durchbohrung Seiner Seite, bezeugt die Bibel: „… der keine Sünde tat, noch wurde Trug in seinem Mund gefunden, der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet;“. – ER hat dieses Böse weder aus der Hand des Vaters genommen, noch hat es Gott damals vergeben, sondern ER hat dieses Böse „in die Hand des Vaters übergeben“, damit Gott darüber richte. Das Gebet Jesus: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“, hat einen anderen rechtlichen Hintergrund, doch diese Bösen Taten an Seiner Person sind damals weder von Gott, noch von dem Herrn Jesus vergeben worden. Erst wenn der Aufforderung des Petrus in Apost. 3, 17-20 entsprochen wird, gibt es Vergebung von Seiten Gottes. Die jedoch ihren Nacken verhärten, die werden für diese bösen Taten gerichtet werden, wieder ohne Ansehen der Person.
Was hat der Herr Jesus aus der Hand des Vaters genommen?: „Den Kelch, den mir der Vater gegeben hat, soll ich den nicht trinken?“ – Die Leerung dieses Kelches, gefüllt mit dem Zorn und Grimm Gottes über die Sünde, die Sünden etc. ist in den drei Stunden der Finsternis geschehen. Hier tat ER Sühnung für unsere Sünden. Nur über Symbole, in den Psalmen und Propheten beschrieben, können wir etwas erahnen von dem Leid und dem Schmerz Seiner Seele, Seines Leibes und Seines Geistes, was in Jesaja 52, 14 so kurz zusammengefasst wird: „Wie sich viele über dich entsetzt haben – so entstellt war sein Aussehen, mehr als irgend eines Mannes, und seine Gestalt, mehr als der Menschenkinder. -“. – Doch nur dieses Werk des Herrn Jesus am Kreuz ermöglicht es Gott, Gnade zu erweisen, doch nur dem, der die Wahrheit im Glauben anerkennt. – Wie Gott über die Sünden der Menschen urteilt und wie ER sie richten wird, dies sehen wir in den drei Stunden der Finsternis am Kreuz. – Von wegen, wir Menschen inkl. wir Christen, können sündigen wie es uns Spaß und Lust macht, weil Gott ja so gnädig ist und Seine Liebe alles vergibt, ohne Einsicht und Glauben entsprechend der Wahrheit zu haben, der irrt gewaltig, sogar um den Preis seiner Seele, d.h. er kommt damit in die Hölle. Ihre Belehrungen gehen ja soweit, dass Christen, denen Unrecht geschieht, dieses Unrecht vergeben müssen, selbst wenn der Schuldige keine Einsicht über seine Schuld bekannt hat, also die Wahrheit leugnet.
Sie sehen, dass einige Ihrer Schriftgelehrten „im Worte der Gerechtigkeit“ Nachholbedarf haben. – Mit Dankbarkeit noch eine richtige Darstellung der Wahrheit von einem Ihrer Schriftgelehrten: „Trotz ihrer Religiosität zögerten die Hohenpriester und Pharisäer keinen Augenblick, die größte Sünde zu begehen, die ein Mensch tun konnte: den Heiligen und Gerechten zu verurteilen und töten zu lassen. Nach außen hin erschienen sie fromm, aber in ihrem Innern waren sie voll ‚von Raub und Unenthaltsamkeit‘ und von ‚Unreinigkeit‘ (Matthäus 23, 25,27).“. Zu lesen am 04.12.2016 im Kalender „Der Herr ist nah“. Doch zwei Tage vorher, am 02.12.2016, hat wieder ein Schriftgelehrtet von Ihnen im gleichen Kalender seine Unkenntnis über göttliche Gerechtigkeit bescheinigt. Wenn schon der Herr Jesus „die größte Sünde zu begehen, die ein Mensch tun konnte“, IHN zu töten,  in Gnaden begegnete, dann sind alle anderen Sünden Bagatellen und werden in voraus vergeben. – Dieser Mann irrt sich! Doch sollten Sie diesen Irrtum nicht drucken lassen. 
Hier ein weiterer Beweis, dass Sie sich „Moab“ befinden:
Im Kalenderblatt vom 01.03.2017 im „Der Herr ist nahe“ ist zu lesen, Zitat: Steigt auf das Gebirge und bringt Holz herbei und baut das Haus, so werde ich Wohlgefallen daran haben und verherrlicht werden, spricht der Herr. Haggai 1,8 (…) Bauen wir alle mit am Haus Gottes? (1. Korinther 3,10). Haben Schwierigkeiten in der Versammlung (Gemeinde) dich entmutigt? Oder meinst du, das Bauen sei nur Sache besonders begabter Brüder? Oder hast du, wie die Israeliten damals, die Prioritäten falsch gesetzt? – Was sind die Folgen heute, wenn wir die Mitarbeit am Haus Gottes einstellen? Nicht materieller, sondern geistlicher Mangel! – Wollen wir der Aufforderung Gottes folgen und auf das Gebirge steigen, das heißt im Gebet vor Ihn treten? Vom „Gebirge“ bringen wir das Holz mit. Das bedeutet: Nur aus der Gemeinschaft mit IHM beziehen wir das rechte Material, mit dem wir bauen können. – Er wird daran Wohlgefallen haben und dadurch verherrlicht werden. Ist das nicht auch in unseren Tagen, in der Zeit einer „kleinen Kraft“, eine wunderbare Ermutigung? (Offenbarung 3,8). Zitat Ende! 
Kommentar: Wenn ich solche Ausführungen lese, dann bekomme ich wirklich den Eindruck, dass bei Ihnen etliche Schriftgelehrte schreiben können, was ihnen alles so einfällt. Ob es einen Sinn hat, oder ob ein Bezug zum Inhalt der Bibel nachvollziehbar ist, ist ganz egal. Und diese Ausführungen sind dann in der Tat Holz, das später vor dem Richterstuhl des Christus noch ein schönes Feuerwerk verursachen wird. Dies ist der Wert des Inhaltes: Asche! Der Schriftgelehrte hat sich dieses Holz sogar in der Gemeinschaft mit Gott erworben, doch dies kann nur ein schlechter Traum gewesen sein, denn in 1. Kor. 3, 12, gerade 2 Verse weiter, den er selbst angegeben hat, steht es schwarz auf weiß, welche Materialen in der Verantwortung des Menschen bei dem Bauen am Haus Gottes Anwendung finden können: „Wenn aber jemand auf diesen Grund baut Gold, Silber, wertvolle Steine, Holz, Heu, Stroh, so wird das Werk eines jeden offenbar werden, denn der Tag wird es klar machen, weil er im Feuer offenbart wird; und welcherart das Werk eines jeden ist, wird das Feuer erproben. …“. – Ein weiteres Problem, das „Moab“ hat: Mit Gold, Silber und wertvollen Steinen weiß man nichts anzufangen. Ihre eigenen Meinungen, Deutungen und Auslegungen, die offensichtlich nicht in „das Bild gesunder Worte“ passen, schreiben sie auf und Ihre Verlage veröffentlichen dieses Holz, Heu und Stroh, zu Ihrem, wie auch zum Schaden der Schriftsteller, denn dafür wird der Richter der ganzen Erde keinen Lohn geben. – Kehren Sie bitte zum „Brothaus“ zurück, dorthin, wo der Herr Jesus in den Versammlungsstunden der Mittelpunkt ist. Und noch einmal: „Ich bitte euch aber, Brüder, ertragt das Wort der Ermahnung.“ – „Wer ein Ohr hat, höre, was der Geist den Versammlungen sagt!“
In „Moab“ sind die Christen auch alle sehr religiös, was auch bei Ihren Schriftgelehrten mit zutrifft. Öfters ist zu lesen, was sie so alles tun müssen. Z.B. wenn die Bibel uns zuruft: Lasst uns!, dann schreiben Ihre Schriftgelehrten: Wir müssen! Dass sie es mit dem „müssen“ nicht so genau nehmen, dies wird dann als Ergebnis in ihren Schriften sichtbar. Wichtig ist, dass die Leser müssen. – Wer zu der Freiheit des Christus gekommen ist, zu der alle Christen berufen sind, der „muss“ nicht mehr, weil er aus Liebe zum Herrn Jesus IHM dient. - Doch in „Moab“, entspricht heute Laodizea, sind von Liberal bis Fanatisch alle Schattierungen zu finden, eben auch „geschlossen“ und „offen“. 
    Worin besteht nun der Unterschied zu dem „Brothaus“, das heute Philadelphia entspricht, wo der Herr Jesus in Ihrer Mitte sein kann, wenn sie als Versammlung zusammenkommen, weil sie Sein Urteil beachten: „… denn du hast eine kleine Kraft, und du hast mein Wort bewahrt und meinen Namen nicht verleugnet.“? Hier sehen sich die Gläubigen im Glauben in ihrer Stellung vor Gott: als Heilige und Treue in Christus Jesus, als Geliebte Gottes und berufenen Heiligen, siehe Römer 1,7 und Epheser 1, 1. Gott hat ihre Herzen durch Glauben gereinigt, siehe Apostelg. 15. Sie anerkennen damit im Glauben das Werk Gottes in den Teilnehmenden: „… damit sich vor Gott kein Fleisch rühme. Aus ihm aber seid ihr in Christus Jesus, der uns geworden ist Weisheit von Gott und Gerechtigkeit und Heiligkeit und Erlösung; damit, wie geschrieben steht: ‚Wer sich rühmt, der rühme sich des Herrn‘. (…) Und solche sind einige von euch gewesen; aber ihr seid abgewaschen, aber ihr seid geheiligt, aber ihr seid gerechtfertigt worden in dem Namen des Herrn Jesus und durch den Geist unseres Gottes.“ 1. Kor. 1, 29-31; 6, 11. Sie erkennen an, dass ihr Zustand nicht ihrer Stellung in Allem entspricht, doch ihr Streben geht dahin, diese hohe Stellung auch im praktischen Leben zu verwirklichen. Nicht in der Ausübung gesetzlicher oder ritualer Vorschriften, sondern, indem sie in dem Herrn Jesus bleiben und der Heilige Geist sich in ihnen entfalten kann, auf der Grundlage des ewigen Lebens. Doch es liegt bei ihnen kein bewusstes Böse vor, weil ihr Streben nach Gerechtigkeit jede Art des Bösen verurteilt. Sobald jedoch Sünden in Fragen der Lehre des Christus oder in Fragen der Moral offenbar werden, dann werden sie darüber entsprechende Zucht ausüben. Doch unterstellen sie nichts Böses und urteilen nicht vor der Zeit über verborgene Dinge, weil damit der Friede untereinander gestört wird und solche Unterstellungen nie aus einem reinen Herzen kommen. Nur Hass und Bosheit praktizieren Unterstellungen. Sie wissen, dass sie in der Zukunft Ihrem Herrn Jesus gleich sein werden und handeln deswegen nach 1. Joh. 3, 3: „Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, wie er rein ist.“ Diesen Christen ist es ein Bedürfnis, sich „Von jeder Art des Bösen fern zu halten.“, weil sie dadurch als frohe Christen leben in der Gemeinschaft mit dem Dreieinigen Gott. Sie müssen sich nicht reinigen, sondern sie tun es freiwillig, wenn sie etwas Unreines in ihrem Leben erkennen, weil dies der Ausdruck des neuen Menschen ist und sie gerne Heilige und Geliebte Gottes sind. Deswegen wollen sie ihren himmlischen Vater immer besser kennenlernen, weil dies ebenfalls ein Ausdruck des ewigen Lebens in ihnen ist.  – 
    
   Dieses Ziel der Reinigung ist auch in dem Christen in Römer 7 zu sehen: Er hasst das Böse und will das Gute tun. Warum? Weil er den Heiligen Geist hat und von neuem geboren ist. – Ein Toter hat nie solche Bestrebungen! - Beides wird jedoch von J.N. Darby und W. Jirsak ausgeschlossen. Entsprechend der Zustandsbeschreibung Ihrer Schriftgelehrten, die sich auch vornehmen, das Gute tun zu wollen, es aber nicht ausführen, macht deutlich, dass sie zumindest erst in Römer 7 stehen. Somit haben sie, nach J.N. Darby, nicht den Heiligen Geist und, nach W. Jirsak, sind sie nicht von neuem geboren, nur bekehrt, was nicht dem Inhalt der Bibel entspricht, also Träumereien sind. Damit wären sie erst am Anfang von Römer 3, und dies als Ihre Schriftgelehrten. Mein Rat an Sie ist, dass Sie genau aufpassen sollten, was Sie veröffentlichen, denn so verurteilen Sie Ihre eigenen Schriften – nicht ich. Ich kann als bekennender Christ nur nicht mit Ihren Widersprüchen leben. – Wie treffend hier das Wort: „Alles aber, was bloßgestellt wird, wird durch das Licht offenbar gemacht; denn das Licht ist es, das alles offenbar macht. Deshalb sagt er: Wache auf, der du schläft, und stehe auf aus den Toten, und der Christus wird dir leuchten!“ Epheser 5, 13+14. – Nach dem Verständnis von J.N. Darby und W. Jirsak dürften einige Ihrer Schriftgelehrten nicht am Brotbrechen teilnehmen, doch genau dieses sprechen sie denen ab, die Ihre Belehrungen nicht in allen Dingen anerkennen können. Damit wird wieder einmal deutlich, wohin Religiosität in „Moab“ führt. Der Herr Jesus nannte dieses Heuchelei! Und heute ist ER noch derselbe!
Wichtig ist für uns alle zu beachten, dass sich der Herr Jesus von Niemanden vorschreiben lässt, wo Sein „Brothaus“ ist, zu Deutsch: ER bestimmt, wo ER in der Mitte ist, wenn sich Gläubige als Versammlung zusammen finden. Damit weiß ER ebenfalls, wo ER nicht in der Mitte sein kann, sondern wo ER von den versammelten Christen „vor die Tür gesetzt“ wurde, weil diese Christen das Haupt der Versammlung nicht mehr zu Wort kommen lassen. Dies ist ernst und tröstlich zugleich. Auch heute gilt: „… als Kinder des Gehorsams bildet euch nicht nach den vorherigen Begierden in eurer Unwissenheit, sondern wie der, der euch berufen hat, heilig ist, seid auch ihr heilig in allem Wandel! Denn es steht geschrieben: ‚Seid heilig, denn ich bin heilig.‘ Und wenn ihr den als Vater anruft, der ohne Ansehen der Person richtet nach eines jeden Werk, so wandelt die Zeit eurer Fremdlingschaft in Furcht.“, siehe 1. Petrus 1, 14-17.  – Diese Gottesfurcht bewahrt uns auch vor zügellosem Geschwätz. „Seid heilig, denn ich bin heilig.“, steht in 3. Mose 11, 45. Viele Christen heute studieren eifrig das Alte Testament, um hier „christliche Belehrungen“ für sich abzuleiten, inkl. der prophetischen Bücher. Doch gerade diese Bücher zeigen überdeutlich, wie schwer die Gerichte Gottes für Israel sind, weil leider dieses Volk im Eigenwillen die Gebote Gottes übertreten hat, also nicht der Heiligkeit Gottes entsprach. – Nun staune ich über viele Christen in unserer Zeit bis zurück vor ca. 150 Jahren, die gerne von Israel lernen wollen, dass sie aber dabei so viele eindeutige Grundsätze des Neuen Testamentes mit Füßen treten und sich dabei einbilden, gute Christen zu sein, und über jeden anders denkenden Christen ein abstoßendes Verhalten zeigen. Hier nur einige Beispiele:
•    Der Herr Jesus sagt eindeutig: Eine Herde, ein Hirte! Wie der Vater und der Sohn eins sind, so sollen es alle Gläubigen sein. Wir werden ermahnt, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Bande des Friedens etc. Und was ist die Praxis? Unter www.brüderbewegung.de kann nachgelesen werden, wie es sich heute darstellt. Eindeutig entgegen den klaren Aussagen der Bibel, mit der Einbildung, ein gnädiger Gott kann gut damit umgehen; wir meinen es doch aufrichtig. Dabei als Hintergrundwissen, wie es dem Volk Israel ergangen ist und noch ergeht, und dabei keine Erschrecken für das eigene Verhalten?
•    Meinen die Christen in all den verschiedenen Sekten (Gruppen, Gemeinden, Kirchen, Versammlungen), die ihren Status in Namen, Bekenntnissen, unterschiedlichen Lehrmeinungen, die meistens keinen wirklichen Bezug zur Bibel haben, sondern die Meinung der Sekten-Gründer beinhalten, und mit Satzungen manifestiert haben, hier den Willen Gottes zu tun? Lesen diese Christen nicht die Bibel, wo etwas ganz Anderes über Gott geschrieben steht? Nur eine Woche im Jahr gemeinsam die Allianzgebete sprechen oder einen „Ökumenischen Gottesdienst“ zu besuchen, um der Einheit der Christen Ausdruck zu geben, reicht für Gott aus? Warum geht es nicht 52 Wochen im Jahr? Wer sperrt sich dagegen? Nicht die Christen, die sonntäglich treu ihren Platz in der Sekte einnehmen und sonst nichts zu sagen haben, sondern nur Zuhörer sein dürfen. Die Sprecher wollen ihren Posten behalten, egal welchen Titel ihr Amt und welchen Namen die Sekte auch haben mag.
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Hier noch ein Hinweis an Sie: Übernehmen Sie bitte nicht alle Fehler Ihrer sogenannten Führer, sondern haben Sie den Mut, diese zu korrigieren, was Sie als echte Jünger Jesus ausweisen würde. Einer Ihrer oben sogenannten Führer ist mindestens ein Verführer gewesen, der ganz bewusst Christen nach „Moab“ geführt hat. Ein Wolf im Schafsfell? – Noch eine Bitte, besonders an die Schriftgelehrten, die die Gabe als Hirten bekommen haben: Helfen Sie den Schriftgelehrten unter Ihnen, die das Bedürfnis haben, alles aufzuschreiben, was ihnen so über ihren Zustand einfällt. Sie zeigen ja damit, was in ihren Herzen ist. Einige haben ihre innere Not deutlich zum Ausdruck gebracht, da könnte Ihre Hilfe ansetzen.              
In Ihrem Bücherangebot haben Sie jetzt auch ein Buch über „Depression im Alter – vorbeugen, verstehen, begleiten“. Im Überblick ist zu lesen: „Die Depression ist bei über 65-jährigen die häufigste psychische Erkrankung. Wie können wir Menschen in solchen Krisen beistehen und Ihnen angemessen helfen? Wie können wir vorbeugen und uns selbst schützen? …“ - Es ist gut, dass Sie dieses Buch mit anbieten, Begründung:
Wenn Christen in ihrem Arbeitsleben stehen, dann werden sie durch Gottes Wort angehalten, ihre Arbeiten gewissenhaft, fehlerfrei, fachlich korrekt etc. zu erledigen, was ihnen dann auch von ihren Vorgesetzten mitunter lobenswert anerkannt wird. Sie haben ein gewisses Erfolgserlebnis und können die Belehrungen Ihrer Schriftgelehrten „wir sind schwach und voller Fehler“ etc. gut wegstecken. Auch die Arbeit im „Werk des Herrn“, die ja in den „Brüderstunden“ erläutert und organisiert wird, und wo seine Hilfe, wegen mangelnder Fähigkeiten und er auch keine Empfehlung vom Herrn vorweisen konnte, nicht gebraucht wurde. Wenn er es einmal versucht hat, auch ein Mitarbeiter für den Herrn Jesus sein zu wollen, dann hat er entsprechende Zurechtweisungen von den „Führern“ bekommen. Blieb er etwas hartnäckig, dann wurde ihm „ungebrochenes Wesen“ vorgeworfen etc. Doch in seinem Berufsleben hatte er einen Ausgleich und seine Aufgaben. Nun ist er aber Rentner, damit hat er keine ausfüllenden Aufgaben, und damit keine Bestätigung für ein sinnvolles Tun. Dann liest er noch in Ihren Schriften, die o.g. Bewertungen über die Christen, was leider viele Nichtchristen ebenso für ihr vergangenes Leben feststellen: Mein Leben war nichts wert, ich habe nichts Ordentliches vollbracht, ich habe so viele Fehler gemacht etc.. Sie verfallen in eine Depression und die Christen bekommen es sogar noch schriftlich bestätigt, dass sie voller Fehler sind. Deswegen ist es gut, dass Sie jetzt diesen armen, verführten Christen helfen wollen, aus diesem Dilemma wieder herauszufinden. In diesem Buch wird darauf hingewiesen, den Aussagen und den Verheißungen der Bibel mehr Glauben zu schenken, doch dies sollten wir Christen in unserem ganze Leben praktizieren, nicht nur im Alter, doch dann bleibt uns nichts anderes übrig, als den „Führern“ zu beweisen, dass sie kein Recht haben, die Arbeit im „Werk des Herrn“ zu organisieren, weil der Herr Jesus das Haupt eines jeden Mannes ist, nicht eine „Führerschaft“. Doch den Rentnern wird von Ihren Schriftgelehrten das Ende eines Jakobs als Ziel vorgestellt: „Und Israel (Jakob) betete an am Kopfende (über seinem Stab) des Bettes“. So wie Jakob durch viele Fehler und falsche Wege gegangen ist und doch am Ende seines Lebens anbeten konnte, so wird auch Gott mit uns zu Seinem Ziel kommen und wir werden Gott dafür anbeten. – Dies sind direkt erschreckende Aussichten, doch in „Moab“ üblich. Wieder ein Beweis, dass eine Reihe Ihrer Schriftgelehrten nichts von der Stellung eines echten Christen wissen, „denn auch der Vater sucht solche als Seine Anbeter“, nicht erst im Alter, sondern dies kann bereits ein Kindlein im Glauben verwirklichen, bereits als Teenager, weil schon in diesem Alter im Glauben erfasst werden kann, dass ein Kind Gottes, also ein wiedergeborener Christ, ein Heiliger, ein Geliebter Gottes und ein Treuer in Christus ist, was die Stellung betrifft, in die ihn Gottes Werk gebracht hat. Es darf sich auch in der Stellung eines Gerechten wissen, weil dies der Glaube an Jesus Christus bewirkt. Damit nehmen sie die Stellung vor Gott im Glauben ein, nicht erst im Glauben an die Sonderlehren Ihrer Schriftgelehrten, was Unglauben oder auch Aberglauben ist. Dies hat J.N. Darby sehr gut erläutert in „Aberglauben ist nicht Glaube“. Leider hat er seine eigenen Belehrungen nicht immer für ernst genommen, weil er unbiblische Begriffe in die Bewertung der Lehre des Christus eingeführt hat, was letztlich Aberglauben ist und zur Sektenbildung bis heute führte, gelernt hat er dieses in der engl. Staatskirche.

Depressionen vorbeugen, unter anderem wie:
•    Nur den Aussagen der Bibel glauben und dazu nur solche Auslegungen lesen, die sich alleine auf Gottes Wort stützen.
•    Jeden Tag bewusst mit dem Herrn Jesus leben, indem wir „von Herzen, als dem Herrn“ arbeiten, und nicht dem Menschen“.
•    Jeden Tag „das Kreuz auf uns nehmen“, das der Herr Jesus uns auferlegt, was auch die Ausübung der geistlichen Gabe im Glauben beinhaltet – gute Werke, die Gott zuvor bereitet hat..
•    Nicht ein Knecht der Menschen zu werden, was auch die Reglementierung durch andere Christen ausschließt, wenn es um einen Dienst für dem Herrn Jesus geht.
Deprimierte Menschen verstehen und begleiten, unter anderem wie:
•    „Tröstet die Kleinmütigen, nehmt euch der Schwachen an, weinet mit dem Weinenden und freuet euch mit dem sich Freuenden, weiset die Unordentlichen zurecht,“ etc..
•    Die Fürbitte!
•    Die Lehre des Christus vorstellen, Sein Dienst für uns bei Gott als Hoherpriester, Sein Dienst an uns als Hirte und die Wichtigkeit, sich alleine im Namen des Herrn Jesus zu versammeln, wo ER selbst uns segnet. – Dies bedeutet, die praktische Wegreinigung von den Gefäßen der Unehre im großen Hause Gottes, um dem Hausherrn geheiligt und nützlich sein zu können, zu jedem guten Werk bereitet, siehe 2.Tim. 2, 21
•    Dem Machtstreben zu fliehen, und nach Gerechtigkeit, Glauben, Liebe und Frieden zu streben, mit denen, die den Herrn anrufen aus reinem Herzen, also, im o.g. Bild, in Bethlehem = Brothaus, seinen Platz als Versammlung einzunehmen. Hier ist der Heiland der Welt zu finden, der alle Bedürfnisse der Seele (Psyche) kennt und ihr Geborgenheit, Liebe, Frieden und Freude geben kann. – Dies kann keine Führerschaft, kein Brüderrat, kein e.V., kein Gemeindeleiter, kein Vorstand, kein Ältester und auch kein „von Gott autorisierter Bruder“, etc.
Ohne dem Herrn Jesus Christus funktioniert nichts auf dieser Erde zur Ehre Gottes – nur in der Abhängigkeit von IHM haben wir das Wohlgefallen Gottes, siehe auch Johannes 15. Deswegen hat Gott Jesus Christus zum Haupt über alle Dinge gemacht und zum Haupt Seiner Versammlung, siehe Epheser 1.
Hier noch einige Mut machende Bibelzitate: „Im Übrigen, Brüder, seid stark in dem Herrn und in der Macht seiner Stärke. Ziehet an die ganze Waffenrüstung Gottes, damit ihr zu bestehen vermöget gegen die Listen des Teufels. (…) Wachet, steht fest im Glauben, seid mannhaft, seid stark! Alles bei euch geschehe in Liebe. (…) Denn Gott hat uns nicht einen Geist der Furchtsamkeit gegeben, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. (…) Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist; (…) Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, nachdem ihr eine kurze Zeit gelitten habt, er selbst wird euch vollkommen machen, befestigen, kräftigen, gründen. (…) Ihr nun, Geliebte, da ihr es vorher wisst, so hütet euch, dass ihr nicht, durch den Irrwahn der Frevler mit fortgerissen, aus eurer eigenen Festigkeit fallt. Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen.“
Für die Beiträge im Kalender „Der Herr ist nahe“ am 10. und 11. März 2017 bedanke ich mich besonders. Ich freue mich, dass es bei Ihnen Schriftgelehrte gibt, die für die Wahrheit der Bibel eintreten. Teilen Sie bitte den Inhalt dieser Beiträge den Schriftgelehrten des Beröa-Verlages mit, sie haben bei diesem Thema ihre Schwierigkeiten. 
Liebe Grüße, im Herrn Jesus verbunden mit allen Kindern Gottes. Den Treuen in Christus einen besonderen Gruß.
Herbert Ebert        Lutherstadt Eisleben, im März 2017
   


Die beiden Verlage, die ich Mitte März 2017 über falsche Auslegungen der Bibel anschrieb, hatten sich nach vier Wochen nicht dazu geäußert. Deswegen habe ich sie darüber informiert, dass diese Darstellung dann ein „offener Brief“ wird, weil auch ihre Auslegungen gedruckt einer großen Leserschar vermittelt werden. Darauf hat ein Mitarbeiter nachdrücklich gebeten, diese Kommentare nicht offen darzulegen. Weiter wurden aber keine sachlichen Gründe für diese Bitte erörtert, d.h. kein Wort zum Inhalt geschrieben. Deswegen bleibt mir in der Tat keine andere Wahl, als es zu veröffentlichen, Begründung:
•    Eine Bitte kann man erfüllen oder ablehnen. Der Herr Jesus sagt uns: „Gib dem, der dich bittet!“, wobei es hier um eine ganz konkrete Sache (Dinge) geht, um die Jemand bittet.
•    Der Bitte des Mitarbeiters wäre ich nachgekommen, wenn die Verlage ihre Bereitschaft zu einem sachlichen Dialog bekundet hätten.
•    Das Brüskieren von Hinweisen über eindeutig falsche Lehraussagen der Bibel, also zu Fragen göttlicher Wahrheiten, die unabhängig von irgendwelchen Personen bestehen, lässt leider keine „Liebe zur Wahrheit“ erkennen. Damit bestätigt sich auch, dass der kommentierte Schriftgelehrte nicht den Herrn Jesus und Gott, den Vater, in sich „wohnen“ haben kann, da sich die Liebe zum Herrn Jesus im Halten Seiner Worte zeigt. Ist dies der Fall, dann machen der Herr Jesus und Gott Wohnung in einem solchen Christen. Dieser Christ muss dann nicht „nach oben schauen“, um den Herrn Jesus zu sehen, da ER ja in ihm wohnt. – Voraussetzung: Das halten der Worte Jesus, also praktischer Gehorsam.
•    Der schriftliche Kontakt mit dem Mitarbeiter ließ diesen Kontext erkennen: Gute Voraussetzungen, ein Schriftgelehrter ihres Verlages werden zu können, ist die Einsicht über sich selbst, wie sie von den kommentierten Schriftgelehrten dargelegt wurde, wie z. B. schwach und voller Fehler zu sein, seine eigenen Vorsätze nie auszuführen, mangelnde Kenntnisse über die Bibel und der Lehre des Christus etc.. Solche Mitarbeiter können dann noch gut „geformt“ werden, da sie noch „unerfahren sind im Wort der Gerechtigkeit, (denn er ist ein Unmündiger); die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten sowohl als auch des Bösen.“ – Solche Merkmale sind nicht erwünscht. Die sie haben, werden als „unbelehrbar“ bezeichnet, ohne konkrete Beweise dafür anzugeben, weder über konkrete Themen noch wer dazu belehrt hat etc., nur deswegen, weil sie die Wahrheit festhalten!
 •    Das Wort der Ermahnung können sie nicht ertragen: Der Mitarbeiter machte mir folgenden Vorwurf: „Selbst wenn unter den Brüdern manches falsch gemacht worden ist – welche Bibelstelle berechtigt uns, diese Fehler vor der ganzen Welt preiszugeben?“ Meine Antwort an ihn: „Alle Briefe auf meiner Homepage werden gelöscht, wenn die Themen, die darin behandelt werden, geklärt sind. Also, sagen Sie bitte dieses den entsprechenden Brüdern, denn eine Reihe dieser Brüder hat es gar nicht für nötig gehalten, zu reagieren bzw. sachlich zu argumentieren.“ – Hier die Bibelstelle, die uns Christen berechtigt, Falsches klar zu stellen: „…indem ihr prüft, was dem Herrn wohlgefällig ist. Und habt nicht Gemeinschaft mit den unfruchtbaren Werken der Finsternis, vielmehr aber straft sie auch (oder: stellt sie auch bloß).“ – In einer Versammlung von Christen, wo der Herr Jesus in der Mitte ist, kann nur von der Wahrheit Zeugnis abgelegt werden. Alles Falsche wird hier verurteilt! – Wieder ein Beweis, dass sich die Verlage gerne in „Moab“ aufhalten wollen, wie erklärt. – Buße tun über Falsches, umkehren zur Wahrheit, ist nicht angesagt. Die zwei „großen Kirchen“ machen es doch vor, und Gott scheint zu Schweigen, doch nur für den oberflächlichen Beobachter.
 
Ein viel ernsterer Grund ist dieser: Beim Nachdenken über den Inhalt des Kalenderblattes vom 02.12 2016 ist mir klar geworden, dass hier sogar eine Gotteslästerung enthalten ist, Zitate: „Wie oft wurde der Herr Jesus beschimpft oder geschmäht. Doch Er war ‚wie ein Mann, … in dessen Mund keine Gegenreden sind‘ (Ps. 38,15). – Wie viele Leiden wurden Ihm, dem wahren Menschen, zugefügt, und wie tief empfand Er sie! (…) Und obwohl Er zugleich Gott, der Sohn, war, benutzte Er diese Tatsache nie, um sich den Leiden zu entziehen oder mit seiner Macht zu drohen. – ‚Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lk. 23, 34). Das war seine Gesinnung der Gnade gegenüber den Feinden. – Wo fand der Herr Jesus die Kraft, die tiefen und schmachvollen Leiden seitens der Menschen mit vergebender Gnade zu beantworten? Er übergab sich selbst und seine Sache Gott, ‚der gerecht richtet‘! Er ging diesen Weg ja nach dem Willen Gottes. So konnte Er alles von Gott annehmen und alles Ihm übergeben. – Das ist die Kraftquelle auch für uns, die wir Ihm folgen wollen. Wenn wir – ‚wenn der Wille Gottes es will‘ (Kap. 3,17) – zu Unrecht leiden müssen, sollten wir das ganz bewusst von Gott annehmen und auf Ihn blicken und nicht auf die Menschen. Uns und unsere Sache sollen wir Ihm ganz anvertrauen. Dann hat das Herz Frieden – auch in Leiden und Problemen.“
 
Kommentar
: Hier liegt eindeutig „Verschlagenheit zu listig ersonnenem Irrtum“ vor. Diese Ausführungen entbehren jeder Gerechtigkeit. Die Verbrechen gottloser Menschen an dem Herrn Jesus, die drei Stunden der Finsternis sind hier überhaupt nicht in das Blickfeld gesetzt, als den „Weg nach dem Willen Gottes“ zu bezeichnen, ist in der Tat eine grobe Lästerung Gottes. Diese Verbrechen an IHM soll ER noch von Gott angenommen haben, die ER sogar mit „vergebender Gnade“ annahm? Auch wir Christen sollen nun nach diesem Irrtum handeln? – Der Schriftgelehrte wird es tun, wehe aber jedem Menschen, der diesen Irrtum mitmacht!!! Wie Gott über diese Verbrechen denkt und urteilt wird uns in dem Gleichnis des „Hausherrn, der einen Weinberg pflanzte“, mitgeteilt, siehe Matth. 21, 33-46: „Zuletzt aber sandte er seinen Sohn zu ihnen und sagte sich: Sie werden sich vor meinem Sohn scheuen. Als aber die Weingärtner den Sohn sahen, sprachen sie untereinander: Dieser ist der Erbe; kommt, lasst uns ihn töten und sein Erbe in Besitz nehmen! Und sie nahmen ihn, warfen ihn zum Weinberg hinaus und töteten ihn. Wenn nun der Herr des Weinbergs kommt, was wird er jenen Weingärtnern tun? Sie sagen zu ihm: Er wird jene Übeltäter auf schlimme Weise umbringen, und den Weinberg wird er an andere Weingärtner verpachten, die ihm die Früchte abliefern werden zu ihrer Zeit.“ – Kein Wort darüber, dass Gott (hier als Hausherr) das Verbrechen der Mörder (hier als Weingärtner) des Herrn Jesus vergeben hätte nach der o.g. Bitte des Herrn Jesus bzw. ER selbst in „vergebender Gnade“ dieses Verbrechen an IHM von Gott „angenommen“ habe. Das Gegenteil ist der Fall, was an mehreren Stellen der Bibel klar zum Ausdruck kommt. – Der Schriftgelehrte hat auch keine Ahnung von der Kraftquelle, die dem Menschen Jesus Christus zur Verfügung stand, wie sie auch jedem echten Christen zur Verfügung steht: Es ist der Heilige Geist! Auch dieses zeigt die Bibel an mehreren Stellen eindeutig.
Die heute ca. 200 Millionen verfolgte Christen auf der ganzen Erde, dazu kommen noch die Christen, die in Ländern leben, wo per Gesetz Glaubens- und Gewissensfreiheit garantiert wird, sie aber ebenfalls, wegen ihrer Treue zu Jesus Christus und zur Bibel, die „schwere (oder gefahrvolle) Zeiten der letzten Tage“ hautnah erfahren, sollen dieses Leid von Gott annehmen und IHM dann wieder übergeben, ohne die Verursacher dieser Verbrechen bloßzustellen und sie zur Buße und Umkehr aufzurufen? Diesen Fatalismus gibt es nur in bestimmten Religionen, jedoch nicht bei Gott. Damit wird klar, was bestimmte Schriftgelehrte betreiben: Es liegt System dahinter! Selbst das Zitat, auf Jesus bezogen: „Und ich bin wie ein Mann, … in dessen Mund keine Gegenreden sind.“ (Ps. 38,15), ist differenziert zu betrachten, da genau das Umfeld und die Situation zu dieser Aussage gehören, jedoch nie auf sein ganzes Leben auf dieser Erde angewendet werden kann und darf, weil es dann in Lüge und Heuchelei ausarten würde. (Doch bei System wird dieses gerne in Kauf genommen! Schon um Recht zu beugen und Unmündigkeit/Manipulation zu bewirken.) So hat z.B. das Schweigen des Herrn Jesus vor dem Hohenpriester in der Nacht Seiner Gefangennahme mindestens zwei gesetzliche / juristische Hintergründe: Eine richterliche Handlung durfte nicht in der Nacht geschehen und die Aussagen der Zeugen musste übereinstimmend sein. Da sich die Zeugen widersprochen haben, so hätte der Hohepriester sofort die Verhandlung abbrechen müssen: Verfahren beendet! - Wenn schon die Richter gültiges Recht übertreten, dann hat ein Angeklagter keine Chance einer fairen Beurteilung, weil sogar jede weitere Aussage gegen ihn verwendet wird. Dies ist bis heute so, wo die Regeln der Inquisition nicht verurteilt werden! Jedoch nicht bei Christen, wo der Herr Jesus der Mittelpunkt ist, weil es hier um Gerechtigkeit und Wahrheit geht. – In „Moab“ üblich, wie es der Schriftgelehrte deutlich macht: Alles Unrecht von Gott annehmen und wieder an Gott zurückgeben. Kein Mensch muss dann zur Verantwortung gezogen werden, was jedoch nur für die eigene Gruppe/Sekte gilt. Doch sie selbst sind beleidigt, wenn sie bloß gestellt werden, und sie grenzen alle die Christen aus, die ihre Meinung nicht teilen. Welche eine Ehre für die solcherart Ausgegrenzten: „Darum werden die Gottlosen nicht bestehen im Gericht, noch die Sünder in der Gemeinde der Gerechten.“ 
Nebenbei noch dieses: Am 06. April 2017 hörte ich in der Friedhofskapelle in Osmünde den Redner H.-G. M., bekennt sich bewusst zu den „geschlossenen Brüdern“, sagen: „Wir glauben an die Bibel!“. Zugegen waren, was ich beurteilen konnte, Geschwister der „blockfreien -“ und der „geschlossenen Brüder“, die noch vor 15 Jahren „Gemeinschaft am Tisch des Herrn“ zum Ausdruck brachten und jetzt getrennte Wege gehen. Glauben die wirklich den Aussagen der Bibel, wo diese die Einheit aller Christen lehrt? – Auch ich glaube der Bibel und werde von den dort Anwesenden ausgegrenzt. – Nur gut für mich, dass sie ihre Ausgrenzung bis heute nicht biblisch beweisen konnten! Wer es besser weiß, bitte melden!
Herbert Ebert, im Mai 2017
P.S.: Wie Gott über Seinem Gesalbten denkt, und wie alle Menschen sich IHM gegenüber verhalten sollten, zeigt uns die Bibel bereits in Psalm 2 und 105,15: "Tastet meine Gesalbten (die Israeliten) nicht an, und meinen Propheten tut nichts Böses!" - So kann es nie der Wille Gottes sein, was die Menschen dem Herrn Jesus, ab Seiner Gefangennahme bis zur Durchbohrung Seiner Seite, angetan haben. Selbst der Herr sagte: "Aber dies ist eure Stunde und die Gewalt der Finsternis."

Im Kalender „Näher zu Dir!“ ist am 17.12.2010 die Überschrift: „Wie Gott Hiob segnete“, dann weiter: „Wenn Gott segnen will, dann ist Ihm dafür nichts zu viel. Oft sind es in unseren Augen harte und steinige Wege, die Er die Seinen gehen lässt. Doch wir können sicher sein: Seine Absichten und sein Ziel sind immer ein voller geistlicher Segen. Möge Er sein Ziel mit uns erreichen, wie ER es mit Hiob erreicht hat!“ Vorher wird ausgeführt, dass Gott bewusst das bekannte Leid über Hiob brachte, um ihn so segnen zu können, wie es im letzten Kapitel des Buches Hiob beschrieben wird. Es soll damit gesagt werden: Erst musste Gott Hiob durch tiefes Leid führen, um ihn segnen zu können. Dazu gebrauchte Gott Satan. Die Übertragung auf Christen zeigt eines deutlich: Der Schreiber wie auch die Mitarbeiter des Verlages, der dieses drucken lies, haben kein Verständnis über die Stellung eines Kindes Gottes vor Gott:
v Christen werden nicht für besondere Treue gesegnet, sondern sie sind „mit jeder geistlichen Segnung gesegnet in den himmlischen Örtern“, durch Jesus Christus. Dies gilt für Kinder und Väter im Glauben gleichermaßen ohne Abstriche.
v Für irdische Segnungen gibt es keinerlei direkte Verheißungen: „Wenn wir aber Nahrung und Bedeckung haben, so wollen wir uns daran genügen lassen.“
v Die Ausführungen zeigen mangelnde Kenntnis über Gott, gelinde ausgedrückt.

                        Christliche Verlage als Wegbereiter falscher Lehren
Der Verlage CSV in Hückeswagen, der „Ernst-Paulus-Verlag“ in Neustadt, der Verlag „Verbreitung der Heiligen Schrift“ in Eschenburg und der Beröa – Verlag in der Schweiz vertreten und veröffentlichen mehr oder weniger diese falschen bis irrigen Lehren, Meinungen und Ansichten. Zur Korrektur sind sie leider nicht bereit, im Gegenteil, wer sie sachlich darauf hinweist, der wird erfahren, dass sie auf ihren falschen Lehren beharren und sogar versuchen, sie biblisch zu rechtfertigen. Die Regel ist, auf Korrekturen gar nicht zu reagieren. Vielleicht denken sie alle, dass es sich heute im „Sande verläuft“. Doch auch hier bietet die freie Meinungsäußerung vielfältige Möglichkeiten der Veröffentlichungen. Warnt man dann vor ihren falschen Lehren, dann beschuldigen sie denjenigen der Verleumdung. Fragt man nach berechtigen Gründen für ihre Anschuldigung, dann schweigen sie ebenfalls. Damit ist ihr Verhalten gleichförmig dieser Welt, selbst eine seriöse Welt handelt hier wesentlich besser. Die Bibel ermahnt uns, wie wir miteinander umgehen sollen, leider missachten ihre Vertreter die Anweisungen unseres himmlischen Meisters, sehr zu ihrem eigenen Schaden. Die Bibel sagt: „Denn wir vermögen nichts gegen die Wahrheit, sondern für die Wahrheit. ... und das keine Lüge aus der Wahrheit ist. ... Jeder, der aus der Wahrheit ist, hört meine Stimme. (sagt Jesus) ... und sie werden die Ohren von der Wahrheit abkehren, sich aber zu den Fabeln hinwenden.“
Der „Ernst-Paulus-Verlag“ hat eine kostenlose Broschüre versandt: ‚Hinschauend auf Jesus Hebräer 12,2’. Hier werden über 40 Dinge genannt, von denen wir wegsehen sollen, um dann auf Jesus zu schauen. Auf Seite 10 ist zu lesen: „Auf Jesus – nicht auf unsere Brüder, selbst nicht auf den besten und liebenswertesten unter ihnen. Folgen wir einem Mensche, dann laufen wir Gefahr, abzuirren. Folgen wir dem Herrn Jesus, sind wir sicher, dass wir niemals fehl gehen. ...“
Leider verschweigt der Verlag, wer dieses befolgt, was hier alles empfohlen wird, der wird von ihnen „außer Gemeinschaft gesetzt“. Dies ist wirklich so: Am 30.08.2008 war eine Wortbetrachtung in Kaltenlengsfeld, zu der ich eingeladen war. Bei der Begrüßung sagte mir Siegfried Blödorn, dass ich mich nicht beteiligen soll. Auf meine Frage: Warum?, sagte er mir sinngemäß, „Du stänkerst im Internet über die Brüder. Deswegen sei er, Otfried Pankratius, Falko Ebert, Holger Kess und Manfred Ebert zu diesem Urteil gekommen. Bis heute hat keiner dieser fünf Brüder diese Anschuldigung begründen können, doch ihr Urteil heben sie nicht auf. (Eine Schwester verurteilt dieses Vorgehen dieser 5 Brüder, doch sie wird nicht gehört. Es ist Waltraud Ebert, die Frau von Manfred.) – Die Brüder werden höher bewertet, als die Liebe zur Wahrheit. Selbst ihre Urteile können sie nicht begründen. Damit gehen sie in der Tat in die Irre. Sie haben sich ihr eigenes Urteil gesprochen! – Wehe ihnen, es zu wissen, wie es richtig ist, doch das tun, was sie selbst verurteilen. Kann es noch schlimmer kommen? Es könnte, wenn Gott uns nicht beschützen würde und wir nicht in Deutschland lebten! –
Dem Ernst-Paulus-Verlag hatte ich wegen eines Faltblattes, dass sie bei jeder Sendung beilegten, geschrieben, weil es nicht zeitgemäß war und völlig falsche und unklare Belehrungen enthielt. Hier ein Zitat:
„Obwohl Sie wissen, dass „das wunderbare, ewig gültige Wort Gottes das Beste ist, was wir haben“, trennen Sie sich von Geschwistern, die alleine Gottes Wort als Richtschnur für ihr Glaubensgut nehmen. Diesen Widerspruch  erklären Sie bitte! - Sie selbst sind nur in „Gemeinschaft am Tisch des Herrn Jesus“ mit solchen Geschwistern, die neben der Bibel noch Menschenworte glauben, die letztlich Lügen sind. Damit bringen Sie Christen in Gewissenskonflikte, die schwachen Christen im Glauben verführen Sie, Sie fördern die „Namenschristen“, weil die sündige Natur, „Fleisch“ genannt, diese Lügen sofort als verbindliches Glaubensgut aufnimmt und vehement verteidigt, und letztlich Sie sind Heuchler.“ – Bis heute keine Antwort.
 
Der CSV-Verlag kann auch nur verurteilen, ohne jegliche Begründung dafür zu geben. Als ich 2008 Kalender in Kirchberg abholen wollte, wie ein Jahr zuvor, wurde es mir von Dieter Weidensdörfer untersagt. Der CSV-Verlag hatte ihm angedroht, weitere Lieferungen an ihm zu boykottieren, wenn er es wagen sollte, Herbert Ebert Kalender für 2009 zu geben. Der CSV-Verlag beauftrage dann D. Weidensdörfer, mir mitzuteilen, warum er mir keine Kalender geben darf. Der Verlag selbst ist mir gegenüber dazu nicht fähig. Als Sektierer war D. Weidensdörfer natürlich sofort bereit, dem Verlag dienlich zu sein. Dieserhalb schrieb ich dem Verlag am 02. Dezember 2008, Zitat:
„Sehr geehrtes CSV – Team,
gestern bekam ich von Dieter Weidensdörfer ein Fax, in welchem er mir Ihre Antwort auf mein Ihnen bekanntes Schreiben vom 11.11.08 und der Mahnung vom 28.11.08 gab.
Sie können Dieter Weidensdörfer mitteilen und selbst zur Kenntnis nehmen, dass ich den Inhalt dieses Faxes ablehne, weil es folgende sachliche Fehler enthält:
· Sie haben mir Verleumdung vorgeworfen und hierfür erwarte ich von Ihnen eine Begründung. - Dieter Weidensdörfer gehört nicht zu Ihrem CSV – Team.
· Das Schreiben von Dieter Weidensdörfer enthält eine Reihe sachlicher Fehler und zeigt, dass er den Sachverhalt mehrerer der angesprochenen Umstände nicht kennt, also Fakten unberücksichtigt lässt, aber trotzdem ein Urteil gibt, welches damit ungerecht ist.
· Dieter Weidensdörfer hat damit teil an den Sünden anderer Brüder, siehe 1.Tim.5,22.
· Sein Schreiben zeigt weiterhin, dass er sich zur Marionette von Drahtziehern macht, die im Finsteren agieren, die sich leider auch in Ihrem CSV – Team befinden.
· Dieter Weidensdörfer ist damit mehrfach nicht kompetent in dieser Sache.
Sie werden sich doch nicht den Vorwurf einhandeln wollen, dass Sie unfähig sind, Ihre Anschuldigungen selbst zubegründen. Daher will ich Sie mit 1. Kor. 16, 13 und 14 ermuntern.
Sollten jedoch bei Ihnen, durch Erinnerungslücken, bestimmte Fakten nicht mehr bekannt sein, dann kann ich Ihnen gerne mündlich und auch schriftlich hiermit zweckdienlich behilflich sein.
Ihr ganzes Verhalten zeigt Weltförmigkeit und ist einem christlichen Verlag unwürdig.
Das Fax von Dieter Weidensdörfer werde ich vernichten, weil es jeder christlichen Gesinnung entbehrt und voller Ungerechtigkeit ist. 
„Ich bezeuge ernstlich vor Gott und Jesus Christus und den auserwählten Engeln, dass du diese Dinge ohne Vorurteil beachtest, indem du nichts nach Gunst tust.“ – 1.Tim. 5, 21
Passen wir also auf, dass wir diese göttlichen Autoritäten und IHRE gehorsamen Diener nicht reizen.“ – handschriftlich unterschrieben

Bis heute keine Reaktion! Daher ein weiterer Brief an sie vom 08. Oktober 2009, Zitat aus diesem Brief:
„Dieter Weidensdörfer sagte mir, dass ich Ihren Verlag verleumdet habe, deswegen durfte er mir 2008 keine Kalender geben. Hätte er mir welche gegeben, dann haben Sie ihm angedroht, dass er keine Lieferung mehr von Ihnen bekommt. Deswegen hatte ich Sie im November 2008 um eine Erklärung angeschrieben, leider keine Antwort bekommen. Dazu ist folgendes festzustellen:
1. Einen Verlag kann man nicht verleumden, vielleicht als juristische Person, was eventuell in dieser Welt per Gesetz noch möglich sein kann, doch als Christ machen Sie sich unter Umständen des Götzendienstes schuldig, wenn Sie in Ihrem Verlag eine Persönlichkeit sehen.                
2. Ich kann Ihre AGB übertreten, die mir bis jetzt nicht ausgehändigt worden ist, doch dieses ist der geschäftliche Bereich. Da Sie mir jedoch immer noch bestellte Ware liefern und ich versuche, pünktlich zu zahlen, dann dürfte hier also alles seine Ordnung haben. Oder?
3. Sie haben mir Ende 2008 ein allgemeines Schreiben zu den Tätigkeiten Ihres Verlages gesandt, doch nachweisliche tun Sie mehr als darin angegeben ist, z.B. habe ich durch Ihren Verlag erstmalig erfahren, dass ich von Ihnen „ausgeschlossen bin“, was durch keine örtliche Versammlung geschehen ist. Sehr interessant! Wer hat es Ihnen denn mitgeteilt, die Führerschaft bzw. der Brüderrat? Einrichtungen, die in Gottes Wort keinen Platz finden, mit denen Sie aber zusammenarbeiten gegen wahre Nachfolger Jesus Christus.
4. Wer in Wirklichkeit beleidigt ist bzw. nach Ihrer Meinung verleumdet wird, dass sind alle Ihre Brüder, deren Lehre und Moral ich nach biblischen Maßstäben beurteilen muss, weil eine Reihe dieser Brüder Lügen in Lehre und Moral verbreiten. Sie alle verstecken sich hinter Ihrem Verlag. Sie wissen es genauso gut wie ich: Es ist nichts verborgen, was nicht offenbar werden wird. Die Zeit arbeitet hier für mich und gegen Sie. Es ist Jesus Christus, der alles offen darlegen wird.
5. Mit Dieter Weidensdörfer können Sie keine Gemeinschaft am „Tisch des Herrn“ haben, weil er den „offenen Grundsatz“ vertritt und Sie den „geschlossenen Grundsatz“ vertreten. Da beides lügnerische Grundsätze sind, die es in der Praxis nicht gibt, so bilden beide Gruppen jeweils eine Sekte nach Gottes Maßstab. Dies kommt unter anderem auch darin zum Ausdruck, dass Sie mit D. Weidensdörfer gemeinsam gegen wahre Nachfolger Jesus Christus vorgehen. Hier sind Sie sich einig! Doch wirkliche Gründe, die es rechtfertigen würden, mir keine Kalender zu geben, können Sie beide nicht vorbringen. Schade und sehr ernst für Sie alle! Möge Ihnen Gott in Seiner Gnade die Augen hierüber öffnen!“
Wie üblich, auch hierauf keine Antwort!

Der Beröa-Verlag in Zürich (Schweiz) verhält sich solidarisch mit den drei o.g. dt. Verlagen. Korrektur kann er ebenfalls nicht ertragen und rechtfertigt die falschen und irrigen Veröffentlichungen der dt. Verlage. Bewusst verbreitet er ihre Lügen mit und will die Kunden damit manipulieren. Er versendet ein Faltblatt, vor dem ich hiermit warnen will, weil es irrige Behauptungen über Gott enthält: „Von Mir aus ist diese Sache geschehen.“ Deswegen schrieb ich dem Verlag, Zitat:
„Der Rechnung lag ein Faltblatt „Von Mir aus ist diese Sache geschehen.“ bei, das ich Ihnen wieder mit zurücksende, weil ich es nicht bestellt habe. Senden Sie mir nur die Ware, die ich bei Ihnen bestelle. Sie können das Blatt dann gerne bei solchen Kunden beilegen, die Sie manipulieren wollen und die Ihr falsches Verständnis von dem dreieinigen, lebendigen Gott teilen.
Es gibt viele Dinge in den Versammlungen, die nicht von Gott aus geschehen. Z.B. sind die verkehrten Lehren, die Paulus den Ältesten von Ephesus in Milet den Männern zuschreibt, die in ihrer Mitte aufstehen werden, eindeutig nicht im Auftrag Gottes verkündigt worden. So verhält es sich auch mit den falschen Lehren, die Sie leider in Ihrem Verlag mit drucken lassen. Auch Ihr weltförmiges Verhalten verurteilt die Bibel klar. Es geschieht nicht im Auftrag Gottes. Wenn Sie jedoch meinen, dass Sie mit diesen ungerechten Dingen die Geschwister bzw. Leser im Auftrage Gottes auf die Probe stellen sollen, um ihren Glauben  zu prüfen, weil die Schrift sagt, das Ärgernisse kommen müssen, dann sollten Sie unbedingt die Warnung ernst nehmen, die dort beigefügt wird.
Lesen Sie bitte wieder einmal das Ende des Buches Hiob, denn dort finden wir den Zorn Gottes über Männer beschrieben, die nicht geziemend von dem lebendigen Gott geredet hatten. Von Gott waren diesen drei Männern nicht beauftragt, so zu reden. – Auch der Bruder, der den Inhalt dieses Faltblatt angeblich zu verantworten hat, kann nicht die Stelle Gottes einnehmen und so schreiben, als ob Gott tatsächlich in den erwähnten Situationen aktiv tätig war. Aus einem Bibelzitat, hinter dem ein konkreter Fall steht, solche Ableitungen und Unterstellungen zu interpretieren, hat nichts mit „Aussprüchen Gottes“, also Bibelauslegung, zu tun. Es ist angewandte Dialektik, die keinen Wahrheitsgehalt hat. Verbannen Sie solche Lektüre aus Ihrem christlichen Verlag, weil Sie hiermit Lügen verbreiten. Oder geben Sie ein Märchenbuch hierfür heraus, damit jeder Leser gleich weiß, woran er ist. – Wir haben es mit einem heiligen Gott zu tun, der von denen geheiligt werden will, die IHM nahen!!!  - „Denn auch unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.“ – Ihm Handlungen zu unterstellen, die nicht klar im Worte Gottes bezeugt werden, ist immer entschieden abzulehnen, egal wer es ist, der denkt, er könne sich solche Frechheiten erlauben. – ER richtet ohne Ansehen der Person. Deswegen ist ein Wandel in Gottesfurcht sehr zu empfehlen.“ Zitat Ende
Wer dieses erwähnte Faltblatt liest, der staunt über die Verwegenheit, die hier zum Ausdruck kommt. Ein Mensch stellt Behauptungen über Christen auf und dazu die angebliche Antwort Gottes über diese Behauptungen. Christen werden angebliche Zustände unterstellt und Gott wird die entsprechende Antwort unterstellt. Dies wagt ein Mensch, der aus der Bibel Gott kennen müsste. Erstens, dass Seine Gedanken höher sind als unsere Gedanken, zweitens, dass nur Er um den wahren Zustand eines Christen weiß, drittens Christen mehrfach Unglauben und Unkenntnis über die Wahrheit unterstellt werden, viertens Gott die ungerechten Handlungen boshafter Menschen unterstellt werden, die angeblich von Ihm kommen etc.
Die Vertreter des Beröa-Verlages und des Verlages „Verbreitung der Heiligen Schrift“ in Eschenburg, beide Verlage versenden diesen Inhalt, beteiligen sich an dieser Verwegenheit. Wer es wagt, Gott solche Unterstellungen zu machen, der heilig, gerecht und die höchste Autorität im ganzen Universum ist, der scheut sich viel weniger, auch mit Menschen
so umzugehen. Hier ist die Antwort mit gegeben auf die Frage, wie Christen zu solchen falschen und irrigen Meinungen sowie zu solchen ungerechten Handlungen kommen können, die ich leider vorstellen musste. – Sie scheuen sich nicht, Herrlichkeiten zu lästern, wie es Judas und Petrus schreiben.
(Der Inhalt des Faltblattes wurde angeblich in der Bibel nach dem Heimgang des Bruders J.N.Darby gefunden. Dies spricht für ihn, dass er diese Lügen nicht veröffentlichen wollte. Leider rechnete er nicht mit dem Unverstand derer, die es finden würden. Vielleicht wurde es noch so präpariert, wie es jetzt zu lesen ist, was bedeutet, dass er nicht den ganzen Inhalt verfasst hat. Natürlich müssen diese Verlage immer wieder neue Auslegungen drucken, um interessant bzw. marktfähig zu bleiben. Da wird dann schnell zu solchen Fabeln gegriffen, die vor allem zur Manipulation der Leser dienen können. – J.N.Darby, ein von Gott begnadeter Bruder, der viel Licht in die Irrtümer der christlichen Lehre brachte und viele Lügen entlarvte, wird leider gerne von ungeistlichen Christen zum Idol gemacht, wie es mit Dr. Martin Luther oder auch mit Calvin geschehen ist. Die Aussagen und Sprüche solcher Idole werden den Aussagen der Bibel gleichgesetzt oder sogar noch höher bewertet, wie auch die o.g. Schrift Aussagen enthält, die nirgends in der Bibel zu finden sind. Auch das Abendmahlverständnis von Luther und die Lehre Calvins, dass Gott Menschen zur Verdammnis bestimmt, sind nicht in der Bibel zu finden. Doch alle Ihre Anhänger sind verpflichtet, diese Irrtümer zu glauben und zu lehren. Jede Abweichung bzw. Ablehnung solcher Lehren ist Ketzerei und führt zur Ausgrenzung bzw. zum Ausschluss - Kennzeichen jeder Sekte. Nicht Christus ist der Eckstein bzw. Maßstab für Lehre und Praxis eines Christen, sondern die Lehren begabter Menschen, die gewiss im Reiche Gottes direkt von Gott gebraucht wurden, aber gleichzeitig über ihr Maß hinaus meinten, ihre Meinung in die Lehre Christi einbringen zu können. So verhält es sich heute mit dem Bruder Christian Briem. Gewiss gibt es viele klare Belehrungen in seinen Schriften, doch dann falsche bis irrige Lehren, die nicht in der Bibel zu finden sind. – Doch keiner darf und wagt zu widersprechen bei all diesen Idolen. Es ist praktizierter Personenkult, üblich in jeder Religion und Sekte.)
Am 01.06.2010 ist im Kalender „Näher zu Dir!“ von diesem Verlag eine gute Auslegung zu finden: „’Die Heuschrecken haben keinen König, und doch ziehen sie allesamt aus in geordneten Scharen.’ Die Gläubigen haben keinen sichtbaren Führer. Es ist der Geist Gottes, der sie leiten möchte. Wenn jeder von uns sich Ihm unterwirft und nicht die alte Natur zum Zug kommen lässt, werden wir auch unseren gemeinsamen Weg in Ordnung und Frieden gehen.“ – Warum verurteilen diese schweizer Christen nicht die deutsche Führerschaft bzw. Brüderrat, der über die dt. Versammlungen herrschen will, wenn es nach der Bibel der Heilige Geist ist, der die Versammlungen weltweit führen will (nicht möchte)? Warum hören sie selbst auf diesen Brüderrat, der auch für sich weltweiten Anspruch erhebt? Doch das Fleisch, selbst bei einem echten Christen, braucht immer etwas Sichtbares, hier Brüderrat, um zur Geltung zu kommen. Die Ursache ist fehlender Glaube an Gottes Wort, also „Schiffbruch im Glauben“. – Hier sehen wir, wie bereits erwähnt, die Doppelzüngigkeit in den Belehrungen, die diese Verlage verbreiten. 

Hier ein Kommentar zu einem Kalenderblatt:   

Beröa-Verlag, Zellerstr. 61,  CH-8038 Zürich
                                                                                         Lutherstadt Eisleben, 2015-01-08
 
Liebe Brüder des Beröa - Verlages,
 
am Anfang eines neuen Jahres wünsche ich Ihnen den Segen Gottes, alles Gute, Weisheit von oben, „sie ist erstens rein, dann friedsam, milde, folgsam, voll Barmherzigkeit und guter Früchte, unparteiisch, ungeheuchelt“, für Ihre Arbeit und die Leitung durch den Heiligen Geist.
 
Als Anhang sende ich Ihnen einige Ausführungen zu einem Kalenderblatt vom 17.12.2014 in „Näher zu Dir“, den Sie haben drucken lassen. Sie können mir gerne mitteilen, wo diese Ausführungen nicht der „gesunden Lehre des Christus“ entsprechen.
 
Der Herr Jesus segne Sein Wort und jede biblisch Auslegung bewährter Lehrer in Christo. Dies gilt auch für alle Ihre Mitarbeiter, die gute Ausführungen zur Bibel in den täglichen Andachten schreiben.
 
Im Herrn Jesus verbunden mit allen Erlösten auf dieser armen Erde, liebe Grüße
Herbert Ebert
 
Anhang:
Im Kalender „Näher zu Dir“ war am 17.12.2014 folgendes zu lesen, Zitat:
Liebt eure Feinde; tut wohl denen, die euch hassen; segnet die, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen. Luka 6, 27.28
Dem Feind (1) vergeben
Hadassa kam als Frühgeburt auf dem Festland Tansanias zur Welt. Die Ärzte gaben dem kranken Neugeborenen kaum eine Überlebenschance. Aber ihre gläubigen Eltern gaben die Hoffnung nicht auf und ihre Gebete um Heilung wurden erhört. Als 9-jährige zog sie mit ihren Eltern vom Festland nach Sansibar, wo die kleine Minderheit von Christen von der übrigen Bevölkerung bedrängt wurde.
Obwohl Hadassa dort gute schulische Leistungen erbrachte, wurde sie von den Lehrern benachteiligt und von den Mitschülern ausgegrenzt, weil sie Christin war. Schon früh musste sie lernen, ihren Feinden zu vergeben (2). Das war nicht einfach, deshalb bat sie Gott, ihr dabei zu helfen (3).
Eines Nachts hatte sie einen Albtraum: Ein Schüler, der ihr besonders feindselig begegnete, starb einen qualvollen Tod, ohne dass sie ihm vorher vergeben konnte. Sie wachte tränenüberströmt auf. Am nächsten Tag rief sie jenen Schulkollegen an und erklärte ihm, dass sie bereit sei, ihm seine Feindseligkeiten zu vergeben (4). Von diesem Tag an fiel ihr das Vergeben (5) leichter.
Aus der Bibel wissen wir: Auch Jesus Christus wurde verachtet und sogar gekreuzigt. Doch als Er am Kreuz hing, betete Er für seine Feinde: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht (6), was sie tun!“ (Lukas 23, 34).
Nun fordert Er jeden Christen auf: „Wenn jemand mir nachkommen will, so verleugne er sich selbst und nehme täglich sein Kreuz auf und folge mir nach“ (Lukas 9,23). (7)  – Zitat Ende!

Kommentar zu diesen Ausführungen:
Es ist schon erstaunlich, wie das Wort Gottes dialektisch ausgelegt wird, nur um die Meinung von Christen, die in diesen Ausführungen dargelegt wird, biblisch zu begründen. In dem Bibelzitat Lk. 6,27+28 ist mit keiner Silbe erwähnt, dass wir Christen unseren „Feinden“ vergeben sollen, sondern es wird geschrieben: „Liebt eure Feinde.“. Trotzdem ist die Überschrift: „Dem Feind vergeben“. In der Aussage: „Liebt eure Feinde“, ist juristisch und auch biblisch überhaupt kein Zusammenhang zur Vergebung begangenen Unrechts oder Schuld des Feindes gegeben. Schuld und Unrecht müssen bei Gott immer gesühnt werden, egal von welcher Person sie begangen worden sind, und Gott vergibt Schuld und Unrecht, die Bibel nennt es Sünden, nur dem Menschen, der seine begangen Sünden einsieht, sich also schuldig bekennt, und dann Gott noch um Vergebung bittet, ihm diese Sünden zu vergeben. Einsicht über Sünden ist noch kein Grund bei Gott, auch diese Sünden zu vergeben. Erst die Bitte um Vergebung ist die unbedingte Voraussetzung, dass Gott auch Sünden vergeben kann. Auch Judas, der Verräter von Jesus Christus, hat seine Schuld eingesehen und ist trotzdem in der Verdammnis gelandet, weil Gott ihm nicht vergeben konnte: Wir lesen nicht, dass Judas Gott um Vergebung gebeten hat. – Fazit: Zwischen dem Bibelzitat und der Überschrift besteht keine Kausalität. Der Schreiber hat das Thema, welches er im Zitat aufgreift, in den Ausführungen verfehlt. Er will, bewusst oder unbewusst, die Leser manipulieren.
Zu 1. Wo sagt uns Christen das Neue Testament, dass wir Menschen als Feinde bezeichnen sollen? Wir werden ermahnt, als Christen, nicht als Israelis, Nachahmer Gottes zu sein. Wo steht in der Bibel, dass Gott Menschen zu Seinen Feinden erklärt? „Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass ER Seinen eingeborenen Sohn gab, …“ Mit Welt ist hier die gesamte Schöpfung angesprochen, und somit alle Menschen. Gott liebt alle Menschen! Aber Seine Liebe zu allen Menschen besagt nicht, dass ER allen Menschen ihre Sünden vergibt, sondern nur den Menschen, die IHN um Vergebung bitten und an Seinen Sohn, Jesus Christus, glauben. Jemanden lieben und jemanden vergeben sind also jeweils zwei verschiedene Angelegenheiten. Wenn dieses bei Gott so ist, so hat kein Mensch das Recht, diese Angelegenheiten umzudeuten. Auch der Schreiber dieses Kalenderblattes steht nicht über Gott, auch wenn er später versucht, seine Meinung, die er dem 9-jährigen Kind andichtet, als gottgemäß darzustellen. 
„Ihr habt gehört, dass gesagt ist: Du sollst deinen Nächsten lieben und deinen Feind hassen. Ich aber sage euch: Liebt eure Feinde und …“, sagt Jesus. Den Feind zu hassen wird Israeliten im Alten Testament gesagt. Mit Jesus auf der Erde beginnt eine neue Zeitepoche: Es wird das Evangelium des Reiches verkündigt, in welchem Jesus der Messias (König) ist. Doch damals wurde ER als Messias verworfen: Wir wollen nicht, dass dieser über uns herrsche; war die Sprache der Juden damals. Damit nahm das „Reiche der Himmel“ einen anderen Charakter an, es folgte die Gnadenzeit, siehe Mt. 13. Doch für die Juden, die nach der Entrückung der echten Christen in den Himmel, siehe 1. Thess. 4, also mit dem Ende der Gnadenzeit, dann wieder das „Evangelium des Reiches“ in der ganzen Welt verkündigen werden, die also dann keine Christen sind, wird das Neue Testament der Leitfaden sein, mit dem sie ihren verworfenen Messias erkennen werden, ihren Missionsbefehl verstehen, den Inhalt ihrer Verkündigung finden (auch in Verbindung mit dem Alten Testament), den Zeitpunkt ihrer Flucht im Lande Israel erkennen etc. Auch diese Aussage Jesus: „Liebt eure Feinde,…“, ist für sie von fundmentaler Bedeutung, um auch ihre Botschaft allen Menschen, ohne jede Ausnahme, in der ganzen Welt zu verkündigen, weil das Alte Testament sie lehrte, den Feind zu hassen. – Da echte Christen jedoch keinen Menschen zu ihren Feinden erklären, weil sie Nachahmer Gottes sein wollen, der ebenfalls in der Gnadenzeit keine lebenden Menschen zu seinen Feinden erklärt, so gilt diese Aussage Jesus nicht für uns Christen. Wer als Christ Menschen zu seinen Feinden erklärt, ist kein Nachahmer Gottes, auch der Christ fällt darunter, der lauthals verkündet und für sich beherzigt: Liebt eure Feinde! – Wie ermahnt Paulus uns Christen in Römer 12, 18?: „Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden.“ Einen besseren Beweis, dass Christen keinen Menschen zu ihren Feind machen, gibt es nicht! Noch ein deutlicher Beweis: „Freund, wozu bist du gekommen!“, hört der Verräter Judas Iskariot von Jesus Christus, als er Jesus mit einer großen Volksmenge gefangen nimmt, was eindeutig eine feindselige Handlung darstellt. Doch der Herr Jesus spricht Judas nicht als Feind an. ER ist ebenfalls unser Vorbild, dem wir nachahmen. – Der Dreieinige Gott zeigt uns, dass Christen keinen Menschen zu ihrem Feind erklären sollen; es ist ein Charakterzug der Gnadenzeit, was aber Gerechtigkeit nicht aussetzt, also: Einsicht bei Schuld, Bekenntnis hierzu, Bitte um Vergebung, „so sollst du ihm vergeben“, sagt Jesus in Lukas 17,4. Wo liegt das Problem? – Im Unglauben! – Christen glauben den Aussagen der Bibel nicht!  
Zu 2. Das Hadassa bereit war, denen, die sie hassten, zu vergeben, zeigt, dass dieses Mädchen ihre Beleidiger nicht zu ihren Feinden erklärte. Dass sie das Unrecht, welches ihr angetan wurde, vergeben sollte, ohne das die Schuldigen ihr Unrecht, das sie Hadassa antaten, eingesehen haben und sie Hadassa um Vergebung gebeten hatten, wurde ihr von Erwachsenen, ob Eltern oder Katecheten, eingeredet, die nicht in göttlicher Gerechtigkeit – wie auch in weltlicher Rechtsprechung – unterwiesen waren. Ihr kindliches Gewissen wurde manipuliert und ihr Gerechtigkeitsempfinden verletzt. Ihrer Seele wurde hier zweimal verletzt: Einmal durch die Ungerechtigkeiten, die ihr angetan wurden, und dann sollte sie diesen Leuten vergeben, ohne dass diese das ihr angetane Unrecht eingesehen hatten. Nach dieser Belehrung und dieser Rechtsdeutung war sie diesen Leuten schutzlos ausgeliefert. Kinder sind Schutzbefohlene, d.h. sie haben ein Recht darauf, dass sie beschützt werden nach Geist, Seele und Leib. Hier sind zuerst die Eltern des Kindes gefordert, wie auch der Staat. Wehe denen, die hier ihrer Pflicht nicht nachkommen. Hören wir die Worte dessen, dem gerade die Kleinen und Geringen am Herzen liegen: „Wer aber irgend einem dieser Kleinen (Geringen), die an mich glauben, Anstoß gibt (einen Fallstrick legt), für den wäre es besser (dem nütze es), (D.h. diese Strafe, im Meer versenkt zu werden, wäre besser für ihn, als die Strafe, die er dafür bekommt, eines dieser Kleinen, die an den Herrn Jesus glauben, einen Anstoß zu geben. Diese Tat wird von dem Richter aller, Jesus Christus, schwer bestraft werden.), dass ein Mühlstein (ein großer, durch einen Esel angetriebenen Mühlstein) um seinen Hals gehängt und er in die Tiefe des Meeres versenkt würde.“  Wo spricht Jesus hier von Vergebung? - Hadessa wurde um ihres Glaubens an den Herrn Jesus benachteiligt und verfolgt.
Zu 3. Dass Hadassa Gott bitten sollte, „ ihr zu helfen, ihren Feinden zu vergeben“ (Von erforderlichen Schuldbekenntnissen wird nichts berichtet.), wurde ihr ebenfalls von erwachsenen Menschen eingeredet, die Gott nicht kannten. Deswegen konnte Gott diese Bitte nicht erhören, selbst wenn es nach außen so zu scheinen schien, weil sie durch ein irregeführtes Gewissen nach diesen falschen Ratschlägen handeln sollte. Zur Vergebung sagt Jesus klare Regeln: „Habt Acht auf euch selbst: Wenn dein Bruder sündigt, so weise ihn zurecht, und wenn er es bereut, so vergib ihm. Und wenn er siebenmal am Tag gegen dich sündigt und siebenmal zu dir umkehrt und spricht: Ich bereue es, so sollst du ihm vergeben.“, siehe Lukas 17, 3+4. Gott bezeugt auf dem „Berg der Verklärung“ über Jesus Christus: „Ihn hört!“ – Warum ist es so schwer, auf solch klaren Aussagen zu hören? Sind diese Menschen, die dies o.g. Kalenderblatt schreiben und drucken, etwa keine Schafe des guten Hirten?, denn der gute Hirte sagt in Joh. 10: „Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie, und sie folgen mir; …“ – Der gute Hirte weiß, ob sie Schafe oder Böcke sind! 
Zu 4. Hier haben wir die Folgen von irrigen Belehrungen, die ungerecht und sogar lieblos sind. Und solche Belehrungen von Christen, die angeblich die Bibel kennen und als die „besonders guten Christen“ gelten wollen. Ein irregeleitetes Gewissen führt zu unberechtigten Schuldkomplexen und in diesem Falle auch zu Alpträumen. Doch was ist hier wirklich geschehen: „Am nächsten Tag rief sie jenen Schulkollegen an und erklärte ihm, dass sie bereit sei, ihm seine Feindseligkeiten zu vergeben. Von diesem Tag an fiel ihr das Vergeben leichter.“ Hadassa hat ihre Bereitschaft zur Vergebung bekundet, ihm aber nicht vergeben. Dies ist biblisch völlig korrekt. Doch zu dem Satz: „Von diesem Tag an fiel ihr das Vergeben leichter.“, besteht keine Kausalität zu der vorherigen Aussage. Somit ist diese Geschichte kein Beweis zu der Überschrift. Der zweite grobe Fehler des Schreibers!
Zu 5. Hadassa hat nicht vergeben, sondern nur ihre Bereitschaft dazu erklärt. Als Folge konnte sie angeblich leichter vergeben. Besteht hier ein vernünftiger Sinn? Doch mit solchem Wirrwarr wachsen diese Kinder dann auf. Sie können dann später weiter gut manipuliert werden. – Das Ziel solcher Belehrungen ist mit: Bestimmte Christen haben Narrenfreiheit, sie können machen was sie wollen. Alle anderen haben dies alles zu erdulden und zu vergeben!
Zu 6. „Doch als Er am Kreuz hing, betete Er für seine Feinde: ‚Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!‘“ Diese Aussage unseres Heilandes, der für uns am Kreuz im Gericht Gottes wegen unserer vielen Sünden war, wird als Begründung für uns Christen angeführt, Unrecht zu vergeben, bevor der Schuldige sein Unrecht eingesehen und bereut hat. Doch nur Neulinge und Unwissende können zu solch einer Fehleinschätzung kommen, Begründung: Wo steht hier, dass der Herr Jesus seinen Feinden vergeben hat? Seinen himmlischen Vater hat Jesus gebeten, dass er seinen Peinigern vergeben soll. Dies besagt noch lange nicht, dass Jesus ihnen vergeben hat, denn in 1. Petrus 2, 23 lesen wir, dass er es dem übergeben hat, d.h. das ganze Unrecht, das IHM angetan wurde, der gerecht richtet. Doch dieses Gebet hatte für Jesus mindestens zwei Gründe, so Gott zu bitten: 1. Der Grund, warum der Vater seinen Peinigern vergeben sollte: „denn sie wissen nicht, was sie tun!“, was in 1. Kor. 2, 8 bestätigt wird: „Denn wenn sie sie (die Herrlichkeit) erkannt hätten, so würden sie wohl den Herrn der Herrlichkeit nicht gekreuzigt haben.“. Die Größe und Herrlichkeit Seiner Person wurde von allen Menschen, die gegen den Herrn Jesus ungerecht handelten, in ihrer ganzen Tragweite nicht erkannt. Doch das Gesetz Mose setzt voraus, dass die Schuld dem Schuldigen bewusst vorgestellt werden musste, wenn er verurteilt werden sollte, siehe u.and. 3.Mose 4,28. Da diese Schuld nicht völlig erkannt wurde, so ist sogar das Gebet des Herrn Jesus für seine Peiniger bis zu einem gewissen Punkt gerecht. In der Zukunft werden alle Beteiligten auch diese Schuld klar erkennen und alle Stämme werden wehklagen. Der 2. Grund, warum der Herr Jesus für seine Peiniger betete: Der Herr Jesus war völlig unschuldig zum Tode am Kreuz verurteilt worden. Pilatus, als Richter, hat es dreimal bezeugt, seine Frau warnte ihn, dass ihr Mann sich nicht an diesem Gerechten vergehen soll, Judas bezeugte den Juden, dass er unschuldiges Blut überliefert hat und auch der König Herodes bezeugte die Unschuld Jesus. Auch Gott selbst bezeugte, hörbar für die Menschen, Sein Wohlgefallen an dem Herrn Jesus. Er war somit der einzige Mensch, der das Gesetz Gottes in allen Bereichen erfüllt und getan hatte. Die Verheißung Gottes für diesen Menschen, sinngemäß: „Wenn du diese Gebote tust, dann wirst du leben.“. Da Gott nicht nur verspricht, sondern auch einhält, was ER verspricht, dann hätte Gott jetzt eingreifen müssen, um das Leben dieses einzigartigen Menschen zu schützen. – Nach Recht und Gesetz! Das Gebet Jesus verhindert dieses Eingreifen Gottes, weshalb in Hebr. 2, 9b steht: „So dass er durch Gottes Gnade für alles den Tod schmeckte.“. Gottes lässt Gnade vor Recht ergehen, weil der Herr Jesus von Seinem Recht nicht Gebrauch machen will, Sein Leben, was er als Mensch sich verdient hatte durch die Einhaltung des Gesetzes, zu erhalten. Wie dankbar bin ich IHM dafür, dass ER bereit war, auch für mich in den Tod zu gehen, damit ich nicht den ewigen Tod erleiden muss. – Doch diese Sünde, den Herrn Jesus als Mensch gekreuzigt zu haben, wider besseren Wissen, wird in aller Konsequenz in der Apostelgeschichte deutlich gemacht. Diese Sünden sind nicht vergeben, weder von dem Herrn Jesus noch von einem heiligen und gerechten Gott. Wie könnte der Herr Jesus, den Gott zum Richter aller Menschen gemacht hat, diese Sünden in der Zukunft gerecht richten, wenn ER diese Sünden bereits vergeben hat? Wie hätte Petrus so klar über das Verbrechen der Kreuzigung predigen und zur Buße aufrufen können, wenn dieses Verbrechen bereits vergeben ist? – Welch ein verworrenes Verständnis haben solche Christen über Gerechtigkeit und Gericht, die so ein Kalenderblatt schreiben und drucken lassen und wie viele Leser haben ihre Stimme dagegen erhoben? 
Zu 7. Jeder treue Christ will gerne dem Herrn Jesus nachfolgen, doch wehe denen, die solchen Lügen nachfolgen, die in diesem Kalenderblatt vermittelt werden. Doch worin besteht wahre Nachfolge Jesus und wie hätte Hadassa belehrt werden sollen in ihren Umständen, entsprechend dem o.g. Bibelzitat aus Lk. 6, 27+28? 
• Ihr Verhalten zeigt, dass Hadassa ihre Bedränger nicht als Feinde angesehen hat. Ihre Bereitschaft zur Vergebung zeigt auch ihre Liebe zu ihnen. Dies sollte einem Kind mit Anerkennung bekundet werden.
• Tut wohl denen, die euch hassen: Die Bedränger wohlwollend zu behandeln, ist der Inhalt dieser Aussage; ihnen also Gutes tun, wo es Gelegenheiten dafür gibt. – Von Vergebung ist nicht die Rede.
• Segnet die, die euch fluchen: Die Bedränger segnen, die den Christen fluchen, bedeutet auch mit, ihnen Gutes zu tun und ihnen zu bezeugen, dass Gott sie segnen möge. Nachfolger Jesus wissen, dass vom Segen Gottes im Leben der Menschen alles abhängt. – Von Vergeben ist auch hier nicht die Rede.  
• Betet für die, die euch beleidigen: Für die Menschen, die uns beleidigen und bedrängen, sollen wir beten, dass ihnen die Augen geöffnet werden für ihre bösen Taten, sie zur Einsicht darüber kommen, Buße tun über ihr gesamtes Leben und sich bekehren. – Doch auch hier ist nichts von Vergebung zu lesen.
Wie kommt nur der Schreiber zu dieser Überschrift: Dem Feind vergeben!? Hinzu kommt noch, dass in den Ausführungen keiner Person aktiv Schuld vergeben wurde und der Herr Jesus nur eine Bitte zur Vergebung ausgesprochen hat.
Was für gute Folgen würde es gebracht haben, wenn Hadassa ihrem Schulkollegen tatsächlich vergeben hätte? Wäre er dann in den Himmel gekommen? Die Schuldkomplexe, die eine Folge irriger Belehrungen waren, und der Alptraum, der daraus für sie entstand, und sie dann zu dem Telefonanruf zwang, hätte dies an dem Seelenheil des Schulkollegen etwas zum Positiven verändert, selbst dann, wenn sie ihm wirklich vergeben hätte? Wenn Hadassa diesem Schulkollegen Böses getan hätte, dann hätte der Bericht Sinn und der Alptraum seine Berechtigung, solange, bis sie sich für dieses Böse nicht entschuldigt hat. Dies würde einen Sinn ergeben – doch der Bericht macht keinen Sinn!
Wie hätten denn die „gläubigen Eltern“ ihr Kind belehren sollen und wie hätten sie ihm helfen können, mit diesem Unrecht in der Gesinnung Jesus umzugehen?
In 1. Petrus 2, 19 lesen wir: „Denn dies ist wohlgefällig, wenn jemand um des Gewissen vor Gott willen Beschwerden erträgt, indem er zu Unrecht leidet. (…) Aber wenn ihr ausharrt, indem ihr Gutes tut und leidet, das ist wohlgefällig bei Gott. Denn hierzu seid ihr berufen worden; denn auch Christus hat für euch gelitten, euch ein Beispiel hinterlassend, damit ihr seinen Fußstapfen nachfolgt; der keine Sünde tat, noch wurde Trug in seinem Mund gefunden, der, gescholten, nicht wiederschalt, leidend, nicht drohte, sondern sich dem übergab, der gerecht richtet; …“ Was lernen hier einfältige Christen?:
• Unter Unrecht zu leiden, das Christen um ihres Glaubens und um Jesus willen, angetan wird, sollen sie ertragen. Es sind Leiden um der Gerechtigkeit willen, Leiden, die unser Herr auf dieser Erde erduldet hat. Dies sollten wir lernen, zu ertragen. Es ist wohlgefällig bei Gott, wenn wir, um der Gerechtigkeit willen, Beschwerden ertragen, und Jesus ist hier unser Vorbild. – Dies sollten gläubige Eltern ihren Kindern sagen
• Die Leiden, die der Herr Jesus von den Menschen durch ihr Unrecht erduldet hat, hat er ertragen und sich nicht gewehrt. Doch gleichzeitig hat ER dieses begangene Unrecht an IHM dem übergeben, der gerecht richtet, nämlich Gott, der der Richter aller Menschen ist. Damit wird das Unrecht nicht vergeben, sondern einem gerechten Richter übergeben. – So wird Gerechtigkeit gewahrt, was bereits Kinder verstehen können. Das Kind weiß, Gott wird hier gerecht urteilen, und es vertraut sich Gott an.
Ein Nachfolger Jesus vertraut Gott, der zum Unrecht ein gerechtes Urteil geben wird und betet für seine Bedränger, dass sie zur Buße kommen, damit Gott sie nicht für dieses begangene Unrecht einmal richten muss. Tut der Bedränger Buße, indem er begangenes Unrecht einsieht und um Vergebung bittet bzw. sich dafür entschuldigt, dann vergibt ein Nachfolger Jesus von Herzen gerne. Doch vorher vergeben, ohne Einsicht und ohne Entschuldigung, ist Betrug am Bedränger, weil das Unrecht tatsächlich nicht vergeben ist und Gott Gericht an dem Bedränger üben wird.

Fazit: Wie lässt es sich erklären, dass solche Kalenderblätter geschrieben, gedruckt und verbreitet werden, was jedem Rechtsempfinden widerspricht? Dem Worte Gottes wurde etwas hinzugefügt, „Dem Feind vergeben“, obwohl in Sprüche 30, 6 zu lesen ist: „Tu nichts zu seinen Worten hinzu, damit er dich nicht überführe und du als Lügner befunden werdest.“ – Selbst jedem nüchtern lesenden und denkenden Menschen fällt diese Lüge auf. – Aber wahrscheinlich ist dieses eine Erklärung, die heute (07.01.2015) im Kalenderblatt „Der Herr ist nahe“ zu lesen ist: „Die böse Natur ist sein (des Gläubigen, steht weiter oben im Kalenderblatt) größter Feind, den weder die Zeit noch die Umstände verbessern können – so absolut verdorben ist sie.“. Es ist die Natur von Adam, wie es die weiteren Ausführungen zeigen, damit personifiziert sie, weil sie von Adam kommt und in jedem Menschen seit seiner Geburt ist. – Alle die Christen, die solche Belehrungen vom 17.12.2014 für richtig halten, lieben ja „ihre Feinde“. Ihr größter Feind ist ihre böse Natur, nicht der Teufel, somit lieben sie ihre böse Natur!! – Weiter vergeben sie die bösen Auswüchse dieser Natur, siehe die Überschrift. - Damit klärt sich alles. Sehr ernst für sie, weil es sehr ernste Folgen für sie haben wird. – Auch „das Geheimnis der Gesetzlosigkeit“ ist hier „wirksam“.
Gleich zur Klärung: Die Bibel spricht nicht davon, dass die „Natur“ von Adam des Christen „größter Feind“ ist, ebenfalls wieder eine Erfindung dieses Schreibers, wieder ein Hinzutun zum Worte Gottes, siehe oben. Die Bibel nennt die „Natur Adams“ Fleisch (Nicht der Leib des Christen, sondern dieses „Fleisch“ ist im Leib des Christen, wie auch der Heilige Geist in seinem Leib ist.). Die Gesinnung dieses „Fleisches“ ist in „Feindschaft gegen Gott, denn sie ist dem Gesetz Gottes nicht untertan, denn sie vermag es auch nicht“, siehe Römer 8.
2. Fazit: Mit der Unkenntnis göttlicher Gerechtigkeit, wie es im Kalenderblatt vom 17.12.14 deutlich wird, und mit der Unkenntnis biblischer Lehre, die im Kalenderblatt vom 07.01.15 dokumentiert wird, ist der ganze Wirrwarr dieser „Belehrungen“ deutlich geworden, was jedoch zeigt, welch einen Zustand diese Christen haben. Sind sie Schafe oder Böcke? Der Herr Jesus weiß es! Doch wer Seinen Namen nennt, der stehe ab von der Ungerechtigkeit, was auch falsche Lehren sind.
Herbert Ebert

Eine gute Antwort kam am 08.01.2015 vom Verlag:
Guten Tag Herr Ebert

Wir danken Ihnen für die Segenswünsche in Ihrem E-Mail vom 8. Januar. Auch wir wünschen Ihnen Gottes Segen für das Jahr 2015.

Wir werden ihren Kommentar zum Kalenderblatt vom 17.12.2014 überdenken.

Freundliche Grüsse

das Team vom Beröa-Verlag

Beröa-Verlag
Zellerstrasse 61, 8038 Zürich

Telefon 0041 44 480 13 13
www.beroea.ch / info@beroea.ch

Am 13.04.2015 um 22:53 schrieb Herbert Ebert <h_ebert@online.de>:
                                    Der Beröa-Verlag stellt sich vor
Der Beröa-Verlag wurde im Herbst 1957 von einer Anzahl Christen gegründet, und zwar mit der Zielsetzung, bibeltreue Kommentare, Zeitschriften, Kalender und Flyer herauszugeben.
Als Massstab für bibeltreue Literatur gilt ausnahmslos die Heilige Schrift des Alten und Neuen Testaments. Zur Zeit verwenden wir die überarbeitete Elberfelder-Übersetzung (Edition CSV-Hückeswagen).
Bei der Namensgebung «Beröa-Verlag» liess man sich vom vorbildlichen Verhalten der Juden in der griechischen Ortschaft Beröa leiten, zu denen der Apostel Paulus und sein Begleiter Silas als Verfolgte kamen.
Der Evangelist Lukas berichtet diese Begebenheit in der Apostelgeschichte 17,10.11 wie folgt:
«Die Brüder aber sandten sogleich in der Nacht sowohl Paulus als auch Silas fort nach Beröa, die, als sie angekommen waren, in die Synagoge der Juden gingen. Diese aber waren edler als die in Thessalonich; sie nahmen das Wort mit aller Bereitwilligkeit auf, indem sie täglich die Schriften untersuchten, ob dies sich so verhielte.»

Sehr geehrtes Team des Beröa-Verlages,
entsprechend Ihrer Vorstellung bzw. Ihres Verständnisses als Verlag, wie ich es oben von Ihrer Website kopiert habe, war ich der Auffassung, dass Ihr Überdenken meiner E-Mail an Sie auch zu einer Stellungnahme führen könnte. Leider ist dieses bis heute nicht geschehen. Da Sie Meinungen über Glaubensfragen öffentlich verbreiten, die in der Bibel für unsere Zeit nicht relevant sind, so gedenke ich ebenfalls diese E-Mail, die Ihnen dazu bekannt ist, nach einer Überarbeitung zu veröffentlichen.
Es sind noch zwei Gedanken, die z.Z. noch zum Thema anstehen und noch eingefügt werden könnten: “Wenn möglich, soviel an euch ist, lebt mit allen Menschen in Frieden.” – Also, von Christen geht keine Feindschaft aus, so sagt es uns die Bibel.
Wer das zitierte Kalenderblatt genau und unvoreingenommen liest und überdenkt, dem wird klar, dass hier keiner schuldigen Person etwas vergeben wurde. Wer also den Inhalt nach weltlichem Recht beurteilt, der findet keinen Grund, gegen den Inhalt gerichtlich vorgehen zu können. Da jedoch der Leserkreis in der Regel nicht soweit denkt, wird in der Tat die Meinung entstehen, dass Christen “ihren Feinden vergeben sollen, ohne dass die Schuldigen um Vergebung gebeten haben”. Zudem wird diese Meinung heute in den meisten christlichen Medien vertreten. Nun entsteht sogar eine weitere Frage an Sie: Sind Sie wirklich so hinterhältig oder fehlt Ihnen der Durchblick?
Vielleicht können Sie wieder einmal nach Ihrer “Philosophie”, die oben zu lesen ist, handeln und zur Bibel zurückfinden. Es wäre zum Segen für die Menschen!!
Liebe Grüße
Herbert Ebert

Hier die Antwort:  
Guten Tag Herr Ebert

Aus dem Wort Gottes erkennen wir zum Thema «Vergebung» zwei Aspekte:

1) Damit eine Sache in Ordnung kommen und vergeben werden kann, ist ein Bekenntnis nötig.
2) Für den inneren Frieden des Betroffenen ist es jedoch nötig, dass er im Herzen eine vergebende Haltung hat, auch wenn der Schuldige (noch) nichts einsieht und bekennt.
Im zitierten Kalenderzettel geht es um den zweiten Punkt.

Von einer Diskussion mit Ihnen möchten wir jedoch absehen.

Freundliche Grüsse

Am 22. April schieb ich an den Verlag:

Sehr geehrtes Team des Beröa-Verlages,
es freut mich, dass Sie mir eine Erklärung für Ihre Meinung zugesandt haben. Nun machen Sie es bitte so, wie es Ihre “Philosophie” ist: “...indem sie täglich die Schriften untersuchten, ob dies sich so verhielte.” – Es steht also noch Ihre biblische Erklärung für Ihre Meinung an, d.h. teilen Sie mir bitte mit, wo die Bibel diese “zwei Aspekte” begründet.
Sie haben recht: Über die Bibel müssen wir nicht diskutieren. Ihre Meinung ist jedoch ein Grund zur Kommentierung!
Liebe Grüße
Herbert Ebert

Aus diesen E-Mails lässt sich folgendes erkennen:
• Das Bekenntnis des Beröa-Verlages, nach Ap. 17, 10 + 11 handeln zu wollen, ist nur Theorie. In der Praxis wird die Bibel nicht untersucht, wenn ihre eigenen Behauptungen hinterfragt werden. Vielleicht fehlt ihnen die Zeit zur täglichen Untersuchung der Bibel. Doch der Ernst, als Lügner entlarvt zu werden, wenn dem Worte Gottes inhaltlich etwas hinzugefügt wird, sollte auch hier Prioritäten setzen. Kein Mensch auf Erden hat das Recht, die Worte Gottes zu verändern! – Wer sich erdreistet, es tun zu können, der lese Offenbarung 22.
• Der o.g. 2. Aspekt „zum Thema Vergebung“ müsste ebenfalls noch biblisch begründet werden, denn so ist es ebenfalls nur eine Behauptung ohne Beweise. Doch, selbst wenn dies wirklich ihre Erkenntnis ist, dann hätte es in dem Kalenderblatt am 17.12.2014 auch so dargestellt werden sollen. Die Überschrift lautet: „Dem Feind vergeben“, kein Wort von einer „vergebenden Haltung“, was wieder, wenigsten, 2 Fragen aufwirft: Kann der Verlag seine eigene Erkenntnis nicht wiedergeben? Hat der Verlag seit Dezember 2014 eine neue Erkenntnis zum „Thema Vergebung“ gewonnen? Doch in beiden Fällen wäre eine öffentliche Korrektur erforderlich.

Dem Verlag habe ich auch die nachfolgenden Ausführungen Anfang Februar 2016 zur Einsichtnahme und Korrektur gesandt, doch leider ist keine Antwort hierzu gekommen:

Im Kalender „Näher zu Dir“, Beröa-Verlag Zürich, war am 21.02.2016 eine Auslegung über ein Gebet des Herrn Jesus zu lesen, Zitat:
Jesus aber sprach: Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!
                                    Jesus Christus bittet für seine Feinde (1)
Wenige Stunden zuvor stand Jesus vor Pilatus. Da kam es zur tragischsten Entscheidung und zum schlimmsten Versagen der Justiz in der Geschichte der Menschheit. Die Juden verwarfen ihren König und forderten seinen Kreuzestod. Der römische Statthalter bezeugte dreimal die Unschuld des Angeklagten und entschied dennoch, dass Er gekreuzigt werden sollte.
So wurde der Heiland zur Stadt hinausgeführt und an ein Kreuz genagelt. Nachdem ER von seinen Geschöpfen, denen ER nur Gutes getan hatte, so grausam und ungerecht behandelt worden war, hören wir Ihn beten: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ Wer kann eine solche Gnade (2) begreifen? Der Gekreuzigte bittet für seine Feinde! (1)
In seiner Rede auf dem Berg hatte der Herr seine Jünger aufgefordert: „Liebt eure (3) Feinde, und betet für die, die euch verfolgen“ (Matthäus 5,44). Nun handelt Er selbst danach! Damit gab Er allen, die Ihm nachfolgen, ein eindrückliches Beispiel von Feindesliebe. (4)
Einmal hatten Ihn die Juden gefragt: „Wer bist du?“ Da hatte Er ihnen geantwortet: „Durchaus das, was ich auch zu euch rede“ (Johannes 8,25). Davon gab Er jetzt einen bemerkenswerten Beweis. (5) Sein Verhalten gegenüber seinen Feinden (1) stimmte vollkommen mit seinen Worten auf dem Berg überein!
Diese gnädige Bitte für seine Widersacher erinnert uns auch an ein Psalmwort: „Für meine Liebe feindeten sie (6) mich an; ich aber bin stets im Gebet“ (Psalm 109,4). – Zitat Ende!

       zu 1. Zunächst muss geklärt sein, ob der Herr Jesus Menschen zu seinen Feinden rechnet. Ist diese Frage nicht eindeutig beantwortet, was der Schreiber mit keiner Bibelstelle beantworten kann, dann sind alle seine weiteren Ausführungen hinfällig und als Lügen über den Herrn der Herrlichkeit zu bewerten. Nach meiner Kenntnis (Wenn ein Leser es besser weiß, dann bitte mir mitteilen!) bezeichnet der Herr Jesus keinen Menschen als seinen Feind, sodass die Ausführungen des Schreibers, alle die Menschen, die Jesus an das Kreuz brachten, als seine Feinde zu bezeichnen, eine Behauptung bzw. eine Unterstellung ist. Das Gegenteil ist der Fall: Als Judas Iskariot, der Jesus verraten hat (Verrat ist in allen Völkern dieser Erde eines der schwersten Verbrechen.), Jesus geküsst hatte, das Zeichen dafür, wer gefangen genommen werden sollte, sprach Jesus zu ihm: „Freund, wozu bist du gekommen!“ Weiter sagt Jesus in Lukas 19,10: „denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.“. In Johannes 3, 17 lesen wir: „Denn Gott hat seinen Sohn nicht in die Welt gesandt, damit er die Welt richte, sondern damit die Welt durch ihn errettet werde.“. Wie könnte der Herr Jesus und Gott der Vater die verlorenen Menschen zu seinen Feinden erklären, wenn sie diese Menschen retten wollen?
        zu 2. Der Herr Jesus gewährt mit dem zitierten Gebet all den Menschen, die Ihn zum Tode verurteilten, Ihn geschlagen, verspottet, gegeißelt, bespuckt, verhöhnten etc. keine Gnade, weil ER alle diese Ungerechtigkeiten an den höchsten Richter – Gott – übergeben hat, der gerecht richtet, siehe 1. Petrus 2, 23, und da der allmächtige Gott nur den Menschen Gnade schenkt, die ihre Schuld einsehen, für diese Schuld Gott um Vergebung bitten und gleichzeitig das gerechte Urteil Gottes über diese Schuld anerkennen, nämlich dafür den Tod verdient zu haben. Vorher gibt es bei Gott keine Gnade, sondern nur Gericht. Von keinem dieser Übeltäter, außer dem einen Räuber, der seine eigene Schuld eingesehen hat und Gnade erlangte, wird zur Zeit des Gebetes: „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“, diese Einsichten bekundet. Damit zeigt der Schreiber, dass er kein Verständnis über die Gnade und über die Gerechtigkeit Gottes hat, denn Gottes Gnade „herrscht durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn“. Sein Verständnis über Gnade ist in der Tat nicht zu begreifen, weder vom deutschen Recht und noch weniger von göttlicher Gerechtigkeit her, denn eine solche Gnade gibt es nicht wirklich. Sie gibt es nur in den Köpfen unwissender Menschen.  
       zu 3.  Der Herr Jesus sagte: „Liebt eure Feinde“, Er sagte nicht: „Liebt meine Feinde.“, Er sagte auch nicht: „Liebt unsere Feinde.“, dies ist ein großer Unterschied. Das Gesetz Moses lehrte den Israelis ein gewisses Feindbild, doch das Evangelium des Reiches der Himmel, das Jesus und Seine Jünger damals verkündigten, hatte einen besseren Inhalt. Doch den König dieses Reiches mit Seinen Untergebenen gleich zu setzen, ist eine Anmaßung des Schreibers und eine bemerkenswerte sowie ein eindrückliches Beispiel von Majestätsbeleidigung.
         zu 4. Wer heute dem Herrn Jesus in Wahrheit nachfolgt, der handelt so, wie es sein Meister vorgelebt hat: Er erklärt keinen Menschen als seinen Feind, weil Gottes Wort ihn belehrt, für alle Menschen zu beten, sowie mit allen Menschen in Frieden zu leben. Weiter hat er die „Güte und die Menschenliebe“ Gottes in seinem Leben erfahren, so dass er diese Liebe zu allen Menschen in seinem Herzen hat. Diese Liebe wird aber nirgends mit „Feindesliebe“ bezeichnet. Diesen Begriff  Jesus für sein Verhalten anzudichten, ist eher verwegen. Wie wertschätzend ist dagegen die Liebe Gottes zu den Menschen: Menschenliebe ist in dem Herzen Gottes, nicht „Feindesliebe“, die nur fleischliche Christen so negativ ausdrücken können. Warum? Weil sie Gott nicht kennen. Der Herr Jesus bringt es in Joh. 5, 42 auf den Punkt: „Ich nehme keine Ehre von Menschen an; sondern ich kenne euch, dass ihr die Liebe Gottes nicht in euch habt.“.
         zu 5. Die Frage der Juden: „Wer bist du?“, ist eine Frage zu Seiner Person, wer Er ist. In seinen Reden hat Er sehr deutlich gemacht, dass Er der Christus (Gesalbte) ist, der von den Propheten angekündigt wurde. Damit hatte Er auch als König das Recht, das Programm seiner Regierung (die sog. Bergpredigt Mt. 5 bis 7) seinen Jüngern aufzuzeigen. Doch diese Reden des Herrn Jesus zu Seiner Person auf alle seine Reden auszudehnen, ist praktizierte Dialektik und entspricht nicht der Wahrheit, denn aus Seinem Verhalten den König und den Hohenpriester abzuleiten, ist ein unmögliches Unterfangen, es könnte nur spekulativ sein.
        zu 6. Der Vers aus Psalm 109,4 zeigt uns die traurige Tatsache, wie der natürliche Mensch auf die Liebe des Herrn Jesus reagierte, dies ist bis heute so: Seine Liebe weckt die Feindschaft gegen ihn. Doch dies bedeutet nicht, dass der Herr Jesus den Menschen, der Ihm feindlich gesonnen ist, ihn als Seinen Feind sieht, denn Er geht diesen Menschen nach und will ihn retten. Dies gilt für alle Menschen ohne jegliche Ausnahme, damals bei Seiner Kreuzigung und ebenso heute.
        Kommentar: Es ist leider in allen Sekten eine Überheblichkeit zu verzeichnen, die sich darin zeigt, dass sie für alle ihre falschen und irrigen Meinungen in Fragen der christlichen Lehre den heiligen Namen unseres Herrn Jesus Christus für sich vereinnahmen wollen, um ihre Lügen und Verführungen zu tarnen. Der Schreiber sollte einmal Römer 3 in aller Ruhe und mit der Bitte um Verständnis lesen, dann würde ihm klar werden, wie die Sicht Gottes über den natürlichen Menschen ist. Wenn er dann noch Titus 3 lesen würde, dann ginge ihm bestimmt ein Licht darüber auf, dass die Gedanken Gottes, die auch genau die Gedanken des Herrn Jesus sind, viel höher sein müssen, als die Denkweise seiner Ausführungen, denn er denkt, schreibt und empfindet wie der natürliche Mensch denkt und urteilt. Doch da er „schwach und voller Fehler ist“, wie es ein Autor seines Verlages einmal geschrieben hat, so müsste er vorab erst einmal über die Fülle seiner Fehler Buße tun, damit er in Gemeinschaft mit dem Dreieinigen Gott sein kann, um die Gedanken Gottes verstehen zu können. Ich hoffe und wünsche ihm, dass er den Ernst seines wahren Zustandes vor Gott erkennt, damit er die vielen Fehler ablegen kann. Mögen ihm auch die Mitarbeiter seines Verlages dabei behilflich sein. Doch solange sie auch der Aussage von E.-A. Bremicker glauben, der ihr Problem auf den Punkt gebracht hat: „In uns selbst sind wir schwach und voller Fehler.“, solange können sie ebenfalls nicht in Gemeinschaft mit dem Dreieinigen Gott sein. – Wie nötig ist für alle Nachfolger des Herrn Jesus, die in dieser Welt die Anfeindungen ungläubiger Menschen und auch ungläubiger Christen erfahren, Sein Beispiel zu beherzigen und zu praktizieren: „Ich aber bin stets im Gebet.“. Nur so sind wir uns in jeder Situation unseres Lebens bewusst, wie abhängig wir von dem Dreieinigen Gott sind. Dies prägt und verwandelt uns in das Bild Jesus Christus. Dann können wir auch Lüge und Wahrheit unterscheiden, weil Sein Wort und Sein Geist uns leiten. – Welchen gerechten Hintergrund das oben zitierte Gebet des Herrn Jesus hat, ist an anderer Stelle auf dieser Homepage nachzulesen. 
Herbert Ebert     
  
 
Das Verhalten der Vertreter dieser Verlage beweist damit einmal mehr, dass sie weit von dem entfernt sind, was sie anderen Christen in ihren Schriften empfehlen bzw. suggerieren wollen, wie es biblisch angeblich richtig ist. Ihre diesbezüglichen, menschlichen Lehren entpuppen sich damit als Lügen, was im Verhalten zur Heuchelei führt. – Jede Lehre hat ihre praktischen Auswirkungen!
Dankbar darf ich hinzufügen, dass es viele treue Christen gibt, die für diese Verlage arbeiten, und die sich bei der Erstellung der täglichen Kalenderzettel am Worte Gottes orientieren. Sie bringen klare Aussagen. Der Herr Jesus möge ihren Dienst segnen, und mögen sie sich selbst weiter der Leitung des Heiligen Geist anvertrauen. Natürlich sind sie in einer misslichen Lage, denn wenn sie den Mut aufbrächten, gegen diese Irrtümer Stellung zu beziehen, dann würden sie die „Leiden um der Gerechtigkeit willen“ von ihren eigenen Mitarbeitern erfahren. Weiter könnte es für sie bedeuten, dass ihr „Dienst nicht mehr erwünscht“ ist. Auch über die Heimatversammlung würde der „Brüderrat“ oder die „Führerschaft“ Druck auf sie ausüben. Natürlich mit Lügen, Intrigen, Unterstellungen und Halbwahrheiten – wie bekannt!
                                                                             
Neben diesen genannten falschen Lehren, die sie veröffentlichen, werden ebenso die richtigen Lehren, die ich versucht habe auf der rechten Seite darzustellen, veröffentlicht. Die Gefährlichkeit einer solchen Vermischung von Wahrheit und Lüge, von  richtig und falsch, wird jeder aufrichtige Christ erkennen, der im Lichte Gottes wandeln will. Der Herr Jesus macht dieses mit dem Beispiel des Sauerteiges anschaulich deutlich: Die Lügen in Lehre und Moral durchsäuern die gesunde Lehre und ein gottgemäßes Verhalten ist nicht mehr möglich, d.h. es führt zur Heuchelei in Lehre und Praxis. Dies ist heute bereits klar zu erkennen. Der Verfall in den Versammlungen ist erschreckend.
Wegen seines Gewissens will der Mensch alle seine Handlungen begründet oder bewertet wissen. Sein Gewissen zwingt ihn zum Hinterfragen aller seiner Taten, ob es gute oder schlechte Taten sind. Deswegen  gibt es Gesetze, Verordnungen, Statute, Lehren etc. - Die Bibel ist für uns Christen das Lehrbuch über unser Verhalten auf dieser Erde. Weiter für die Beantwortung von Fragen über die sichtbare und die unsichtbare Welt. - Selbst Verbrechen an der Menschheit werden mit Ideologien, Philosophien, Religionen etc. gerechtfertigt, d.h. das Gewissen des einzelnen Menschen wird zugunsten der vertretenen Meinung manipuliert. Mit „gutem Gewissen“ wird gemordet, verwüstet und werden ganze Völker ausgerottet. Deswegen ist das Gewissen nicht die alleinige Instanz für die Bewertung unsere Taten. Die letzte Instanz ist der Dreieinige Gott, der uns Seine Gebote in der Bibel hat niederschreiben lassen – und Gott ist der Richter aller Menschen, auch der Menschen, die nicht an Ihn glauben.
Wird die biblische Wahrheit mit der Lüge vermischt, wie oben dargelegt, dann werden Versammlungen / Gemeinden zu „Tollhäusern“, wo jede Willkür sich frei entfalten kann. Die „Ältesten“, die „von Gott autorisierten Brüder“, die Prediger, der Gemeinderat, der Brüderrat, die Führerschaft etc. können damit die Christen verfolgen, die einmal die richtige Lehre bringen, jedoch die Verkehrtheiten gewissensmäßig ablehnen müssen, doch auch unliebsame Christen, die charakterlich oder sozial nicht in die Gemeinschaft passen, können gezielt ausgebootet werden. Betroffene Christen haben keinerlei Chancen in einem solchen System: Sie werden weder angehört, noch dürfen sie bei ihrer Verurteilung anwesend sein. Stalin hat dieses bestens verstanden – leider handeln heute Versammlungen ebenso – nur vor Mord schützt der Staat. Viele denken, dass dieses von mir übertrieben ist. Wer jedoch Religiosität verstanden hat, der versteht die Prinzipien, die hier wirksam werden. Diese sind in jeder Religion hintergründig vorhanden. Nach außen gibt man sich harmlos, doch im Ernstfall kommt es zum Fanatismus, dem keine Grenzen gesetzt sind. Kain und Abel sind das beste Beispiel. – Nur ein echter Nachfolger Jesus Christus wird frei von jeglichem Fanatismus!
Hier wird eingewendet werden: Wir Christen haben keine Religion. Dies stimmt nur für die echten Christen, die sich zur Wahrheit bekennen. Sobald Lügen in Lehre und Moral nicht mehr verurteilt werden, wird der christliche Glaube ebenfalls zur Religion, wo das Prinzip Kain – Abel wirkt. Stalin, Saddam Hussein, Hitler und andere Diktatoren in der Neuzeit sowie die Christen im Mittelalter haben es ausgereift vorgeführt, was heute in vielen Freikirchen in kleinem Maßstab stattfindet. Sobald Menschen ohne Christus regieren, werden sich immer die negativen Erscheinungen zeigen, die in vielen Büchern ausführlich beschrieben werden. Wir Christen bilden hier keine Ausnahme. Deswegen hat Gott den Menschen Jesus Christus zum Haupt über alle Dinge gemacht, weil nur ER alleine regieren kann, wie es Gott wohlgefällt und wie es zum Nutzen und Segen aller Menschen ist. Selbst der beste und geistlichste Christ kann es nicht schaffen, wie viel weniger die Christen, die es mit der Lüge nicht so genau nehmen, aber die sich trotzdem mit ihren Ellenbogen bis zum Gemeindevorsitzenden hochgearbeitet haben.

Der Bruder Dr. W. J. Ouweneel soll einmal den dt. Brüdern vorgehalten haben, dass es in Deutschland keine Vers zu Vers Auslegung der Bibel gebe. Prompt sehen sich dt. Brüder herausgefordert, solche Auslegungen zu schreiben, die dann von den o.g. Verlagen herausgegeben werden. Es sind Autoren dabei, die nachweislich moralische Sünden in ihrem Leben nicht im Lichte Gottes sehen können, die falsche Lehren als verbindliches Glaubensgut verbreiten und Geschwister sowie ganze Versammlungen nach diesen Lügen beurteilen. Diese Autoren wollen dann ihr Verständnis über die Bibel anderen Christen aufschwatzen. Doch selbst wenn sie rein in Lehre und Moral wären, dann ist eine Vers zu Vers Auslegung eine unnötige Arbeit, weil dieser Inhalt nur das Verständnis dieses Bruders widerspiegelt. Es ist praktizierte Wichtigtuerei, die aus dem „Hochmut des Lebens“ kommt, weil dies jeder christliche Lehrer tun könnte und damit eben nur sein eigenes Verständnis zum Besten gibt, mehr nicht. Kein Schreiber kann für sich in Anspruch nehmen, dass diese Vers zu Vers Auslegung in allem so der Heilige Geist verstanden haben will. Damit sind falsche Auslegungen unweigerlich vorhanden. Es ist „Stroh und Spreu“, die hier angeboten werden, die der Herr Jesus mit unauslöschlichem Feuer verbrennen wird. – Lesen wir lieber die Bibel, mit der demütigen Bitte zu Gott, dass ER uns die Schriften öffnen möge, dann haben wir wesentlich mehr Nutzen davon. Auch in den Zusammenkünften der Heiligen, wo der Herr Jesus und der Heilige Geist den Gottesdienst leiten, gibt es ein viel besseres Verständnis bei den Geschwistern, als bei solchen Vers zu Vers Auslegungen. (Es gibt viele gute Auslegungen über Gottes Wort, die begnadete chr. Lehrer geschrieben haben, deren Demut jedoch darin klar erkennbar wird, dass der Leser selbst am Worte Gottes den Inhalt prüfen soll, die also Korrektur nicht ablehnen, entgegen den Vertretern der genannten Verlage.)

Eine Schwester in Eisleben war zu Vorträgen, die Themen der Offenbarung zum Inhalt hatten. Begeistert berichtete sie davon: Es gibt fünf verschiedene Meinungen zum Thema der Endzeit, doch wir glauben die eine davon. Was für ein kluger Lehrer, der sich in allen fünf Meinungen auskennt. Alle diese Meinungen müssen schließlich von den Zuhören respektiert werden, denn wer will es wirklich wissen, wie es kommt? Respektiert auch der Dreieinige Gott alle fünf Theorien, die verkündigt werden? Kann der Heilige Geist tatsächlich uns Christen das Kommente verkündigen, wie es der Herr Jesus von IHM sagt? Haben wir wirklich Glauben im Herzen an dass, was uns die Bibel sagt? Müssen wir dann alles anerkennen, was uns dialektisch denkende Prediger verkündigen? - Auch hier sehen wir praktizierte Wichtigtuerei, die anerkannt werden soll. So verhält es sich heute mit vielen Auslegungen der Bibel. 
            
Da sich diese vier genannten Verlage als die Vertreter der heute rechtgläubigen Christen verstehen, d.h. nur sie versammeln sich nach Mt. 18,20, wo der Herr Jesus in ihrer Mitte ist und wo sie im Namen Jesus Christus verwalten (Christen aufnehmen oder ausschließen) und nur sie haben den „Tisch des Herrn“, wenn sie das Gedächtnismahl gemäß des Auftrages Jesus Christus feiern, während alle anderen Christen in Systemen sind, die Menschen gebildet haben und die Jesus Christus nicht anerkennen kann etc., deswegen ist es nötig, diese Verdrehungen deutlich zu machen. Mit diesen Verdrehungen wird die gute Lehre unterwandert zum Schaden der Versammlungen. 
Diese genannten Verlage sind für den Verfall in den Versammlungen in hohem Grade verantwortlich: Sie haben keine Autorität von Jesus Christus empfangen, doch sie herrschen mehr oder weniger über die Versammlungen, indem diese gezwungen werden, ihre Schriften anzuerkennen. Da diese Verlage jedwede Korrektur ablehnen, die von einsichtsvollen Brüdern aus den örtlichen Versammlungen kommen, wo alleine göttliche Autorität durch den Dreieinigen Gott wirksam werden kann – nach den Belehrungen der Bibel – so wird die gesunde Lehre nach und nach verdrängt, der Heilige Geist wird betrübt und ausgelöscht: Wer alleine die Wahrheit nach der Bibel lehrt, der bekommt Redeverbot. Weiterhin sehen wir deutlich, dass durch weltliche Institutionen und gewiss auch durch andere einflussreiche, geldspendende Menschen Einfluss auf die Verlage genommen wird, um eine klare Botschaft für Christus abzuschwächen.
Deswegen können Brüder auch ihre falschen Lehren dort drucken lassen, ohne belangt werden zu können. Diese sind dann beleidigt, wenn sie korrigiert werden, was der Verlag jedoch als Verleumdung der Einrichtung bewertet, jedoch diese Brüder deckt. Ein teuflisches Verhalten! Gottes Wort bewertet in Joh. 3, solche Werke als böse Werke, weil sie das Licht scheuen.
Ein Beispiel für den Einfluss anderer Organisationen auf die Verlage ist Peter Hahne, der als Fernsehmoderator oder so ähnlichem bekannt ist, der auch als Autor für viele christlichen Bücher zeichnet, ein Vertreter der Ökumene. Seine Bücher werden in allen christlichen Verlagen angeboten, auch vom CSV-Verlag. Hier will man Einheit unter Christen schaffen, die nach Gottes Wort bereits vorhanden ist, die aber gerade durch alle Vertreter kirchlicher Sekten und Benennungen geleugnet und unterbunden wird in der Darstellung in dieser Welt. Wir sollen die Einheit des Geistes bewahren, nicht schaffen.
Der Apostel Paulus hat es den Ältesten von Ephesus in Milet gesagt, dass es sich so in der Christenheit entwickeln wird: „Ich weiß, dass nach meinem Abschied reißende Wölfe zu euch hereinkommen werden, die die Herde nicht verschonen. Und aus euch selbst werden Männer aufstehen, die verkehrte Dinge reden, um die Jünger abzuziehen hinter sich her.“ – Die „reißenden Wölfe“ sind falsche Brüder, die kein Leben aus Gott haben. Sie sind oft nicht gleich erkennbar. Doch ihre Reden und Werke machen sie früher oder später offenbar, z.B. wer als Christ die Lüge praktiziert und nicht verurteilt, ist schwerlich ein echter Christ. Die oben genannten falschen Lehren werden vielfach von Brüdern aus den Gemeinden gelehrt, um „Jünger hinter sich her abzuziehen“. In der Praxis heißt dieses Sektenbildung. – Nach der Wende 1990 kamen Christen aus den Alten Bundesländern in die ehemalige DDR. Es war und ist ihre Aufgabe, Gemeinden zu gründen (Dies habe ich mehrfach gehört von übergesiedelten Männern. Selbst in großen Städten, wo es bereits Kinder Gottes gab, wollten sie Gemeinde gründen. Sie leugnen damit das Werk Jesu Christi in diesem Ort, der schon lange vor diesen Einwanderern Seine Gemeinde in diesem Ort gegründet hatte. Sie sind damit eindeutig Sektierer.) und die falschen und irrigen Lehren in den Versammlungen und Gemeinden einzuführen. Dies ist auch eindeutig bei dem Bruder Otfried Pankratius aus Gersfeld / Rhön der Fall, der in Kaltenlengsfeld die örtliche Versammlung besucht. Ein vorgeschobener Posten für den Brüderrat bzw. der Führerschaft in Deutschland, wo die lehrmäßig verantwortlichen Personen hierfür in den Alten Bundesländern sind. Er offenbart eindeutig die Kennzeichen eines Sektierers, indem er die Anweisungen und Lehren dieser unbiblischen Einrichtung durchsetzt. Um des „Friedens willen“ dulden die übrigen Geschwister seine Ungerechtigkeiten.

Dem Missionswerk Werner Heukelbach e.V. sandt ich per E-Mail den Artikel "Frohe Botschaft von Jesus Christus" - ein Teilbereich - , weil ich die monatlichen Rundbriefe von ihm bekomme. Bisher hatte ich ihre Veröffentlichungen nicht kommentiert und so dachte ich, dass die Vertreter dieses Missionswerkes auch mal etwas von mir lesen können, doch dieses wurde kommentiert. Hier der E-Mail-Wechsel:

Widergabe aller E-Mails mit dem Missionswerk Werner Heukelbach
E-Mail vom 02.02.2011

Liebe Brüder vom Missionswerk W. Heukelbach,
Sie senden mir jeden Monat seit Jahren in treuer Folge Ihre Rundbriefe. In Ihrer Kartei laufe ich unter der Freundes-Nr. 120931.
Hiermit danke ich Ihnen für Ihre Dienste und ich freue mich über Ihre Bemühungen, das Evangelium der Gnade und Herrlichkeit Gottes den Menschen vorzustellen. Der Herr Jesus, unser Auftrag-geber, wird jeden Dienst anerkennen, der aus Liebe zu IHM getan wird. ER sagt uns sehr deutlich: "Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir könnt ihr nichts tun." Wir können also nur in Gemeinschaft mit IHM Frucht für Gott bringen. Diese Gemeinschaft mit IHM wünsche ich allen Ihren Mitarbeitern.
Auch ich bemühe mich in dem Rahmen, der mir gegeben ist, die frohe Botschaft von Jesus Christus weiterzugeben, weil jede menschliche Seele Gott sehr wertvoll ist, und weil jeder Mensch, der nicht Buße tut vor Gott, den Schrecken Gottes, Seinen Zorn über die Sünden, erfahren wird. Leider haben wir Christen in unserem Zeugnis von Jesus Christus den Menschen gegenüber versagt und die Aussagen der Bibel über unsere Zeit sehen wir bestätigt. Da sich Gottes Wort nicht ändert, was auch immer wieder in Ihren Schriften bezeugt wird, so habe ich bestimmte Erscheinungen unserer Tage zusammengestellt, die ich Ihnen als Einfügung mit sende, die ich leider zum Teil selbst erfahren, wie auch gelesen bzw. gehört habe, die nicht in Übereinstimmung mit den Gedanken Gottes sind.
Ich hoffe und bete, dass auch Sie das Bestreben haben, Ihr Leben und Ihren Dienst in Übereinstimmung mit den Gedanken Gottes zu führen. Der Gott aller Gnade kann uns durch Sein Wort und durch den Heiligen Geist dazu befähigen.
Im Herrn Jesus verbunden herzliche Grüße
Herbert Ebert 

Antwort vom 28.02.2011

Lieber Bruder Ebert,
vielen Dank für Ihr Mail. Ich freue mich sehr über Brüder, denen die Evangelisation am Herzen liegt. Das ist meine große Last und Freude. Es gibt so viele Menschen um uns herum die alle auf dem Weg in die Verdammnis sind, aber wir sind auch sehr froh und dankbar, dass durch unsere Arbeit in Literatur, Radio oder Verkündigung der Herr Jesus immer wieder Menschen zu sich zieht.
Bitte beten sie weiter für uns, weil wir auch angegriffen werden, da unsere Botschaft kompromisslos klar ist.
Mit Ihrem Anhang konnte ich nicht so viel anfangen, außer, dass Sie mir leid tun, da ihnen augenscheinlich Leid wiederfahren ist.
Da ist es mein Gebet, dass der Frieden Gottes in Ihr Herz einziehen möge. Der Herr Jesus vermag alles zu klären und zu heilen, wenn wir ihn nur lassen. Zu den meisten Personen die in Ihrer Ab-handlung namentlich erwähnt werden kann ich nichts sagen. Will ich auch nicht, weil es mir nicht zu steht über die Knechte des Herrn zu urteilen ohne sie zu kennen und ohne ihnen die Möglichkeit zu geben, sich zu äußern. Gottes Wort sagt, dass ein jeder vor seinem Herrn steht und fällt (Röm 14,4).
Eine von Ihnen erwähnte Person kenne ich allerdings recht gut. Thomas Brust ist mir seit längerer Zeit als ein sehr treues Kind Gottes bekannt, das ein gottesfürchtiges Leben führt. Das, was ich von ihm weiß, passt so gar nicht in das Bild das Sie von ihm zeichnen.
Aus diesem Grund habe ich ihm Ihre Abhandlung zugeschickt.
Bitte senden sie mir nicht mehr irgendwelche Anklagen gegen Brüder, weil es mir nicht möglich ist alles zu prüfen und weil ich meine ganze Kraft in den Auftrag investieren will, denn mein Herr mir gegeben hat: Die Verkündigung der frohen Botschaft von unserem Heiland-Gott.
Ich grüße sie sehr herzlich und fühle mich in der Liebe zum Herrn mit Ihnen verbunden,
Ihr Rudi Joas
 
Missionswerk Werner Heukelbach
Sülemicker Strasse 15
51702 Bergneustadt, Germany
Tel.: 02261-9450
Fax: 02261-94537
missionswerk-heukelbach.de
 
Meine Antwort vom 03.03.2011 
 
Lieber Bruder Rudi Joas,
für Ihre E-Mail danke ich Ihnen, auch danke ich Ihnen, dass Sie für mich gebetet haben, dass der Friede Gottes in mein Herz einziehen möge. Dieses Gebet ist erhört, weil ich der Botschaft Jesus Christus glaube, der Frieden den Nahen und den Fernen verkündigt hat: "Dies habe ich zu euch geredet, damit ihr in mir Frieden habt. In der Welt habt ihr Bedrängnis; aber seid guten Mutes, ich habe die Welt überwunden." Dieser Friede ist nicht abhängig von den Umständen, in denen wir leben. Der Herr Jesus und Seine Apostel sind hierfür der beste Beweis. Auch Paulus hatte "große Trauer und unaufhörlichen Schmerz" in seinem Herzen für seine Landsleute, doch dabei Frieden im Herzen. So ist es auch für uns möglich, Trauer und Schmerz für die Zustände unter uns Christen im Herzen zu empfinden, obwohl dadurch der Frieden im Herzen nicht aufhört bzw. beeinflusst wird. Dieser Friede ist von Gott!
Leiden um der Gerechtigkeit willen hat der Herr Jesus uns allen vorgelebt. Keiner hat solchen Widerstand erfahren wie ER. Es ist sogar Gottes Wille, dass wir diese Leiden ertragen sollen. Selbst Ihre Schriften haben vielfach dieses Thema zum Inhalt, deswegen muss es uns nicht erschrecken, wenn es auch heute tatsächlich noch so geschieht.
Zur Klarstellung: Ich habe Ihrem Missionswerk nicht deswegen geschrieben, damit Sie in meinem Umfeld etwas ordnen oder klären sollen, damit wären Sie einmal überfordert und zweitens ist dieses wirklich nicht Ihre Aufgabe, weil Sie andere Aufgaben haben. Dies habe ich Jesus Christus übergeben, wie Sie es ebenfalls empfohlen haben. Natürlich bete und wünsche ich, dass betreffende Personen zur Einsicht und Buße kommen, doch, wenn Sie wirklich aufmerksam die Anlage gelesen haben, dann sehen Sie, dass es nicht nur um meine Person geht, sondern auch um Lehrfragen, weitere betroffene Personen und um ganze Versammlungen.
Was mich befremdet, ist Ihre Feststellung, dass Sie mit dieser Ausarbeitung weiter nichts anfangen und nur meine persönlichen Umstände erkennen konnten. Dies bedeutet für mich soviel, dass auch ganze Lehrauslegungen von Ihnen anders gesehen werden. Wenn dieses wirklich so ist, dann sind Sie ebenfalls im Worte der Gerechtigkeit unerfahren und damit wäre Ihre Botschaft von Jesus Christus nicht "kompromisslos klar". Wenn Ihr Rechtsverständnis so ist, wie ich es auf der linken Seite dargestellt habe, dann fördern Sie mit Ihrer Botschaft den Wirrwarr unter uns Christen.
Sie erwähnen Thomas Brust. Ich danke Ihnen, dass Sie ihm alles zugesandt haben, so hat er es jetzt fast komplett, denn im Herbst letzten Jahres habe ich eine Mappe dieser Arbeit seinem jüngsten Sohn Benjamin gegeben. Doch auch hier zur Klarstellung: Nicht ich zeichne von Thomas Brust ein anderes Bild als Sie es von ihm haben, sondern die Fakten, die ich Ihnen leider so zu lesen gegeben habe. Von Dieter Weidensdörfer haben Sie auch etwas lesen können. Er ist Ihnen sicher bekannt.
Da mir der Herr Jesus leider mehr die Aufgabe der Lehre anvertraut hat, was wahrscheinlich die Menschen um mich herum anders sehen mögen, so schreibe ich teilweise im Internet dazu Ausfüh-rungen. Mir ist bekannt, dass über meine Person bewusst Lügen verbreitet werden, so bin ich gehalten, auch über meine Person zu schreiben, siehe Apostelgeschichte 22 bis 28, weil sonst meine Lehrausführungen sofort, angeblich begründet, abgelehnt würden. So kann sich jeder selbst ein Bild machen. Wenn geneigte Leser aufrichtig, ehrlich und die Gesinnung Jesus haben, dann können Sie auch gerne die Dinge hinterfragen. 
 
Welche Gedanken haben Sie über das Haus Gottes, das uns im Neuen Testament beschrieben wird? Ist für Sie die Ehe und die Heirat inhaltlich wie juristisch das Gleiche?
Als der Apostel Paulus den Apostel Petrus öffentlich tadeln musste, weil er heuchelte, indem er die klare Lehre Christi nicht praktisch umgesetzt hat, da hat er den Bruder Petrus nicht verklagt sondern ihn zurechtgewiesen. Heute wird eine Zurechtweisung als Verklagen der Brüder gewertet. Der Zurechtweisende wird sogar mit dem Teufel verglichen. Petrus hat die Zurechtweisung angenommen. Er war damit "mit Demut fest umhüllt". Ihm ging es nicht um seine Ehre, sondern um die Wahrheit. - "Die Wahrheit wird euch frei machen.", sagt Jesus.
Gerne vernehme ich Ihre Gedanken zu den offenen Fragen. Denn wenn Menschen zum Glauben an Jesus Christus kommen, dann wollen sie weiter die Wahrheit hören, denn in dieser Welt werden sie von dem "Vater der Lüge" laufend betrogen. Doch nur in der Versammlung des lebendigen Gottes ist die Wahrheit zu finden. Oder sehen Sie dieses ebenfalls anders? Dies kann ich nicht glauben!
Im Herrn Jesus verbunden sende ich Ihnen brüderliche Grüße
Herbert Ebert

Am 07.03.2011 schrieb Rudi Joas  
 
Lieber Bruder Ebert,
danke, dass Sie mir noch einmal geschrieben haben. Ich muss Ihnen gestehen, dass ich Ihre Schrift nicht detailliert durchgearbeitet habe. Deswegen bin ich sicher, dass wir, was Lehrfragen angeht, gar nicht auseinanderliegen. Ich bilde mir ein, lehrmäßig auf festem Grund zu stehen, so wie es auch von den alten Brüdern der sogenannten Brüderbewegung an vielen Stellen dargelegt wurde. Ich sehe auch manche traurige Fehlentwicklung innerhalb unserer Bewegung und kann den Herrn nur bitten mich davor zu bewahren mich in Lagerkämpfe hineinziehen zu lassen.
Ich bezog meine Antwort an Sie mehr auf die vielen Aussagen in Ihrer Schrift bzgl. anderer Brüder.
Da will ich mich, und damit möchte ich das Thema für mich persönlich erst einmal bewenden lassen, einfach zurücknehmen.
Bestimmt könnten Sie mir darauf Gleichgültigkeit gegenüber der Wahrheit vorwerfen. Aber ich weigere mich Anklagen gegen andere Brüder anzunehmen ohne sie gehört zu haben.
Ich nehme in dieser Beziehung auch gern Kritik von Ihrer Seite an meiner Person in Kauf.
Zu Ihrer Information möchte ich Ihnen noch sagen, dass ich Ihren Namen noch nie gehört habe und von daher auch keine Lügen über Sie mitbekommen habe.
Deswegen respektiere und schätze ich Sie, weil ich in Ihnen einen Bruder sehe, der offensichtlich das Evangelium liebt.
In diesem Sinn grüße ich Sie herzlich in IHM verbunden
Ihr Rudi Joas
 
Am 12.03.2011 sendete ich eine weitere E-Mail, die auch am gleichen Tag beantwortet ist.

Lieber Bruder Rudi Joas,
für Ihre E-Mail danke ich Ihnen. Zur allgemeinen Erklärung will ich Ihnen mitteilen, dass ich Ihrer Missionsgesellschaft nur deshalb meine Arbeit gesandt habe, weil ich durch Ihre monatlichen Rundbriefe Ihre Adresse habe, Sie mir Ihre Informationen senden, die ich auch nicht weiter kommentiert habe und ich diese Arbeit auf meiner Webseite veröffentlichen will, wenn mir Gott dazu Kraft und Gelingen gibt. Keinesfalls wollte ich Sie persönlich angreifen, weil ich Sie auch nur über Ihre Mitteilungen kenne.
Natürlich werde ich, wenn es Gottes Wille ist, auch jede Reaktion auf diese Arbeit versuchen zu beantworten, weil ich mit gutem Gewissen geschrieben habe. Dies gebietet unsere Stellung als Christen in dieser Welt. Lagerkämpfe kennt die Bibel nicht, deswegen beteilige ich mich auch nicht hieran. Doch sollen wir "für den einmal den Heiligen überlieferten Glauben kämpfen". Timotheus schreibt Paulus, dass er den guten Kampf kämpfen soll. Dieser Aufforderung will ich nachkommen, doch ist dies nur möglich, in der Kraft, die Gott darreicht.
Dies ist für Sie gewiss nicht alltäglich, weil heute tatsächlich die meisten Christen nur ihr Lager (Gruppe) sehen. Jede Einmischung von außen wird als störend empfunden und deswegen abgeblockt. Doch diese Denkweise ist Jesus Christus fremd, weil ER nur eine Herde kennt, von der ER der gute Hirte ist. Seine Denkweise sollte uns kennzeichnen, denn auch hier werden wir ermahnt, das Wort des Christus reichlich in uns wohnen zu lassen.
Das nächste große Ereignis ist für uns Christen Sein Kommen bis in die Wolken und dann stehen wir vor Seinem Richterstuhl. - Mir sagte ein Bruder, dass es auf dieser Erde keine Gerechtigkeit gibt, auch nicht unter uns Christen, obwohl auch hier die Bibel sagt, dass heute die Gnade Gottes durch Gerechtigkeit herrscht. - Gemäß dieser Aussage des Bruders (Siegfried Blödorn aus Kaltenlengsfeld) erwarte ich auch keine gerechte Beurteilung meiner Person von Christen mehr. Die letzten 15 Jahre meines Lebens haben es mir deutlich gemacht. Hinzu kommt noch, dass in den meisten Brüderstunden der Gemeinden die Regeln der Inquisition, die sowohl nach biblischen wie auch nach deutschem Recht jeder Gerechtigkeit widersprechen, praktiziert werden. Damit gibt es tatsächlich keine gerechten Urteile über Menschen.
Ich mache Ihnen keine Vorwürfe gegenüber der Wahrheit, dies könnte ich erst, wenn ich Ihre Lehrauffassungen kennen würde, doch eine gewisse Oberflächlichkeit in der Beurteilung von Fakten lassen Ihre E-Mails erkennen. In Ihrer 1. E-Mail an mich schreiben Sie mir: "Mit Ihrem Anhang konnte ich nicht so viel anfangen, außer, dass Sie mir leid tun, da ihnen augenscheinlich Leid wiederfahren ist." und in Ihrer 2.E-Mail schreiben Sie mir: "Ich muss Ihnen gestehen, dass ich Ihre Schrift nicht detailliert durchgearbeitet habe."  Ohne sich fundiert informiert zu haben, geben Sie ein Beurteilung ab. Gewiss eine Zeitfrage für Sie, doch bitte entsprechend deutlich machen. Wie Gott im Lichte ist, so sollen auch wir im Lichte wandeln.
Der gute Kampf des Glaubens ist nur möglich, wenn wir die "Waffenrüstung" nach Epheser 6 angezogen haben und im Gebet verharren. Ein Teil hiervon ist "umgürtet mit Wahrheit", hierin suche ich mich zu befleißigen, sowohl lehrmäßig wie auch moralisch, weil wir die Lüge abgelegt haben und Wahrheit miteinander reden sollen. Die "Schuhe" dieser Waffenrüstung sind mir ebenfalls wichtig, denn jeder Mensch hat bei Gott einen hohen Wert. Der Herr Jesus stellt die ganze Welt einer Seele gegenüber. Deswegen freue ich mich über jeden Menschen, der Jesus Christus im Glauben annimmt. Er ist mir ein Bruder in Christus geworden, die Frauen mit inbegriffen.
In Jesus Christus verbunden herzliche Grüße
Herbert Ebert
Lieber Bruder Ebert,
ich danke Ihnen auch für Ihr Mail. Ich weiß um mein Zukurzkommen, aber ich freue mich, dass der Herr gnädig mit mir ist und mir Verfehlungen, ob bewusst oder unbewusst begangen, vergibt. Über mehr möchte ich mich jetzt gar nicht mehr auslassen.
Raten möchte ich Ihnen, einfach etwas zurückhaltender zu sein mit Ihren Urteilen. Wieviel hunderte von Versammlungen gibt es wohl? Ich rede nur von denen die sich zu den sogenannten Brüderversammlungen zählen. Kennen Sie 600 oder 800 oder gar über 1000? Ich weiß es nicht, aber mir fällt es sehr schwer zu glauben, dass sie die Brüderstunden der MEISTEN von ihnen kennen um ein solch hartes Urteil zu fällen. Nun, ich verzichte darauf, diese offensichtlich unwahre Bemerkung in Ihrem Mail dick und fett und rot hervorzuheben, obgleich das schon etwas ist, wofür Sie sich schämen sollten. Tut mir leid, dass ich das einem alten Bruder sagen muss, aber ich tue es mit Respekt.

Bitte, Sie brauchen sich dafür nicht bei mir zu rechtfertigen. Das erwarte ich gar nicht von Ihnen, obgleich Sie es wahrscheinlich doch tun werden. Aber ich wäre an Ihrer STelle mit Ihren Urteilen einfach zurückhaltender und ich würde mich an Ihrer Stelle größtenteils darauf beschränken, sie vor dem Herrn auszubreiten und NICHT vor Menschen.
MIr ist es egal was Sie jetzt über mich denken, oder mir schreiben, oder über mich schreiben, da ich bestimmt wieder irgendwelche Zusammenhänge außer Acht gelassen habe - trotzdem sage ich es Ihnen in brüderlicher Liebe.
Und ich werde auf Ihre eventuelle Antwort nicht mehr antworten, weil ich (ich erwähnte es bereits in meinem ersten Mail) meine Kraft einsetzen möchte um Fernstehende mit dem Evangelium zu erreichen und nicht mit Ihnen über Fehlentwicklungen in den Gemeinden zu diskutieren. Das ist nicht MEINE Aufgabe, wenn es die Ihre ist, bitte sehr. Die Art und Weise, wie Sie das tun müssen Sie vor dem Herrn der Gemeinde verantworten, aber ich bitte Sie einfach zurückhaltender zu sein, weil ich davon überzeugt bin, dass es Ihrem bestimmt guten Anliegen eher dienlich ist.
In brüderlicher Verbundenheit und in der Erwartung unserer Begegnung mit unserem Herrn grüße ich Sie
Rudi Joas

Am 14.03.2011 schrieb ich eine weitere E-Mail an Rudi Joas, die nicht beantwortet ist.

Sehr geehrter Herr Joas,
zunächst müssen wir erst einmal unsere Position klar stellen: Ich bin kein Angestellter Ihres Unternehmens, d.h. Sie sind nicht mein Chef, der mir zu sagen hat, was ich zu tun und was ich zu lassen habe. Im Reiche Gottes ist Jesus Christus mein Herr, dem ich nachfolgen will. ER ist der alleinige Gebieter und ER setzt die Maßstäbe, die gültig sind. Die Mitleidtour Ihrer 1. E-Mail habe ich nicht mitgemacht, dies können Sie mit den Frauen in Ihrem Unternehmen machen. Für uns steht die Ermahnung: Seid männlich, seid stark! (nur im Herrn Jesus möglich) Ihren Hinweis, meine persönlichen Angelegenheiten dem Herrn Jesus zu übergeben, habe ich angenommen. Weiterhin habe ich Ihnen dieses auch begründet, warum ich dieses nur so tun kann. Doch die Konsequenz, die sich daraus ergibt, die können Sie bereits nicht mehr nachvollziehen. Deswegen die Frage an Sie: Wissen Sie, was es bedeutet, wenn ein Christ unter Christen seine Rechtssache Gott übergeben soll und muss, dieses sogar Ihre Empfehlung ist?  Wenn Sie diese Konsequenz wüssten, dann hätten Sie Ihre E-Mail vom 12.03.2011 anders geschrieben.
Mir ist nicht bekannt, dass ich Sie um Rat gefragt oder um Hilfe gebeten habe. Warum dann Ihre ganze Aufregung? Sie können gerne Ihre ganze Kraft für die Verbreitung des Evangeliums einsetzen. Ich hatte Ihnen doch geschrieben, dass Sie überfordert sind, wenn Sie mir wirklich helfen wollen. Ihre „Kurzatmigkeit“ haben Sie jetzt gezeigt: Wer nicht Ihre Ansichten übernimmt, mit dem wird der Kontakt abgebrochen. Dieses Verhaltensmuster ist sehr verbreitet unter uns Christen, entspricht aber nicht der Gesinnung Jesus, der sich auf dieser Erde jeden Morgen das Ohr öffnen ließ, um Seine Werke, die ER am Tage zu erfüllen hatte, von Gott erteilen ließ. Als Manager sind Sie natürlich gewohnt, selbst über Ihre Werke zu entscheiden, selbst wenn der Herr Jesus einen anderen Auftrag an Sie hätte. Wie kann ein Christ, der Jesus tatsächlich nachfolgt, eine Feststellung machen, diesen oder jenen Menschen schreibe ich nicht mehr? – Nachfolge Jesu ist heute immer freiwillig!
Sie wissen um Ihr „Zukurzkommen“, wie Sie schreiben. Was bedeutet dieses eigentlich? Werden Sie in irgendeiner Form benachteiligt, wobei andere Menschen in Ihrem Umfeld bevorzugt werden? Dies wäre jedoch nach dem Gleichwertigkeits- bzw. Gleichbehandlungsprinzip nicht gerecht. – Sie schreiben, dass Gott Ihnen immer wieder vergibt. Damit kann ich nichts anfangen. Welche Sünde hat Ihnen denn Gott konkret vergeben? Dass Sie „Zukurzkommen“? Aber dies ist doch nicht Ihre Sünde!
Dann erwähnen Sie 600 oder 800 oder gar über 1000 Versammlungen in Deutschland, die ich doch gar nicht bewerten kann, weil ich Sie nicht kenne. Dies habe ich auch nicht behauptet, sie zu kennen. Sie sind empört, dass ich ein hartes Urteil über sie fälle. Bedenken Sie jedoch folgendes: Ich kann Ihnen so viele Versammlungen nennen, wo die Regeln der Inquisition bei der Be- und Verurteilung von Personen und ganzen Versammlungen in den Brüderstunden praktiziert werden, das hierfür meine zehn Finger nicht ausreichen. Wenn Sie mir ebenso viele Versammlungen nennen können, wo biblische Regeln hierfür in den Brüderstunden eingehalten werden, dann werde ich die Wörter „in den MEISTEN“ nicht mehr gebrauchen. Ihre Feststellungen würde ich jedoch überprüfen, was recht schnell geschehen kann. Dann kennen Sie die Prinzipien der Meinungsforscher, die nicht jeden einzelnen Menschen in einem Land zu einer Sache befragen, sondern stichpunktartig dieses tun. Durch Hochrechnungen wird dann auf die breite Masse geschlussfolgert. Doch beide Vorgehensweisen muss ich nicht unbedingt durchführen, weil ich dass Urteil Jesus Christus kenne und dieses glaube, was ER sagt: Die meisten der über eventuellen 1000 Versammlungen in Deutschland wird ER ausspeien, weil ihr Zustand IHN anekelt. Nachzulesen in Of. 3. Sie werden Jesus Christus doch nicht unterstellen, dass Sein Urteil nicht stimmt? Weiter werden Sie IHM doch nicht unterstellen, dass Er dieses in Zukunft nicht einmal tun wird? Wenn ER dann leider dieses Gericht vollzogen hat, dann werden wir sehen, wie viel Unwahres ich behauptet habe oder ob mit dem Wort MEISTEN die Realität erfasst wurde. Mit dem „schämen“ meinerseits warten wir also noch solange, einverstanden? – Vielleicht müssen Sie sich dann schämen. Warten wir es ab.
Opfer und Täter in einer Sache haben immer eine andere Bewertung zum gleichen Problem. Deswegen gibt es unabhängige Richter. Der Richter aller Menschen ist Jesus Christus. So werden Sie und ich vor IHM Rechenschaft ablegen müssen.
Wissen Sie, wie oft und wie viel ich all diese negativen Dinge, von denen ich geschrieben habe, und dieses betrifft nicht nur meine Person, vor dem Herrn Jesus ausgebreitet habe? Wissen Sie, wie viel Ängste, Nöte und Tränen dahinter stehen? – Der Herr Jesus weiß es! Josua wurde einmal gesagt: „Steh auf! Warum liegst du denn auf deinem Angesicht? Israel hat gesündigt, ...“ Deswegen nenne ich die Dinge beim Namen und mit Namen. Wie soll denn sonst noch Buße möglich sein?
Wer mich zur Duldung von Ungerechtigkeit unter Christen auffordert, offenbart nicht die Kennzeichen eines Bruders in Christus, deswegen habe ich dieses in der Anrede an Sie weggelassen. Ebenso kann ich darin keine brüderliche Liebe sehen. – Noch eine Frage an Sie, die ich wahrscheinlich auf dieser Erde nicht mehr beantwortet bekomme: Die Diskriminierung meiner Person durch Dieter Weidensdörfer, die Sie gelesen haben und der ein Mitarbeiter von Ihnen ist, war sie aus Liebe oder aus Hass geschehen?
 
„Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen.“
 
Mit freundlichen Grüßen
Herbert Ebert   

Kommentar
Folgende Kennzeichen in den Freikirchen zeigen sich immer wieder und dies wird weiter in diesen E-Mails deutlich:
v Jede Sekte blockiert übergreifende Zurechtweisungen. Eigene Mitglieder haben „Narrenfreiheit“, d.h., sie können machen was sie wollen, selbst wenn die Bibel ihr Tun verurteilt.
v Einige Mitglieder der Sekte dürfen agieren, indem sie weitere Mitglieder reglementieren, anklagen, ausgrenzen etc.. Die Betroffenen sollen es „dem Herrn übergeben“ und auf keinem Fall auf Klärung beharren. Tun sie dieses nicht, dann „wollen sie sich nur rechtfertigen“, und sind damit nicht „demütig“.
v Zuerst werden die Betroffenen durch die Mitleidstour gefügig gemacht, wobei bereits die sachliche Ebene ausgeschlossen wird, d.h., sein Anliegen wird gar nicht ernst genommen. Tappt er nicht in diese Falle, dann zeigt sich der Mietling, der kein Interesse am Wohl der Herde hat, weil der wahre Hirte nichts nach Gunst und Ansehen der Person beurteilt, sondern gerecht, entsprechend der Wahrheit.
v Diese agierenden Mitglieder wissen, dass sie immer die Unterstützung anderer Sekten haben, wo dieses ebenso gehandhabt wird, siehe Thomas Brust und Dieter Weidensdörfer. Ob diese Gunst eventuell auch durch Spenden begründet ist?
v Sobald ein Christ es wagt, diese agierenden Christen zurechtzuweisen, dann wird sofort jeder weitere Kontakt abgebrochen, siehe Thomas Brust, Rudi Joas und Uwe Sachse, CSV-Verlag, Beröa-Verlag, Ernst-Paulus-Verlag, Siegfried Blödorn, Martin Iwig und ganze Versammlungen etc.. – Die Gesinnung Jesu ist in diesem Verhaltensmuster absolut nicht zu erkennen. Selbst eine seriöse Welt ist hier besser.
v Obwohl die Bibel in allen christlichen Sekten gelesen und nach außen bekannt wird, dass ihr Inhalt verbindlich für die Sekte ist, so wird jede biblisch begründete Korrektur, die nicht aus den eigenen Reihen kommt, als „Lagerkampf“ bezeichnet und abgewiesen. Hier streut man sich selbst „Sand in die Augen“ und wird blind für die Wahrheit. – Der Heilige Geist wird ausgelöscht, wodurch der „alte Mensch“ die Regie in den Sekten übernimmt und Christus vor der Tür steht. – Nachfolger Jesu stehen nach Hebräer 13 sowieso „außerhalb des Lagers“, doch nur sie tragen jetzt „die Schmach des Christus“. Sie können sich auf nichts weiter berufen als alleine auf Christus. ER wird auch heute sowohl in der christlich, religiösen, wie auch in der bürgerlichen Welt verworfen.  
v Es wird oberflächlich und einseitig geurteilt, ohne wirklich den Inhalt erfasst zu haben.
v Ein Traktat von W. Heukelbach heißt „Oh, diese Gleichgültigkeit!“ Nr. 11/02, Zitat: Es ist einfacher, mit den Schultern zu zucken und wegzuschauen. Doch diese elende Gleichgültigkeit bringt uns um! Wir schweigen, wenn andere fluchen. Wir schweigen zu bösen Taten. Wir schweigen, wenn Schwache unterdrückt werden. Gleichgültigkeit ist das Billigste. Den Mund halten das Bequemste. Doch Stellung zu beziehen und die Sache Gottes so zu vertreten, wie es die Bibel sagt, das verlangt Gott von uns heute. Zitat Ende Es wurde in einem Rundbrief versandt und diese Empfänger können es ganz lesen. – Doch genau das Gegenteil soll ich tun, wie mir ihr Chef geschrieben hat. Das Böse in der Welt sollen wir verurteilen und Stellung beziehen. Das Böse in einem „Lager“ der Christen bzw. in einer Sekte nur ja nicht ansprechen und verurteilen, dies wäre kein Zeugnis für den „Herrn“. Hier können die Schwachen unterdrückt und ungerecht behandelt werden. Schließlich sollen diese sich in Demut und „Niedriggesinntheit“ üben.
v Es ist einfach erschreckend, wie Wahrheit und Lüge aus einer Quelle kommen. Von dieser Heuchelei sind wahrscheinlich heute alle christlichen Verlage betroffen. – Doch wehe es wagt ein Christ, dagegen Stellung zu beziehen, wie sie es jedoch gegenüber der „bösen Welt“ fordern, dann wird der Kontakt zu diesem Christ abgebrochen. Dies ist dann kein „Lagerkampf“ sondern „Lagerbereinigung“, das einmütig übergreifend geschieht. – Geschieht dieses durch den Heiligen Geist oder durch das Fleisch im Christen bis hin zum natürlichen Menschen? Sektenbildung (Lager / Gruppen) ist ein Werk des Fleisches, siehe Galater 5. Der Heilige Geist kennt nur die Einheit aller Kinder Gottes.

Hier eine weitere Diskriminierung von Christen, wo die Leser der Broschüre „Ermunterung + Ermahnung“, Heft 11, November 2015, auf der Seite 346 von E.-A. Bremicker als „schwach und voller Fehler“ bezeichnet werden, Zitat b): „In der Wüste werden wir von Gott geprüft: Das ist wichtig, damit wir uns selbst besser kennenlernen. Wenn Gott uns prüft, lernen wir, dass unsere alte Natur unverbesserlich böse ist. In uns selbst ist keine Kraft. Gleich am Anfang macht Gott klar, dass die Kinder Israel das bittere Wasser von Mara nicht zu Trinkwasser machen konnten und dass sie schnell anfangen würden zu murren. In uns selbst sind wir schwach und voller Fehler. Später erinnert Gott Sein Volk daran, warum sie durch die Wüste gehen mussten: ‚Und du sollst dich an den ganzen Weg erinnern, den der Herr, dein Gott, dich hat wandern lassen diese vierzig Jahre in der Wüste, um dich zu demütigen, um dich zu Prüfen, um zu erkennen, was in deinem Herzen ist, ob du seine Gebote halten würdest oder nicht‘ (5. Mo 8,2).“ Zitat Ende!

Kommentar: Für echte Christen gibt es bessere Belehrungen, weil hier nur negativ geschrieben wird. Ein Christ, der den „… Brief an die Römer“ von Kapitel 1 bis Ende Kapitel 8 im Glauben in etwa verstehen gelernt hat, der weiß, dass er in sich selbst keine Kraft hat, aber er kennt die Kraftquelle in sich, den Heiligen Geist. Weiter weiß er, dass in seinem Fleisch, das Wesen der Natur des Menschen nach Adam, „nichts Gutes wohnt“, doch von „voller Fehler“ ist er nicht, wenn er alle Sünden in seinem Leben verurteilt und bekannt hat. Der Schreiber unterstellt den Lesern und bekennt für sich, dass sie und er „voller Fehler“ = voller Sünden sind. Warum bekennt Herr Bremicker diese Fehler (Sünden) nicht? Warum fordert er die Leser nicht dazu auf, ihre Fehler (Sünden) zu bekennen? Wie kann er selbst mit „voller Fehler“ (Sünden) jeden Sonntag mit Freimütigkeit am Brotbrechen mit anderen Christen, die ebenfalls, nach seiner Feststellung, „voller Fehler“ (Sünden) sind, teilnehmen? Was für ein jämmerliches Christentum wird hier vermittelt, weil Unglauben gelehrt wird.
Den Lesern und auch Herrn Bremicker empfehle ich an dieser Stelle diese Broschüre: „Frei von der Sünde … Wie komme ich dahin?“ von George Cutting, Ernst-Paulus-Verlag, Erfurter Str. 4, 67433 Neustadt, Best.Nr.: EPV-50158.15. – In dieser Broschüre wird Wahrheit vermittelt und der Leser wird ermuntert, diese Wahrheiten im Glauben für sich persönlich anzunehmen. Dies ist die Lehre des Neuen Testamentes, wo der Mensch nach Adam für einen echten Christen bei Gott nicht mehr existiert, weil er im Tod mit Christus gesehen wird, was Gott niemals im Alten Testament bei den Israeliten gesehen hat; entsprechend sind Seine Aussagen zu diesem Volk. Wir Christen brauchen nur die Urteile Gottes über den alten Menschen im Glauben annehmen, zu lernen ist hier nichts mehr, was den alten Menschen betrifft, doch Glauben ist gefragt, die Wahrheiten und Urteile Gottes des Neuen Testamentes anzunehmen. Darin sollen wir wachsen und zunehmen. Dies ist Freiheit, Freude, Frieden und Glück. – Eine weitere Empfehlung an Herrn Bremicker: Die im CSV-Verlag erschienenen Schriften über Zuchtfragen, wo auch sehr ausführlich über die Zulassung zum Brotbrechen informiert wird, wieder einmal intensiv zu studieren. Darin wird die Teilnahme von Christen am Brotbrechen, die „voller Fehler“ sind, scharf verurteilt. – Wahrheit und Lüge aus einem Verlag! – Christen, die dieses alles nicht glauben können, werden ebenfalls von diesen Christen, die voller Fehler sind, von der Teilnahme am Brotbrechen ausgeschlossen. An sich eine logische Schlussfolgerung: Wie können sie Gemeinschaft haben mit den Christen, die für sich anstreben, so vollkommen zu sein, wie es ihr himmlischer Vater ist?  
Herr Bremicker hat eine Reihe Bücher, Broschüren und Schriften geschrieben und drucken lassen. Da er selbst bekennt, voller Fehler zu sein, so können auch die Bücher, Broschüren und Schriften von ihm nur voller Fehler sein. Dies wird jeder normal denkende Mensch so sehen. (In den wenigsten Berufen werden Leute beschäftigt, die voller Fehler im Berufsfach sind. Doch Christen beurteilen sich so, dass sie voller Fehler sind. – Eine Schande! – Jedoch nur möglich in allen Sekten, um ihre Sonder- und Irrlehren unmündigen Gemeindemitgliedern glaubhaft zu machen. Sogar der Herr Jesus fordert von Seinen Nachfolgern, dass sie vollkommen sein sollen, wie Sein himmlischer Vater vollkommen ist. - Damit Menschen tatsächlich der Aufforderung Jesus entsprechen können, dafür hat der Herr Jesus am Kreuz die Grundlage geschaffen: Gott schafft – Wiedergeburt aus Gottes Wort – Wasser - und dem Heiligen Geist - durch dieses Werk Jesus neue Menschen, die eine göttliche Natur haben. Diese neuen Menschen können nicht sündigen, auch werden sie nicht vom Teufel angegriffen und verführt, siehe 1. Joh. 5. Diese neuen Menschen sind fehlerlos, auch muss bei ihnen nicht der Wille gebrochen werden. – Doch solange diese wiedergeborenen Menschen noch dieses neue Leben in einem unerlösten Leib haben, wo ebenfalls gleichzeitig noch das Wesen nach Adam steckt – auch Fleisch genannt – solange können sie auch noch sündigen = Fehler machen, doch dies geschieht aus der Sünde in ihrem Fleisch, nicht aus ihrer eigentlichen neuen Persönlichkeit heraus, siehe Römer 7. Doch diese Sünden = Fehler, wie es Herr Bremicker schreibt, sind immer konkrete Fälle, weil die Bibel Sünden klar formuliert, die dann Gott bekannt werden, sobald sie bewusst sind, siehe 1. Joh.1. – Treue Christen handeln so, weil sie sonst unglücklich wären! -  An den Worten Jesus erkennen wir den wahren Zustand von Herrn Bremicker und seinen treuen Lesern, die „voller Fehler sind“, und damit weit entfernt sind, Nachahmer Gottes zu sein als geliebte Kinder, wie es im Brief an die Epheser steht. Kein Wunder für sie, da sie direkte Belehrungen für Christen wieder aus dem Alten Testament nehmen, wie es auch andere Schriften von ihm zeigen, wodurch sie mehr und mehr „aus der Gnade fallen“. – Warten wir also den Richterstuhl des Christus ab, was ER dann hierzu urteilen wird. – Treue Christen, die Gottes Wort im Glauben annehmen, kennen bereits das Urteil des Richters der ganzen Erde und handeln entsprechend, weil sie im Licht wandeln wollen. „Denn die Frucht des Lichts besteht in aller Güte und Gerechtigkeit und Wahrheit.“ -  Also, frei von Fehlern! Gilt nur für solche Christen, die aus „dem Schlaf erwacht“ sind, und denen nun „Christus leuchten“ kann.) In solchen Schriften wird leider Unglauben gelehrt, weil hiermit das vollkommene Werk Gottes an jedem echten Christen geleugnet wird. Damit greift Herr Bremicker das Werk des Herrn Jesus am Kreuz und das Werk Gottes in einem wiedergeborenen Menschen an. Es ist ein Angriff auf die Wahrheit des Evangeliums der Gnade und Herrlichkeit Gottes, wohinter die Bibel den antichristlichen Geist sieht.  Auch der Herr Jesus sagt, dass von einem faulen Baum keine guten Früchte kommen können, klare und ernste Worte. Wer also „voller Fehler“ ist, der kann auch kein guter Baum sein, oder er schläft noch. Mehr Möglichkeiten gibt es nicht. Hoffen wir die zweite Möglichkeit für die Christen, die noch „voller Fehler“ sind; die erste wäre schrecklich für sie, weil Bäume, die keine gute Frucht bringen, abgehauen und ins Feuer geworfen werden, dies wird Jesus Christus höchstpersönlich ausführen, furchtbar wen es betrifft!
Pauschal sind diese Christen „voller Fehler“, nach ihrer eigenen Bewertung. Doch wehe es wagt ein Christ, einen konkreten Fehler dieser Christen beim Namen zu nennen, dann ist dieser „Nestbeschmutzer“ ein „Verkläger der Brüder“, und er wird mit Satan verglichen. – Doch ihre pauschale Feststellung, voller Fehler zu sein, offenbart, im Lichte der Bibel, ihren wirklichen Zustand: Fleischlich, im Gegensatz zu geistlich, „unerfahren im Wort der Gerechtigkeit, denn er ist ein Unmündiger“, wie es in Hebr. 5 steht, und Jakobus beschreibt die Folgen derer, die zwar das Wort Gottes hören aber nicht Täter des Wortes sind in Kap. 1, 22-24.
Auch diesen Fakt beweist das Zitat: Diese Christen halten nicht die Gebote Jesus Christus, die für echte Christen nicht schwer sind in der Einhaltung: „Ein neues Gebot gebe ich euch, dass ihr einander liebet, damit, wie ich euch geliebt habe, auch ihr einander liebet. Daran werden alle erkennen, dass ihr meine Jünger seid, wenn ihr Liebe untereinander habt. (…) Wenn nun ich, der Herr und der Lehrer, euch die Füße gewaschen habe, so seid auch ihr schuldig, einander die Füße zu waschen. Denn ich habe euch ein Beispiel gegeben, damit, wie ich euch getan habe, auch ihr tut. Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ein Knecht ist nicht größer als sein Herr, noch ein Gesandter größer als der, der ihn gesandt hat. Wenn ihr dies wisst, glückselig seid ihr, wenn ihr es tut. Ich rede nicht von euch allen, ich weiß, welche ich auserwählt habe; …“ – Und wie urteilt Gott und Mose über das Volk Israel, welches Herr Bremicker für sich als Vorbild sieht?: „Ich habe dieses Volk gesehen, und siehe, es ist ein hartnäckiges Volk; und nun lass mich, dass mein Zorn gegen sie entbrenne und ich sie vernichte; dich aber will ich zu einer großen Nation machen. Und Mose flehte zu dem Herrn, seinem Gott, …(…) Wenn ich denn Gnade gefunden habe in deinen Augen, Herr, so ziehe doch der Herr in unserer Mitte mit – denn es ist ein hartnäckiges Volk – und vergib unsere Ungerechtigkeit und unsere Sünde, und nimm uns an als Eigentum.“ – Das Gebot des Herrn Jesus an Seine Nachfolger ist deutlich formuliert: Sie sollen sich gegenseitig die Füße waschen! Nicht die Füße ihres Leibes, sondern: „Brüder, wenn auch ein Mensch von einem Fehltritt übereilt würde, so bringt ihr, die Geistlichen, einen solchen wieder zurecht im Geist der Sanftmut, … (…) und lasst uns aufeinander Acht haben zur Anreizung zur Liebe und zu guten Werken, indem wir unsere Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei einigen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das umso mehr, je mehr ihr den Tag näher kommen seht.“ – Anstatt sich gegenseitig ihre Fehler zu korrigieren, wovon sie voll sind, wie es Jesus Christus ihnen in solchen Fällen gebietet, verharren sie weiter darin, und unterstellen diese Fehler allen Christen, womit sie ihre Lieblosigkeit beweisen. – Wer sich heute als Christ unter das Gesetz Moses stellt und hiermit die Christen belehrt, der beweist hiermit nur seine Hartnäckigkeit, weil er nicht die Lehre des Neuen Testamentes bringt, die für uns verbindlich ist. Ihre Früchte zeigen es! Den zweifachen Fluch des Apostel Paulus haben sie ebenfalls auf ihrer Seite. – Wollen wir es wie Moses tun: Er flehte für dieses hartnäckige Volk, dass Gott es nicht vernichten möge. So fleht auch jetzt der Herr Jesus als Hoherpriester zu Gott für die echten Christen, die das Urteil von Herrn Bremicker auf sich beziehen, voller Fehler zu sein, dass sie frei werden von solchem Irrtum, wie es der Bruder George Cutting in der o.g. Broschüre erläutert. Auch ich schließe mich diesem Gebet an, wenn es auch nicht allumfassend ist, wie es auch Paulus tat in Epheser 3, dessen Nachahmer wir sein dürfen.
Ist Herr Bremicker nun wirklich schwach im Sinne des Neuen Testamentes? Nein, denn wenn er wirklich schwach wäre, dann hätte er keine Fehler, Begründung: Christus sagte Paulus: „Meine Gnade genügt dir, denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht. - Daher will ich mich am allerliebsten vielmehr meiner Schwachheit rühmen, damit die Kraft des Christus über mir wohne. (…) denn wenn ich schwach bin, dann bin ich stark.“, ist die Antwort von Paulus. – Das eine schließt das andere aus! Entweder schwach, dann stark in dem Herrn Jesus und ohne Fehler, oder „voller Fehler“ und stark im Fleisch mit allen entsprechenden Folgen, siehe Gal. 5, 19-21. – Ja, Herr Bremicker, lesen Sie bitte mehr im Neuen Testament, dann lernen Sie das Evangelium kennen, welches im Alten Testament noch ein Geheimnis war, siehe Epheser 3 oder Römer 2, 16. Sie sind also fleischlich, da Sie „voller Fehler“ sind. Im Fleisch ist nichts Gutes, dies schreibt auch Paulus, doch ein echter Christ wird nicht mehr im Fleisch gesehen, sondern im Geist, siehe Römer 8 mit allen entsprechenden Belehrungen. Sie werden vielleicht erwidern, dass Fehler keine Sünden sind, wie ich es oben gleichgesetzt habe. Doch wie es im weltlichen Recht ist, egal ob Schulen, Hochschulen, Unternehmen etc., Fehler als klare Abweichung von Richtig verstanden und bewertet werden, so macht auch die Bibel hier keine Ausnahme, auch wenn die Welt für Fehler nicht Sünden sagt. Oder wollen Sie Verwirrung schaffen unter den Christen, wenn Sie Sünde nicht Sünde, sondern Fehler nennen? Doch wenn Sie meinen, im Recht zu sein, dann erklären Sie es bitte mit der Bibel öffentlich. Bis jetzt liegen Sie falsch, wofür Sie bereits eine einleuchtende Erklärung gegeben haben.     

Hier noch eine interessante Gegenüberstellung von einem Thema am selben Tag:

Im Kalenderblatt „Der Herr ist nahe“ vom 21.07.2016 ist zu lesen, Zitat auszugsweise:
Der Herr hat zu mir gesagt: Meine Gnade genügt dir. 2. Korinther 12,9
Herr, es ist gut, dass Du mich an etwas von Dir erinnerst. Denn meine Überlegungen, meine Anstrengungen, meine „Klimmzüge“ – sie führen zu nichts. Alles, was ich versuche, greift zu kurz. Ich bin mit meiner Weisheit am Ende. Aber Gnade von Dir: Das ist Hilfe von oben!
Es ist gut, dass es Gnade ist: Gerechtigkeit und Wahrheit würden mich vielleicht jetzt nicht so erreichen wie Deine Gnade. Sie brauche ich; sie gibst Du mir. Gnade ist Deine perfekte Antwort auf mein Problem! Diese unverdiente, überreiche, unendliche Güte erreicht mein Herz und lässt mich ruhig werden. Dass Du mir so aus Deiner ganzen Fülle Deine Gnade zuwendest – einfach so, weil Du es willst -, das kann ich fast nicht begreifen. Aber ich nehme Deinen Zuspruch als Ermutigung dankbar an! (…) Zitat Ende!
Am 21.07.2016 war im Kalender „Näher zu Dir“ der gleiche Vers zu lesen wie im Kalender „Der Herr ist nahe“. Der einzige Unterschied: „Er hat zu mir gesagt: (…)“. Hier die Ausführungen, Zitat:
Die Antwort des Herrn
Paulus hatte einen Dorn für das Fleisch, d.h. ein körperliches Leiden bekommen. Gott teilt uns in seiner Weisheit nicht mit, was es genau war, damit alle, die leiden, wie Paulus getröstet werden.
Beachten wir, wie der Apostel mit diesem Dorn, diesem schweren Leiden, umging. Er tat dieses Problem weder als geringfügig ab noch beklagte er sich darüber. Er wurde auch nicht bitter. Aber er betete. Ist es nicht der Zweck jeder Schwierigkeit, uns näher zu Gott zu bringen?
Paulus betete gezielt und anhaltend: „Für dieses flehte ich dreimal zum Herrn, damit er von mir abstehen möge.“ Wie oft beten wir nur allgemein für ein Problem und wundern uns dann, dass wir keine fassbare Antwort bekommen. Manchmal bitten wir zwar konkret, aber leider nicht ausdauernd genug.
Die göttliche Antwort auf das Gebet von Paulus war anders, als er es sich vorgestellt hatte. Doch sie brachte Segen und Frieden – nicht nur für Paulus, sondern auch für unzählige Christen nach ihm.
Paulus bekam eine persönliche Mitteilung von seinem Herrn, denn es heisst: „Er hat zu mir gesagt.“ Genauso handelt Gott mit uns. Durch ein Bibelwort spricht Er zu dir und zu mir – ganz persönlich.
„Meine Gnade genügt dir.“ Das kann nur der Herr Jesus sagen, der voller Gnade und Wahrheit zu uns gekommen ist. Seine Gnade reicht nicht nur für unsere Errettung, sondern auch für alle Schwierigkeiten auf dem Glaubensweg. Zitat Ende!
 
Kommentar:
Der Schreiber des Kalenderblattes „Der Herr ist nahe“ schreibt leider entsprechend des Zustandes der Christenheit heute, die der Herr Jesus so bezeichnet: „Weil du lau bist.“ also weder warm noch kalt. Begründung: Er schreibt: „Es ist gut, dass es Gnade ist: Gerechtigkeit und Wahrheit würden mich vielleicht jetzt nicht so erreichen wie Deine Gnade.“ – Hier zeigt er klar, dass er kein Verständnis über die Gnade Gottes hat, was auch seine weiteren Ausführungen zeigen: Nur theoretische Erörterungen, die kaum seine Probleme sein können.
Das andere Kalenderblatt, vollständig zitiert, zeigt einen direkten Bezug zur Gnade Gottes: Wahrheit. Was uns der Herr Jesus gebracht hat ist (nicht sind) Gnade (und) Wahrheit. Damit wird deutlich gemacht: Gnade und Wahrheit sind untrennbar miteinander verbunden, also korrekt ausgedrückt: Gnade-Wahrheit. Weiter in Römer 5, 31: „… so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.“ – Die Gnade Gottes herrscht durch Gerechtigkeit …. Nach Titus 2, 12 unterweist uns die Gnade Gottes.
Der Schreiber zeigt damit Unkenntnis über Gott, denn die Gnade Gottes steht immer konkret in Verbindung mit Wahrheit und Gerechtigkeit. Weiter unterweist uns diese Gnade in Fragen der Wahrheit und Gerechtigkeit. Doch beides erreicht den Schreiber in seinem beschriebenen, fleischlichen Zustand nicht. Nach Römer 5, 2 fehlt ihm der Glaube dazu, denn durch den Glauben haben wir Zugang zu der Gnade Gottes in der wir stehen - (Echte Christen, nicht Dialektiker, die nur über die Gnade Gottes faseln können, ohne konkret zu werden, was Gnade wirklich ist.). – Wieder ein typischer Beweis ihres eigenen Urteils: „Wir sind schwach und voller Fehler.“ – Wir Christen haben keine „billige Gnade“ von Gott bekommen. Die Gnade Gottes gründet sich auf Wahrheit und Gerechtigkeit, die der Herr Jesus am Kreuz bewirkt hat in Bezug auf uns wahren Kindern Gottes. ER hat dafür einen unermesslich hohen Preis gezahlt, was wir nur anbetend zur Kenntnis nehmen können, weil wir die Höhen und Tiefen dieses Preises nicht erfassen können.
Dann geht der Vers in 2. Korinther 12, 9 ja noch weiter: „…, denn meine Kraft wird in Schwachheit vollbracht.“ Leider erwähnt kein Blatt das Ziel dieser Gnade Gottes: In schwachen „Gefäßen = Dienern Gottes“ entfaltet sich die Kraft Gottes zum Nutzen und Segen der Menschen, siehe das Leben des Apostel Paulus, der dieses körperliche Leiden mit großer Wahrscheinlichkeit auf seiner 1. Missionsreise, als Folge seiner Steinigung in Lystra, bereits bekommen hatte. – Mögen wir alle es beherzigen: „Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen.“ 2. Petrus 3, 18 – So sind wir befähigt in „Pfaden der Gerechtigkeit zu wandeln“ und den „Weg nach der Wahrheit zu gehen“, Psalm 23 und 2. Brief des Johannes. Genau dafür steht uns die Gnade Gottes zur Verfügung, dass wir im praktischen Leben auf diesen schmalen Weg wandeln können. – Lieber Schreiber, nicht abnehmen sollen wir, wie Johannes der Täufer es für sich gesehen hat, sondern wir sollen als Christen wachsen, damit uns nicht mehr Unmündigkeit kennzeichnet, die „unerfahren im Worte der Gerechtigkeit“ sind. Suchen Sie bitte auch nicht den „unteren Weg“ zu gehen, weil ihnen vielleicht jemand von einem „oberen Weg“ erzählt hat. Auch einen „Weg der Demut“ sollten Sie nicht gehen, da dieser Begriff aus dem „Hochmut des Lebens“ entstanden ist und keinen Realitätsbezug hat.
Es ist schon sehr merkwürdig, dass über alle die Christen, die nicht mit den „geschlossenen Brüdern“ den „Weg der Absonderung“ gehen, sehr ausführlich über Wahrheit und Gerechtigkeit argumentiert wird, um Gründe zu haben, keine Gemeinschaft mit ihnen haben zu können, weil man sich sonst verunreinigen würde. (Natürlich gibt es auch berechtigte Gründe der Ablehnung.) Warum spricht man aber hier nicht von der Gnade Gottes, die in vielen Fällen Geschwistern entgegengebracht werden könnte, weil es hier auch Unwissende in Bezug auf die Lehre des Christus gibt?  - In ihren eigenen Reihen gibt es gravierende Abweichungen in der Lehre des Christus und moralische Ungerechtigkeiten, die, wenn sie darauf angesprochen oder angeschrieben werden, nicht ihre Herzen erreichen, wie es der Schreiber selbst erlebt hat. Sie übertünchen dann alles mit der Gnade, die ihnen Gott angeblich gibt bzw. ihnen zuspricht. So habe ich durch dieses Kalenderblatt eine Antwort bekommen, warum sie mir nie eine Antwort zukommen lassen, wenn ich Dinge ansprechen muss, die eindeutig falsch sind: Es erreicht nicht ihr Herz und Gewissen, da für sie selbst Wahrheit und Gerechtigkeit geringeren Wert haben als die Gnade Gottes, (die sie aber nicht biblisch erklären können – Christen können auch „aus der Gnade fallen“, siehe Gal. 5,4, bedingt dadurch, dass Wahrheit und Gerechtigkeit nicht als verbindliche Fakten angenommen werden).          
 
Herbert Ebert 


Aus „Friedenstaube“ 10/2016, Beröa-Verlag Zürich, Autor: Arend Remmers, Zitate:
Geistige Festungen zerstören
„Die Waffen unseres Kampfes sind nicht fleischlich, sondern göttlich mächtig zur Zerstörung von Festungen, indem wir Vernunftschlüsse zerstören und jede Höhe, die sich erhebt gegen die Erkenntnis Gottes, und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus“ (2. Kor. 10,4,5).
Festungen gegen die Erkanntnis Gottes
(…) Heute kommen intellektuelle Gefahren für die Gläubigen eher vonseiten der Wissenschaft, und zwar nicht durch unwiderlegbare wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern durch nicht gesicherte Theorien. Zwei Beispiele dazu:
•    Die Urknall- und Evolutionstheorie will die Entstehung und Entwicklung des Lebens durch Zufall und natürliche Auslese erklären. Dadurch stellt sie sich in Widerspruch zum Schöpfungsbericht in Gottes Wort.
•    Die historisch-kritische Auslegungsmethode behauptet, dass die Bibel nur unter Hinzuziehung aller relevanten Quellen wie jedes andere Buch aus der Antike erforscht und erklärt werden kann. Damit leugnet man, dass die Bibel eine einmalige Urkunde Gottes ist, die durch den Heiligen Geist inspiriert worden ist.
Beide Theorien basieren auf der Annahme, dass es einen Gott, der das Natur- und Weltgeschehen lenkt und verlorene Menschen retten will, nicht geben kann. – So sind im Lauf der Zeit viele intellektuelle Festungen und Höhen aufgebaut worden, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben. (…)
Festungen zerstören
In seinem Kampf mit Goliath ist David ein hilfreiches Bild, wie wir mit „göttlich mächtigen Waffen“ geistige Festungen zerstören können. (…) Goliath kam mit Schwert, Speer und Wurfspiess, David dagegen im Namen des HERRN der Heerscharen, und er trug den Sieg davon! – Die geistliche Anwendung ist einfach. Wenn intellektuelle Angriffe nur mit ebenbürtigen Verstandskräften abgewehrt werden könnten, wären nur wenige Kinder Gottes dazu in der Lage. Aber sollte unser Gott und Vater die „Kleinen der Herde“ schutzlos solchen Angriffen preisgeben? Niemals! Seine göttlich mächtigen Waffen sind deshalb nicht nur für einige, sondern für alle seine Kinder bestimmt und geeignet. (…) Mit schlichtem Festhalten am Wort Gottes und starkem Gottvertrauen kann jeder Gläubige ungöttliche Theorien abweisen. – Paulus erwähnt in Vers 5 noch eine zweite Waffe, die ebenfalls allen Kindern Gottes zur Verfügung steht: „… und jeden Gedanken gefangen nehmen unter den Gehorsam des Christus“. Genau genommen handelt es sich nicht um eine Waffe, sondern um eine Handlung im Kampf: die Gefangennahme. Ein weltliches Sprichwort lautet: Die Gedanken sind frei. Paulus zeigt uns jedoch, dass Gedanken und Vernunftschlüsse, die sich gegen die Erkenntnis Gottes erheben, sündig sind. Unsere Gedanken können beim Umherschweifen auf ganz ungöttliche Bahnen kommen. (…) Wenn sie jedoch gefangen genommen werden, sind sie unschädlich. Seien wir daher auf der Hut vor Gedanken, die nicht in Übereinstimmung mit dem Wort Gottes sind. – Es sind also unsere Gedanken, die wir unter den Gehorsam des Christus gefangen nehmen sollen, weil sie uns durch ihre Verführung gefährden. Nur so sind wird vor den bösen Einflüssen und listigen Angriffen des Teufels geschützt. Die geistigen Festungen und Höhen werden zerstört, wenn niemand da ist, der sich ihnen unterwirft. – Mit dem „Gehorsam des Christus“ ist unser Gehorsam gegenüber Christus gemeint. Wir können vor dem Einfluss ungöttlicher Vernunftschlüsse und ihren verderblichen Auswirkungen auf unser persönliches und gemeinsames Leben nur bewahrt bleiben, wenn wir unsere Gedanken unter das Wort Gottes und dadurch unter den Gehorsam des Christus stellen. (…) - Zitat Ende!
Kommentar: Mit einiger Freude und Genugtuung habe ich die Ausführungen von Arend Remmers gelesen. Wie sagt der Herr Jesus?: „… denn aus deinen Worten wirst du gerechtfertigt werden, und aus deinen Worten wirst du verurteilt werden.“ Diese Ausführungen werden dann vor dem Richterstuhl des Christus ihn selbst verurteilen. Begründung:
•    Das Eheverständnis, das der Beröa-Verlag und der CSV-Verlag verbreiten, wofür Arend Remmers schreibt, steht nicht unter dem „Gehorsam des Christus“, sondern hier sind sie der Katholischen Kirche gehorsam. (Mit dem Kalenderblatt vom 28.07.2016 im „Näher zu Dir“ hat der Beröa-Verlag angefangen, sein Eheverständnis nach der Bibel auszurichten. Wie weit es wirklich geschieht, ist abzuwarten.)
•    Die Begriffe und Bewertungen mit offene und geschlossene Grundsätzen, Abhängigkeit der Versammlungen voneinander, unabhängige Grundsätze, Grundsatz der Unabhängigkeit, Neutralität der Versammlungen etc. stehen nicht unter den „Gehorsam des Christus“, sondern hier sind beide Verlage inkl. ihrer Schreiber J.N. Darby gehorsam.
•    Eine „Führerschaft“ oder ein „Brüderrat“, die A. Remmers vertritt, stehen nicht unter den „Gehorsam des Christus“, sondern sie zählen zu den „Elementen der Welt“, womit dem „Fleisch“ gehorcht wird. Nach Römer 8 kann es sich Gott nicht unterwerfen.
•    Als Christian Briem „Mann und Weib schuf er sie“ geschrieben hat, waren seine Gedanken nicht immer Christus unterworden, sondern Mose hat ihn beeinflusst. Anstatt die unzeitgemäßen Gedanken zu verurteilen und nach Christus auszurichten, hat er sie sogar aufgeschrieben und der CSV-Verlag hat sie gedruckt und verbreitet. Natürlich ist hierfür A. Remmers nicht verantwortlich, doch müsste er verhindern, dass solche Lügen verbreitet werden. 
Noch mehr Beispiele könnte ich anführen, wo Christus nicht gehorcht wurde, und wo A. Remmers mit verantwortlich ist. Der geneigte Leser kann es auf dieser Homepage finden. Doch diese „geistigen Festungen“ wurden von „Brüdern“ aufgebaut. Wie weit der Teufel dabei wirksam war, dies wird einmal im Himmel offenbar werden. Bei den „Brüderstunden“ und Konferenzen, wo ich zugegen war und wo über diese und ähnliche Irrtümer Aussagen gemacht wurden, geschah dieses immer von „Brüdern“, die auch dafür in der Verantwortung stehen vor Jesus Christus, den Teufel sah und hörte ich nie. Ob der Teufel sie jedoch gebrauchte, um solche Irrtümer zu formulieren, weil er ja in den „Söhnen des Ungehorsams wirksam ist“, kann ich nicht einschätzen, doch für die Worte der „Brüder“ wird er nicht verantwortlich gemacht werden. Weil A. Remmers den Teufel erwähnt, so ist er wahrscheinlich eher in der Lage, dieses zu beurteilen. Hier hat er wahrscheinlich auch mehr Erfahrung als ich. Doch er bringt klar zum Ausdruck, dass es legitim ist, alles zu zerstören, was sich wider die Erkenntnis Gottes erhebt, wozu selbst die „Kleinen der Herde“ befähigt sind. - Goliath, der zum Volk der Philister gehörte, die sinnbildlich ein Beispiel für die Christenheit darstellen, die laut Bekenntnis zu Christus gehören will und Anspruch auf den Himmel erhebt, aber nie Buße vor Gott getan hat, ist hier ein treffendes Bild derer, die mit ihren Lehren Menschen verführen, indem sie „geistige Festungen“ aufbauten und die vehement verteidigt werden durch Antichristen und solchen „Brüdern“, die den alleinigen Gebieter, Jesus Christus, verleugnen. – Dann kommt der Widerspruch: Auch Arend Remmers verteidigt manche dieser „geistigen Festungen“. Was wird dabei deutlich? Die Bibel wird von den Verführern dialektisch ausgelegt. Einmal stimmt dieses, dann ist wieder einmal fast das Gegenteil richtig.  Doch mit solchen Artikeln bzw. Auslegungen wollen sie sich als die Christen darstellen, die sich Christus unterwerfen, nur die Anderen liegen verkehrt. Wer dann sachlich ihre vermeintlichen „Vernunftschlüsse“ widerlegt, der führt nur „Wortstreit“, worauf sie gar nicht antworten brauchen. So einfach machen sie es sich. Liebe zur Wahrheit, Liebe zum Mitbruder, Liebe zu Gott? Ich kann sie in diesem Verhalten nicht erkennen! - Georg Schottmann sagte mir einmal sinngemäß, dass die Zuhörer die falschen Aussagen einer Predigt sowieso nicht verstehen; erst durch die Korrektur werden sie hellhörig. Deswegen darf nicht nach 1. Kor. 14,29 gehandelt werden, was mir ausdrücklich verboten wurde und dann zum Redeverbot und zur Ausgrenzung in der Versammlung von Hergisdorf führte. – Ja, und David ist hier sinnbildlich ein Vorbild für alle die Christen, die den geistigen Kampf zur Zerstörung der „geistigen Festungen“ aufnehmen. Wie können die „Kleinen der Herde“ den „Großen der Herde“ Paroli bieten? Indem sie die Wahrheit festhalten wollen in Liebe, die Ehre Gottes im Glauben höher bewerten als die Ehre für die Menschen, denen Ehre gebührt, indem sie die Menschfurcht durch Gottesfurcht überwinden, weil Menschenfurcht einen Fallstrick legt, sie Christen nicht mehr im Fleische kennen, sie in Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus sind, der Heilige Geist sie leitet, weil sie dann „Söhne Gottes“ sind, sie in ihren eigenen Augen nichts sind, doch im Glauben ihre geschenkten Gaben zum Dienst gebrauchen und nicht auf ihr Fleisch vertrauen, weil ihre Herzen geistlich beschnitten sind. Weiter haben sie die „Werke der Finsternis abgelegt, aber die Waffen des Lichts angezogen“, und dann gebrauchen sie, wie es Paulus tat, die „Waffen der Gerechtigkeit zur Rechten und zur Linken“, d.h. sie wenden die gerechten Aussagen des Wortes Gottes gegen die Christen an, die nach rechts abweichen (z.B. geschlossene Brüder), oder die nach links abweichen (z.B. offene Brüder).
Die zwei Beispiele, die angeführt werden, um den Gläubigen die Gefahren der geistigen Verführung deutlich zu machen, sind so markant und offensichtlich, dass sie jeder echte Christ sofort durchschaut und ablehnt. Dies kann der Christ mit klaren Aussagen der Bibel widerlegen, ohne „ebenbürtige Verstandeskräfte“ zu haben, was bereits die nächste falsche Sicht von A. Remmers ist: Die Vertreter dieser irrigen Theorien sind „verfinstert am Verstand“, während der echte Christ durch den Heiligen Geist erleuchtet ist. - Warum erwähnt A. Remmers nicht die vielen lehrmäßigen Irrungen inmitten des christlichen Bekenntnisses, z.B. siehe oben? Zu erwähnen sind die vielen unterschiedlichen Sekten, die sich alle mit auf die Bibel stützen. Die Sakramente der Kirchen, durch die noch nie ein Mensch ein echter Christ geworden ist. Womit Menschen geraden Wegs ins Verderben gehen, jedoch den Glauben der jeweiligen Kirche haben, dass dies der Weg zum Himmel sei. Doch dann müsste A. Remmers sein eigenes Gewissen belasten und er würde sich eine Menge feindseliger Geistlicher schaffen. 
„Mit dem ‚Gehorsam des Christus‘ ist unser Gehorsam gegenüber Christus gemeint.“ Diese Feststellung ist völlig korrekt und kann von allen echten Christen, ohne Erklärung, verstanden werden, was dann den Hinweis: „wenn wir unsere Gedanken unter das Wort Gottes (…) stellen“, hinfällig macht und sogar lehrmäßig falsch ist, weil wir nicht mehr Moses und den Propheten des ATs gehorchen müssen, was auch Gottes Worte sind. Auf dem Berg der Verklärung sagt Gott ausdrücklich: „Dieser ist mein geliebter Sohn, ihn hört.“. Viele Aussagen der Bibel, die direkt Israel bzw. die Juden betreffen, sind nicht 1 zu 1 auf uns Christen zu übertragen. Doch die Verführer, die „Vernunftschlüsse“ formulieren und „geistige Höhen“ aufbauen, die zu „Festungen“ werden, verwenden gerne Zitate, die Israel gelten, um damit Verwirrung zu stiften und zum Beweis ihrer Vernunftschlüsse, siehe unter and. Ch. Briems Ausführungen zur Damenhose.
„Denn ihr gingt in der Irre wie Schafe, aber ihr seid jetzt zurückgekehrt zu dem Hirten und Aufseher eurer Seelen. (…) Siehe, ich komme bald, und mein Lohn mit mir, um einem jeden zu vergelten, wie sein Werk ist.“ - Kommentar Ende!
Herbert Ebert