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Eine gleichgeschlechtliche Ehe gibt es nicht, auch wenn dieses in der Gesellschaft per Gerichtsbeschluss heute so gesehen wird bzw. per Gesetz festgelegt werden könnte. Es kann eine gleichgeschlechtliche Heirat geben, aber nie eine solche Ehe. - Gott hat uns mitgeteilt, was die Ehe für uns Menschen ist.

Hier die allgemeine Meinung der Menschen unserer Tage zu diesem Thema - diese Meinung ist unbiblisch, und damit falsch. - In den Unterpunkten bin ich bemüht, die Gedanken der Bibel deutlich zu machen. Im letzten Beispiel auf dieser Seite wird sogar der Beginn der Ehe eines, bis dahin, keuschen Paares als Sünde bezeichnet, wenn dieses Paar nicht vorher geheiratet hat. Diese Behauptung kann mit keiner Bibelstelle belegt bzw. bewiesen werden. Es ist also eine freie Erfindung von Menschen, die heiliger sein wollen als der lebendige Gott, der uns Menschen die Ehe im Garten Eden gab. (Wer es als Sünde nachweisen kann, der teile es mir bitte mit ! ) Ansonsten braucht sich kein treues Paar ein schlechtes Gewissen einreden lassen, wenn es solche oder ähnliche Menschengebote liest. Doch heiraten sollte es, weil es Gott so will.

Um die Lügen ihres falschen Eheverständnisses durchzusetzen, werden ihre Menschengebote als Sünden gegen Gott hingestellt, einfach als Behauptung ohne Beweise.

Ein Beweis dafür, dass viele Christen ein total unbiblisches Eheverständnis haben, ist das nachfolgende Kalenderblatt.

Heute ist der 16.09.2006! Am 15.09.06 war im Kalender „Die Gute Saat“ folgendes zu lesen:

„Die Ehe sei geehrt in allem und das Ehebett unbefleckt; denn Unzüchtige (Huren, meine Anm.) und Ehebrecher wird Gott richten. Hebräer 13,4 – Wozu heiraten?

Von welchem Augenblick an ist ein Paar wirklich verheiratet? (1) In unserer heutigen Gesellschaft, in der die Gebote Gottes zunehmend missachtet werden, findet man immer mehr Paare, die in freier Gemeinschaft, ohne feste Bindung vor dem Gesetz, zusammenleben. Doch selbst wenn ihre Lebensgemeinschaft nach außen wie eine Ehe erscheint, ist sie dennoch keine. (2)

Vor Gott besteht eine Ehe nur dann, wenn Mann und Frau sich einer gesetzmäßigen Eheschließung (3) nach der Gesellschaftsordnung ihres Landes unterworfen haben. Es kommt darauf an, dass auf eindeutige und amtliche Weise bekannt ist, dass die zwei sich durch die Ehe miteinander verbunden haben (4). Jesus Christus hat einst der Frau, die Er am Jakobsbrunnen traf, deutlich erklärt, dass der Mann, mit dem sie lebte, nicht ihr Mann war (Johannes 4,18). Wenn der Mann durch die Gemeinschaft im Ehebett (5) ohne weiteres ihr Ehemann geworden wäre, hätte der Herr sich nicht so ausdrücken können.

Die Bibel gibt keine Anweisungen über die äußere Form der Trauungs-Zeremonie. Aber immer spricht sie von einem Hochzeitstag (6), das ist der ganz bestimmte Tag, von dem an Mann und Frau einander offiziell angehören. Zur Zeit Abrahams (1. Mose 24, 67) spielte sich die Eheschließung (7) anders ab als zur Zeit Simsons (Richter 14, 10-20) oder zur Zeit Jesu (z.B. bei der Hochzeit von Kana; Johannes 2, 1-11). In einem Land wie Deutschland ist die einzig offizielle anerkannte Form der Eheschließung (8) die vor dem Standesbeamten. Damit beginnt die Ehe – vor Menschen und vor Gott.“

Dass diese Abhandlung ein Neuling im Sinne der Bibel geschrieben hat, wird jedem sofort klar, der die Bibel kennt, denn er muss noch lernen, „welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind“. Weiterhin hat er dieses Blatt nicht im Auftrag Jesus Christus geschrieben, sondern als Vertreter des Staates oder einer Sekte. Es reiht sich Unterstellung an Unterstellung und Lüge an Lüge. Begründung:

Zu 1. Eine Paar ist wirklich verheiratet, wenn es auf dem Standesamt geheiratet hat.

Zu 2. Lebt ein Ehepaar „ohne feste Bindung vor dem Gesetz“ (Worunter der Schreiber das Gesetz eines Staates versteht, was aus dem Zusammenhang deutlich wird.) so ist diese „freie Gemeinschaft“, im Sinne des Staates, doch unter das Gesetz Gottes gekommen, was Jesus Christus in Matth. 19 deutlich macht: „Also sind sie nicht mehr zwei, sondern ein Fleisch. Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.“ Dieses, „ein Fleisch“ werden, geschieht nicht auf dem Standesamt, sondern in der Regel im Bett, wie es auch Heb. 13 deutlich macht. Hier lügt der Schreiber und widersteht den Aussagen des Herrn Jesus, weil sie ein Ehepaar sind, was er als „freie Gemeinschaft“ bezeichnet.

Zu 3. Auf dem Standesamt gibt es keine „gesetzmäßige Eheschließung“ im Sinne des Willens Gottes, sondern nur eine „gesetzmäßige Heirat“ im Sinne „der Gesellschaftsordnung“. Damit versteht er weiterhin nicht, was die Ehe im Sinne Gottes ist und will sein absolut falsches Verständnis über die Ehe als Gottes Willen darstellen, um seine Lüge unkundigen Menschen glaubhaft zu machen.

Zu 4. Diese Satz zeigt, dass der Schreiber Ehe und Heirat inhaltlich nicht trennen kann, weil „amtlich“ nur bekannt gemacht werden kann, dass „die zwei“ auf dem Standesamt geheiratet haben, mehr nicht. Weiter unterstellt er, dass „die zwei“ sich bereits „durch die Ehe miteinander verbunden haben,“ was nun amtlich bestätigt wird, doch dieses verurteilt er anfangs als „freie Gemeinschaft“, was gegen das Gebot Gottes ist. 

Zu 5. Hier unterstellt der Schreiber, dass die Frau am Jakobsbrunnen mit dem Mann, von dem der Herr Jesus sagt, dass er nicht ihr Mann sei, „Gemeinschaft im Ehebett“ hatte, doch der Herr Jesus sagte dieses nicht. Wenn mindestens vier verschiedene Bücher der Bibel sagen, was für Gott die Ehe ist, dann kann niemals diese Aussage Jesu, die mit keinem Wort den Inhalt der Ehe verdeutlicht, diese vier Aussagen über die Ehe ungültig machen. Es kann eine Reihe von Gründen geben, die z.B. keine „Gemeinschaft im Ehebett“ bei dieser Frau mit dem Mann, der in ihrer Wohnung lebte, zugelassen haben oder sogar unmöglich machte.

Zu 6. Es gibt keine Stelle in der Bibel, wo von einem „Hochzeitstag“ geschrieben wird. Auch hier will der Schreiber sein Verständnis über die Hochzeit der Bibel unterstellen. In der Bibel ist, Gott sei gelobt, Hochzeit und Ehe dasselbe Wort. So kann auch übersetzt werden: „Die Hochzeit sei geehrt in allem und das Hochzeitbett unbefleckt.“ Hier ist der Schreiber über sein Verständnis über die Hochzeit (Ehe) echt zu bedauern! 

Zu 7. Die Eheschließung spielte sich bei Abraham genauso ab wie bei Simson und zur Zeit Jesu, weil dieser Vorgang bereits in 1. Mose 2 so geschehen ist und bis heute so geschieht. Wahrscheinlich ist der Schreiber noch Junggeselle, weil er behauptet, dass es Veränderungen in der Eheschließung mit den Jahrhunderten gegeben hat. Doch hier ist der Volksmund (ohne Christ zu sein) weiser als er.

Zu 8. Auch hier hat der Schreiber lediglich das Rechtsverständnis unseres Staates über die Ehe und die Heirat bekundet, doch nicht dieses, was die Bibel an vielen Stellen vermittelt. Somit ist seine Schlussfolgerung „Damit beginnt die Ehe (vor dem Standesamt) – vor Menschen und vor Gott.“ eine Lüge.

Der Schreiber verstößt hier gegen einen elementaren Grundsatz der Schriftauslegung und sogar gegen einen Grundsatz der Definition jeder seriösen Themenbehandlung. Er zitiert einen Vers aus der Bibel über die Ehe und fragt in der Überschrift „Wozu heiraten?“, anstatt die Frage zu stellen, was die Ehe in den Augen Gottes ist, entsprechend des Zitates, um dann die Notwendigkeit der Heirat zu beleuchten.

Wie Gott über die Ehe denkt und was sie vor Gott bedeutet, wird einfach übergangen. Deswegen lügt er mit der Feststellung, dass „vor Gott eine Ehe nur dann besteht, wenn Mann und Frau sich einer gesetzmäßigen Eheschließung nach der Gesellschaftsordnung ihres Landes unterworfen haben“. Auch hier unterstellt er seine Lüge Gott, dass Gott auch dieses so sehen würde, wie es seine weltliche Meinung ist. Obwohl sich Gott zur Ehe klar äußert, der Herr Jesus dieses bestätigt und der Heilige Geist es durch den Apostel Paulus bekräftigt, unterstellt er seine Meinung dem dreieinigen Gott. Zu einer solchen Sicht kann nur Blindheit führen. Wenn die Beurteilung der Ehe und der Heirat des Schreibers richtig wären, dann würde durch eine gerichtliche Scheidung auch eine Ehe gebrochen, doch diese Schlussfolgerung ist ebenfalls eine Lüge, weil das Gesetz vom Sinai und der Herr Jesus deutlich machen, was Ehebruch ist und wie er geschieht. Obwohl Gott uns Seinen Willen klar und deutlich über die Ehe und die Heirat mitgeteilt hat, wagt es der Schreiber, seine Lügen zu diesem Thema Gott zu unterstellen. Dabei wendet er die Rhetorik einer verderbten Gesinnung und die Regeln der Dialektik dieser Welt an, die auch in der Theologie und in der Philosophie verwendet werden, um unkundige Leser zu manipulieren, und sie somit von der „Einfalt zu Christus“ abzubringen.

In aufgeblasener Weise seine lügnerische Meinung Gott zu unterstellen, ist sehr verwegen, siehe 2. Tim. 3. Klare Aussagen der Bibel zum Thema bewusst zu unterschlagen, ist Verrat an der Wahrheit. Damit erfüllt sich an dem Schreiber und seiner Gleichgesinnten das Wort: Zu diesen Fragen – Ehe / Heirat – werden sie so niemals „zur Erkenntnis der Wahrheit kommen können“.

Doch nicht nur der Schreiber dieser Abhandlung irrt sich hier mehrfach, sondern auch der Verlag CSV irrt hier und hat versagt, weil er es zulässt, dass Lügen in einer so wichtigen Frage verbreitet werden. Trotz Hinweisen widerstehen die Vertreter des CSV-Verlages der Wahrheit zu diesem Thema. (Da ich den Schreiber nicht kenne, so weiß ich nicht, inwieweit der Widerstand zur Wahrheit ihn ebenfalls kennzeichnet.) Leider passt sich der Verlag damit dem allgemeinen weltlichen Verständnis an, was er in anderen Schriften und auch im Kalender „Die gute Saat“ total verurteilt (Weltlichkeit). Christliche Verlage haben eben auch weltliche Interessen zu vertreten, der CSV – Verlag ist davon nicht ausgeschlossen. Deswegen sind alle Versammlungen in dieser Hinsicht zur Wachsamkeit mit Gebet angehalten.

Hier wird überaus deutlich, dass Menschengebote höher bewertet werden, als das Gebot Gottes zur Ehe. Nicht Gott legt fest, was die Ehe ist, sondern eine „Amtshandlung“ der Menschen legt dieses fest. Aber auch hier gilt: „Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen!“ Wohl jedem Menschen, der die Gottesfurcht höher bewertet, als die Furcht vor den Menschen, weil Menschenfurcht einen Fallstrick legt.

Mögen wir alle das Zitat aus Hebr. 13, 4 beherzigen – zur Freude und zum Segen für uns und für jedes Ehepaar, das Gottes Werte und Seine Gebote über die Werte und Gebote der Menschen stellt.

Die Verdrehung von Wahrheit in Lüge und umgekehrt in Fragen Ehe und Heirat:

Einem suchenden Christen in Fragen von Ehe und Heirat, der die Gebote Gottes hierin erkannte und sein Leben danach ausrichten wollte, schrieb Herr Manuel Seibel folgendes:
„Ich staune, mit welcher Rebellion Du gegen den Wortlaut der Bibel verstößt. Das weißt Du selbst, deshalb wehrst Du Dich dagegen. Es ist Deine Entscheidung, gegen die Bibel und damit gegen Gott zu rebellieren. Du weißt selbst, was das für eine Konsequenz hat. Aber
mach Dir nichts vor. Du kannst die Bibel nicht Dir selbst passend machen. Gott ist größer als Du und wird Dich für diese Blasphemie (zu deutsch: Gotteslästerung, gotteslästerliche Äußerung, Anm. von mir) richten. Das, was Du Deinen Glauben nennst, ist purer Unglaube und hat mit dem wahren, biblischen Glauben nichts zu tun. Schade, dass Du
diesen bösen Weg gehen willst. Dein Gewissen zeugt gegen Dich.“ - Zitat Ende!

Kommentar:       Hier liegt wieder eine perfekte Verdrehung von Wahrheit in Lüge und umgekehrt vor. Noch mehr: Um die Lüge als ein Gebot von Gott hinzustellen, wird in einer absolut überzogenen Weise die Nichtannahme dieser Lüge als Gotteslästerung hingestellt. Noch böser können diese Verführer kaum werden. Begründung: Nach den Aussagen der Bibel werden moralische Sünden, und Hurerei bzw. Unzucht und Ehebruch sind moralische Sünden, sind keine Gotteslästerung bzw. gotteslästerliche Äußerungen, wenn darüber berichtet wird. Zwar werden die Gebote Gottes hiermit übertreten, doch Gott selbst wird nicht gelästert. Dies zu behaupten ist widersinnig, denn dann wäre eine Lüge, selbst eine sog. Notlüge, bereits eine Gotteslästerung.
Die Krönung dieser ungerechten Bewertung des Herrn Seibel ist, dass die biblische Sicht des  suchenden Christen über Ehe und Heirat und sein entsprechendes Handeln als Gotteslästerung bezeichnet wird. Kann es eigentlich in den Freikirchen noch schlimmer kommen? Gerechtes Handeln, im Sinne der Bibel, ist Gotteslästerung? – Hier erfüllt sich die Feststellung Jesu in Matthäus 6,23 in erschreckender Weise: „Wenn nun das Licht, das in dir ist, Finsternis ist, wie groß die Finsternis.“ - Mehr noch: Jesus Christus gibt in Matth. 19 eine Bewertung der Ehe, wie sie der oben genannte suchende Christ als wahr erkannt hat. Damit ist diese Bewertung Jesus Christus, nach Meinung von Herrn Seibel, eine Gotteslästerung. Doch auch der Hohepriester hat Jeus Christus in Matth. 26 der Lästerung beschuldigt. Über die Tragweite dessen, was heute Christen rechtlich bewerten, ist ihr Zustand ähnlich wie damals, als der Herr Jesus vor seinen ungerechten Richtern stand. Doch der Zeitpunkt kommt, wo die Rechte Jesus Christus für alle Menschen verbindlich deutlich werden müssen. Heute kann man noch Lügen für die Wahrheit ausgeben, doch die Wahrheit wird siegen! - Wenn dieser Herr Seibel der Mann ist, der auch für den CSV-Verlag schreibt, dann müssen seine Ausführungen sehr kritisch besehen werden, um nicht seinen Verführungen anheim zu fallen.
 – Diese ungerechte Bewertung ist typisch für Mitglieder einer Sekte, denn Gottes Wort und Gott selbst, kennen sie nicht wirklich. -

Der CSV-Verlag hat bis heute Probleme in Fragen der Ehe / Heirat, zu den Aussagen der Bibel zurückzufinden. Im Kalenderblatt „Der Herr ist nahe“ vom 01. Juni 2016 war folgendes auszugsweise zu lesen, Zitat: Viele Ehen zerbrechen heute an Untreue. (…) Heute schließt man nicht selten Eheverträge, die bereits eine Scheidungsklausel enthalten. (…) Oder dass viele Paare lieber unehelich zusammenleben, weil sie sehen, wie viele Ehen scheitern? (…) Doch leider kommen außereheliche Beziehungen auch unter Christen vor. Wenn einer oder beide Partner ihr Eheversprechen gebrochen haben, muss das aber nicht automatisch das Ende einer Ehe bedeuten. Doch es ist sehr viel Gnade nötig, um vergeben und die Ehe weiterführen zu können. Zitat Ende!

Kommentar: In der Bibel lesen wir nichts von Eheverträgen, weil sie über die Ehe sagt: „Dieses Geheimnis ist groß!“. Somit kennt die Bibel auch keine Scheidungsklauseln, weil sie bei Untreue sagt: Hurerei bzw. Ehebruch. Doch beide Begriffe gebraucht der Schreiber nicht, wenn er diesen Tatbestand beschreibt. Er verwendet hierfür Begriffe aus dem Rechtsverständnis dieser Welt, und verwässert damit göttliche Gerechtigkeit. Deshalb muss er sich nicht wundern, wenn bei dieser lauen bzw. falschen Bewertung „außereheliche Beziehungen auch unter Christen vorkommen“. Die Bibel bewertet dieses als Ehebruch, was bei Jesus Christus ein Scheidungsgrund ist, weil die Ehe beendet ist. Warum weigert sich der Schreiber, dieses Urteil Gotte klar zu bezeugen? Auch eine Vergebung ändert nichts an diesem Tatbestand, was die Bibel von Anfang bis Ende deutlich macht. Wenn schon die Vertreter des CSV-Verlages glauben, dass das Gesetz Moses in seinen Moralgeboten auch heute noch gilt, dann müssten sie die Aussagen dieses Gesetzes auch angeben. In dem Buch „Mann und Weib schuf er sie“ von Ch. Briem nachzulesen: Nach einer mehrseitigen Verkettung von Wahrheit und Lüge kommt Ch. Briem auf der Seite 54 zu diesem Schluss: „Halten wir es noch einmal fest: Gewisse, die sittliche Ordnung betreffenden Gebote müssen wir buchstäblich nehmen, wir dürfen sie nicht nur ‚vergeistlichen‘.“ (Als ob das Gesetz Moses in Fragen der Moral vergeistlicht werden könnte! - Dazu eine buchstäbliche Einhaltung. Folge: Viele Christen, die hier Ch. Briem glauben, wären als Mörder im Gefängnis gelandet, nach dt. Recht, denn die Christen, die eine außereheliche Beziehung hatten, müssten dann auch buchstäblich nach dem Gesetz Moses behandelt werden. Da sie jedoch die „sittliche Ordnung betreffende Gebote buchstäblich nehmen müssen“, aber nicht buchstäblich danach handeln, so sind die alle Heuchler, die hier Ch. Briem glauben. - Wie wahr schreibt Paulus in 1. Tim 1,6+7: „…wovon einige abgeirrt sind und sich zu leerem Geschwätz gewandt haben; die Gesetzeslehrer sein wollen und nicht verstehen, weder was sie sagen noch was sie fest behaupten.“) Dies gilt auch für den Schreiber dieses Kalenderblattes: Er kann nicht die Konsequenzen aus den eigenen Veröffentlichungen ableiten. Er hätte dann auch nie geschrieben: „Oder dass viele Paare lieber unehelich zusammenleben,…“, denn wenn sie zusammenleben, dann erfüllen sie das Prinzip der Ehe, sie leben also nicht unehelich zusammen. Das Gesetz Moses und das Neue Testament bewerten das Zusammenleben eines Paares, Frau und Mann, immer als Ehe bzw. als erfüllten Tatbestand der Ehe – ein Fleisch werden. – Da der CSV-Verlag auch über Christen diese Bewertung verbreitet: „Wir sind schwach und voller Fehler.“, so kann es auch nur entsprechende fehlerhafte Ergebnisse geben.
Echte Christen glauben dieser frohen Botschaft der Gnade und Herrlichkeit Gottes: Auch ein Paar, Mann und Frau, deren Ehe durch Untreue gebrochen wurde, kann durch die Gnade und die Vergebung Gottes weiter zusammenleben und glücklich werden, wenn sie die klaren Bewertungen, die Gottes Wort für Ehe = Hochzeit, Heirat, Untreue, Ehebruch, Hurerei etc., als verbindliche Normen für ihr gemeinsames Leben anerkennen und alle Abweichungen von diesen Regeln verurteilen und dieses Gott mit Namen und Fakten bekennen. – Hurer und Ehebrecher wird Gott richten, lesen wir in Hebräer 13, also eine „buchstäbliche Einhaltung der sittlichen Ordnung betreffender Gebote“ verurteil das Neue Testament. Hierzu die Bibel: „Denn der Buchstabe tötet, der Geist aber macht lebendig.“, 2.Kor. 3,6 b. Da Christian Briem in dem Buch „Mann und Weib schuf er sie“ nicht von dem Heiligen Geist geleitet wurde, so kann nur geistlicher Tot die Folge sein. Es fällt unter „leeres Geschwätz“, die es tun, werden auch als „zügellose Schwätzer“ bezeichnet, denen „man den Mund stopfen soll“, also Redeverbot erteilen, wie es M. Hardt in der Broschüre „Jesus Christus in der Mitte“ ausführt. Warum wurde dieses 1983 nicht getan? Warum hat eine „Führerschaft“ 1996 Christian Briem nicht gehindert, seine „unfruchtbaren Werken des Fleisches“ zu stoppen? (Den Vorsitzenden kann man doch nicht maßregeln.) Im Gegenteil: Er konnte weiter seine fleischlichen Werke betreiben bis er dann im Dezember 1999 in dem Vortrag „Ein ernstes Wort in ernster Zeit“ seine sektiererischen Gedanken „lehrmäßig“ fixiert hat. Die Bibel nennt es „Lehre der Nikolaiten“ ( = Volksbeherrscher), ihre Werke hasst Jesus Christus, siehe Off. 2. Wie A. Steinmeister schreibt, haben hunderte Christen diesen Vortrag gehört, der auf Kassette aufgenommen wurde. Sie kam unter Verschluss, d.h. sie darf nicht veröffentlicht werden, die schriftliche Darstellung wurde „geglättet“, wie A. Steinmeister schreibt. – Es sind also finstere Werke, die hier Ch. Briem betreibt. – Mögen wir uns alle durch den Heiligen Geist leiten lassen, damit wir vor jeder Art des Bösen, inklusive der damit verbundenen Verführungen, bewahrt werden, indem wir es durch das Licht des Wortes Gottes erkennen.

Im gleichen Kalender ist am 10.Juni 2016 2. Tim. 3,16+17 zitiert und die dritte Fortsetzung zum Thema „Menschen Gottes“. Dazu wird ausgelegt, Zitat, auszugsweise: Zunächst müssen wir in der Lehre Gottes unterwiesen werden – ein Prozess, der sowohl Zeit als auch Erfahrung mit Gott erfordert. (…) Sie befähigt uns auch, zwischen Wahrheit und Irrtum zu unterscheiden. (…) Schließlich gibt es noch die „Unterweisung in der Gerechtigkeit“. Wenn ein Mann Gottes dem Volk Gottes die Rechte Gottes vorstellen soll, muss er zuerst wissen, was vor Gott gerecht ist. Und das lehrt ihn Gottes Wort. Wenn ein Mensch Gottes all das gelernt hat, dann ist er fähig, Gott hier darzustellen und Ihm in „jedem guten Werk“ zu dienen. Er ist ein einsichtsvoller und brauchbarer Knecht Gottes. Zitat Ende! – Sehr gut ausgeführt! Leider sind nicht alle Schreiber, die für den CSV-Verlag schreiben, durch diese Schule gegangen, da sie noch „schwach und voller Fehler sind“, nach ihrem eigenem Bekenntnis. So entsprechen ihre Auslegungen nicht immer der Gerechtigkeit Gottes, was sie also nicht in der Bibel gelernt haben, sondern auf weltlichen Schulen oder bei christlichen Sekten.  Deswegen ist Korrektur legitim sobald deutlich wird, dass die Ausführungen nicht der Wahrheit entsprechen. Jeder „Mensch Gottes“, der wirklich die Wahrheit aufrichtig liebt, wird dankbar sein, wenn er biblisch begründete Belehrung erhält. Beleidigt sind nur die Christen, die Korrektur persönlich nehmen, die Lügen durchsetzen wollen, die Menschen „hinter sich herziehen“ wollen, die also nicht aus Liebe zum Wohle des Nächsten handeln. Natürlich kann auch eine Korrektur Fehler haben, doch dann kann dieses ebenfalls berichtigt werden. So können alle lernen, weil uns die Wahrheit zur Freiheit führt. Glaubt ein Christ falsche Lehren, so wird er in Knechtschaft gehalten, wenn ihm auch Freiheit versprochen wird, wie es Petrus in seinem 2. Brief Kap. 2 beschreibt.        

In der Broschüre „halte fest“ Nr. 4 / 13, Herausgeber: Beröa-Verlag in der Schweiz, schreibt M. Billeter auf der Seite 201 folgendes: „Die Wiederherstellung eines Gläubigen, der gesündigt hat, ist vielleicht ein noch grösseres Wunder der göttlichen Gnade als seine Bekehrung.“ – Diese Feststellung hat zwar keinerlei Wahrheitsgehalt im Bezug auf einen echten Christen, „denn wir alle Straucheln oft“, schreibt Jakobus, auch einem M. Billeter gilt diese Aussage. Nur die wenigsten Gestrauchelnden sollten wieder zurechtkommen? - "Der Gerechte fällt siebenmal und steht wieder auf.", sagt die Bibel. -  Wirklich M. Bitteter, sind sie dann ebenfalls noch ein Gestauchelter, der nicht wiederhergestellt ist? Denn, wenn wir oft straucheln, dann müsste nach Ihrer Meinung auch oft dieses Wunder der göttlichen Gnade diesem Christen widerfahren, doch bei der Bekehrung war nur einmal dieses Wunder geschehen. - Ihre Feststellung wundert mich nicht im Blick auf die „geschlossenen“ und „offenen Brüder“, wozu Sie sich ja bekennen, die über Jahre und Jahrzehnte ihre Abweichungen von der Lehre des Christus nicht korrigieren, d.h. Buße darüber tun können, und zur Durchsetzung Lügen und Intrigen gegen einzelne Christen und ganze Versammlungen gebrauchen. Weiter gilt Ihre Feststellung für „falsche Brüder“, die religiös sind: Um ihre Lügen mit einem christlichen Mantel zu umgeben, werden total überzogene Bewertungen und Urteile über die Menschen gegeben, die sie nicht annehmen können, um ihre Gewissen unter Druck zu setzen, siehe Manuel Seibel. – Kann Ihnen noch geholfen werden? – Haben die Schriftgelehrten, die Pharisäer, die Hohenpriester, die Sadduzäer etc., also die besten Kenner der Bibel zur Zeit Jesu, Buße getan, nachdem der beste Lehrer, der beste Prediger, der sanftmütigste und liebreichste Mensch, den je die Erde kannte, Jesus Christus, ihnen ihre Heuchelei und ihre Abweichungen von den Aussagen der Bibel vorgestellt hatte? Nein! Die meisten dieser Männer haben nicht eher geruht, bis sie Jesus gekreuzigten hatten, sie hassten den, der ihnen die Wahrheit sagte. – Deswegen ist die Hoffnung für die Christen heute, die sich zu falschen und irrigen Lehren bekennen, sehr gering, dass sie von ihren Verirrungen umkehren werden: Wenn es der Herr Jesus nicht schaffte, diese verhärteten Herzen zu erweichen und sie von ihrer Blindheit zu heilen, wer sind dann die Mahner heute? Können sie noch etwas erreichen? Ja, soviel mindestens: Damit sie ohne Entschuldigung sind, wenn sie vor dem Richterstuhl des Christus stehen werden. Wie viele dann vor dem weißen Thron stehen werden, diese kennt Jesus Christus heute schon! Denn nicht jeder, der zu Jesus Herr, Herr sagt, ist im Reiche Gottes. - „Heute, wenn ihr SEINE Stimme hört, verhärtet eure Herzen nicht!“, sagt auch heute noch der Heilige Geist uns allen.      

Wer aus der Bibel erkennen kann, wie eine bestehende Ehe gebrochen wird, also zu Ende ist, für den wird automatisch klar, wie die Ehe entsteht und wann sie beginnt.

Wenn durch die Heirat auf dem Standesamt tatsächlich die Ehe beginnt, dann müsste zwangsläufig durch eine gerichtliche Scheidung auch der Ehebruch stattfinden, doch nach der Bibel besteht die Ehe weiter nach einer gerichtlichen Scheidung, wenn vor der Scheidung kein Ehebruch stattgefunden hat.

Eine kirchliche Trauung in Deutschland hat juristisch den selben Wert vor Gott und Menschen, wie wenn Kinder Hochzeit spielen, mehr nicht!

Hier noch die falsche Sicht des "Beröa - Verlages" in der Schweiz zu Ehe und Heirat:

Herrn Marcel Graf
Im Grafenstein 8, CH-8408 Winterthur
                                                                                   Lutherstadt Eisleben, 2011-09-27
Liebe Brüder des Beröa - Verlages,

in der Hoffnung, dass es Ihnen allen wohl geht, sende ich Ihnen ein Fax (Wurde per E-Mail gesandt.) zu Ausführungen, die in dem Kalenderblatt vom 14.09.2011 des Kalenders „Näher zu dir“ zu lesen waren. Zitat:
„Für das Zusammenleben von Mann und Frau hat Gott die Ehe gegeben. Dieses Geschenk hat Er uns von Anfang der Schöpfung an gemacht. Es ist seine Absicht, dass ein Mann und eine Frau in der Ehe eine glückliche Beziehung pflegen. (....) Die Ehe wird durch eine öffentliche Beurkundung (1) und die geschlechtliche Vereinigung (2) geschlossen. Gott hat der Sexualität nur innerhalb der Ehe einen Platz gegeben. Alles andere ist Sünde. Die Ehe ist auf Lebzeiten. Da ist gegenseitige Treue bis zum Tod gefragt. Das Wort Gottes ist auch in diesem Punkt klar: ‚Was nun Gott zusammengefügt (3) hat, soll der Mensch nicht scheiden.’“ Zitat Ende!
Ihre Ausführungen sind hier nicht klar in Bezug auf Ihre Behauptung: „Alles andere ist Sünde.“, deswegen noch einige ordnende Gedanken:
zu 1. Unter „öffentlicher Beurkundung“ verstehen Sie mit großer Wahrscheinlichkeit die Heirat auf dem Standesamt. Dies ist doch so gemeint? Die Heirat geschieht immer öffentlich. Gottes Wille ist: Wer eine Ehe führt, diese sollen auch heiraten. Auch ist es besser, erst zu heiraten und dann die Ehe zu beginnen. 
zu 2.  Die „geschlechtliche Vereinigung“ geschieht in der Regel im Bett, also nicht öffentlich: „Dieses Geheimnis ist groß!“, sagt hierzu die Bibel. Selbst das menschliche Gewissen sieht dieses bis heute so.
Sie sehen also, dass „öffentliche Beurkundung“ und „geschlechtliche Vereinigung“ völlig verschiedene Sachen sind, sowohl inhaltlich wie auch rechtlich. Denn die Ehe wird nicht auf dem Standesamt gebrochen, sondern meistens ebenfalls im Bett, und die Scheidung wird auf dem Gericht vollzogen, wobei die Ehe bereits schon lange vorher gebrochen sein kann, auch ohne Scheidung. So jedenfalls sieht es Gott und der Herr Jesus bestätigt diese Sichtweise. Deswegen ist „Sexualität“ (geschlechtliche Vereinigung) für ein keusches Paar der Beginn der Ehe und nicht „außerhalb der Ehe“. – Eine Heirat begründet keine Ehe, weil es sein kann, dass ein verheiratetes Paar nie eine Ehe führen kann, weil es aus bestimmten Gründen nicht möglich ist, die „geschlechtliche Vereinigung“ zu vollziehen.
zu 3. „Was Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden.“ Dies ist die Ehe nach Gottes Urteil: Zusammengefügt ist die geschlechtliche Vereinigung, sie sind ein Fleisch geworden. Selbst der Kontakt mit einer Hure wird in diesem Licht gesehen, siehe 1. Kor. 6. Natürlich ist dieses dann Hurerei und somit Sünde und Gott wird es richten, doch es wird damit ebenso bestätigt, was für Gott die Ehe im Ursprung ist. Dieses zitierte Gebot Gottes gilt bereits für jedes Paar, das eine geschlechtliche Vereinigung vollzogen hat, egal ob es materiell selbständig ist oder nach den Gesetzen eines Landes bereits heiraten darf, d.h. volljährig ist, weil man „Gott mehr gehorchen muss als Menschen“. Das Gebot der Nächstenliebe greift zusätzlich. – Wo liegt Ihr Problem, dieses zu glauben?
Was ist nun bei Ihnen Sünde: Wenn ein Paar, dass bis zur geschlechtlichen Vereinigung keusch gelebt hat, mit der geschlechtlichen Vereinigung die Ehe beginnt, ohne vorher die „öffentliche Beurkundung“ eingeholt zu haben? Ist dies in Ihren Augen eine Sünde gegen Gott und Menschen? Hier müssen Sie einen biblischen Beweis erbringen, denn nicht Sie legen fest, was Sünde vor Gott ist. Diesen Beweis können weder der Schreiber des Kalenderblattes noch die Vertreter Ihres Verlages erbringen. Wenn ja, dann bin ich gerne bereit, mich zu korrigieren!
Wollen Sie heiliger sein als Gott? Nach dem Urteil Gottes sind wir alle, die wir von Adam abstammen, Sünder vor dem heiligen und gerechten Gott. Sie werden dieses Urteil Gottes doch für sich auch so annehmen. Oder? Wie kommen Sie dann auf die Idee, zusätzliche Gebote zur Bibel aufzustellen und dann deren Übertretung als Sünden zu deklarieren? Wer gibt Ihnen dieses Recht hierzu? Eventuell die Katholische Kirche? Doch nach der Bibel ist Ihre o.g. Behauptung eine Lüge! Für diese Lüge müssen Sie vor Gott Rechenschaft ablegen. Dies gilt genauso für die Christen in Deutschland, die diese Lüge glauben und deswegen verlobte Geschwister, die ihre Ehe vor der Heirat begonnen hatten, nach 1. Kor. 5 wegen Hurerei von der Gemeinschaft am Brechen des Brotes ausgeschlossen haben. Es wäre für die betreffenden Versammlungen ratsam, sich hierfür in aller Form zu entschuldigen und Buße darüber zu tun. Alle diese „Ausschlüsse“ sind nicht „im Namen Jesus Christus“ geschehen. Für solche Ungerechtigkeiten gibt Gott nicht Seinen heiligen Namen her.
Wie erwähnt, bin ich gerne zur Berichtigung dieser Ausführungen bereit. Sollten Sie jedoch nichts von sich hören lassen, dann gedenke ich diesen Beitrag auf meiner Webseite zur Warnung jedem interessierten Leser zur Verfügung zu stellen. Es gibt hier sehr viele Probleme, die aus solchen Lügen entstehen, doch die Wahrheit macht frei! Die Voraussetzung ist, in den Worten Jesus zu bleiben.

Wir alle sind Lernende auf dieser Erde. In diesem Sinn grüße ich Sie als ein Bruder in Christus.  
Herbert Ebert 

Hier ein Beweis dafür, dass die falschen Auffassungen (Lehren) zur Ehe nicht aufgegeben werden:

Im Kalenderblatt „Der Herr ist nahe“ war am 07.08.2015 folgendes zu lesen, Zitat:

O dass du geachtet hättest auf meine Gebote! Dann wäre dein Frieden gewesen wie ein Strom und deine Gerechtigkeit wie Meereswogen. Jesaja 48,18
                                       Die christliche Ehe (1) – eine Verpflichtung
Diese Worte richtet der Heilige Geist an das Volk Israel, aber sie gelten auch für die christliche Ehe (2). Warum vermisst man heute in vielen Ehen eine Atmosphäre von Frieden und Treue? Die Antwort gibt unser Tagesvers. Frieden und Treue gehören zusammen. Der Frieden leidet, wenn die Treue (12) fehlt; und die Treue leidet, wenn Zank und andere Missklänge herrschen.
Gott hat klare Anweisungen für die Ehe gegeben. Darüber haben Männer Gottes (3) viele gute Bücher geschrieben, und sie sind in vielen Vorträgen gut verständlich (4) erklärt worden. Doch die Zahl der zerbrochenen Ehen und Familien nimmt unaufhörlich zu, auch bei solchen, die bekennen, wahre Christen (5) zu sein. Wie kommt das? Die Antwort ist einfach: Gottes Anweisungen (6) für die Ehe werden nicht genügend befolgt. Viele Ehepaare streben weltliche Ziel an; andere vernachlässigen das Wort Gottes. Kann es da ausbleiben, dass sie entdecken müssen, dass sie ihr Haus auf Sand gebaut haben?
Jede christliche Ehe muss (7) auf vier Säulen gegründet sein: auf gegenseitige Verpflichtung, auf gegenseitige Liebe, auf gegenseitigen Respekt und auf die Herrschaft Christi.
Die Verpflichtung beinhaltet die unbedingte Achtung des Bundes der Ehe (8). Diese Verpflichtung geht man vor Gott ein (9). Es ist nicht nur ein Stück Papier (10). Der Gläubige weiß, dass er das Versprechen erfüllen muss, das er vor Gott (11) abgelegt hat. Denn Gott ist heilig, und die Ehe ist von Gott eingesetzt. Der Herr Jesus hat selbst gesagt: „Die zwei werden ein Fleisch sein. … Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden“ (Matthäus 19,5,6). (13) Zitat Ende!

Kommentar zu diesen Ausführungen:       (Dem Verlag wurde dieses mitgeteilt.)

Zu 1. Die Bibel macht keinen Unterschied zwischen einer Ehe unter Christen und den Ehen der Menschen, die nicht an Gott glauben. Es gilt für alle Menschen Epheser 5, 31: „‘Deswegen wird ein Mensch den Vater und die Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein.‘ Dieses Geheimnis ist groß;“ Verbunden mit der Aussage Jesus: „Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden“ (Matthäus 19,6). Diese Verpflichtung gilt für alle Ehen auf dieser Erde, in jedem Volk und Land. Wer es nicht befolgt, den wird Gott richten, siehe Hebräer 13,4. Hier gibt es ebenfalls keinen Unterschied.
Zu 2. Das Zitat aus Jes. 48,18 gilt ebenfalls für alle Menschen, weil es eine grundsätzliche Aussage Gottes ist. Die Aussage gilt für alle Lebensbereiche des Menschen, inkl. der Ehe, deren Inhalt von Gott mit zwei Sätzen manifestiert ist.
Zu 3. Die eigentliche Ursache der angesprochenen Probleme christlicher Ehen ist gerade der Umstand, dass die zwei Sätze, die Gott uns für die Ehe gegeben hat, mit den „vielen guten Büchern und den vielen Vorträgen der Männer Gottes“ so verwässert werden, dass kein Mensch mehr durchsehen kann und versteht, was die Ehe vor Gott wirklich ist. Doch diese „Männer Gottes“ sind von der Katholischen Kirche inspiriert, wie es Off. 2, 20 sagt, wo auch Lehren von Dämonen geachtet werden.
Zu 4. „Deswegen wird ein Mensch den Vater und die Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und die zwei werden ein Fleisch sein. Dieses Geheimnis ist groß;“ - Was ist hier schwer, zu verstehen? Dies verstehen die meisten Menschen bereits über ihr eigenes, nicht manipuliertes, Gewissen. – Nur die Christen haben hier ihre Probleme! Vom Heiligen Geist geleitet, mit der Bibel begründet? Nein, hier wirkt „das Geheimnis der Gesetzlosigkeit“! Wie es auch der weitere Inhalt beweist, indem die Meinung des Schreibers Gott unterstellt wird.
Zu 5. Christen können viel bekennen, wobei ihre Praxis weit entfernt ist von ihrem Bekenntnis, die Vergangenheit hat es leider zu oft bewiesen. „An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.“, sagt der Herr Jesus. Wenn heute also viele Ehen unter Christen geschieden werden, der Schreiber hat hiervon Kenntnis, dann können wenigsten zwei Ursachen eine Rolle spielen: Einmal kann es sein, dass ein Partner, oder auch beide, keine echten Christen sind, denn sie haben nur die Reden von Jesus Christus gehört aber Seine Aussagen nicht in ihr praktisches Leben umgesetzt gerade darüber, was der Herr Jesus in diesen Reden über die Ehe gesagt hat. In ihrer Torheit haben sie damit auf Sand gebaut. Die „Frucht“ der Scheidung ihrer Ehe zeigt uns ihr wahres Gesicht: Nur Bekenner! – Zweitens kann es sein, dass ein ernsthaft gesinntes Ehepaar die vielen gute Bücher und die vielen Vorträge über die Ehe von den „Männern Gottes“ gelesen und gehört hat und dabei so verwirrt wurde in ihrem Denken, dass diese „Decke“ es die einfachen Worte Gottes über die Ehe nicht verstehen lässt. Damit ist ihnen der tiefe Inhalt der Ehe und auch der Ernst des Ehebruches bzw. der Scheidung vor Gott nicht wirklich bewusst. – Falsche Lehren führen immer zu falschem Handeln.
Zu 6. Welche Anweisungen gibt den Gott für die Ehe? Darüber schweigt der Schreiber bzw. er stellt sie nicht deutlich vor. Wahrscheinlich will er bewirken, dass die vielen Bücher über die Ehe gekauft werden. Doch es ist nur „schöngeistige Literatur“, viel Spreu und Stroh, was diese „Männer Gottes“ zu bieten haben. Was schreibt der gleiche Kalender am 29.07.15? Zitat: „Wenn heute jemand vom Herrn eine Gabe als Lehrer empfangen hat, kann er uns zwar die Wahrheit vorstellen, aber kein Lehrer unserer Tage kann von sich sagen, dass er mit inspirierter Autorität spricht. Deshalb muss er uns auf die inspirierten Schriften verweisen, wenn wir die Wahrheit im Glauben und mit voller Sicherheit festhalten sollen.“ – Dies gilt auch für die Ehe, die Gott gegeben hat, uneingeschränkt. – Welche Anweisungen gibt nun Gott für die Ehe? Es sind grundlegend nur zwei:  „Dieses Geheimnis ist groß!“ und,  „Was nun Gott zusammengefügt hat, soll der Mensch nicht scheiden!“ – Wie diese Anweisungen im praktischen Leben funktionieren, dazu gibt uns das Neue Testament gute Hinweise.
Zu 7. Die genannten vier Säulen, auf die angeblich die christliche Ehe gegründet sein soll, ist die Meinung des Schreibers, die er nicht biblisch belegt hat noch belegen kann, denn er verweist nicht auf die inspirierte Schrift. Also können wir diese vier Säulen dem Reich der Märchen zuordnen. Hier sind Lüge und Wahrheit dicht beisammen, doch auch Halbwahrheiten sind letztlich Lügen. Schon die Befehlsform ist dem Neuen Testament fremd.
Zu 8. Einen Bund der Ehe oder einen Ehebund kennt die Bibel ebenfalls nicht. Auch hier fehlt der Hinweis auf die inspirierten Schriften. Da es diesen Bund nicht gibt, deswegen kann er nicht geachtet werden. Der Schreiber muss sich nicht wundern, wenn Ehepaare sich scheiden lassen, die den „Männern Gottes“ ihre Halbwahrheiten geglaubt haben. Nur die Wahrheit macht frei! In Halbwahrheiten (Lügen) liegt auch keine geistige und moralische Kraft, während „das Wort Gottes lebendig und wirksam ist“. Kein Wunder, wenn die o.g. vielen Bücher und Vorträge keine Wirkung auf die Gewissen ausüben. Männer Gottes haben andere Kennzeichen.   
Zu 9. Die Ehe vor Gott gehen ein Mann und eine Frau dann ein, wenn sie ein Fleisch geworden sind. Dies sagt die gesamte Bibel. „Dieses Geheimnis ist groß!“ Hier wird also nichts Schriftliches für die Mitmenschen dokumentiert. Alleine dieser Fakt schließt einen „Ehebund“ oder einen „Bund der Ehe“ aus. Es gibt oder gab Bräuche, wo den Mitmenschen auf einem weißen Tuch, das mit dem Blut der Braut getränkt war, aus einem Fenster gezeigt wurde, dass sie ein Fleisch geworden sind, doch Zeugen waren bei dem Akt des einen Fleischs werden nicht gegenwärtig.
Zu 10.  Einen „Heiratsbund“ kann es geben, wo bestimmte Verhaltensregeln zwischen einem Ehepaar festgelegt werden, die auf Papier dokumentiert und vom Standesamt und von dem Ehepaar unterschrieben werden. Hier sind auch Zeugen dabei, die ebenfalls mit unterschreiben können. Dieses Papier hat dann vor Menschen einen rechtlichen Status und kann, bei Nichteinhaltung, eingeklagt werden. Vor Gott geht ein Ehepaar diesen „Heiratsbund“ jedoch nicht ein, da ER hierfür kein Papier vorgesehen hat. Wenn es ein solches Papier gibt, dann bitte mit der inspirierten Schrift belegen. Wenn Menschen sich durch die Obrigkeit Gesetze machen, dann fordert der Staat ihre Einhaltung ein und Menschen können sich damit Rechtssicherheit schaffen. Wir Christen werden ermahnt, der Obrigkeit zu gehorchen. Dies tut ein Christ, indem er auf dem Standesamt heiratet. Dies heißt aber nicht, dass ein Christ das Verständnis der Obrigkeit über die Ehe übernimmt, die Ehe und Heirat inhaltlich und juristisch als ein und dieselbe Sache versteht, und heute sogar die Beziehung zwischen Frauen und zwischen Männern als Ehe bezeichnet. Einfach absurd, wer dies ebenfalls als Christ so sehen kann. Die Gebote Gottes sind für alle Menschen verbindlich, und diese stehen in der Bibel und nicht im BGB. Was die Ehe ist, legt Gott fest, und was die Heirat ist, dies legen Menschen des jeweiligen sozialen Umfeldes fest. – Wo liegt hier das Problem, solche einfachen Abläufe richtig zuzuordnen? Es ist der Stolz des Menschen, die Herrschaft des Christus nicht anzuerkennen: Wir bestimmen, was die Ehe ist, nicht Gott alleine.  
Zu 11. Das Eheversprechen vor Gott haben eine Frau und ein Mann dann abgelegt, wenn sie im Bett ein Fleisch geworden sind, und „Dieses Geheimnis ist groß!“. – Doch auch dieses Geheimnis will der Mensch unbedingt lüften, da ihm nichts heilig ist: Er muss es auf einem Stück Papier dokumentieren und später mit Pornos zeigen. Etwas überspitzt, doch dies ist auch bei Christen dann der nächste Schritt. Hat der Christ erst die Theorie der Welt für sich akzeptiert, dann wird er auch die Praktiken der Welt bald für richtig bewerten. Die „großen Kirchen“ beweisen dies nur zu offensichtlich. Der Schreiber zeigt mit seinen Ausführungen, dass er dieser Welt gleichförmig ist. – Bei Ehebruch müsste dann ja dieses Papier auch zerreißen, wenn tatsächlich mit diesem Papier des Standesamtes die Ehe vor Gott geschlossen worden wäre. Vor Gott existiert diese Ehe aber nicht mehr. Das Papier des Standesamtes existiert jedoch noch in einer Schublade dieses Mannes und der Frau, deren Beziehung durch Untreue zerstört wurde. Da es nicht zerrissen ist, deswegen dürfen sie sich nicht scheiden lassen, sagt die Kirche mit den Freikirchen. Doch der Herr Jesus erlaubt hier eine Scheidung! Wo wird hier die Herrschaft Jesus Christus anerkannt? Eine kirchliche bzw. gemeindliche Trauung kennt die Bibel ebenfalls nicht. Es gibt hierfür keinen Auftrag von Jesus Christus. Solche Trauungen haben in Deutschland weder vor Menschen noch vor Gott Gültigkeit. Pure Anmaßung der Ausführenden solcher Rituale. Es geschieht im Eigenwillen der Kirchen und Freikirchen, der „wie Abgötterei und Götzendienst ist“, siehe 1. Sam. 15,23.
Zu 12. Diese Feststellung des Schreibers ist jedoch der Hammer: Er stellt fest, dass in vielen christlichen Ehen die Treue fehlt. Er unterstellt hier, dass in vielen christlichen Ehen Untreue, und damit der Ehebruch, an der Tagesordnung ist. Wenn er hierfür Beweise hat, dann müsste er eine wesentlich andere Belehrung bringen und zur Buße und Umkehr aufrufen, denn mit solchen christlichen Ehebrechern dürfen wir Christen keine Gemeinschaft am Tisch des Herrn Jesus haben, siehe 1. Kor. 5. Doch kein Wort in dieser Richtung. Somit hat er das Thema Ehe und Heirat mehrfach verfehlt, ganz zu schweigen davon, dass der zitierte Bibelvers nicht ein Wort über die Ehe und über die Heirat aussagt.
Der letzte Abschnitt im Kalenderzettel vom 29.07.15 zeigt, wie wir bewahrt werden vor falschen Lehren. Zitat: „In unserer Zeit, in der ‚böse Menschen … und Betrüger … zu Schlimmerem fortschreiten, indem sie verführen‘ (V. 13), gilt es, auf der Hut zu sein vor allen, die behaupten, ‚neues Licht‘ empfangen zu haben. Wenn wir in dem bleiben, was wir aus Gottes Wort gelernt haben, werden wir bewahrt.“

Lieber Schreiber des Kalenderblattes, hier die Ermahnung aus Gottes Wort an Sie: „O dass du geachtet hättest auf meine Gebote!“, und Ihre Belehrungen wären besser ausgefallen. So aber zeigen Sie an, dass Sie mehr zur Kategorie derer gehören, die falsche Lehren bringen. Das Stichwort „neues Licht“ erinnert mich an den Ausspruch eines Pauls zur Brüderstunde im Juli 1998 in Ilmenau: „Wir brauchen eine Führerschaft, weil sie Licht hat.“ Gehören Sie auch zu dieser Führerschaft? Dann erinnere ich Sie daran, dass der Herr Jesus sagt: „Lasst euch auch nicht Meister (Lehrmeister, Führer) nennen, denn euer Meister (Lehrmeister, Führer) ist nur einer, der Christus.“. Damit ist eine Führerschaft antichristlich. Die Aussage von Paul wurde widerspruchslos angenommen. (Mir hatte Rainer Möckel geboten, zu schweigen. Betreffs dieser antichristlichen Aussage bin ich ihm im Nachhinein dankbar für das Redeverbot, obwohl es die Verstocktheit der anwesenden Brüder zeigt, eine freie Meinungsäußerung abzublocken.) Ihr „neues Licht“ über die Ehe und Heirat kann jedenfalls als Lüge abgewiesen werden, weil Sie keinen inspirierten Beweis aus der Schrift (Gottes Wort) haben. Dies wird auch nicht dadurch bewiesen, dass die Kirchen und die meisten Freikirchen Ihnen in diesen Fragen Recht geben.

Herbert Ebert 

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