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Das Werk des HERRN
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Das Werk des HERRN!

„Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn.“ 1. Korinther 15, 58
Wo finden Brüder und Schwestern in Christus Jesus das Werk des Herrn, um darin allezeit überströmend sein zu können? Die Antwort ist nach der Bibel sehr einfach: Das „Werk des HERRN“ ist überall da, wo Jünger (Nachfolger) Jesus ein Zeugnis für den Herrn Jesus ablegen. Dieses Zeugnis geschieht im „Wort oder im Werk“, d.h. verbal oder ohne Worte:
„Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.“ Kolosser 3,17. „Was irgend ihr tut, arbeitet von Herzen, als dem Herrn und nicht den Menschen, da ihr wisst, dass ihr vom Herrn die Vergeltung des Erbes empfangen werdet; ihr dient dem Herrn Christus.“ Vers 23 und 24
Wo irgend ein Kind Gottes in dieser Gesinnung und Einsicht arbeitet bzw. ein Zeugnis über Christus ablegt, da ist das „Werk des HERRN“. Die geringste Arbeit, nach Ansicht der Menschen, wird hierdurch zu einem Dienst für den Herrn Jesus. Solche Christen arbeiten vollzeitlich im „Werk des HERRN“.
Durch diese Sicht der Bibel wird die übliche Bewertung unter uns Christen: „Dieser Bruder oder diese Schwester arbeitet vollzeitlich im Werk des Herrn.“, nur weil sie ihren Lebensunterhalt von Spenden der Christen bestreiten, also ihre Arbeit für den Herrn Jesus bezahlt bekommen, was die Bibel durchaus auch rechtfertigt, hinfällig. Nachfolger Jesu arbeiten immer vollzeitlich im „Werk des HERRN“. Möge uns dieses immer bewusst sein. Indem wir in Christus bleiben, wie die Rebe am Weinstock ist, so wird dieses für uns möglich sein. 

Der Herr Jesus selbst zeigt uns diese einfache Tatsache: „Als er aber von den Pharisäern gefragt wurde: Wann kommt das Reich Gottes?, antwortete er ihnen und sprach: Das Reich Gottes kommt nicht so, dass man es beobachten könnte; noch wird man sagen: Siehe hier!, oder: Dort! Denn siehe, das Reich Gottes ist mitten unter euch.“ – Der Herr des Reiches Gottes lebte mitten unter ihnen, dadurch war es gegenwärtig. Nicht spektakulär, wie es die Menschen gerne haben, sondern mit der Gegenwart des verachteten Messias. Genauso ist es heute: Jeder Christ, der Jesus als den HERRN seines Lebens sieht und dieses praktisch umsetzt, der arbeitet im „Reich Gottes“, im „Werk des HERRN“! – Nötig sind hierfür die Einfalt zu Christus, d.h. den Aussagen der Bibel zu glauben, und seinen eigenen Verstand nicht über die Personen dritter Christen zu gebrauchen, was zur Unmündigkeit führen würde, sondern ihn durch den Heiligen Geist erleuchten zu lassen.  

Jede menschliche Organisationsform, egal welche Bezeichnung sie unter den Christen haben mag und wie bibeltreu sie sich selbst auch sieht, betreibt nicht das "Werk des HERRN" auf dieser Erde. Es sind die einzelnen Mitarbeiter solcher Organisationen, die an der Stelle ihres Einsatzortes das "Werk des HERRN" betreiben, wenn sie in der Abhängigkeit des Herrn Jesus ihre Arbeit tun und in Seinem Auftrag arbeiten gemäß den Anweisungen und Geboten des Neuen Testamentes.

ER ist der HERR und ER gibt den Lohn, wenn ER kommst.

Sind echte Christen gesegnet oder müssen sie etwas dafür tun?
Nach einem Kalenderblatt vom 08. Februar 2018 im Kalender „Der Herr ist nahe“, Zitat Anfang: David ließ die Lade nicht zu sich einkehren in die Stadt Davids; und er ließ sie beiseite bringen in das Haus Obed-Edoms, des Gatiters. Und die Lade Gottes blieb bei der Familie Obed-Edoms, in seinem Haus, drei Monate. Und der Herr segnete das Haus Obed-Edoms und alles, was sein war. 1. Chronika 13,13.14 Eigentlich wollte David damals die Bundeslade zu sich nach Jerusalem holen; ein Zwischenstopp im Haus Obed-Edoms war dabei nicht vorgesehen. Der Umweg wurde nötig, weil David zuerst nicht „nach der Vorschrift“ handelte (1. Chr. 15,13). – Drei Monate lang blieb die Bundeslade dort – und Gott segnete Obed-Edom dafür. (…) Sie weist im Vorbild auf Christus hin – Gott und Mensch in einer Person, und sie ist ein Symbol für die Gegenwart Gottes unter seinem Volk. – Nun ist auch die Geschichte Obed-Edoms „zu unserer Belehrung“ aufgeschrieben worden (Römer 15,4). Wenn wir wie er gesegnet werden wollen, müssen wir den Herrn Jesus in unsere Häuser aufnehmen. Und wo Er als der göttliche Gast einzieht, wird der Segen nicht ausbleiben! Wir und unsere Familien werden gesegnet sein – und durch sie auch die Gemeinschaft der Gläubigen. – Denken wir darüber nach! Jeder geistliche Segen ist davon abhängig, dass wir unser Leben in Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus führen. Und auch in der Gemeinschaft der Gläubigen können wir nur in dem Maß die Kraft und den Segen des Herrn erfahren, wie Er selbst in unseren Häusern – in unserem Alltag – den Vorrang vor allem anderen hat. Zitat Ende!
Zum Thema Segen dazu gleich Zitate vom 01.02.2018 des gleichen Kalenders: „Ihr seid um einen Preis erkauft worden. 1. Korinther 6,20 – (…) So wie ein Sklave im Altertum verpflichtet war, seinem Herrn zu dienen, so müssen wir dem Herrn Jesus gehorchen. (…) In diesem allen erkennen wir den vollständigen rechtmäßigen Anspruch des Herrn Jesus an uns. Unsere Verantwortung ist nun, uns Ihm und seinem offenbarten Willen unterzuordnen. Wenn wir das tun, werden wir gesegnet werden, und Er wird verherrlicht werden.“

Kommentar: Beide Schreiber haben vielleicht noch nie Epheser 1,3 gelesen: „Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus, …“ – Doch diese Aussage gilt nur für wiedergeborene Christen. - Bloße Bekenner, die zwar getauft und das Abendmahl einnehmen mögen, jedoch nie Buße vor Gott taten, müssen etwas tun, damit sie von Gott gesegnet werden; dies ist jedenfalls ihre Meinung und die Belehrung ihrer „Vorgesetzten“. Ich hoffe für die Schreiber, dass sie nicht zu dieser Kategorie von Christen zählen. Doch möchten sie dann die Weisheit dieser Welt, die nicht aus der Wahrheit ist, verurteilen und nicht verbreiten, was gleichzeitig auch für den CSV-Verlag gilt. Hier die Weisheit des Schreibers vom 08.02.18: „Nun ist auch die Geschichte Obed-Edoms ‚zu unserer Belehrung‘ aufgeschrieben worden (Römer 15,4). Wenn wir wie er gesegnet werden wollen, müssen wir den Herrn Jesus in unsere Häuser aufnehmen. Und wo Er als der göttliche Gast einzieht, wird der Segen nicht ausbleiben! Wir und unsere Familien werden gesegnet sein“ – Selbstverständlich gilt Römer 15,4, doch es wird nicht erklärt, wie wir den Fall Obed-Edoms für uns heute umsetzen können. Er hatte eine Bundeslade in seinem Haus, die auf Christus hinweist. Sie ist sichtbar gewesen, wenn auch mit Decken verhüllt, doch was sagt der Herr Jesus, wo ER wohnen kann? Soll eine Familie sich eine Abbildung der Bundeslade machen und in ihrer Wohnung aufstellen? Dies verurteilt die Bibel als Götzendienst, und dem sollen wir fliehen. Der Schreiber hat den Herrn Jesus als Gast in sein Haus einziehen lassen. Wie denn? Die Antwort bleibt er schuldig! Soll der Leser doch diese Frage selbst beantworten, denn der Schreiber weiß es jedenfalls nicht. Wozu dann die weiteren hohlen Aussagen? Nur Luft: Holz, Heu und Stroh! – Weiter ist sehr bemerkenswert, dass der Schreiber den Herrn Jesus als Gast in seiner Wohnung hat, wie ER auch immer in sein Haus gekommen sein mag, damit hat der Schreiber Ihm Gastrecht gewährt, während er selbst der Herr im Hause ist, gemäß des Tischgebetes: „Komm, Herr Jesus, sei unser Gast, segne alles, was du uns bescherest hast.“ – Der Gast (Jesus) hat sich dem Hausherrn (Schreiber) zu fügen. Dies ist gültiges Recht! Und der Herr Jesus wird nie aufbegehren, weil es bei IHM kein müssen gibt: Man muss IHM in der heutigen Gnadenzeit nicht gehorchen, man muss IHM nicht in die Wohnung als Herrn lassen, um „von Gott gesegnet zu werden“ etc., es ist heute alles freiwillig. Der Schreiber musste den Herrn Jesus als Gast in seine Wohnung nehmen, weil er Epheser 1,3 nicht versteht (obwohl die Aussage sehr klar ist). – Was wäre denn geschehen, wenn der Schreiber die Rollen vertauscht hätte? Dann hätte ihm der Herr Jesus gezeigt, wie die „Belehrung“ nach Römer 15,4 im Fall von Obed-Edom heute konkret ist, denn ER hat es uns wörtlich mitgeteilt: „Wenn jemand mich liebt, wird er mein Wort halten, und mein Vater wird ihn lieben, und wir werden zu ihm kommen und Wohnung bei ihm machen. Wer mich nicht liebt, hält meine Worte nicht; …“ – Hier wird eines klar: Der Herr Jesus kann nicht in unseren sichtbaren Wohnungen / Häusern wohnen, sondern nur in den Herzen der Bewohner, wenn sie die genannte Bedingung erfüllen: Seine Worte halten! Dies kann zuerst bei den Eltern der Fall sein. Auch wenn nur ein Elternteil gläubig ist, so sind die Kinder dennoch geheiligt, nicht gleich errettet. Wenn also der Hausvater die Worte Jesus hält, so können der Vater (Gott) und der Herr Jesus in seinem Herzen wohnen. - Das Gleiche gilt für seine Frau, wenn sie ebenfalls die Worte Jesus hält. - Die Worte Jesus belehren ihn, wie er seiner Rolle als Hausvater gerecht wird: Seine Frau und seine Kinder zu lieben, seine Kinder „in der Zucht und Ermahnung des Herrn“ aufzuziehen, die Kinder nicht zum Zorn zu reizen etc.. Er weiß, wie der Same des Wortes Gottes wirkt, und wird diesen Samen in die Herzen der Kinder, durch das regelmäßige, gemeinsame Lesen der Bibel mit kindgerechten Erklärungen, einpflanzen und mit Gebet begleiten. Dann muss er warten, bis Gottes Stunde gekommen ist, und der Herr Jesus das verlorene Kind gefunden hat. Erzwingen kann er die Buße / Bekehrung bei seinen Kindern nicht. - Aber die Lehren von religiösen Christen, die den Willen ihrer Kinder brechen, um sie zu gesteuerten / manipulierten Christen zu machen, wird ein solcher Hausvater, der die Worte Jesus hält, nicht befolgen, da er kein Recht dazu hat. Nur diesen Hinweis gibt ihm die Bibel: Seine Kinder in Unterwürfigkeit zu halten, also, dass sie Gehorsam lernen. – Gehorchen bedeutet, es willentlich zu tun. Dies lernen wir bei Jesus Christus in Seinem Leben auf dieser Erde. Menschen, mit gebrochenem Willen, tun immer noch den „Willen des Fleisches“ bzw. leben im Eigenwillen, da sie dieses von anderen Menschen diktiert bekommen, selbst wenn sie fromme Dinge tun, da sie dieses nicht aus Überzeugung tun können. – Natürlich ist ein solches Verhalten ein Segen für die Familie, denn: „…wer aber für den Geist sät, wird von dem Geist ewiges Leben ernten.“, aber den himmlischen Segnungen der Eltern wird damit nichts hinzugefügt. Diese Segnungen sind gegründet auf dem Brandopfer Jesus Christus, indem ER sich freiwillig Gott geopfert hat, und sie gelten für alle Kinder Gottes, unabhängig von ihrem Verständnis und ihrer Treue zu Gott.   Eines ist ganz klar zu bezeugt: Wir haben als Christen keine Verheißung in der Bibel dafür, dass wir von Gott materiellen Segen bekommen, wenn wir „die Worte Jesus halten“ und der Vater und der Herr Jesus in unserem Herzen Wohnung machen können. Obed-Edom hatte die Verheißung für materiellen Segen definitiv von Gott im Gesetz bekommen. Dies gilt nicht für uns Christen eins zu eins. Wenn Gott uns Gedeihen gibt und uns auch materiell mehr schenkt, als was wir zum Leben brauchen, dürfen wir IHM danken, wir sollten uns aber davor hüten, es unserer Treue in dem Befolgen Seiner Worte uns zu zuschreiben. - Es gibt laue Christen, die zu den Reichen zählen. Schon Asaph hat beobachtet, dass es den gottlosen Menschen besser ging als ihm und wäre fast daran verzweifelt: „Siehe, diese sind Gottlose, und immerdar sorglos, erwerben sie sich Vermögen. Gewiss, vergebens habe ich mein Herz gereinigt und meine Hände in Unschuld gewaschen, da ich ja geplagt wurde den ganzen Tag und jeden Morgen meine Züchtigung da war. (…) Bis ich hineinging in die Heiligtümer Gottes und jener Ende gewahrte. (…) Als mein Herz sich erbitterte und es in meinen Nieren stach, da war ich dumm und wusste nichts; ein Tier war ich vor dir.“. Psalm 73 Im Heiligtum, wo der Thron Gottes steht, lernen wir die Maßstäbe Gottes kennen und bewerten dann alles Geschehen auf dieser Erde von dieser Sicht aus. Wohl jedem Menschen, der dort lernt. Der Herr Jesus hat uns den Weg ins Heiligtum durch Sein Blut bereitet. Wer dort gelernt hat, der weist auch die Sicht des Schreiber vom 01.02.18 als unbiblisch ab, da ein Heiliger, der mit Gott versöhnt ist, nichts mehr aus Zwang tut, wie es das Gesetz vom Sinai forderte. Er erkennt durch Glauben immer besser die Segnungen des Himmels für sich und genießt sie. Mit Freuden will er das tun, was der offenbarte Wille des Herrn Jesus ist. Doch er hat auch im Heiligtum gelernt, dass der Mensch seiner Verantwortung vor Gott zu keiner Zeit gerecht geworden ist, der Schreiber wäre der erste Mensch, nach Jesus Christus, der dieses geschafft hätte. Dies betrifft Israel genauso, wie das Christentum. Wir Christen hätten eigentlich aus der Geschichte Israels lernen können, dass kein Mensch, der etwas tun muss, um Gott damit zu gefallen, dieses Müssen (Gebote halten) in die Tat umsetzen kann. Die immer wieder davon reden und schreiben, was Christen alles tun müssen, praktizieren es selbst nicht, was sie tun müssen; nur ein wenig diese Leute beobachten, und man staunt, wie wenig sie ihr „müssen“ ausüben. Dies sagt der Herr Jesus über die Schriftgelehrten und Pharisäer in Matth. 23, 2-4: „… haben sich auf den Stuhl Moses gesetzt. Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun es nicht. Sie binden aber schwere und schwer zu tragende Lasten zusammen und legen sie auf die Schultern der Menschen, sie selbst aber wollen sie nicht mit ihrem Finger bewegen.“. So ist der religiöse Mensch zu allen Zeiten. - Selbst die sog. „Brüderbewegung“, die man zeitlich ab ca. 1830 einordnet, und die weiter aus der Kirchengeschichte von ca. 1800 Jahren hätte lernen können, wie es zu den Spaltungen der Christen gekommen ist, macht die gleichen Fehler der „großen Kirchen“, nur mit anderen Titeln und Dogmen. Und mit diesem Wissen im Hintergrund stellt man fest: „Unsere Verantwortung ist nun, uns Ihm (Jesus) und seinem offenbarten Willen unterzuordnen.“ Entsprechend sind die Ergebnisse, weil wir alle in unserer Verantwortung gegenüber Gott versagen: Geschlossene Brüder, offenen Brüder, freie Brüder, blockfreie Brüder, Exklusive, unabhängige Grundsätze, Grundsatz der Unabhängigkeit, Abhängigkeit der Versammlungen, von Gott autorisierte Brüder, denen zu gehorchen ist und die weltweit agieren dürfen, Älteste, die Gehorsam für sich fordern, Rechtsprechung nach Regeln der Inquisition etc.. Dies alles sind Verfehlungen unter uns, die im direkten Widerspruch zu dem offenbarten Willen Jesus Christus stehen. Gibt es eine Lösung, die der CSV-Verlag wenigstens in lehrmäßiger / theoretischer Form den Lesern vermitteln könnte? Darüber lese ich so gut wie nichts, auch der Schreiber weist mit keiner Silbe auf die Lösung hin, wie wir als Christen unserer Verantwortung praktisch entsprechen könnten:
Wir leben in der „Gnadenzeit“. Warum? Weil sonst Gott, gemäß Seiner Heiligkeit und des vollkommenen Versagens der Menschheit in seiner Verantwortung gegenüber Gott, die Geschichte der Menschheit mit der Verurteilung Jesus Christus zum Tod hätte beenden müssen. Doch das Leiden und Sterben des Herrn Jesus am Kreuz gibt Gott die Möglichkeit, den Menschen in Gnaden zu begegnen. Der echte Christ erkennt das Urteil Gottes über den alten Menschen an und bekennt dieses mit der Taufe, indem er das Angebot der Gnade Gottes im Glauben für sich annimmt. Er wird ein neuer Mensch, geschaffen nach Jesus Christus, Christus befähigt ihn, Gott zu dienen. Doch dafür steht diesem Christen jeden Tag die Gnade Gottes zur Verfügung, die er durch Glauben für sich in Anspruch nimmt, Römer 5, 1+2. Nur mit dieser Gnade, die Gott ihm großzügig gewährt, kann ein Christ seiner Verantwortung, die ihm niemand abnimmt, entsprechen. Doch die Christenheit hat versagt, weil sie die Gnade Gottes nicht im praktischen Leben und Dienst „im Werk des Herrn“ anwendet, denn sie „müssen“ sich bemühen und anstrengen, damit sie etwas für sich zu rühmen haben. Die Ergebnisse sind Holz, Heu und Stroh. Aufgebläht will man erkunden, warum dieses so gekommen ist, und sucht nach Lösungen, anstatt sich zu demütigen und die Gnade Gottes zu erbitten und „allein die Schrift“ anzuerkennen. Kein Wort in den Kalenderblättern an die Leser, im Glauben die Gnade Gottes für sich zu erbitten, um ihrer Verantwortung entsprechen zu können. Kein Wort darüber, dass der neue Mensch in der Kraft des Heiligen Geistes Gott wohlgefällig leben möge. Kein Wort an die Leser, in dem Herrn Jesus zu bleiben, der gesagt hat: „Außer mir könnt ihr nichts tun!“ Dies würde ja bedeuten, dass sie für sich nichts zu Rühmen hätten, da sie doch zu den besten Christen zählen und sie die einzigen Christen sind, die sich alleine nach Matth. 18, 20 versammeln, während sie alle anderen Christen als unrein erklären. Und dann beugen sie sich Christian Briem, der in der Broschüre „Ein ernstes Wort in ernster Zeit“ sie zu „von Gott autorisierten Brüdern“ geweiht hat, die dann eigenmächtig über die Versammlungen in Deutschland herrschen dürfen, entgegen der Lehre des Christus. Dass sie damit dem „Hochmut des Lebens“ frönen, kommt dann in ihren Belehrungen zum Vorschein: Die Gnade Gottes benötigen sie nicht, dies wäre ja ein Zugeständnis dafür, dass sie nichts sind. Was jedoch in der Tat für sie zutrifft: „Denn wenn jemand meint, etwas zu sein, (ein von Gott autorisierter Bruder – andere nennen sich Älteste) da er doch nichts ist, so betrügt er sich selbst.“ Galater 6,3. Dieser Selbstbetrug zeigt sich bereits darin, dass sie sich selbst belügen: Sie stellen für sich Bekenntnisse auf, die sich auf die Bibel gründen, doch sie handeln nicht nach diesen Bekenntnissen, weil dafür Voraussetzungen nötig sind, die sie gar nicht erfüllen können, da der „Hochmut des Lebens“ aus der „Liebe zur Welt“ kommt, und die Liebe des Vaters (Gottes) nicht in ihnen ist, 1. Johannes 2. Aus diesem fleischlichen Zustand heraus hat Christian Briem die Broschüre „Ein ernstes Wort in ernster Zeit“ schreiben lassen, entsprechend seines Vortrages im Dezember 1999.
Gleich dazu Zitate aus dem Kalender „Näher zu Dir“ vom 18. April 2018: „Ich lasse dich nicht los, es sei denn, du segnest mich. 1. Mose 32, 27 - Der Segen Gottes – (…) Dieser geheimnisvolle Kampf zeigt, dass Gott manchmal hart, sehr hart in unser Leben eingreifen muss. (…) Wenn wir durch das göttliche Eingreifen innerlich zerbrochen sind, hilft uns nur eins: dass wir im Glauben an unserem Gott festhalten! Er steht uns bei, verbindet unsere Wunden und verleiht uns in der Schwachheit seine Kraft. Machen wir es wie Jakob und bitten wir unseren Gott um seinen Segen! Er wird die Schleusen des Himmels für uns öffnen und uns seine reiche Gnade schenken.“ – Dieser Schreiber kennt ebenfalls nicht Epheser 1,3, siehe oben, auch Römer 5,2 sowie Hebr. 12, 11 sind ihm nicht bekannt: „durch den (Herrn Jesus Christus) wir mittels des Glaubens auch den Zugang haben (Fußnote: d.h. erhalten haben – und noch besitzen) zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. (…) Alle Züchtigung (hart, sehr hart greift Gott ein) aber scheint für die Gegenwart nicht ein Gegenstand der Freude, sondern der Traurigkeit zu sein; danach aber gibt sie die friedsame Frucht der Gerechtigkeit denen, die durch sie geübt worden sind.“ – Fazit: Die Gnade Gottes ist uns in dem Herrn Jesus bereits „vor ewigen Zeiten gegeben“, 2.Tim.1,9 b + 10, worden, und durch den Glauben haben wir zu dieser Gnade Zugang. Und durch IHN sind wir gesegnet mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern. - Gott öffnet jetzt also nicht mehr die „Schleusen des Himmels“, wenn Gott hart, sehr hart, eingreifen musste, in das Leben des Schreibers, weil ihm die Gnade Gottes nur aus Glauben gegeben wird. Da ihm gerade dieser Glaube fehlte, so hat Gott ihn züchtigen müssen, weil er nicht der Heiligkeit Gottes im praktischen Leben entsprochen hat, Hebr. 12, 10 b. Seine Bitte zu Gott, ihm einen Segen zu geben, zeigt nur seinen Unglauben, weil Gott den echten Christen bereits mit „jeder geistlichen Segnung“ beschenkt hat. Somit kann Gott ihm diese Bitte nicht gewähren. Was bei dem Schreiber „innerlich zerbrochen“ ist, ist biblisch gesehen, nur eine Luftblase, was also zu Holz, Heu, Stroh gerechnet wird. Früher haben sie für „innerlich zerbrochen“ wenigsten noch solche Verse der Bibel zitiert: „Die Opfer Gottes sind ein zerbrochener Geist; ein zerbrochenes und zerschlagenes Herz wirst du, Gott, nicht verachten.“. Doch dies ist der Zustand eines Menschen, der Buße vor Gott tut und zu Gott umkehrt, oder auch nach einem Fehltritt im Glaubensleben. Doch das Herz eines Christen soll durch Gnade befestigt werden, nicht zerbrochen, und er soll am Verstand ein Erwachsener werden, dessen Geist mit dem Heiligen Geist bezeugt, ein Kind Gottes zu sein. Schön, dass der Schreiber dieses gelernt hat, den zitierten Vers nicht mehr pauschal für Christen anzuführen. Jetzt aber hohle Worte – innerlich zerbrochen – zu gebrauchen, ist aufgeblasen. Nun ergibt sich die Frage: Wo lernen diese Schreiber solche Ausführungen, die nicht mit der Bibel belegt werden können? Bei religiösen / bekennenden Christen, wird oft „das Wort der Wahrheit“ nicht „recht geteilt“, also nicht richtig ausgelegt, weil Aussagen, die alleine Israel betreffen, mit der Lehre des NT vermischt werden, oder auch bewusst Worte und Sätze eingebaut werden, die gar nicht in der Bibel stehen. Bildhaft hat es der Herr Jesus ausgesagt: Der neue Wein, also das NT, wird in die alten Schläuche, alles was Israel betrifft, gefüllt, was dann an der Wirklichkeit vorbei geht, da Christen eine himmlische Berufung haben und bereits die „Erstlinge der neuen Schöpfung“ sein dürfen. Dieses Neue lässt natürlich die „alten Schläuche“, das Gesetz nach dem Buchstaben auf steinerne Herzen geschrieben, platzen. Das Neue wird verschüttet, zu Deutsch: Es wird nicht verstanden. – Den Text der Bibel auswendig zu können, ist eine geistige Leistung, ohne Zweifel, ich selbst bin dazu nicht in der Lage. Doch diesen Text auch zu verstehen, liegt außerhalb der geistigen Fähigkeit des Menschen: Dazu bedarf es der Erleuchtung des Geistes durch den Heiligen Geist und die praktische Gemeinschaft mit dem Herrn Jesus und dem Vater unseres Herrn Jesus Christus: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor Weisen und Verständigen verborgen und es Unmündige offenbart hast. Ja, Vater, denn so war es wohlgefällig vor dir.“ Matth. 11,25 +26. Also kein Studium an einer Hochschule oder in einer Bibelschule kann dieses Verständnis vermitteln, das, was die neue Schöpfung betrifft.   Ist es überhaupt wichtig, diese drei Kalenderblätter zu kommentieren? Ist es nicht richtig, so zu argumentieren: Wenn der Christ dieses oder jenes tut, dann wird er von Gott gesegnet? Es ist keine Bagatelle, sondern hier werden mindestens drei grundlegende Wahrheiten der Lüge gestraft: 1. Gott hat den echten Christen „mit jeder geistlichen Segnung gesegnet“, dies stimmt nicht! 2. Das Werk des Herrn Jesus am Kreuz, konkret als Brandopfer, ist nicht ausreichend, dass Gott uns jetzt, ohne wenn und aber, segnen kann! 3. Der Mensch muss etwas tun, um den Segen Gottes zu bekommen! Damit kann er Leistungen aufweisen und hat etwas zum rühmen, doch nicht vor Gott. Damit missachtet er die Urteile Gottes, die besagen, dass der Zustand des Menschen dem Menschen keine gottwohlgefälligen Taten erbringen lässt. Womit gleichzeitig die Geschenke Gottes geleugnet werden, die es dem Christen, durch die Gnade Gottes, ermöglicht, gottwohlgefällig zu leben. Die Grundidee dieser Schreiber ist katholisches Denken: Glaube und Werke bringen den Menschen in den Himmel. – „Und das Wort wurde Fleisch und wohnte unter uns (…) voller Gnade und Wahrheit. (…) Die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. (…) Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen.“ Johannes 1 und 2. Petrus 3.    Herbert Ebert                 


Wenn heute inmitten der Christen Unrecht wahrgenommen wird und ein Mitchrist will dieses klären bzw. ansprechen, dann bekommt er oft diesen Vers aus Matthäus 7, 3 zu hören: „Was aber siehst du den Splitter, der in dem Auge deines Bruders ist, aber den Balken in deinem Auge nimmst du nicht wahr? Oder wie kannst du zu deinem Bruder sagen: Erlaube, ich will den Splitter aus deinem Auge herausziehen; und siehe, der Balken ist in deinem Auge? Du Heuchler, zieh zuerst den Balken aus deinem Auge heraus, und dann wirst du klar sehen, um den Splitter aus dem Auge deines Bruders herauszuziehen.“ - Dieses Argument habe ich selbst bis heute immer wieder zu hören bekommen, wenn ich Ungereimtheiten unter Christen angesprochen habe. Auch von Mark A. Gabriel, der Christ wurde und in Südafrika im Exil lebte, habe ich diese Erfahrung so lesen können. Doch was sagt hier der Herr Jesus deutlich aus? Der Mensch, der noch den Balken im Auge hat, aber den Splitter im Auge seines „Bruders“ sieht, hat über seine eigenen vielen Sünden noch nicht Buße getan, d.h. er hat sein eigenes Böse nicht verurteilt im Licht Gottes, wie will er klar sehen, wenn es um eine Sünde bei seinem Mitmenschen geht? Begründung aus der optischen Darstellung: Ein Splitter hat z.B. die angenommene Größe von 9 mm Länge, 0,5 mm Breite und 0,5 mm Dicke, was schon ein recht ortendlicher Splitter ist. Das Volumen ist dann 2,25 mm³. Ein Balken von der Länge 3.000 mm, der Breite und Dicke von je 150 mm, was ein recht kleiner Balken ist, hat dann ein Volumen von 67.500.000 mm³. Dieser kleine Balken würde dann 30.000.000 Stück Splitter von der o.g. Größe beinhalten.
Fazit: Wenn Christen untereinander diese oben zitierten Verse auf sich anwenden, dann sagen sie damit aus, dass sie nur Namenschristen sind und noch Buße tun müssen, wenn sie nicht verloren gehen wollen. – Ist doch klar, wenn jemand 30.000.000 Splitter in seinem eigenen Auge hat, wie will er dann im rechten Licht den einen Splitter im Auge des Bruders sehen können? Doch ein wiedergeborener Christ hat über sein eigenes Leben Buße vor Gott getan, er hat also in diesem Bild den Balken aus seinem Auge entfernt, somit kann er auch klar die Sünden bei seinen Mitchristen sehen. Lassen wir uns also nicht mit diesem scheinheiligen Argument der Namenschristen davon abhalten, das Böse in der Mitte der Christen anzusprechen, es zu verurteilen und darüber Buße zu tun, weil die Bibel uns an vielen Stellen dazu auffordert. Dann kann der Heilige Geist ungehindert inmitten dieser Christen wirken, weil ER nicht betrübt, und nicht ausgelöscht ist.  
 

Beispiel einer einseitigen Ermahnung:
 Am 16. März 2018 war im Kalender „Der Herr ist nahe“ dieses zu lesen: „Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu richten habt, so setzt diese dazu ein, die gering geachtet sind in der Versammlung. … Es ist nun schon überhaupt ein Fehler an euch, dass ihr Rechtshändel miteinander habt. Warum lasst ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen? 1. Korinther 6,4.7 Unversöhnliche Versöhnt? – Der Prediger H.A. Ironside erzählt: Vor vielen Jahren in Kanada erlebte ich als junger Bursche einmal, wie zwischen Brüdern eine Schwierigkeit aufkam und man nach diesem Bibelwort handelte. (…) ‚Ich sagte, ich will mein Recht!‘, erwiderte der andere. ‚Aber das meinst du doch nicht wirklich so? Dein Recht? Wenn du dein Recht bekämst, dann kämst du in die Hölle; meinst du nicht auch? Hast du denn vergessen, dass der Herr Jesus nicht kam, um sein Recht zu beanspruchen? Er kam, um Unrecht zu leiden, und genau das ist geschehen.‘ Ich sehe den vorher so aufgebrachten Mann noch wie erstarrt dastehen. Er brach in Tränen aus und rief: ‚O Brüder, wie blind war ich! Wie habe ich mich versündigt! Regelt die Sache, wie ihr es für gut haltet.‘ Er setzte sich, schlug beide Hände vors Gesicht und schluchzte im Gedanken an den Herrn. Und in drei Minuten war die ganze Angelegenheit geregelt. - In diesem Geist lassen sich Probleme leicht aus der Welt schaffen. Wenn wir uns vor dem Herrn beugen, bringt Er die Dinge in Ordnung.“  Zitat Ende!

Kommentar: Hier werden Fragen des Rechts bzw. der Gerechtigkeit willkürlich gehandhabt, indem die Bibelstelle nicht im Kontext ausgelegt wird, Begründung: Das Opfer von Unrecht wird ermahnt: „Warum lasst ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen?“ – Doch weiter heißt es, wird aber nicht zitiert: „Aber ihr tut unrecht und übervorteilt, und das Brüder! Oder wisst ihr nicht, dass Ungerechte das Reich Gottes nicht erben werden? Irrt euch nicht! Weder (…) Diebe, noch Habsüchtige (…) noch Räuber werden das Reich Gottes erben.“ – Im Klartext: Wer bewusst seinem Bruder unrecht tut und ihn übervorteilt wird das Reich Gottes nicht erben! Es könnte in der Tat ein falscher Bruder (törichte Jungfrau) sein, der unrecht handelt. – Im Kalenderblatt soll das Opfer dieses Unrecht erdulden, und da es hier um irdischen Besitz geht, sollten geistliche Christen, gemäß dieser Ermahnung, darüber nicht vor weltliche Gerichte gehen, sondern die Versammlung soll es entscheiden oder man lässt es auf sich beruhen. – Da jedoch dem Täter von Unrecht im Kalenderblatt keine Warnung erteilt wird, gemäß dem Kontext der Bibelstelle, wird suggeriert, dass nur die Opfer von Unrecht alles erdulden sollen, was ihnen an Unrecht angetan wird. Also, Unrecht wird in den Versammlungen / Gemeinden gefördert und die Opfer werden ermahnt, es zu erdulden. Dies steht im klaren Widerspruch zu dem Abschnitt aus 1. Kor. 6, 1 bis 11. Der Dialog im Kalenderblatt ist ebenfalls nicht Inhalt der Bibel: Der Herr Jesus hat Unrecht von den Menschen erlitten, aber deswegen ist ER nicht auf diese Erde gekommen. ER ist gekommen, um als Mensch den Willen des Vaters zu tun. Der schwerhörige Bruder unterstellt damit Gott, dass es Gottes Wille gewesen sei, dass die Menschen dem Herrn Jesus Unrecht tun. Diese Unterstellung kann er dann vor dem Richterstuhl des Christus begründen. Die Bibel gibt diesem Bruder nicht recht, weil der Herr Jesus dieses Unrecht, das ihm Menschen angetan haben, Gott übergeben hat, der gerecht richtet, siehe 1. Petrus 2,23! – Erst soll es der Wille Gottes gewesen sein, dass die Menschen Jesus Christus Unrecht tun, und dann übergibt es Jesus wieder an Gott zurück, damit ER die Menschen dafür richtet. Dieses Paradox können nur Blinde so sehen! – Nur, unser Gott, der Vater unseres Herrn Jesus Christus, ist ein gerechter Gott, der dieses Unrecht (Böse), das dem Herrn Jesus angetan wurde, nicht sehen kann, da Seine Augen zu rein sind! – Trotz allem haben dann die Brüder dieser Versammlung die anstehende Sache geklärt, wie es zu lesen ist. Die Belehrung an die Leser: „In diesem Geist lassen sich Probleme leicht aus der Welt schaffen. Wenn wir uns vor dem Herrn beugen, bringt Er die Dinge in Ordnung.“ – Vorher ist zu lesen, dass es die Brüder klären, doch heute bringt der Herr die Dinge in Ordnung. Was erkennen wir daraus? Die Brüder sind heute der Herr, vor ihnen haben wir uns zu beugen! (Da nicht klar bezeugt wird, wer dieser Herr ist, und die Schrift sagt, es gibt viele Herren, und ein Zusammenhang zum vorhergehenden Abschnitt klar hergestellt wird, so ist dieser Herr die Bruderschaft, die dort in Kanada das Problem löste. Und diese Bruderschaft gibt es auf der ganzen Erde, also gilt dieses Fazit auch für uns heute. - Dass dieser erwähnte Herr nicht der Herr Jesus sein kann, sagt bereits der erste Satz des Kalenderblattes: „Wenn ihr nun über Dinge dieses Lebens zu richten habt, …“, deutlich aus, denn hier gibt der Heilige Geist den Auftrag, dass die Versammlung zu richten hat, nicht der Herr Jesus.) – Es ist genau die Anmaßung der Brüder heute, was der Herr Jesus seinen Jüngern sagte: „Die Schriftgelehrten und die Pharisäer haben sich auf den Stuhl Moses gesetzt.“. Dies heißt so viel: Der Brüderrat / Führerschaft in Deutschland, erhebt seinen Einfluss sogar weltweit, maßt sich die Rechte Jesus Christus an, was eindeutig bedeutet, dass Jesus Christus bei ihren Zusammenkünften – Gedächtnismahl / Wortverkündigung – vor der Tür steht, sie also den Zustand von Laodizea darstellen. - Und diesen Geist hat Christian Briem in der Broschüre „Ein ernstes Wort in erster Zeit“ schriftlich fixiert, auch auf Tonträger, hier soll dieser Geist noch finsterer sein: Vor den von Gott autorisierten Brüdern haben sich die Christen zu beugen / zu gehorchen, dann dürfen die Täter von Unrecht weiter ihr böses Werk tun, und die Opfer werden ermahnt, zu dulden. (Diese Anmaßung bestimmter Brüder in den Versammlungen in Deutschland, die ihnen Christian Briem zugesprochen hat: von Gott autorisierte Brüder zu sein, ist nicht von Jesus Christus und auch nicht vom Heiligen Geist befohlen bzw. bewirkt. Damit kommt diese Betitelung aus dem „Hochmut des Lebens“, und ist ein Bestandteil dieser Welt, ist also „nicht von dem Vater“. Weiter zeigt der Apostel Johannes, siehe 1. Joh. 2,15-17, hier, dass der „Hochmut des Lebens“ aus der Liebe zu dieser Welt, die vergeht, kommt, und die Liebe des Vaters (Gottes) nicht in solchen Menschen / Brüdern ist. Ernster ist es nicht mehr zu formulieren. Da Ch. Briem über das geschriebene Wort der Bibel hinausgeht, so sind seine Worte Aufblähungen (Luft: Holz, Heu, Stroh), die zu weiteren Streitigkeiten führen mit solchen „Brüdern“, die ebenfalls in aufgeblähter Weise (nicht biblischer Argumentation) agieren. Konkret heute, grob die Lager, nach ihren Worten, was bereits unbiblische Begriffe sind, aufgeteilt: Die „geschlossenen Brüder“ gegen die „offenen Brüder“, die zwar nicht auf Ch. Briem hören, aber auch von „Gott autorisierte Brüder“ und direkt Älteste angestellt haben, und umgekehrt. Ihre Werke hasst der Herr Jesus! Off. 2, 6. So war es in der Versammlung in Korinth, was bereits dort zu Spaltungen führte, und genau dieses hat Ch. Briem bewirkt: Trennungen von Versammlungen und Geschwistern. Paulus verurteilt dies mit den Worten: „Dies aber, Brüder, habe ich auf mich selbst und Apollos gedeutet um euretwillen, damit ihr an uns lernt, nicht über das hinaus zu denken, was geschrieben ist, damit ihr euch nicht aufbläht für den einen, gegen den anderen.“, 1.Kor. 4, 6. - Jesus ruft ihnen zu: „Sei nun eifrig und tu Buße!“)
 
Um welche rechtlichen Angelegenheiten geht es in 1. Kor. 6, 1 bis 11? Es sind Fragen des bürgerlichen Rechtes, die also von weltlichen Gerichten geklärt werden können. Dies wird aus dem Kontext eindeutig klar. Wenn es um diese Rechte geht, die ein Christ durchaus in einem Land hat, weil er Bürger dieses Landes ist, dann soll er lieber Unrecht erleiden, selbst wenn es ihm sein Mitbruder antut. Doch die Bibel gibt ihm die Möglichkeit, es auch vor der Versammlung zu klären, wobei auch die „gering geachteten Brüder“ (eine Bewertung, die Paulus verurteilt), mit einbezogen werden sollten. (Nach Christian Briem: Auch die nicht von Gott autorisierten Brüder sollen dabei sein. Merken wir, wie weit Ch. Briem von Paulus entfernt ist?) – Um es deutlich zu sagen: Wenn es um unser Glaubensgut geht, wofür wir, nach dem Brief des Judas, kämpfen sollen, dann sind immer weltliche Gerichte außen vor, d.h. sie nehmen solche Klagen gar nicht an, weil es dafür keine Rechtsgrundlage für sie gibt, nach der sie Recht sprechen könnten, siehe auch Apostelgeschichte 18, 12 bis 17. Auch Pilatus forderte die Juden auf, den Herrn Jesus nach ihrem Gesetz zu richten. – Wenn es also um die Lehre des Christus geht, dann gilt es, sie zu verteidigen, denn hier geht es nicht um die Rechte des Bruders oder der Schwester, sondern um die Rechte Jesus Christus, weil sonst dem Herrn Jesus Unrecht geschieht und ER übervorteilt würde. Für Seine Ehre sollen wir eintreten. – Es ist also immer zu unterscheiden, um wessen Rechte es geht, doch dazu gehört schon etwas geistliches Verständnis. Der Schreiber des Kalenderblattes wird dann seine Sicht vor dem Richterstuhl des Christus verteidigen können, denn er erwähnt in keiner Weise, welch ein Problem die Versammlung dort in Kanada zu klären hatte. Die Aussage des Bruders: „Ich will mein Recht!“, heißt noch lange nicht, dass es in der Tat um sein persönliches Recht ging, selbst dieses spricht ihm der Herr Jesus nicht ab. Es könnte auch sein, dass er auf das legitime Recht eines jeden Bruders pochte, das er seine Sicht über Fragen des Glaubensgutes erläutern darf, denn schon dieses wird in heutigen „Brüderstunden“ nachweislich verwehrt. Aber auch dieses Recht spricht ihm der schwerhörige Bruder ab, er ist als Christ ein rechtloser Mann. Echt typisch für Sekten und in diktatorischen Systemen, z.B. wurde Christen in der Sowjetunion vor einer Gerichtsverhandlung die Staatsbürgerschaft aberkannt (Vor der Weltöffentlichkeit wurde propagiert: Bei uns sind alle Bürger gleichberechtigt – auch Christen!), wodurch sie rechtlose und vogelfreie Menschen wurden. Dasselbe tat der schwerhörige Bruder mit dem Bruder, der sein Recht wollte: Er wurde zu einem rechtlosen Bruder abgestempelt, und dies mit absolut falschen / ungerechten Begründungen. (Prophetisch sagt Jesus in Jes. 49, 4: „Ich aber sprach: Umsonst habe ich mich abgemüht, vergeblich und für nichts meine Kraft verzehrt; doch mein Recht ist bei dem Herrn und mein Lohn bei meinem Gott.“. Bei Gott gibt es nur Gerechtigkeit. Menschen haben Recht mit Füßen getreten, indem sie das Gesetz mehrfach bei Seiner Verurteilung gebrochen haben, sowohl der Hohepriester wie auch Pilatus. Der Herr Jesus hat Sein Recht hier nicht durchgesetzt, doch ER wusste es bei Gott, der IHM Recht verschaffen wird. Diese Haltung des Herrn Jesus nehmen jetzt die „Brüder“ als Argument, jeden xbeliebigen Bruder für rechtlos zu erklären. Damit sind sie auf dem Niveau des Pilatus und des Hohepriesters: Sie sind ungerechte Richter. Für die unterdrückten Geschwister gibt die Bibel den Rat: „Rächt nicht euch selbst, Geliebte, sondern gebt Raum dem Zorn; denn es steht geschrieben: ‚Mein ist die Rache; ich will vergelten, spricht der Herr.‘“.) - Und so sieht der Brüderrat / Führerschaft in Deutschland die Christen, denn der CSV-Verlag lässt solche menschenverachtende Aussage drucken, und dies in einer Zeit, wo Christen der Maßstab in Römer 5,21 gezeigt wird: „…damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigen Leben durch Jesus Christus unseren Herrn.“. - Nun habe auch ich persönlich meinen Rechtstatus schriftlich bekommen: Ich bin für diese Christen ein rechtloser Mensch. Ihr Verhalten hat es jahrelang gezeigt, doch jetzt weiß ich es definitiv. Wie gut zu wissen, wie ich damit umgehen darf: Dem ich nachfolgen will, der hat es mir gezeigt, siehe oben! - (Der natürliche Mensch nach Adam, kann in der Tat vor Gott (!) keine Rechte geltend machen, - doch als Bürger eines Landes sehr wohl, - dies wird in Römer 9 deutlich gemacht. Ein Feind und Rebell Gottes hat seine Rechte vor Gott verwirkt, er kann nur noch auf die Gnade Gottes setzten. Doch einen Christen noch als Feind und Rebell Gottes zu bewerten, der Buße getan hat vor Gott und dem Gott daraufhin rechtfertigte durch den Glauben an Jesus Christus, ist Ungerechtigkeit pur und abscheulich, weil er rechtmäßig ein Kind Gottes geworden ist, d.h. mit allen Rechten, die damit in Verbindung stehen. Liebe zum Bruder, der zur Familie Gottes gehört, ist hier nicht erkennbar. Doch typisch in Sekten! – Es steht keinem Menschen, auch Christen nicht,  das Recht zu, die Bewertungen Gottes über den Menschen in Fragen des Rechts untereinander gegenüber anderen Menschen zu verwenden, um diese damit zu diskriminieren. Erstens gelten die Urteile und Bewertungen Gottes für alle Menschen, und zweitens würde der Mensch sich als Gott darstellen bzw. „sich auf den Stuhl Moses setzen“, oder neutestamentlich auf den Richterstuhl Christi.) - Sogar der Herr Jesus zeigt in dem Gleichnis der Witwe und des „ungerechten Richters“, dass Christen ein Recht haben: „Gott aber, sollte er das Recht seiner Auserwählten nicht ausführen, die Tag und Nacht zu ihm schreien, und ist er in Bezug auf sie langsam? Ich sage euch, dass er ihr Recht schnell ausführen wird. …“, Lukas 18, 1-8. - Da bereits Aussagen der Bibel unterschlagen werden, dann könnte es auch sein, dass bestimmte Tatbestände so dargestellt und frisiert werden, dass eine gewollte falsche Sicht bei den Lesern entstehen soll. Eine genauere Berichterstattung, wenn schon Taten erzählt werden, würde dem Schreiber gut anstehen, aber er schont ja die Täter des Unrechts, da er ihr ungerechtes / böses Tun nicht verurteilt, was auf eine unlautere Gesinnung schließen lässt. Zu diesem Thema ein Kalenderblatt aus „Näher zu dir“ vom 26.04.2018: „Lasst eure Milde kundwerden allen Menschen; der Herr ist nahe. Philipper 4,5 (…) Auch in unserem Verhalten ist Milde gefragt. Anstatt auf unserem Recht zu bestehen, sollen wir bereit sein, auf unsere Wünsche zu verzichten und nachzugeben. Mit zwei ernsten Fragen werden wir dazu ermahnt: ‚Warum lasst ihr euch nicht lieber unrecht tun? Warum lasst ihr euch nicht lieber übervorteilen?‘ (1.Kor. 6,7). Wenn wir auch den Kürzeren ziehen, so ahmen wir dabei Jesus Christus nach, der nie auf seinen Rechten bestanden hat. (…) b) Bald wird Er wiederkommen und uns aus der Welt in die himmlische Herrlichkeit entrücken. Warum sollen wir auf unsere vermeintlichen Rechte pochen, wenn jederzeit der Moment kommen kann, an dem wir die Erde verlassen werden?“

Kommentar: Auch hier die einseitige Ermahnung an die Opfer von Unrecht, dieses Unrecht zu ertragen, ohne die Täter des Unrechts zu warnen. Diese Täter des Unrechts sollen sich nicht irren, wie sie in 1. Kor. 6,9 gewarnt werden, da es sein kann, dass sie das Reich Gottes nie erben werden. Doch der Schreiber hier warnt sie nicht! Hier ist keine Liebe zum Nächsten erkennbar: Die Opfer von Unrecht sollen Unrecht ertragen. Die Täter von Unrecht können ruhig von dem Erbe des Reiches Gottes ausgegrenzt werden, also verloren gehen. - Auch kennt der Schreiber die Bibel schlecht: Der Herr Jesus hat mehrfach auf Seinen „Rechten bestanden“. Möge er einmal das Evangelium nach Johannes recht sorgfältig lesen, dann wird er sehen, wie ER den Juden Seine Rechte bekundet hat. Nirgends lesen wir, dass ER davon abgewichen ist. Nur so viel: „Wer von euch überführt mich der Sünde? Wenn ich die Wahrheit sage, warum glaubt ihr mir nicht? (…) Jesus antwortete ihnen: Viele gute Werke habe ich euch von meinem Vater gezeigt; für welches Werk unter diesen steinigt ihr mich? (…) Jesus antwortete ihm: Wenn ich übel geredet habe, so gib Zeugnis von dem Übel; wenn aber nicht, warum schlägst du mich? (…) ….darum hat der, der mich dir überliefert hat, größere Sünde.“ – „Dann gebot er den Jüngern, niemand zu sagen, dass er der Christus sein.“ – Auch dieser Schreiber diskriminiert alle Leser pauschal, dass sie rechtlose Menschen sind, mit dieser Frage: „Warum sollen wir auf unsere vermeintlichen Rechte pochen, wenn jederzeit der Moment kommen kann, an dem wir die Erde verlassen werden?“ – Die Leser haben keine Rechte, sie bilden sich nur ein, Rechte zu haben – vermeintliche Recht sind keine Rechte, nur Einbildungen! Mit anderen Worten: Da echte Christen die Hoffnung haben, dass sie in den Himmel entrückt werden, so können bestimmte Leute willkürlich mit diesen Christen umgehen, da sie durch diese Hoffnung rechtlose Menschen geworden sind. – Paulus schreibt von Christen, deren Gewissen wie mit einem Brenneisen gehärtet ist, also skrupellose Menschen. – Zwischen Grundrechten des Menschen, auch Christen haben sie, und „unseren Wünschen“ besteht ein großer Unterschied: Ein Grundrecht ist z.B. Nahrung und Bedeckung, dies ist also kein Wunschdenken, aber ich habe den Wunsch, ein Auto zu besitzen, doch daraus kann kein Grundrecht abgeleitet werden. Bei Gott gibt es dieses Grundrecht: Kein Ansehen der Person! Jeder Mensch wird nach seinen Werken von Gott gerichtet werden. – Weitere Grundrechte hat jeder Mensch: Jeder Angeklagte hat ein Recht auf die Darstellung seiner Sicht auf die Anklage. Jeder Angeklagte hat das Recht auf die Beweisführung des Klägers. Der Richter hat die Pflicht, dem Angeklagten seine Schuld klar zu benennen, oder ihn von der Anklage frei zu sprechen. Diese Grundrechte werden im Gesetz Moses klar festgeschrieben, die auch im NT im Leben des Herrn Jesus und des Apostel Paulus als Rechtsgrundlage zu sehen sind, was mit den Worten klargestellt wird: „Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit ihm (Gott) haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. Wenn wir aber in dem Licht wandeln, wie er in dem Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“. Dies ist kein Gebot in Buchstaben, sondern das absolute Prinzip wahrer, göttlicher Gerechtigkeit: Im Licht wandeln, wie Gott im Licht ist, wo alles offen dargelegt ist. Recht und Unrecht sind klar erkennbar! Unrecht wird verurteilt und mit dem Blut des Herrn Jesus ausgelöscht. Nur so ist wahre Gemeinschaft unter Kindern Gottes möglich. Doch Unrecht dulden und ihre Täter schonen entspricht nicht der Gerechtigkeit Gottes, da es Werke der Finsternis sind.    
Herbert Ebert


Weitere Themen: Das Weizenkornprinzip    Die Damenhose

Thema: Weizenkornprinzip

Der Anlass zum Thema: Zitate

Jugendtag in Lutherstadt Eisleben 2004

Thema: GANZ FÜR GOTT
   was bleibt am Ende

der 3. Themenpunkt Zitat:
Verherrlichung Gottes durch den Tod

3.1. Weizenkornprinzip  Joh. 12. 24 f.
3.2. Der Sünde für tot halten Rö. 6.2-11

Im Augenblick, da ich meinen Tod akzeptiere,
beginnt Gottes geheime Kraft in mir zu wirken,
und ich werde zu einem nützlichen Werkzeug,
das Gott gebrauchen kann.
Zitat Ende!

Es ist gut, wenn junge Menschen sich zusammenfinden, um Gottes Wort zu hören bzw. sich über das Wort Gottes auszutauschen. Nur ist es schade, wenn diese jungen Menschen eine falsche bis irrige Belehrung bekommen. Der dritte Themenpunkt enthält Fehler: Hier sind einige Aussagen für den wiedergeborenen Christen falsch und es sind sachliche Fehler enthalten. Dies möchte ich kurz darlegen:

In Johannes 12, 24 + 25 sagt der Herr Jesus: „Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und stirbt, bleibt es allein, wenn es aber stirbt, bringt es viel Frucht. Wer sein Leben liebt hat, wird es verlieren; und wer sein Leben in dieser Welt hasst, wird es zum ewigen Leben bewahren.“

Das Weizenkronprinzip ist nur und ausschließlich auf den Herrn Jesus anzuwenden. Es ist weder auf den natürlichen Menschen noch auf den wiedergeborenen Christen anwendbar. Begründung:

v Jeder natürliche Mensch kann in dem o.g. Sinn niemals ein Weizenkorn sein, weil er „tot in Sünden und Vergehungen ist“, siehe Epheser 2. Der natürliche Mensch kann niemals Frucht für Gott hervorbringen. Während ein Weizenkorn in sich den Keim des Lebens  trägt, und dieses kann nur vergleichsweise von dem sündlosen Jesus Christus gesagt werden („Denn wie der Vater Leben in sich selbst hat, so hat er auch dem Sohn gegeben, Leben zu haben in sich selbst;“, Johannes 5, 26), trägt jeder natürliche Mensch den Keim des Todes in sich. Wird dieser natürliche Mensch in die Erde gelegt, wird er nur auferweckt, um den zweiten Tod zu erleiden. 
v Nach Jesaja 53 ist der Herr Jesus wie ein Wurzelspross aus dürrem Erdreich aufgesprosst. Alle Menschen um Ihn herum und ebenso alle vor ihm gelebten Menschen, haben keinerlei Frucht für Gott erbringen können. Er war der einzige Mensch auf dieser Erde, der das Wohlgefallen Gottes gefunden hat und Frucht für Gott brachte.
v Der wiedergeborene Christ ist mit dem Christus durch Gott lebendig gemacht worden. Er hat dadurch ewiges Leben bekommen. Er wird jetzt ermahnt, in Neuheit des Lebens zu wandeln.
v Dieses ewige Leben wieder in den Tod zu geben ist absurd. Genau das Gegenteil sagt uns Gottes Wort in Römer 6, 13 b: „...sondern stellt euch selbst Gott dar als Lebende aus den Toten und eure Glieder Gott zu Werkzeugen der Gerechtigkeit.“ Wir sollen als Lebende unsere Glieder zu Werkzeugen der Gerechtigkeit machen. Nach Römer 8 geschieht dieses durch den Heiligen Geist, der nicht in einem Toden Wohnung genommen hat, sondern in dem Leib eines wiedergeborenen Christen.
v „Der Sünde für tot halten.“, ist niemals auf einen Menschen anzuwenden, sondern auf das böse Prinzip, das durch den Ungehorsam Adams in diese Welt gekommen ist, und das ein wiedergeborener Christ noch in seinem Leib hat. Bereits bei der Taufe hat ein wiedergeborener Christ dieses bekundet, dass er der Sünde gestorben ist, das die Sünde für ihn, dem Bekenntnis nach, nicht mehr existierten soll, weil er Leben aus Gott hat.
v Gott wird nicht durch den Tod verherrlicht, sondern durch Leben und durch Lebende. Durch den Tod von Jesus Christus ist Gott verherrlicht worden, eben, weil Er als der Sündlose am Kreuz von Golgatha den gerechten Anforderungen Gottes entsprochen hat, sich selbst in den Tod gab und ein Dreieiniger Gott Ihn auferweckte.
v Wir Christen verherrlichen Gott nicht, wenn wir uns wiederum in den Tod begeben wollen (Was überhaupt nicht möglich ist.), sondern wir verunehren Ihn mit solchen Reden, weil wir damit den Aussagen der Bibel nicht glauben.
v Paulus schreibt in 2. Korinther 4, 10, nachdem er von seinem hingebungsvollen Dienst für Gott berichtet hatte: „... allezeit das Sterben Jesu am Leib umhertragend, damit auch das Leben Jesu an unserem Leib offenbar werde. ...“. Diese Aussage und auch die späteren Aussagen beziehen sich auf seinen Leib, der noch sterblich ist, aber niemals auf den neuen Menschen, der nach Christus geschaffen ist.
v Wenn wir bei unserer Bekehrung das Todesurteil Gottes über uns anerkannt haben, dann ist dieses die Anerkennung bestehender Realitäten. Es ist die Anerkennung des gerechten Gerichtes Gottes über mein vergangenes Leben und ein einmaliger Akt. Die Anerkennung, dass alles bisher sündig und unbrauchbar war für einen heiligen Gott, was ich in meinem Leben hervorgebracht habe. Die Anerkennung: Ich bin verloren.

Es gibt ein Lied „Die Sach’ ist Dein, Herr Jesu Christ, die Sach’, an der wir stehn.“ Im Liederbuch Nr. 194 von Christen, die in ihren Zusammenkünften das Liederbuch mit 250 bzw. 300 Liedern benutzen. Im ersten Vers steht ca. in der Mitte: „Allein das Weizenkorn, bevor es fruchtbar sprosst zum Licht empor, wird sterbend in der Erde Schoß vorher vom eignen Wesen los, im Sterben los, vom eignen Wesen los.“ Im dritten Vers wird es auf dem Herrn Jesus bezogen: „Du starbest selbst als Weizenkorn und sankest in das Grab; belebe denn, o Lebensborn, die Welt, die Gott Dir gab!“ – Im ersten Vers kann es fälschlicher Weise damit auf die Christen bezogen werden. Jedenfalls kommt es nicht deutlich rüber, was und wer gemeint ist. Wer jedoch dieses ersten Vers beim Singen auf die Christen bezieht, kann dann auch zu solchen Themen kommen, wie oben vorgestellt.  

Wir können darüber noch weiter nachdenken. Diese Punkte sollen nur eine gewisse Anregung sein.
Herbert Ebert 

Thema: Umstrittene Kleidung

Die Damenhose

Bei den sog. „geschlossenen Brüder“, im Gegensatz zu den „offenen Brüdern“ (Anm.: Nach der Bibel gibt es weder „geschlossene“ noch „offene“ Brüder. Diese Begriffe dienen lediglich dazu, bestimmte Lehrmeinungen zu unterscheiden, wo sich gescheut wird, diese Lehrmeinungen mit biblischen Begriffen jedem Menschen erklärlich vorzustellen. Insiderwissen muss vorausgesetzt bzw. bestimmte Behauptungen müssen als für wahr geglaubt werden, um diese Lehrmeinungen verstehen zu können. Sie dienen am Ende zur Bildung von Sekten.), gibt es ein Buch mit dem Titel „Mann und Weib schuf Er sie“ vom Verlag „Christliche Schriftenverbreitung“, 42499 Hückeswagen, An der Schossfabrik 30. Herausgegeben 1983, als dieser Verlag noch in der Heidenstraße 8 – 10 war. Autor ist der christliche Lehrer Christian Briem, der bereits viele Schriften herausgegeben hat. Eine ISBN – Nr. ist in dem vorliegenden Buch nicht erkennbar.

Ab der Seite 47 wird in diesem Buch, von der Sicht des Autors, nachgewiesen, dass die Damenhose ein Kleidungsstück ist, das weibliche Christen nicht tragen dürfen, weil dieses von der Bibel her eindeutig abgelehnt werde. Die dafür verwendete Bibelstelle steht in 5. Mose 22, Vers 5: „Es soll nicht Mannszeug auf einer Frau sein, und ein Mann soll nicht das Gewand einer Frau anziehen, denn jeder, der dies tut, ist ein Gräuel für den HERRN, deinen Gott“ (Zitat aus der überarbeitete Fassung der sog. „Elberfelder Übersetzung“) Einige Zitate aus diesem Buch zur Verdeutlichung: Auf der Seite 47 oben ist zu lesen:

„Eine peinliche Frage
Wir wollen uns abschließend mit einer Frage beschäftigen, die aufzugreifen wir uns fast ein wenig schämen. Schämen – warum? Weil sie allein schon verrät, wie niedrig unser sittlicher Zustand heute im allgemeinen ist. Der Schreiber dieser Zeilen, der sich mit diesem Tiefstand in Beugung vor Gott einsmachen möchte, zweifelt keinen Augenblick, dass sie den Gläubigen vor 150 Jahren oder denen, die um des Namens des Herrn willen leiden, nie in den Sinn gekommen ist. Die Frage, die wohl erst in unseren Tagen der Wohlfahrt so akut geworden ist, lautet: Ist es für eine Schwester im Herrn geziemend, Hosen zu tragen?“
Auf der Seite 61 ist zu lesen:
„Erleuchtete Augen des Herzens
Da ist noch jemand, der es anders sieht – Satan. Er weiß, wie wichtig gesunde Lehre und gesundes Betragen sind. Deswegen versucht er unentwegt, sie beide zu verderben. Und weißt du, wo er immer zuerst den Hebel ansetzt? Wir haben es schon gesehen: bei der Schöpfungsordnung Gottes. Sie sucht er zuerst zu zerstören. Wenn Gott die Menschen verschieden machte, indem Er sie Mann und Weib schuf, so will der Widersacher sie gleichmachen, will die Unterschiede zwischen den Geschlechtern verwischen und beseitigen. Jedes Mittel ist ihm dazu recht. Und er hat in unserer Eitelkeit und unserem Weltsinn – um nicht zu sagen: in der Mode – einen überaus hilfreichen Verbündeten. Ach, dass wir doch seine Absichten erkennten! Er will die Ehre Gottes untergraben und den Menschen schaden. Wie sehr ist ihm dies schon gelungen – auch in der Mitte der Gläubigen! Erkennen wir nicht seine alte, seine uralte Sprache, wenn wir hören: ‚Hat Gott wirklich gesagt, dass die Frau keine Hosen tragen soll? Wo steht denn das geschrieben? Sind Hosen überhaupt ‚Mannszeug’?’
Aber wer so fragt, hat meistens schon dem Teufel sein Ohr geliehen. Gott hat uns eben nicht eine bis ins einzelne gehende Aufzählung von Anordnungen für jeden Einzelfall gegeben, ....“ und auf der Seite 63 ist weiter zu lesen:
„Wer eine geistliche Gesinnung hat, fragt nicht, wie weit er gerade noch gehen darf, fragt nicht, ob auch Damenhosen ‚Mannszeug’ sind. Er sieht den Grundsatz Gottes vor sich, dass Mann und Frau als solche erkannt werden sollen, und er wird alles vermeiden, was diese Unterscheidung der Geschlechter, von der wir gesprochen haben, verwischen könnte.“
Zitat Ende!

Eines der Anliegen dieses Buches ist, dass die Menschen durch ihre Kleidung einen Unterschied zwischen den Geschlechtern geben. Dieses Anliegen hat gewiss seine Berechtigung. Es hatte und hat auch heute noch seine Berechtigung, wenn die Damenhose als ein Symbol der Emanzipation angesehen wird oder eine Frau ihre Weiblichkeit nicht anerkennt und deswegen eine Hose trägt. Darauf kommen ich noch zurück.

Im Allgemeinen wird in unserer Zeit die Unterscheidung der Geschlechter selbst dadurch, dass schätzungsweise heute über 90 % der Frauen in unserem Land Hosen tragen, in der Kleidung schon von vielen zig Metern Abstand recht klar erkannt. Dies kann heute also kein Grund sein, die Damenhose zu verbieten. Damit steht die Frage: Sind die Argumente des Autors  biblisch fundiert und darf tatsächlich heute keine Frau mit gutem Gewissen eine Hose tragen auch dann nicht, wenn eine Frau die Schöpferordnung Gottes anerkennt und ihr Frausein annimmt?

Der ganze Abschnitt ab der Seite 47 des o.g. Buches der Beweisführung und die Verurteilung aller Frauen, die heute eine Hose tragen, kann mit zwei biblischen Argumenten widerlegt werden:
1. Nach dem schwerwiegenden Sündenfall im Garten Eden bekleidete Gott Adam und seine Frau mit Röcken und schickte sie dann aus dem Garten: „Und Gott der HERR machte Adam und seiner Frau Röcke aus Fell und bekleidete sie.“ (1. Moses 3, 21).
a. Wenn Gott wirklich die Absicht hätte, das der erwachsene Mensch ab der Gürtellinie durch die Kleidung im Geschlecht erkannt werden soll, dann hätte er für Adam und seine Frau unterschiedliche Kleidungsstücke gemacht.
b. Weiterhin dürfte es dann sogar umgekehrt sein, dass die Männer Röcke tragen müssen, wie es die Schotten teilweise bis heute tun.
2. Paulus schreibt an Titus in Kapitel 3, Vers 9: „Törichte Streitfragen aber und Geschlechtsregister und Zänkereien und Streitigkeiten über das Gesetz vermeide, denn sie sind unnütz und wertlos.“ – Das hier mit dem Wort „Gesetz“ das Gesetz Moses gemeint ist, wird jeder, der etwas Verständnis über die Bibel hat, nachvollziehen können. Rein sachlich macht der Autor bereits selbst klar, dass seine beweisende Bibelstelle aus dem 5. Buch Moses ein Streitfall, und damit für unsere Zeit „unnütz und wertlos“ ist:
a. Es kann nicht eindeutig geklärt werden, was unter Mannszeug tatsächlich zu verstehen ist ob Kleidung oder Waffenrüstung.
b. Es gibt Kleidungsstücke die für Frauen und Männer ähnlich geschneidert sind. Ich denke dabei an die Kostümjacke der Frau und dem Frack der Männer oder an die Mäntel, die beide Geschlechter tragen und die nur durch die unterschiedliche Knopfleiste unterschieden werden. Auch in Ländern, wo die Menschen Gewänder tragen, ist dieses ähnlich. Gewänder werden dort von Männern und Frauen getragen.
c. Die Damenhose wird, wie die Kostümjacke und der Mantel, ebenfalls durch die Knopfleiste von der Männerhose unterschieden.
d. Die Bibelstellen, die vom Autor selber angeführt werden, und die eindeutig zeigen, dass das Gesetz Moses nicht mehr für uns Christen angewendet werden soll, machen die ganze Argumentation des Autors „unnütz und wertlos“ in der Beweisführung, dass Frauen keine Hose tragen dürfen.

Leider macht der Autor in diesem Abschnitt ab der Seite 47 gravierende Fehler, die eigentlich nicht seiner Gabe, die Jesus Christus ihm gegeben hat, ein Lehrer unter Christen zu sein, entsprechen:
1. Mit rhetorischen Mitteln, die auf weltlichen Schulen gelehrt werden, führt er wieder das Gesetz Moses für uns Christen ein. Zwar durch eine Hintertür, indem er zunächst das Gesetz von Moses aufgliedert und sortiert, was nicht für uns Gültigkeit hat und was noch gültig ist, nämlich das Sittengesetz, und dann
2. die Leser auf seine Argumentation ausrichtet, indem er von vornherein jeden anderen Gedanken, der nicht seinen Ausführungen entspricht, verurteilt, verteufelt und als ungöttlich bezeichnet. Dies muss als Meinungsmache zurückgewiesen werden.

Hier verläst der Autor eine nüchterne Auslegung des Wortes Gottes und will seine Meinung anderen Christen aufdrängen. Wenn er für sich die Überzeugung hat, dass eine Schwester keine Hose tragen soll, weil die Christen vor 150 Jahren dies nicht getan haben und deswegen sein Gewissen darin schwach ist, dann ist dieses für ihn in Ordnung. Auch seine angeführten Gründe können ihn in seiner Haltung bestärken. Doch das Neue Testament, das für uns Christen zu beachten ist, wenn es um das praktische Leben auf dieser Erde geht, stützt seine Argumente nicht. Es ist unverantwortlich, sein schwaches Gewissen in dieser Sache, und die damit verbundene Argumentation zur Meinungsbildung aller Christen anzunehmen. Eine solche Aufgabe hat ein Lehrer nicht.

Es liegt mir fern, diesen geschätzten Bruder zu verunglimpfen. Ich werfe ihm auch sein schwaches Gewissen in dieser Sache nicht vor. Wenn schon Petrus, der ein Apostel war, in der Frage der Gesetzanwendung strauchelte und heuchelte und Paulus ihm deswegen offen widerstehen musste, wie viel schneller kann dieses heute einem jeden von uns passieren. Ich hoffe nur, dass der Autor nicht beleidigt reagiert, sondern so, wie es Petrus tat, der sich korrigieren ließ.

Das Gesetz Moses bzw. das Gesetz vom Sinai hat für uns Christen keine Lebensregeln, weil:

v Ein Kind Gottes dem Gesetz gestorben ist, (Galater 2, 19).
v „Denn Christus ist das Ende des Gesetzes, jedem Glaubenden zur Gerechtigkeit.“ (Röm. 10, 4)
v Die im Heiligen Geiste wandeln erfüllen das Recht des Gesetzes, siehe Röm. 8, 4.
v Wer das Gesetz wiederum als Lebensregel einführt, stellt sich als Übertreter dar, siehe Galater 2, 11 – 21
v Die vier Stücke, die uns in der Apostelgeschichte 15 zur Einhaltung mitgeteilt werden, galten bereits vor der Einführung des Gesetzes vom Sinai.
v Alle sittlichen Werte, die für uns Christen direkt Gültigkeit haben, werden definitiv im Neuen Testament genannt. Angebliche Lücken, die wir vielleicht entdecken mögen, müssen wir nicht im Alten Testament als Gebote für uns suchen. Wer es dennoch tut, erweckt sehr schnell den Eindruck, dass er seine Meinung mit biblischen Argumenten anderen Menschen aufdrängen will. Hier wird oft massiv Druck auf das Gewissen der Menschen gemacht. Es sind jedoch die Prinzipien dieser religiösen Welt, die Menschen in Abhängigkeiten bestimmter Sekten und Sektenführer bringen. Dies muss mit aller Deutlichkeit festgestellt werden.
v Wer ein Gebot des Gesetzes vom Sinai als Lebensregegel erklärt, ist schuldig, das ganze Gesetz zu halten, doch damit steht dieser Mensch außerhalb von Christus und geht ewig verloren, weil nachweislich kein Mensch, der von Adam abstammt, bis heute das Gesetz gehalten hat. „Verflucht ist jeder, der nicht bleibt in allem, was im Buch des Gesetzes geschrieben ist, um es zu tun.“ Galater 3, 10 b. Pure Willkür führt auszugsweise das Gesetz als Lebensregel an. Es ist also nicht der Heilige Geist, der uns unter das Gesetz vom Sinai bringt, sondern der Eigenwille des Menschen und damit der Wille des Fleisches, das immer dem Heiligen Geist entgegen ist.

Jeder religiöse Christ unter uns, der fleischlich ist, wird jedoch solche Belehrungen, wie sie in dem Buch „Mann und Weib schuf Er sie“ ab der Seite 47 zu finden sind, fanatisch verteidigen. Dies ist schade! Meine Bitte zu Gott ist, dass Er noch so manchem Christen unter uns die echten Gebote vor die Blicke stellt, die wir befolgen sollen, durch die Gnade und in der Kraft des Heiligen Geistes.

Die Damenhose als Symbol 

In der westlichen Welt gab es im vorigen Jahrhundert eine bewusst gesteuerte Auflehnung gegen die Schöpferordnung Gottes. Die sog. Emanzipation also die Gleichberechtigung von Mann und Frau. Damals haben viele Frauen ihre langen Haare abgeschnitten und lange Hosen getragen, als äußere Zeichen ihrer Einstellung. Menschen, welche die Belehrungen der Bibel ernst nehmen, lehnen solche Bewegungen ab und damit auch die äußeren Zeichen dieser Bewegungen. Dazu gehört nicht viel Verständnis, um diese Erscheinungen in dieser Welt zu durchschauen. Die Geschichte selbst widerlegt solche Modeerscheinungen relativ schnell, obwohl der verderbliche Einfluss nachhaltig wirkt.

Damals, als das allgemeine Empfinden der Menschen gegen die Damenhose geprägt war, war es gewiss als Frau gut, keine Hosen zu tragen, weil damit sogleich eine Gesinnung ausgedrückt worden wäre. Heute tragen die meisten Frauen Hosen. Die wenigsten sehen darin ein Symbol der Gleichberechtigung von Mann und Frau. Sie sehen mehr die praktischen Vorteile dieses Kleidungsstückes. Das allgemeine Empfinden unserer Tage ist, dass an einer Damenhose, wenn sie nicht direkt schamlos geschneidert ist, nichts anstößiges gefunden wird. Für uns Christen ist diese Tatsache entscheitend, keinen Anstoß zu geben.

Sollte eine Frau, die bekennt, eine Schwester im Herrn Jesus zu sein, die Damenhose deshalb  tragen, weil sie von der Idee der Gleichberechtigung von Mann und Frau eingenommen ist, dann liegt hier ein seelsorgerliches Problem vor. Es wäre dann gut für eine solche Schwester, wenn ihr in Gesprächen die Schöpferordnung Gottes erklärt wird. Eine emanzipierte Frau ist in der Regel nicht glücklich.

Die größte Schuld an der ganzen Emanzipationsbewegung im christlichen Abendland tragen wir Männer, weil wir Männer im allgemeinen nicht Christus als Haupt für uns ansehen und damit der Schöpferordnung Gottes praktisch nicht gerecht werden. Daraus schlussfolgern die Frauen: Wenn die Männer ihren eigenen Willen tun und willkürlich handeln, indem sie sich nicht (Christus) unterordnen, wer will uns dann zwingen, die Männer als unser Haupt anzuerkennen? – Dies mag zwar nicht so direkt von allen Beteiligten gesehen werden, doch ist es der Hintergrund, warum solche Bewegungen entstehen können. Unsere Frauen würden sich glücklich fühlen, wenn wir Männer dem Gebot, sie zu lieben und zu ehren, entsprechen  würden. Gerne würden viele Frauen sich ihren Männern unterordnen, wie es die Bibel den Frauen gebietet, wenn sie erkennen könnten, dass ihre Männer sich ebenfalls nur Christus unterordnen in ihren Entscheidungen und Seinen Willen im konkreten Fall zu erkennen suchen.

Die bewusste Annahme unserer Geschlechtlichkeit  

Gott schuf Mann und Frau. Vor Ihm sind alle Menschen gleich wertvoll, denn die Bibel sagt uns mehrfach, dass es bei Gott kein Ansehen der Person gibt, wie dies bei uns Menschen zu allen Zeiten üblich war und ist. Für Gott ist eines sehr wichtig: Dass alle Menschen nach Seinem Willen fragen und diesen Willen auch praktisch verwirklichen. Auf solche Menschen achtet Er besonders. Wenn Seine Weisheit Männer und Frauen will, dann ist dieses für uns bewusst anzunehmen. Er hat sich dabei etwas sinnvolles gedacht. Gewiss ist heute, bedingt durch den Sündenfall Adams, vieles zwischen den Geschlechtern nicht so, wie Gott es gedacht hat – es wird wieder einmal so werden, wie es dem Plan Gottes entspricht. Jesus Christus wird dieses einmal durchsetzen, wenn Er Sein Reich gründet auf dieser Erde. Seine persönliche Erscheinung wird jeden Widerstand brechen, wenn Er kommt in Macht und Herrlichkeit.

Frauen sind schwächer als die Männer, dies ist im Durchschnitt so. Dadurch werden Frauen vielfach von den Männern unterdrückt und ausgebeutet. Es gibt Länder, wo Mädchen in der Familie nicht erwünscht sind. Sind sie trotzdem vorhanden, so werden sie von Kindheit an benachteiligt. Dies alles sind ungöttliche Praktiken. Viele Frauen haben in ihrem Leben enorm leiden müssen in vielerlei Hinsicht. Oft wird dieses Leid still von den Frauen getragen. Wo könnten sie sich auch beschweren? Selbst in der westlichen Welt, die durch christliches Gedankengut über Jahrhunderte geprägt wurde, leiden viele Frauen. Dies kann ein Grund sein, dass eine Frau ihre Weiblichkeit nicht annehmen will und durch das Tragen von Hosen nun zum Ausdruck bringt, lieber ein Mann sein zu wollen. Hier liegt wieder ein seelsorgerliches Problem vor, wo durch liebevolle Gespräche eine Änderung der Gesinnung bewirkt werden kann.

Seltener sind die Fälle, die durch die Unterschiedliche Anatomie von Frau und Mann hervorgerufen werden. Manchmal will ein Mädchen ihren Körper nicht akzeptieren. Auch hier kann durch das Tragen von Hosen dieses ausgedrückt werden. Dieses ist wiederum ein seelsorgerliches Problem.

Schlussgedanken

Wenn das behandelte Thema nur eine theoretische Abhandlung ohne praktische Folgen in unserer Zeit wäre, dann hätte ich diesen Artikel nicht geschrieben. Dies ist leider nicht so. Ich kenne Menschen, die in ihrem Gewissen nicht frei sind. Werden diese Gewissenszwänge noch durch einen anerkannten christlichen Lehrer bestärkt oder sogar erzeugt, dann hat dieses persönliche Folgen. Was viel schlimmer ist: Alle Menschen werden nun von dieser Sicht beurteilt. Mit dieser Bewertung werden sie in gute und schlechte Menschen eingeteilt. Allein die Zitate aus dem o.g. Buch setzen die Leser unter enormen Gewissendruck. Wer will schon Satan sein Ohr öffnen? Wer will gleich ungeistlich sein?

Eine Schwester im Herrn Jesus soll sich schamhaft und sittsam kleiden, so werden die Schwestern ermahnt. Wie dieses in den einzelnen Ländern, Kulturen und Gebräuchen verwirklicht und umgesetzt wird, ist dem allgemeinen natürlichem Empfinden dieser Menschen, wo auch Schamhaftigkeit mit inbegriffen ist, zu entnehmen. Die sich immer mehr vermehrende Schamlosigkeit der westlichen Welt entspricht nicht dem natürlichen Empfinden des Menschen. Dies kann also niemals der Maßstab sein.

Auch in dieser Frage gilt das Wort Gottes: Die Damenhose ist kein Streitpunkt! Ein Fanatiker ist nicht mit Argumenten zu überzeugen. Wenn Christen sich nicht von ihrer gesetzlichen Haltung „heilen“ lassen wollen (Fast jeder echte Christ durchläuft in seinem Wachstum eine gesetzliche Phase. Wie gut für ihn, wenn er dann geistliche Brüder und Schwestern zur Seite hat, die ihm helfen, diese Zeit unbeschadet zu durch stehen. Wenn nicht, dann entstehen viele Scherbenhaufen und eine ungeistliche Gesinnung – die Gesinnung des Fleisches, da es sehr religiös ist.), dann ist es zuerst für sie selbst zum Schaden, aber auch für die Mitmenschen kann es schädlich sein. Christen können nur durch den Heiligen Geist und durch die rechte Auslegung des Wortes Gottes zur Freiheit geführt werden. Dieser Geist führt nicht unter das Gesetz Moses. Diese Art von Freiheit hat nichts mit Willkür und Sünde zu tun. Sie wird uns gegeben, dass wir durch die Liebe einander dienen. Nur an diesem Dienst ist diese Freiheit heute erkennbar. Der religiöse, fanatische Christ kann nur einer bestimmten Gruppe von Menschen  dienen. 
Herbert Ebert

Flyer zur Bestellung:   Jesus Christus - die Wahrheit

„Glaube an den Herrn Jesus, und du wirst errettet werden.“

                                        Jesus Christus – die Wahrheit

Was ER sagt oder, was Gott über IHN sagt, dies sollte jeder Mensch kommentarlos zur Kenntnis nehmen, ja noch mehr, jeder Mensch sollte alle Seine Gebote, Hinweise, Richtlinien etc. auf sein eigenes Leben anwenden und befolgen, denn dies wird sein Leben auf dieser Erde positiv verändern und ihm ewiges Leben schenken, wenn er daran glaubt, was ER sagt.
Weshalb? Erstens, weil ER auf diese Erde gekommen ist, um uns Menschen zu erretten, darin zeigt sich Seine Liebe zu allen Menschen, ohne jede Ausnahme, und zweitens, weil ER jedem Menschenleben Sinn und Zweck gibt, was nach dem Tod noch für ihn und für Gott Wert hat. – ER gibt Lohn, wenn ER kommt!

ER sagt: „Trachtet aber zuerst nach dem Reich Gottes und nach seiner Gerechtigkeit.“ – (Gottes Gerechtigkeit)

Wo ist heute das Reich Gottes auf dieser Erde zu finden, oder anders gefragt: Wo ist heute das Werk des Herrn tätig?

Antwort:
Das Reich Gottes ist da zu finden, wo ein getaufter Christ Jesus Christus als den Herrn seines Lebens respektiert, denn ER ist der alleinige Gebieter im Reiche Gottes, und nach Seinen Weisungen und Geboten lebt und handelt:

„Daher, meine geliebten Brüder, seid fest, unbeweglich, allezeit überströmend in dem Werk des Herrn, da ihr wisst, dass eure Mühe nicht vergeblich ist im Herrn. (...) Denn so viele durch den Geist Gottes geleitet werden, diese sind Söhne Gottes. (...) Das Endziel des Gebotes aber ist: Liebe aus reinem Herzen und gutem Gewissen und ungeheucheltem Glauben.“

„Dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland Gott, der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Denn Gott ist einer und einer ist Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus, der sich selbst gab als Lösegeld für alle.“

                       Die christliche Taufe = Heilsgewissheit, -sicherheit!
Der Taufbefehl Jesus: „Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes...“. – Erst der Glaube, dann die Taufe, Mk. 16,16!       Bedeutung der Taufe:
v Um ein gutes Gewissen vor Gott zu haben, wie es Petrus schreibt, 1. Pet. 3,21, da es ein Gebot des Christus ist.
v „Oder wisst ihr nicht, dass wir, so viele auf Christus Jesus getauft worden sind, auf seinen Tod getauft worden sind? So sind wir nun mit ihm begraben worden durch die Taufe auf den Tod, (...) Denn wenn wir mit ihm einsgemacht worden sind in der Gleichheit seines Todes, so werden wir es auch in der seiner Auferstehung sein, da wir wissen, dass unser alter Mensch mitgekreuzigt worden ist, (...) Denn wer gestorben ist, ist freigesprochen von der Sünde.“, Römer 6. Gott hat uns mit dem Christus lebendig gemacht, Eph. 2. Wo steht in der Bibel, dass Gott den natürlichen Menschen nach Adam wieder lebendig macht und aus dem Grab holt? – In diesen Versen liegt die Heilsgewissheit bzw. –sicherheit bereits begründet!!
v Die Apostel tauften auf dem Namen Jesus. In diesem Namen wird sich jedes Knie beugen müssen. Christen tun dies freiwillig, weil sie mit der Taufe bekunden, dass Jesus der Herr ihres Lebens ist. – Vor der Bekehrung ein Sklave des Teufels, jetzt ist Jesus der Führer des Lebens.
v Die Taufe ist ein Bekenntnis zu Christus und ein Bekenntnis für die Mitmenschen, ein Christ zu sein.

Wer durch die Taufe zum Mitglied einer Kirche/Gemeinde wurde, ist einer Sekte beigetreten. Es gibt die Sekte der Baptisten = Taufe. Sie nennt sich so, weil sie nur erwachsene Menschen tauft, also die Säuglingstaufe ablehnt, dies ist biblisch korrekt. Doch leider hat sogar der „Weltbund der Baptisten“ bis heute nicht den oben ganz kurz erläuterten Inhalt der christlichen Taufe verstanden, denn sie verneinen, dass ein Christ heute wissen kann, in den Himmel zu kommen. Sie gehen teilweise soweit, Christen, die ihres ewigen Heiles sicher sind, als Irrlehrer zu bezeichnen. – Leider sind sie nicht alleine mit dieser Meinung. Nach meinem Wissen wird heute in keiner Sekte die Heilsgewissheit bzw. –sicherheit gelehrt. Sie lehren, man könne nur hoffen, in den Himmel zu kommen, und müsse durch gute Werke und Treue zu Gott daran arbeiten. Damit leugnen sie das vollkommene Werk Jesus am Kreuz und das Werk Gottes in dem echten Christen. Doch beides lehrt die Bibel eindeutig! – In diesen Sekten wird letztlich Unglauben gepredigt. Diesen Predigern ruft die Bibel ein „Wehe ihnen!“ zu.

Die Geistestaufe – ist in Apostelge. 2 geschehen als der Heilige Geist am Pfingstsonntag auf die Erde kam, 1.Kor. 12, 13 erläutert uns dies.
Dies war ein einmaliger Gnadenakt des Heiligen Geistes. Das Ergebnis war und ist der Leib Christ, wovon ER, Christus, das Haupt ist und jedes Kind Gottes ist ein Glied an diesem Leib Christi. 
Christen bilden zusammen keine Organisation, sondern einen Organismus. Christus, als Haupt, steuert uns Christen, wenn wir Frucht für Gott bringen wollen, siehe auch Joh. 15. Nur, wer in IHM bleibt, kann gottwohlgefällig als Christ leben: „Denn außer mir könnt ihr nichts tun!“, sagt Jesus in Joh. 15.
Welches Glied ein Christ ist, bestimmt der H. Geist. Es ist gleichzeitig die Gabe des H. Geistes für diesen Christ. (Der Herr Jesus gibt Gaben nach Eph. 4, 8-16.) Durch den H. Geist und mit unserem Glauben verbunden, können wir unsere Aufgabe erfüllen. Den Lohn gibt es im Himmel, siehe auch 1. Kor.3, 1-15 und Off. 22,12.
Der Körper eines wiedergeborenen Christen ist der Tempel des H. Geistes, 1.Kor. 6,19. In dem Augenblick, wo Gott einen Menschen mit dem Christus lebendig macht, empfängt dieser Mensch den H. Geist.
In sog. pfingstlerischen / charismatischen Kreisen wird heute gelehrt, dass Christen auch noch die „Geistestaufe“ plus die „Feuertaufe“ benötigen, um die Gaben zu bekommen, die am Anfang der Christenheit wirkten: Heilungen, Sprachenreden und sonstige Wunderwerke. – Wird ein Mensch durch diesen Geistvermittler (Medium)  bei einer solchen „Erweckungsveranstaltung“ (oder Taufhandlung) berührt, dann fällt er nach hinten um, bleibt der Berührte jedoch stehen, dann hat die Geistübertragung nicht geklappt. Der Betreffende sollte Gott dafür danken. – Ein Zeichen dafür, dass ein Mensch einen unreinen Geist (Dämon) empfangen hat, ist das Fallen nach hinten. Viele dieser Menschen werden seelisch labil und landen beim Psychologen. – Hier haben wir pure Verführung! – Leider fallen viele ernstlich suchende Menschen in ihre Fänge! – „Seht auf die Hunde, seht auf die bösen Arbeiter, seht auf die Zerschneidung.“ – Nur der Sohn Gottes kann von unreinen Geistern frei machen! In den meisten Fällen sind diese besessenen Menschen der Meinung, dass sie den Heiligen Geist haben, der sie bestimmte „Wunder“ vollbringen lässt. Von ihrem Irrtum sind sie schwer zu überzeugen, obwohl viele in ständiger innerer Unruhe sind und manche im Streit mit ihren Mitmenschen leben. Vor diesen „Geistvermittlern“, die gewiss mit der Bibel argumentieren und daraus viel Wahres zitieren können, ist ernstlich zu warnen. Hier kommt Satan als „Engel des Lichtes“. Wer dem Herrn Jesus bewusst folgt, indem er sich der Bewahrung und Führung Jesu unterstellt, wird zur rechten Zeit die Gefahr erkennen und so bewahrt werden. Einige Argumente dieser Verführer:
v Johannes der Täufer sagt in Mt. 3,11: „...der nach mir Kommende (Jesus) ist stärker als ich, (...) er wird euch mit Heiligem Geist und mit Feuer taufen.“
v In Mk. 16,17+18 redet Jesus: „Diese Zeichen aber werden denen folgen, die glauben:...Dämonen austreiben, ...in neuen Sprachen reden, ...Kranken...die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden.“
v Und in Joh. 14,12: „Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun,...“
v Die Erfüllung der „Feuertaufe“ in Ap. 2,3: „Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen (wie) von Feuer, und sie setzten sich auf jeden Einzelnen von ihnen. (...) und fingen an, in anderen Sprachen zu reden, wie der Geist ihnen gab auszusprechen.“
Kurze Erläuterung: Jesus tauft mit dem Heiligen Geist alle die Menschen, die IHN als Retter und Heiland im Glauben annehmen. Alle die Menschen, die IHN ablehnen, werden mit dem Feuer des Gerichtes in der Hölle getauft werden, denn ER entscheidet, wer in die Hölle kommt, Lk.12,5. – Die Wunder und Zeichen waren am Anfang der christlichen Verkündigung zur Bestätigung der Botschaft, dass Gott hier wirkte, Hebr. 2, 3+4.

                                              Der Zehnte!
In gewissen Sekten wird von den Mitgliedern der Zehnte von den mtl. Einnahmen gefordert. Es wird mit dem Gesetz Moses begründet, vor allem mit Zitaten aus dem Propheten Maleachi.  – auch Abraham gab einmal den Zehnten an dem Priester Melchisedek. – Doch dieses Gesetz gilt nicht mehr für Christen, weil es auch Jesus verflucht hat, als ER am Kreuz hing. (Wer dieses Gesetz als Lebensregel für Christen gebraucht, der steht außerhalb von Christus und geht verloren, kommt also in die Hölle.) 
v Nach den Worten Jesus bekommen die Christen, die heute, gemäß einer Gemeindeordnung oder es anderen Menschen wissen lassen, den Zehnten geben, dafür keinen Lohn im Himmel, Mt. 6, 2-4.
v Christen sollten freiwillig von ihren Einnahmen geben, denn „Einen fröhlichen Geber liebt Gott!“. Wer Lohn im Himmel haben will, dessen Linke soll nicht wissen, was die Rechte tut.
v Biblisch belehrte Christen handeln nach 1. Kor. 16,1+2
Hierzu 2. Petrus 2, 1-3:
„Es waren aber auch falsche Propheten unter dem Volk, wie auch unter euch falsche Lehrer sein werden, die Verderben bringende Sekten neben einführen werden und den Gebieter verleugnen, der sie erkauft hat, und sich selbst schnelles Verderben zuziehen. Und viele werden ihren Ausschweifungen nachfolgen, derentwegen der Weg der Wahrheit verlästert werden wird. Und durch Habsucht werden sie euch ausbeuten mit erdichteten Worten; denen das Gericht von alters her nicht zögert, und ihr Verderben schlummert nicht.“ –
Wie genau hat dieser Apostel die Entwicklung unter uns Christen beschrieben. Auch Paulus und Judas beleuchten unsere Zeit! – Deshalb: „Wacht und betet, damit ihr nicht in Versuchung kommt.“, sagt Jesus uns allen!!!
Kurze Erklärung: „...den Gebieter (Jesus Christus) verleugnen, der sie erkauft hat,...“ In Mt. 13 erklärt uns Jesus, dass ER den Acker = Welt gekauft hat, nach 1.Tim. 2,6 gab ER sich selbst als Lösegeld für alle. Damit hat ER Rechte an jedem Menschen und auch die „Schöpferordnung“ nach 1.Kor. 11 gilt für alle Menschen, ob Christ, Jude oder Heide. „Erkauf“ bedeutet also nicht, ein echter Christ zu sein. 

                                        Die Ehe nach der Bibel!
Die Ehe gründete Gott im Garten Eden: „Darum wird ein Mann seinen Vater und seine Mutter verlassen und seiner Frau anhangen, und sie werden ein Fleisch sein. (...) Dieses Geheimnis ist groß“ Jesus und der Heilige Geist bestätigen dieses im NT. Wer die Ehe eingegangen ist, dies kann auch bereits vor dem Gang zum Standesamt geschehen sein, dieses Paar ist gehalten, durch Treue zum Partner, die Ehe zu bewahren. Die Ehe wird so in der Regel im Bett gegründet und bei Untreue darin gebrochen. Die Heirat ist der gesellschaftliche Teil, die nach den jeweiligen Kulturen, unterschiedliche ist. In der Regel wird öffentlich geheiratet, indem Zeugen dabei sind. Die Heirat ist also kein Geheimnis, im Gegensatz zur Ehe. So unterscheidet die Bibel inhaltlich eindeutig zwischen Ehe und Heirat. In Deutschland ist das Standesamt für die Heirat zuständig. Da die Bibel keinen Auftrag für diese weltliche Angelegenheit gibt, nämlich Paare zu trauen, so ist jede kirchliche / gemeindliche Trauung ungültig vor Gott und vor Menschen. Wie die Ehe und die Heirat bei Gott inhaltlich unterschieden werden, so macht Gott auch einen rechtlichen Unterschied zwischen Ehe und Heirat, d.h.: Gott kennt keine „wilden Ehen“, wie es in christlichen und weltlichen Schriften zu lesen ist, wenn der Tatbestand von 1.Mose 2,24 erfüllt ist und das Paar noch nicht auf dem Standesamt war. Vor Gott besteht die Ehe. Bei einem sogenannten Seitensprung würde bereits Ehebruch bei Gott vorliegen, auch wenn das Paar nicht verheiratet war. Ist ein Paar verheiratet und einer von beiden geht fremd, so liegt auch hier Ehebruch vor und die Ehe besteht nicht mehr, weil sie (zer)ge-brochen ist, auch wenn sie noch verheiratet sind. Natürlich kennt die Bibel auch bei Ehebruch die Möglichkeit der Vergebung, doch wenn der betrogene Partner die gebrochene Ehe durch Scheidung beenden will, dann gibt die Bibel hierfür den Weg frei.
Leider ist den meisten Christen heute dieses biblische Verständnis über die Ehe verloren gegangen und gelehrt wird öffentlich, wie es die Katholische Kirche und das dt. Recht sehen. Ich kenne Atheisten, die über ihr Gewissen die Ehe so sehen, wie sie uns Gott gegeben hat, sie denken hier biblischer als viele Christen, die angeblich die Bibel kennen wollen. Durch diese falschen Bewertungen gibt es als Folge viele Ungerechtigkeiten unter uns Menschen, was viel Leid verursacht.
In Fragen der Scheidung, Ehebruch, Wiederheirat und Hurerei / Unzucht ist für die rechtliche Bewertung das Gesetz Moses eine Hilfe: „...indem er dies weiß, dass für einen Gerechten das Gesetz nicht bestimmt ist, sondern für Gesetzlose und Zügellose (...) Hurer, Knabenschänder, Menschenräuber, Lügner, ...“ 1.Tim.1,9. Auch der Herr Jesus gibt hierfür klare Anweisungen, indem ER bei Ehebruch die Scheidung für möglich hält und somit eine Wiederheirat der Geschiedenen ebenfalls ermöglicht, wie es sich auch aus dem Gesetz Moses ableitet. Liegt kein Ehebruch vor und trotzdem wird die Ehe geschieden, dann sagt das Neue Testament an mehreren Stellen, dass die Geschiedenen keinen anderen Partner heiraten dürfen, weil dann die noch bestehende Ehe gebrochen würde. In solchen Fällen soll die Versöhnung angestrebt werden. Hierzu mehr unter: www.bibel-und-mensch.de im Unterpunkt „Die Ehe“

Gott gebietet jetzt allen Menschen, „dass sie alle überall Buße tun sollen“, weil ER durch Jesus Christus den Erdkreis richten wird in Gerechtigkeit.  – Dieses Gebot Gottes, Buße zu tun, können alle normalen Menschen ausführen, denn alle diese Menschen können den Aussagen Gottes glauben: „Wenn wir das Zeugnis der Menschen annehmen – das Zeugnis Gottes ist größer; (...) wer Gott nicht glaubt, hat ihn zum Lügner gemacht,“ – Somit können wir das Urteil Gottes über uns persönlich annehmen bzw. anerkennen, wie es uns in Römer 3 gelehrt wird. Dies ist Buße im Sinne Gottes: Ich sehe meinen sündigen Zustand vor Gott so, wie Gott ihn sieht, und ich glaube an Jesus, den Gott gegeben hat, zur Sühnung meiner Sünden! Dann wirkt Gott die Wiedergeburt und ich bekomme den Heiligen Geist als Siegel und Unterpfand, „denn wir sind Sein Werk, geschaffen in Christus Jesus zu guten Werken...,“ Weiter wirkt der Dreieinige Gott dieses:
v Dieser Mensch wird „ein lebendiger Stein am Haus Gottes“, 1.Petrus 2, 5.
v Dieser Mensch wird ein Glied am „Leib Christi“, 1.Kor. 12.
v Dieser Mensch wird als Kind Gottes der „Familie Gottes“ bzw. dem „Volk Gottes“ zugefügt. Er ist ein Geliebter Gottes, ein Heiliger, der durch den Mittler Jesus Christus Gott direkt nahen darf, und er ist ein Gerechter, siehe Joh. 1; 1.Tim. 2 und Röm 5.
v Dieser Mensch gehört zur Braut Christi und schmückt sich durch Gerechtigkeiten das zukünftige Hochzeitskleid selber, dass er in alle Ewigkeit tragen darf, weil auch die Hochzeit des Lammes ewig dauern wird.
Diese Fakten sind nicht umkehrbar – ein ewig sicheres Heil, Jedem, der da glaubt und getauft ist!! – Jesus Christus sei es ewig gedankt, dass ER uns am Kreuz dieses sichere Heil erworben hat.

Die Gnadenzeit:    Beginn: in Apg. 2, Ende:  1.Thes. 4, 13-18
„Denn das Gesetz wurde durch Mose gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesus Christus geworden. (...) und werden umsonst gerechtfertigt durch seine Gnade, durch die Erlösung, die in Christus Jesus ist; den Gott dargestellt hat als ein Sühnemittel durch den Glauben an sein Blut, (...) zur Erweisung seiner Gerechtigkeit in der jetzigen Zeit, dass er gerecht sei und den rechtfertigt, der des Glaubens an Jesus ist. (...) durch den wir mittels des Glaubens auch den Zugang haben zu dieser Gnade, in der wir stehen, und rühmen uns in der Hoffnung der Herrlichkeit Gottes. (...) ist die Gnade noch überreichlicher geworden, damit, wie die Sünde geherrscht hat im Tod, so auch die Gnade herrsche durch Gerechtigkeit zu ewigem Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn. (...) nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christus Jesus vor ewigen Zeiten gegeben, jetzt aber offenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Heilandes Jesus Christus, (...) Du nun, mein Kind, sei stark in der Gnade, die in Christus Jesus ist; (..) denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, und unterweist uns, (...) Der Gott aller Gnade aber, der euch berufen hat zu seiner ewigen Herrlichkeit in Christus Jesus, (...) Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. (...) Die Gnade des Herrn Jesus sei mit allen.“
Fazit:
Kein Christ (wie jeder andere Mensch auch) hat Verdienste vor Gott aufzuweisen. Alles, was wir der Stellung nach sind, und alles, was wir im Reiche Gottes tun dürfen, beruht auf der Gnade Gottes und ist durch sie geschehen. Wir Christen, als Gesamtheit, haben in dieser Verwaltung versagt, deswegen gibt es für eine abgefallene Christenheit keine Gnade mehr von Gott, Off. 17+18. Von Christen wird geschrieben: „...die die Gnade unseres Gottes in Ausschweifung verkehren ...“
Wer kann mit der Gnade Gottes in seinem Leben rechnen bzw. wem wird sie zuteil? Jeder Mensch, der den Aussagen Gottes glaubt sowie die Urteile und Bewertungen Gottes in jeder Beziehung als verbindlich annimmt.

              „Der Herr Jesus wird dir Verständnis geben in allen Dingen.“

Herbert Ebert,

E-Mail: h-ebert@t-online.de