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Die Einheit aller Kinder Gottes!

Jeder Mensch aus jedem Stamm und Sprache und jedem Volk und jeder Nation und Rasse und welcher Hautfarbe auch immer, ob Frau oder Mann, der über seine Sünden Buße getan hat, diese Sünden, soweit sie ihm bekannt sind, Gott bekannte und IHM um Vergebung bat, und dazu an den Herrn Jesus glaubt, der am Kreuz für ihn gestorben ist, um ihn von aller Schuld zu reinigen durch das dort vergossene Blut, hat ewiges Leben, und er ist ein Kind Gottes geworden. Durch diesen Glauben hat Gott das Herz des betreffenden Menschen gereinigt. Damit gehören alle diese Menschen:
v Zur Versammlung des lebendigen Gottes, siehe 1. Tim. 3,15;
v Zu dem „Volk Gottes“, wie es die Bibel in 1. Petrus 2,10 sagt, oder als „Eigentumsvolk“ für Gott in Titus 2, 14 und and. Stellen;
v Zum Leib Christie, siehe Eph. 1, 23, und sind als Einzelne ein Glied am Leib Christi, welches Glied, dies bestimmt der Heilige Geist, siehe 1. Kor.12;
v Zum „Haus Gottes“ als lebendige Steine, welches „der Pfeiler und die Grundfeste der Wahrheit“ ist, siehe 1.Tim. 2,15, Eph. 2, 20 bis 22, 1. Petrus 2, 5, Hebr. 3, 6 und and. Stellen;
v Zur Braut Christie, siehe Off. 21, 9 und 22, 17;
v Zur Familie Gottes, siehe Epf. 3,15 und 1. Joh. 5, 1 bis 4;
v Zur Herde Christie, siehe Joh. 10, 16.

Dies alles ist das Werk des Dreieinigen Gottes. Somit ist diese hiermit bekundete Einheit weder aufzulösen, noch kann sie verändert werden.

Jesus Christus sagt:
v „Und ich habe andere Schafe, die nicht von diesem Hof sind; und auch diese muss ich bringen, und sie werden meine Stimme hören, und es wird eine Herde, ein Hirte sein.“ Johannes 10, 16
v „Aber nicht für diese allein bitte ich, sondern auch für die, die durch ihr Wort an mich glauben; damit sie alle eines seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, damit auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Und die Herrlichkeit, die du mir gegeben hast, habe ich ihnen gegeben, damit sie eins seien, wie wir eins sind; ich in ihnen und du in mir, damit sie in eins vollendet seien und damit die Welt erkenne, dass du mich gesandt und sie geliebt hast, wie du mich geliebt hast.“ Johannes 17, 20-23
Diese klaren Aussagen des Herrn Jesus zeigen eindeutig: Jede Namensgebung, jedes Bekenntnis, jede Trennung von Christen, außer aufgrund von Irrlehren und dem „wegreinigen von Gefäßen der Unehre im Hause Gottes“, und was Menschen sonst noch für Gründe erfunden haben mögen, sich von Christen zu trennen, widerspricht der Einheit aller Kinder Gottes und ist Sektiererei. Paulus sagt es so: „Und ich, Brüder, konnte nicht zu euch reden als zu Geistlichen, sondern als zu Fleischlichen, als zu Unmündigen in Christus. Ich habe euch Milch zu trinken gegeben, nicht Speise; denn ich vermochtet es noch nicht, aber ihr vermögt es auch jetzt noch nicht, denn ihr seid noch fleischlich. Denn da Neid und Streit unter euch ist, seid ihr nicht fleischlich und wandelt nach Menschenweise? Denn wenn einer sagt: Ich bin des Paulus; der andere aber: Ich des Apollos; seid ihr nicht menschlich? Wer ist denn Apollos, und wer ist Paulus? Diener, durch die ihr geglaubt habt, und zwar wie der Herr einem jeden gegeben hat.“ 1. Korinther 3, 1-5 – Damit wird klar gesagt: Jeder Christ, der in einer Sekte mit Namen und Bekenntnis ist und dieses für richtig hält, der ist ein Fleischlicher und ein Unmündiger in Christus. Dieses Urteil gibt die Bibel!! – Ich habe es nur zitiert. Wer damit Probleme hat, der kann dieses dann vor dem Richterstuhl des Christus ausdiskutieren.

„...und von Jesus Christus, der der treue Zeuge ist, der Erstgebornen der Toden und der Fürst der Könige der Erde! Dem, der uns liebt und uns von unseren Sünden gewaschen hat in seinem Blut und uns gemacht hat zu einem Königtum, zu Priestern seinem Gott und Vater: Ihm sei die Herrlichkeit und die Macht von Ewigkeit zu Ewigkeit! Amen.“ Offenbarung 1
 
Im Kalender „Der Herr ist nahe!“ vom 01.03.2012 ist über die Einheit der Kinder Gottes folgendes zu lesen, Zitat:
...euch befleißigend, die Einheit des Geistes zu bewahren in dem Band des Friedens. Epheser 4,3 – Jeder einzelne Gläubige ist durch das Band des Lebens mit dem auferstandenen Herrn verbunden. Nun kommt es darauf an, dass er in einem treuen Wandel die persönliche Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus verwirklicht und sich daran erfreut. – Wenn es um die Versammlung Gottes geht, tritt der weltweite Leib Christi ins Blickfeld. Persönliche Errettung und persönliche Gemeinschaft mit dem Herrn sind unerlässlich, aber für die Versammlung oder Gemeinde Gottes bestehen weitere Vorrechte und Verpflichtungen. – Gottes Wort beschreibt uns diese Vorrechte und die damit verbundene Verantwortung: Die Versammlung ist der Leib Christi – Christus ist das Haupt. Und der Heilige Geist wohnt in ihr. Er hat sie zu einer Einheit zusammengefügt, zu einem lebendigen Organismus. Die Gläubigen sind Glieder dieses Leibes: Glieder in ihrer Beziehung zu Christus als Haupt wie auch in ihrem Verhältnis zueinander. – Dieser eine Leib soll und kann auf der Erde sichtbar dargestellt werden, indem wir die Einheit des Geistes bewahren. Die Versammlung ist eins. Sie ist ein Organismus; die geistlichen Gaben sind zur Auferbauung des Ganzen gegeben; ihr ist ein Zeugnis anvertraut; und sie hat gesamthaft die Verpflichtung, der Heiligkeit Gottes durch eine schriftgemäße Gemeindezucht Rechnung zu tragen. – Selbst wenn wir wollten, könnten wir diese Verantwortlichkeit nicht abschütteln. Wir sollen nicht einfach als Einzelne vorangehen, auch nicht als einzelne örtliche Versammlungen. Wir sind verantwortlich, die Wahrheit von dem einen Leib und dem einen Geist festzuhalten und sie, soweit es an uns liegt, darzustellen. Möge Gott uns davor bewahren, einen anderen Weg zu versuchen, der uns einfacher erscheinen mag. – Zitat Ende!

Für den Verlag CSV und für einige seiner Mitarbeiter gilt die Aussage Jesus Christus: „Alles nun, was irgend sie euch sagen, tut und haltet; aber tut nicht nach ihren Werken, denn sie sagen es und tun es nicht.“, dies gilt auch leider für die Ausführungen dieses Kalenderblattes: Die Theorie ist richtig, doch ihre praktische Umsetzung haben sie an eine Reihe zusätzlicher Lehren, die nicht vom Heiligen Geist sind, abhängig gemacht. Ihre vermeintliche weltweit praktizierte Einheit ist an den Glauben dieser falschen Lehren gebunden. Wer nur die Bibel als alleinige Grundlage jeder Lehre sieht, wird von ihnen ausgeschlossen, auch wenn dieser Christ von Jesus Christus angenommen wurde, und er somit ein Glied am weltweiten Leib Christi ist. Auch wenn dieser Christ nicht unter eine biblische Zucht fällt, er somit im praktischen Leben der Heiligkeit Gottes entspricht, wird er nicht von ihnen zugelassen, solange er nicht ihre Sonderlehren glaubt. Diesen Beweis habe ich in dieser Homepage an mehreren Stellen geführt. – Auch ich bin von ihnen ausgeschlossen, obwohl sie mir hierfür bis heute keine biblische Begründung geben konnten. Wer hier anderer Meinung ist oder etwas anderes über mich gehört hat, der möge es mir mitteilen. Ich warte direkt darauf, diese Mitteilung zu bekommen, worin die biblischen Gründe bestehen, welche einen Ausschluss rechtfertigen könnten, damit ich endlich über die abweichenden, unbiblischen Dinge meines Lebens eine gottgemäße Buße tun kann. – Doch in der Beweispflicht sind die Ausschließenden, nicht der Ausgeschlossene, zumal ich mir keiner diesbezüglichen Sünde bewusst bin. 
Neben den Beweisen für diese meine Feststellung, die auf dieser Internetseite zu finden sind, will ich hier solche Beweise wiederholen bzw. ergänzen:
Zu den „geistlichen Gaben“, die erwähnt werden: Diese Gaben hat der Herr Jesus Seiner Versammlung gegeben, siehe Epheser 4. Somit kann der Empfänger einer Gabe im Auftrag Jesu und in Seiner Gemeinschaft diese Gabe benutzen, wo immer der Herr Jesus ihm dazu Gelegenheit gibt. Inhaltlich kann jeder aufrichtige Christ diesen Dienst am Worte Gottes überprüfen oder gegebenenfalls korrigieren. Beides soll in Liebe geschehen. Wie sieht die Praxis dieser Vertreter aus? Wer wann was tun darf, dies wird in ihren „Brüderstunden“ festgelegt, siehe auch Gerhard Terlinden in Bernsdorf bei Herzberg/Elster oder Christian Briem, als Vorsitzenden jeden Treffens deutscher Brüder, zur Konferenz zu Pfingsten in Zwickau ca. 1994 sagte, dass nur „Lehrer“ auf Konferenzen die Bibel auslegen dürfen. Dabei wird auch vorher von ihnen bestimmt, wer ein Lehrer ist und wer nicht. Mein damaliger Widerspruch hat mich natürlich zum „Abschuss“ freigegeben. Selbst der Dienst von „Hirten“ wird von diesen „Lehrern“ dirigiert.           
Zur „schriftgemäßen Gemeindezucht“: Hierzu die Fakten in Kurzform, näher in den einzelnen Unterpunkten beschrieben:
v Der unbiblische Ausschluss von Wolfgang Bühne, wonach eigentlich 1997 Arend Remmers hätte ausgeschlossen werden müssen – nach seinem eigenen Urteil.
v Die Liquidierung der örtlichen Versammlung in Friedewald 1994, die jeder biblischen Zucht spottet.
v Der Ausschluss verlobter Paare wegen Hurerei, weil sie die Ehe vor der Heirat begonnen haben, dies ist sowohl sachlich falsch, wie auch biblisch nicht zu begründen. Doch seit Jahrzehnten praktizieren es örtliche Versammlungen, die angeblich die „Einheit des Geistes bewahren“.
v Die deutschlandweite Aufforderung 1996 durch Christian Briem, dass alle örtlichen Versammlungen mit Unterschriften ihre Rechtgläubigkeit bekunden sollten, ist eindeutige Sektiererei, weil diese Aufforderung aus dem Fleische kommt, also nicht vom Heiligen Geist gewirkt ist. Damals wurden Unterschriften von Männern gegeben, die für die Stasi der DDR gearbeitet hatten, also Verräter der Brüder waren. Sogar Gotteslästerer waren dabei, Männer, die Lügen über Geschwister verbreiten und die Intrigen spinnen, um Geschwister auszuschließen.
v Durch Vertreter und Autoren des CSV-Verlages werden Brüder in „geschätzte“ (Günter Vogel) und „vertrauenswürdige Brüder“ (Christian Briem) eingeteilt, die sogar als „von Gott autorisierte Brüder“ deklariert werden, die im Alleingang ganze örtliche Versammlungen vertreten können, siehe öffentlich verkündet in einem Vortrag von Ch. Briem im Dezember 1999, worüber es Dokumente gibt. Sie sind damit „Richter mit bösen Gedanken“, siehe „Brief des Jakobus“. Durch diesen Betrug wurden ganze Versammlungen „außer Gemeinschaft gesetzt“, siehe unt. and. Schmalkalden und Eckartsberg.
v Obwohl uns die Bibel eindeutig vor okkulten Handlungen warnt, und auch die Schriften des CSV-Verlages dieses verurteilt, können Brüder unangefochten solche Handlungen ausführen. Weiter stehen solche Brüder sogar als Ansprechpartner in ihren Verzeichnissen. Meine Umstände in dieser Sache sind auf der Homepage nachzulesen.
v Die Homöopathielüge darf auch nicht entlarvt werden und viele Geschwister sind von ihr überzeugt. – Siehe Hokuspokus Homöopathie ISBN 978-3-492-05536-9 
v Die vielen unbiblischen Begriffe wie „offener Grundsatz“, „geschlossener Grundsatz“, „unabhängige Grundsätze“, „Abhängigkeit der Versammlungen“ etc., verbunden mit den entsprechenden Lehren und Schriften, die es nun schon in Massen darüber gibt, entbehren jeder biblischen Lehre und sind nicht von dem Heiligen Geist bewirkt. Doch diese Begriffe werden zur Beurteilung ganzer Versammlungen und einzelner Geschwister herangezogen, was zwangsläufig zu Sekten führt, also entgegen der weltweiten Einheit des Geistes steht.
v Nicht Christus ist ihr Haupt, sondern eine „Führerschaft“ bzw. ein „Brüderrat“, wo nicht offiziell bekannt ist, welche Personen ihm angehören, bestimmt, wer zur „Einheit des Geistes“ zählt und wem die Gemeinschaft verweigert wird. Das Bekenntnis einer örtlichen Versammlung, die sich nach Mt. 18,20 versammeln will, wird nicht von ihnen anerkannt. – Wir Christen hier in der Lutherstadt Eisleben, die es so bekennen, wie es die Bibel sagt, werden von diesem Gremium nicht anerkannt. Damit zeigen sie für uns deutlich, dass dieses Kalenderblatt nur Theorie ist, die keinen praktischen Wert für die Vertreter des CSV-Verlages hat. Unsere Mitteilungen an sie und eine Reihe anderer Versammlungen im Juni 2003 wurde mit keinerlei Reaktion beantwortet. –
Dies ist ihre Liebe zur Wahrheit und ihre Liebe zu denen, die Christus angenommen hat. Ihre Forderungen an uns, ihre Lügen anzuerkennen und ihre praktizierten Ungerechtigkeiten mitzumachen – wie beschrieben – beweisen das Gegenteil von Liebe, weil dieses von dem Vater der Lüge kommt, der „der Menschenmörder von Anfang ist“. Sie haben damit den Zustand von Laodizea, wo der Herr Jesus bei ihren Zusammenkünften an der Tür steht und anklopft. Wo ER ist, da sind auch Seine Diener, wie ER in Joh. 12 sagt. Somit werden diese Diener ebenfalls von ihnen ausgeschlossen. – In jeder Sekte werden wahre Nachfolger Jesus Christus keinen Platz finden, sie werden hinausbefördert. 

Was ist eine „einzelne örtliche Versammlung“, wie es im o.g. Kalenderblatt steht? – Nach der Bibel zählen alle wiedergeborenen Christen an einem Ort zur Versammlung des lebendigen Gottes, in welcher Sekte sie auch gefangen sein mögen. Was Sekten sind, habe ich an anderer Stelle erläutert. Doch wenn zwei oder drei dieser wiedergeborenen Christen bekennen, sich nach Matthäus 18, 20 zu versammeln, indem sie sich weiter von allen „Gefäßen der Unehre“, die sich leider in dem „großen Haus“ = alle weiteren Christen an diesem Ort, die in den Sekten bleiben wollen, wegreinigen, um dem „Hausherrn“ = Jesus Christus, nützlich zu sein, was auch „schriftgemäße Gemeindezucht“ beinhaltet, so stellen diese zwei oder drei Christen den einen Leib an diesem Ort dar, weil sie sich da versammeln, wo der Herr Jesus in der Mitte sein kann und sein wird. ER hat es so verheißen, ER erkennt ihre Zusammenkunft durch seine unmittelbare Gegenwart an. Sie brauchen keine weiteren Bestätigungen, welcher Art auch immer. Weltweit sind sie mit allen örtlichen Versammlungen in praktischer Gemeinschaft, die ebenfalls bekennen, sich nach Matthäus 18,20 zu versammeln. Somit stellen sie praktisch die Einheit des Geistes dar. Sie werden jeden Christen, der ebenfalls sich zu dieser Einheit bekennt, in ihrer Mitte aufnehmen und praktische Gemeinschaft mit ihm haben, was auch „im Brechen des Brotes“ zum Ausdruck kommt.
Es ist mein Gebet und mein Anliegen, dass in unseren Tagen noch vielen Christen, die in Aufrichtigkeit dem Herrn Jesus nachfolgen und IHM dienen wollen, die Augen geöffnet werden, durch die „Augensalbe“, die ER selbst gibt, um mit IHM „das Abendbrot zu essen“, d.h. von IHM gesegnet zu werden. Die Bibel zeigt uns klar und deutlich, wie wir dazu kommen  können.
Herbert Ebert   

Rundbrief

Rundbrief an Versammlungen in den deutschsprachigen Ländern!
                                                                                                                                              Lutherstadt Eisleben, im Mai 2004 

Liebe Geschwister im Herrn Jesus Christus!

Die Heilige Schrift, Gottes Wort an uns Menschen, endet mit den schönen Worten: „Die Gnade des Herrn Jesus Christus sei mit allen Heiligen!“ Zu diesen Heiligen gehören alle die Menschen, die durch den Glauben an den Herrn Jesus Christus Kinder Gottes geworden sind. Sie sind für Gott erkauft durch das Blut Jesu Christi. Alle wiedergeborenen Christen haben ewiges Leben. Ihr alter Mensch ist mit Christus gekreuzigt und begraben worden. Gott hat sie mit dem Christus als neue Menschen lebendig gemacht. Damit sind sie Heilige und Geliebte. Nichts kann sie von der Liebe Gottes trennen. Weiter sind sie unlösbar mit Christus verbunden und nur in Gemeinschaft mit Ihm ist praktisches Christentum möglich. Ihr sterblicher Leib ist der Tempel des Heiligen Geistes, mit dem sie versiegelt worden sind auf den Tag der Verheißung und der das Unterpfand ist für das Erbe, das jeder Erlöste in Besitz nehmen wird. Dieser Geist ist die Kraft für das ewige Leben. Er führt und leitet uns im täglichen Leben, wenn wir es Ihm ermöglichen. – Der Gnade Gottes dürfen wir uns alle anbefehlen. Durch Glauben haben wir Zugang zu dieser Gnade, in der wir stehen. Möge unser Glaube in diesen Tagen vermehrt werden. Wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen. Ohne Glauben ist es unmöglich Gott wohlzugefallen. 

Der Anlass zu diesem Brief ist folgende betrübliche Erscheinung in unseren Tagen: Wir schließen Kinder Gottes von der Teilnahme am Brotbrechen aus und setzen ganze Versammlungen außer Gemeinschaft, ohne hierfür eine klare Begründungen aus Gottes Wort zu haben. (Gewiss gibt es auch schriftgemäße Weigerungen, Jemanden am Brotbrechen nicht teilnehmen zu lassen.) Es haben sich im Laufe der Zeit falsche Begriffe zur Beurteilung von Kindern Gottes eingebürgert, die kein geistliches Urteil ermöglichen. Solche Begriffe sind damit sektiererisch, weil hierdurch Parteiungen gebildet werden.

Nach den Aussagen der Heilige Schrift sind alle örtlichen Versammlungen befähigt, alles zu prüfen und das Gute festzuhalten, siehe 1. Thessalonicher 5 Vers 21. Durch die Gegenwart Jesu Christi und durch die Gegenwart des Heiligen Geistes in Verbindung mit dem Worte Gottes ist genügend Licht vorhanden, die Wahrheit von der Lüge zu unterscheiden. Diese Feststellung werden die Machtmenschen unter uns in Frage stellen, weil sie damit ihren Einfluss schwinden sehen. Bewusst oder unbewusst stellen sie sich damit über diese göttlichen Personen und dieses ist die Sünde Korahs. - Voraussetzung für eine geistliche Prüfung ist jedoch die praktische Verwirklichung unseres Bekenntnisses, sich nach Mt. 18, 20 zu versammeln. Kann der Herr Jesus in unserer Mitte sein und sind unsere geistlichen Augen auf Ihn gerichtet und ist das „Fleisch“, samt seinen Leidenschaften und Lüsten, nicht wirksam, dann haben wir als Versammlung genügend Licht, alles gottgemäß zu prüfen und die Kraft, das Gute festzuhalten. 

 Versammlungen, die sich nach Mt. 18,20 versammeln, brauchen keine „Führerschaft“, damit der Herr Jesus ihnen Licht, Kraft und Segen schenken kann. Sie haben alles durch Ihn! Diese Behauptung: „Wir brauchen eine Führerschaft, weil sie Licht hat.“, wurde am 11.07.1998 in Ilmenau von einem gewissen Paul anlässlich einer überregionalen Brüderstunde in Gegenwart namhafter Brüder, wie z.B. Arend Remmers, Fritz Briem, Günter Vogel, Rainer Möckel, Klaus Sander, Martin Iwig, Gerhard Schilling, Johannes Bretfeld, Gerhard Schramm, u.a. widerspruchslos ausgesprochen. Doch diese Behauptung ist eine Lüge! Eine Führerschaft hat keine Verheißung in der Schrift, im Gegenteil: Sie ist eine finstere Einrichtung, weil sie nicht greifbar zu machen ist, da sie keine Satzungen und Richtlinien veröffentlicht, sondern hinter dem Rücken der Geschwister agiert, wie es bereits eine Reihe von Beispielen belegen. Sie zeigt geheimdienstliche Strukturen, und offenbart damit die Werke des Fleisches und nicht die Gesinnung Jesu, der zu jeder Zeit durchschaubar war und nichts im Verborgenem geredet hat, siehe Johannes 18. Eine Führerschaft, welcher Art sie auch immer sein mag, ist sektiererisch. Jeder geistliche Christ muss sie entschieden ablehnen. (Mit diesen Ausführungen habe ich kein Wort über die Führer ausgesagt, die uns der Herr Jesus in Seiner Gnade schenkt. Mögen uns in diesen Tagen Führer geschenkt werden, die aus der Gegenwart Gottes heraus zu uns reden können. Führer, die mit gutem Gewissen vor Gott und Menschen wandeln.) Die Doppelzüngigkeit einer Führerschaft ist leider sehr deutlich zu sehen. Dies kann kein treuer Christ mit gutem Gewissen dulden bzw. mittun.

Damit diese Feststellung, es werde heute hinter dem Rücken der Geschwister gegen sie geredet, nicht nur eine Behauptung ist, hier einige Beispiele:

ð      Der Br. Karl-Heinz Weber sagte mir im August 1999 in der Schweiz, dass ihm im November 1997 in Halle gesagt wurde, Herbert Ebert wolle nicht mehr den Weg nach Matth. 18, 20 gehen. Anlässlich einer überregionalen Brüderstunde im Nov. 1999 in Halle, wo genannter Bruder ebenfalls anwesend war, stellte ich dieses den Brüdern dort vor. Leider kam weder eine Reaktion noch eine Entschuldigung für diese Falschaussage, und damit für diese Lüge.

ð      Im Mai 2001 erzählt mir der Br. Karl Eichhorst von Lügen, die über Herbert Ebert verbreitet werden. Als ich ihn fragte, wer ihm diese Lügen berichtet habe, gibt er keine Antwort. Als ich dieses den Brüdern der betreffenden Versammlung (Hayna) vorstelle, damit dieses geklärt werden kann, sagte der Br. Ernst Heidemann, dass ich diese Lügen schlucken müsse.

ð      Der Broschüre „Ermunterung und Ermahnung“ vom CSV-Verlag, die ich beziehe, wurden mir früher öfter Informationen beigelegt. Eine Anfrage beim Verlag im Winter 2003, warum ich diese Informationen nicht mehr bekomme, ergab, das der Br. Paul Mohntke mir telefonisch sagte, es müssten mit mir noch Gespräche geführt werden. Daraufhin habe ich zweimal schriftlich beim Verlag angefragt, mit wem diese Gespräche geführt werden müssten und um welche Themen es sich handelt. – Bis heute habe ich keine Antwort. Damit weiß ich nicht, wer mit mir noch etwas zu klären hat, dass ich mich an ihn wenden könnte (Eigentlich müsste die andere Seite handeln.), aber es hat Konsequenzen mir gegenüber. Weiter deckt der Verlag dieses unchristliche Verhalten.

ð      Ähnliches berichtete mir der Br. Marcel Graf vom Beröa-Verlag in der Schweiz im Frühjahr 2003. Auch er wurde über meine Person informiert. Leider gibt er ebenfalls nicht die Namen der Personen an, die ihm Bericht gaben und auch nicht, um welche Angelegenheiten es sich handelt. Doch diese Information bewirkte bei ihm, dass er einen versprochenen Besuchstermin absagte.

 Diese Vorgehensweise erinnert an die Inquisition des Mittelalters, wo Denunzianten und Zeugen ebenfalls nicht genannt wurden. Damals wie heute hat es aber Konsequenzen: Die Informationen bekomme ich weiter nicht und der Br. Marcel Graf hat einen versprochenen Besuch zurückgenommen. Was jedoch den Ernst der Sache erhöht, ist die Tatsache, dass hier Werke getan werden, die nicht von Gott gewirkt sind: „Denn jeder, der Böses tut, hasst das Licht und kommt nicht zu dem Licht, damit seine Werke nicht bloßgestellt werden, wer aber die Wahrheit tut, kommt zu dem Licht, damit seine Werke offenbar werden, dass sie in Gott gewirkt sind.“ (Joh. 3. 20 + 21). Weiter haben diese Brüder keine Gemeinschaft mit Gott: „Wenn wir sagen, dass wir Gemeinschaft mit Ihm haben, und wandeln in der Finsternis, so lügen wir und tun nicht die Wahrheit. Wenn wir aber in dem Licht wandeln, wie er in dem Licht ist, so haben wir Gemeinschaft miteinander, und das Blut Jesu Christi, seines Sohnes, reinigt uns von aller Sünde.“ (1. Joh. 1, 6 +7).     

 Folgende Begriffe und Behauptungen sind zu prüfen: „Unabhängiger Grundsatz“, „offener Grundsatz“, „geschlossener Grundsatz“, „Grundsatz der Unabhängigkeit“ und die Behauptung: Die örtlichen Versammlungen sind abhängig voneinander. Der Lehrer in Christo, Christian Briem, der das Buch, „Da bin ich in ihrer Mitte“ geschrieben hat, gebraucht in mehreren Rundbriefen aus dem Jahre 1996, ebenfalls diese Begriffe. 

 Vielleicht wendet Ihr ein: „Hier wird doch nur spitzfindig argumentiert, dieses lehnen wir ab.“ Gewiss ist es nicht gut, jede Aussage kritisch zu hinterfragen und Auslegung der Schrift hat nicht immer die wörtlichen Zitate derselben. Doch wenn mit falschen Begriffen den Geliebten Gottes, die in Treue sein Wort festhalten wollen, die Teilnahme am Brotbrechen verweigert wird oder ihre Teilnahme am Brotbrechen davon abhängig gemacht wird, dass sie diese falschen Begriffe anerkennen müssen, und damit an diesen Lügen festhalten sollen, dann ist dieses Vorgehen böse und muss abgewiesen werden. Eine Versammlung handelt also nie im Namen Jesu Christi, wenn mit diesen falschen Begriffen Geschwister beurteilt werden. Solche Versammlungen sind praktisch nicht gemäß Mt. 18, 20 versammelt, wenn sie es auch bekennen sollten. – Es gibt immer den Weg der Buße und Umkehr! 

Aus eigener Erfahrung muss ich hier leider berichten. Folgende Situation liegt vor:

 Im Frühjahr des Jahres 2003 hatte ich den Bruder Marcel Graf vom Beröa-Verlag in der Schweiz schriftlich gefragt, er möchte mir bitte aus der Bibel heraus erklären, dass die örtlichen Versammlungen voneinander abhängig sind. Daraufhin gab er zwei Begebenheiten aus der Apg. Kap. 8 und 11 als Beweise an. Petrus und Johannes werden nach einer Stadt Samarias und Barnabas nach Antiochien von Jerusalem ausgesandt. Hier sieht er die Abhängigkeit der örtlichen Versammlungen voneinander von der Bibel her begründet. Weiter legte er mir eine Broschüre mit dem Titel „Schriftgemäße Beziehungen zwischen Versammlungen“ von R. K. Campbell als weiteren Beweis mit bei.

Später stellte er die Behauptung auf, ich würde an der Unabhängigkeit örtlicher Versammlungen festhalten, was nicht ihrem Verständnis entsprechen würde. Eine weitere Erörterung dieser Frage lehnte er jedoch ab. Weder hat er mir sein Verständnis erläutert, noch hat er hierfür einen biblisch begründeten Beweis erbracht. Dieses Verhalten ist den Beröern in der Apostelgeschichte nicht eigen gewesen, da sie edler waren als die Juden in Thessalonich. Hier gibt es Nachholbedarf. Da mir die Bibel weder eine Unabhängigkeit noch eine Abhängigkeit örtlicher Versammlungen voneinander zeigt, unterstellt mir dieser Bruder eine Auffassung, die ich ihm weder mitgeteilt, noch die ich in der Bibel finden kann. Damit hat er aber einen Grund, mir die Teilnahme am Brotbrechen (Gedächtnismahl des Herrn Jesus) zu verweigern. Aber nicht nur er handelt so, sondern auch alle örtlichen Versammlungen werden mir gegenüber so handeln, die meinen, dass die örtlichen Versammlungen voneinander abhängig sind. Wenn ich mit diesen Versammlungen den Tod des Herrn Jesus in dieser Welt verkündigen will, gemäß dem, was der Herr Jesus wünscht, mit dieser Handlung Seiner zu gedenken, muss ich also eine Meinung von Menschen annehmen, die nicht in der Bibel zu finden ist. Diese Meinung stellt damit eine Lüge dar, die ich jedoch glauben muss, wenn ich mit diesen Geschwistern Gemeinschaft haben will. Damit müsste ich gegen meine Überzeugung handeln, die ich aus der Bibel gewonnen habe, und die mir bis heute keiner widerlegen konnte, weder die o.g. Stellen aus der Apostelgeschichte noch die o.g. Broschüre.  

Die örtlichen Versammlungen, welche die Abhängigkeit örtlicher Versammlungen voneinander festhalten, halten an einer Lüge fest und machen diese Lüge zur Bedingung für die Geschwister, die mit ihnen Gemeinschaft haben wollen. Damit sind diese Versammlungen eine Sekte (Partei) geworden, weil sie zur Aufnahme Bedingungen stellen, die Christus nicht stellt. Damit handeln diese Versammlungen der Einheit des Geistes und der Einheit des Leibes Christi zuwider. Diese Versammlungen versammeln sich nicht nach Mt. 18, 20, denn der Herr Jesus gibt seinen Namen nicht her für solcherlei Lügen. – Auch hier gibt es den Weg der Buße und Umkehr!

Weiter finde ich es lieblos und unbrüderlich, wenn mir dieser Bruder eine Auffassung unterstellt, die in der Bibel nicht zu finden ist und die ich nicht habe. Mit dieser Unterstellung verweigert er mir sogar die Gemeinschaft mit den Geschwistern. Dann ist er nicht bereit, mir sein angeblich richtiges Verständnis mitzuteilen. Die Geschwister, die sein Verständnis nicht haben, liegen nach seiner Meinung falsch. Obwohl er seiner Meinung nach richtig liegt, lässt er lieber die andere Seite im Dunkeln, anstatt sie auf den richtigen Weg zu führen. Die Gesinnung Jesus Christus kann ich hier nicht sehen. Wer jedoch Behauptungen aufstellt, ohne diese zu begründen, und diese zum Maßstab der Aufnahme von Christen erhebt, hat deutliche Kennzeichen von Sektiererei. Unser weiteres Vorbild, der Apostel Paulus, hat immer die Beweise aus der Schrift deutlich gegeben, dieses wird mehrfach von ihm berichtet.

Die Begründung dafür, dass es keine Abhängigkeit örtlicher Versammlungen voneinander gibt.    

Im Neuen Testament werden die Beziehungen zwischen örtlichen Versammlungen in Form grundsätzlicher Festlegungen vorgestellt. Die o.g. Broschüre zeigt richtige Ableitungen, die sich aus den grundsätzlichen Belehrungen des NT ergeben. Aber diese Beziehungen gründen sich nicht auf die Abhängigkeit örtlicher Versammlungen, sondern auf die Tatsache, das Jesus Christus das Haupt aller örtlichen Versammlungen ist und wir alle, gemeinschaftlich oder persönlich, von Ihm abhängig sind. Durch Ihn alleine ist die Einheit aller Kinder Gottes vorgegeben und garantiert. Wir haben daher alle die gleichen Grundsätze für unser Verhalten untereinander, die uns in der Bibel vorgegeben sind. Weiter haben wir alle die gleichen Hilfsmittel zur Verfügung und alle die gleichen Voraussetzungen, um diese Hilfsmittel zu gebrauchen: Das ewige Leben, welches jedes Kind Gottes, das den Herrn Jesus als seinen Heiland kennt, und damit um die Vergebung seiner Sünden weiß, bei der Wiedergeburt empfangen hat. Die Hilfsmittel sind: Die Innewohnung des Heiligen Geistes in der Versammlung (im Hause Gottes) und im Leib eines jeden Kindes Gottes, das Wort Gottes in seiner Gesamtheit, die Gegenwart des Herrn Jesus da, wo zwei oder drei zu bzw. in Seinem Namen versammelt sind, die Liebe des Vaters (Gottes), dem die Versammlung eigen ist, das hohepriesterliche Gebet des erhöhten Christus, unsere Gebete und die Gaben, die Christus und der Heilige Geist Seiner Versammlung gegeben haben. Weiter ist das Blut des Christus im Heiligtum und spricht für uns, entsprechend unseren Bedürfnissen, solange wir auf dieser Erde sind. Damit haben wir die Gnade und die Barmherzigkeit eines heiligen und gerechten Gottes ebenfalls zur Verfügung, die sich auch in der Sachwaltertätigkeit des Herrn Jesus für uns begründet. Was wir brauchen, um diese Hilfsmittel anzuwenden, ist ein einfältiger Glaube an die Aussagen der Bibel. Durch diesen Glauben haben wir „Zugang zu dieser Gnade, in der wir stehen“.   

Da alleine der dreieinige Gott die Grundsätze für jede örtliche Versammlung festgelegt haben, nachzulesen in der Bibel, so gelten diese für jede örtliche Versammlung auf der ganzen Erde und sie regeln alleine auch die Beziehungen der Versammlungen untereinander, weil ein dreieiniger Gott auch in der Verwaltung Seiner Rechte durch uns, jeder örtlichen Versammlung die gleichen Richtlinien bzw. Grundsätze gibt. Z.B. in den Fragen der Zulassung oder der Zucht innerhalb einer Versammlung gelten für uns alle die gleichen Regeln. In 1. Korinther 4, 1 + 2 lesen wir: „Dafür halte man uns: für Diener Christi und Verwalter der Geheimnisse Gottes. Im Übrigen sucht man hier an den Verwaltern, dass einer für treu befunden werde.“ Nochmals, die Regeln für unsere Verwaltung finden wir in der Bibel. Treu können wir nur sein, alleine oder als Versammlung (Gemeinde), wenn wir abhängig sind von Jesus Christus: Persönlich sagt uns der Herr Jesus in Johannes 15, 4 – 6: „Bleibt in mir, und ich in euch. Wie die Rebe nicht von sich selbst aus Frucht bringen kann, sie bleibe denn am Weinstock, so auch ihr nicht, ihr bleibet denn in mir. Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und ich in ihm, dieser bringt viel Frucht, denn außer mir könnt ihr nichts tun.“ Weitere Worte aus der Bibel bestätigen die persönliche Abhängigkeit von Jesus Christus. Für die Abhängigkeit der Versammlungen von Jesus Christus soll Epheser 4, 15 + 16, neben vielen anderen Worten aus der Bibel, stehen: „.... sondern die Wahrheit festhalten in Liebe, lasst uns in allem heranwachsen zu ihm hin, der das Haupt ist, der Christus, aus dem der ganze Leib, wohl zusammengefügt und verbunden durch jedes Gelenk der Darreichung, nach der Wirksamkeit in dem Maß jedes einzelnen Teiles, für sich das Wachstum des Leibes bewirkt zu seiner Selbstauferbauung in Liebe.“ Gott selbst hat „alles seinen Füßen unterworfen und ihn als Haupt über alles der Versammlung gegeben, die sein Leib ist, die Fülle dessen, der alles in allem erfüllt;“, siehe Epheser 1. 

Somit können örtliche Versammlungen niemals gleichzeitig abhängig sein von Ihrem vollkommenen Haupt, Jesus Christus, und abhängig sein von unvollkommenen örtlichen Versammlungen. Die Bibel lehrt, dass örtliche Versammlungen miteinander verbunden sind. Doch damit lehrt sie keine Abhängigkeit und auch keine Unabhängigkeit voneinander. Wenn eine örtliche Versammlung in ihrer Verwaltung treu dem Haupte ist und praktisch ihre Abhängigkeit vom Haupte auslebt, dann ist sie damit verbunden mit jeder örtlichen Versammlung auf der ganzen Erde, die ebenfalls in ihrer Verwaltung treu dem Haupte ist und praktisch ihre Abhängigkeit vom Haupte auslebt. Ihre Beziehungen zueinander regelt das Haupt, mit dem sie verbunden und von dem sie abhängig sind. Doch gewisse Fehler in der Verwaltung einer Versammlung zwingen keine Versammlung auf dieser Erde dazu, diese Fehler ebenfalls zu machen mit der Begründung, dass ja, nach der o.g. Behauptung, die örtlichen Versammlungen voneinander abhängig seien. In der Offenbarung Kapitel 1 bis 3 sehen wir, dass es der Herr Jesus in seiner richterlichen Eigenschaft ist, der alle örtlichen Versammlungen dieser Erde beurteilt, nach dem Maßstab der Bibel.

Die Broschüre „Schriftgemäße Beziehungen zwischen Versammlungen“ von R.K.Campbell, 1. Auflage 1997,  vom Ernst-Paulus-Verlag, kannte ich bereits. Da sie mir jedoch als Beweis für die Behauptung, örtliche Versammlungen sind voneinander abhängig,  empfohlen und übergeben wurde, sah ich mich genötigt, diese Schrift inhaltlich zu überprüfen. Das Ergebnis dieser Prüfung:

In dieser Schrift wird ebenfalls kein Beweis aus Gottes Wort für die Behauptung, örtliche Versammlungen sind voneinander abhängig,  gegeben.       

Wahrheit und Lüge in der Schrift „Schriftgemäße Beziehungen zwischen Versammlungen“ 

In der Broschüre „Schriftgemäße Beziehungen zwischen Versammlungen“ sind Wahrheit und Lüge eng miteinander verbunden. Johannes lehrt uns, dass es keine Lüge aus der Wahrheit gibt. Damit gibt es in dieser Schrift Lehren, die nicht in der Bibel enthalten sind, denn die Bibel ist die Wahrheit, weil Jesus in Johannes 17, 17 sagt: „Dein Wort ist Wahrheit!“. Die erste Lüge findet sich bereits in der ersten Überschrift, die lautet: „Unabhängigkeit oder Einheit“. Dies ist ein inhaltlicher Fehler, den es sogar in unserem Sprachgebrauch nicht gibt. Wir können nur etwas gegenüber stellen, was inhaltlich zusammengehört. In diesem Fall gehören inhaltlich zusammen: Abhängigkeit oder Unabhängigkeit bzw. Einheit oder Sektiererei (Parteiungen). Die Bibel macht hier keine Ausnahme. 

Entsprechend der falschen Überschrift ist auch die Begründung falsch. Auf Seite 4 unten ist zu lesen: „Ebenso wie beim menschlichen Körper vollkommene Einheit, gemeinsames Funktionieren und gegenseitige Abhängigkeit der vielen und unterschiedlichen Glieder voneinander bestehen, so hat Gott es auch für den geistlichen Leib Christi vorgesehen. Wie wir bei dem menschlichen Leib keine Unabhängigkeit, sondern größte Abhängigkeit der Glieder voneinander haben, so kann es auch keine Unabhängigkeit unter den Gliedern des Leibes Christi geben, wenn es ein richtiges Funktionieren entsprechend den Gedanken Gottes geben soll. Da kann nicht ein Glied zu einem anderen Glied sagen: ‚Ich bedarf deiner nicht.’ Im Leib Christi darf es keine Spaltung oder Trennung geben. Die Gläubigen der Versammlung zu Korinth in jenen Tagen waren Christi Leib zu Korinth und einzelne Glieder des ganzen Leibes Christi, der Versammlung.“ 

 In diesem Zitat finden wir Wahrheit und Lüge eng verbunden. Weiter entspricht es weder dem damaligen noch dem gegenwärtigen Zustand der Christenheit. Drittens ist es eindeutig sektiererisch. 

Die Lüge: Es stimmt nicht, dass es im menschlichen Leib „größte Abhängigkeit der Glieder voneinander“ gibt. Es gibt Menschen ohne Arme und Beine und ohne Augen. Doch diese Menschen leben. Es sind Persönlichkeiten mit Leib, Seele und Geist und sie haben ein Bewusstsein ihrer Existenz. Sie gelten als behindert, doch eine „größte Abhängigkeit“ von ihren fehlenden Gliedern besteht nicht.

Die Wahrheit: Ein Glied darf nicht zu einem anderen Glied (Gleichwertigkeitsprinzip) sagen: „Ich bedarf deiner nicht.“ Im menschlichen Leib wird ein Glied auch nicht eine solche Behauptung aussprechen, weil die Glieder alleine kein Bewusstsein ihrer Existenz haben. Nur der Geist im Haupt des Menschen gibt dem Glied eine Bedeutung und gebraucht es entsprechend seiner Bestimmung. Damit steht das Haupt über den Gliedern des Leibes. Hier besteht kein Gleichwertigkeitsprinzip. „Denn wer von den Menschen weiß, was im Menschen ist, als nur der Geist des Menschen, der in ihm ist?“ (1.Korinther 2, 11a).  

 Die Behauptung des o.g. Zitates: „Ebenso wie beim menschlichen Körper vollkommene Einheit, gemeinsames Funktionieren und gegenseitige Abhängigkeit der vielen und unterschiedlichen Glieder voneinander bestehen, so hat Gott es auch für den geistlichen Leib Christi vorgesehen.“ entspricht nicht dem Zustand der Christenheit und auch nicht der Praxis derer, die diese Behauptung festhalten. Gott hat keine Abhängigkeit der Glieder voneinander vorgesehen. Wie könnte dann in der Bibel stehen, „Tut den Bösen von euch selbst hinaus.“? Dieser „Böse“ kann auch ein Kind Gottes sein, von dem sich zu trennen ist, also ein Glied am Leibe Christi. Nach 2. Timotheus 2 kann ein „Gefäß zur Unehre“ auch ein Kind Gottes sein. Doch es wird gesagt, sich von diesem Gefäß zu reinigen. Weiter werden wir ermahnt, mit denen, die reinen Herzens sind, Gott anzurufen. In Römer 16 ist zu lesen: „Ich ermahne euch aber, Brüder, auf die zu achten, die Zwiespalt und Ärgernis anrichten, entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und wendet euch von ihnen ab.“ Keiner unter uns kann mit Gewissheit behaupten, dass unter denen, von denen wir uns abwenden sollen, nicht auch Kinder Gottes sein können, die Glieder am Leibe Christi sind. Wenn wir wirklich von solchen Gefäßen zur Unehre abhängig wären, dann sähe es sehr traurig für uns aus. Eine Reformation im 16. Jahrhundert und eine Erweckungsbewegung im 19. Jahrhundert hätte dann nie stattfinden können, wenn diese Abhängigkeit Wirklichkeit wäre. Die Waldenser, die Husitten, die Hugenotten, die Böhmischen Brüder und alle Überwinder im christlichen Zeitalter hätte es nie gegeben, wenn sie nicht alleine auf Jesus Christus geschaut hätten, dem Anfänger und Vollender des Glaubens. Wenn sie ihre Abhängigkeit von ihren abweichenden Zeitgenossen gesehen hätten, dann hätten sie weiter diese Abweichungen vom Worte Gottes mitgemacht, so aber schauten sie auf Christus und wurden Überwinder und - leider auch Verfolgte, von solchen, die sich Christen nannten.

Der sektiererische Hintergrund des o.g. Zitates besteht darin, dass diese Christen nur noch diese Christen zum Leibe Christi zählen, mit denen sie praktische Gemeinschaft haben. Damit leugnen sie die vielen Kinder Gottes in den religiösen Systemen, von denen sie sich ganz bewusst getrennt haben, die aber, nach den Aussagen der Bibel, auch Glieder am Leibe Christi sind. Damit ist die Praxis derer, die eine Abhängigkeit örtlicher Versammlungen voneinander vertreten, anders, als es in dem o.g. Zitat behauptet wird. Sobald jedoch eine Theorie bzw. Lehre, nicht in der Praxis verwirklicht wird, und dieses ganz bewusst, dann werden diese Bekenner zu Heuchlern und ihr Gewissen verhärtet sich, wie es vielfach deutlich wird: Eine äußere Form wird festgehalten und bestehende Ungerechtigkeit wird nicht verurteilt, selbst wenn sie deutlich zu sehen ist und definiert wurde. – Dieses sind jedoch deutliche Kennzeichen eines religiösen Systems. Äußere Formen festhalten, aber bestehendes Unrecht nicht verurteilen, ist im Widerspruch zu Christus, dem Haupt der Versammlung.

Weiter ist festzustellen, dass sich diese ganze Erörterung erübrigt, weil 1.Kor. 12 den Leib Christi vorstellt: Christus das Haupt und jeder wiedergeborene Christ wird als ein Glied hinzugefügt. An keiner Stelle der Bibel wird jedoch gesagt, dass in den einzelnen Gliedern auch ganze örtliche Versammlungen zu sehen sind. Vielmehr zeigt die Schrift, dass eine örtliche Versammlung als „Leib Christi“ gesehen wird in dem Verständnis, dass sie nicht der ganze Leib Christi ist, sondern eine Darstellung des ganzen Leibes Christi auf Erden ist. Deswegen schreibt Paulus in 1. Kor. 12, 27: Ihr aber seid Christi Leib (die Versammlung in Korinth; Sie wird nicht als Glied gesehen, sondern als Leib und der einzelne Christ als Glied.), und Glieder im Einzelnen.“ (Der Verfasser der Broschüre zitiert ebenfalls 1. Kor. 12, 27. Spätestens hier hätte er den Irrtum seiner Ausführungen erkennen können.)

Auf der Seite 13 ist zu lesen: „... Es ist dies, dass solche Fragen, die die Versammlung als Ganzes betreffen, entschieden werden sollten in gemeinsamer Besprechung von Brüdern aus den einzelnen Versammlungen, die dazu beauftragt wurden und die gemeinsam in Gebet und Beratung die Führung des Herrn in dieser Sache suchen. Versammlungen oder einzelne Glieder haben kein Recht, in solchen Dingen, die die Versammlung als Ganzes berühren, unabhängig zu handeln.“ 

Wie kommt es nun, dass ein Bruder, wie R.K. Campbell, eine falsche inhaltliche Überschrift geben kann und dazu widersprüchliche Erklärungen über Fragen, die die ganze Versammlung betreffen? Wer hat ihm das Recht gegeben, örtliche Versammlungen als Glieder des Leibes Christi zu sehen? Den Bruder Marcel Graf habe ich schriftlich gebeten, mir die Brüderberatung offen darzulegen, wo diese falschen Behauptungen aufgestellt wurden. Wenn schon Apostelgeschichte 15 als Beispiel erwähnt wird, dann müssen auch heute solche Brüderberatungen veröffentlicht werden. Es muss ein klar definiertes Problem anstehen, es darf Wortwechsel der Brüder erlaubt sein, es muss eine, vom Heiligen Geist auf der Grundlage des Wortes Gottes vorgezeigte Lösung formuliert und veröffentlicht werden, damit jeder suchende Mensch dieses nachlesen kann. Denn heute kann jeder sehr genau das verfolgen, was damals in Apostelgeschichte 15 besprochen wurde, und wer dazu Stellung bezogen hat. 

Dass in dieser Broschüre Fragen angeschnitten werden, die die ganze Versammlung betreffen, ist deutlich ersichtlich, doch wer die Fehler dieser Broschüre als verbindlich erklärt hat, wird nicht gesagt. Von dem Br. Marcel Graf habe ich hierzu keine Antwort bekommen. Hat hier der Verfasser R.K. Campbell eigenmächtig gehandelt? Warum druckt ein Verlag Lehren, die eigenmächtig erstellt wurden? Warum handeln Versammlungen entsprechend dieser falschen Lehren und weisen solche Brüder nicht auf die Fehler hin? – Nach den Worten des Herrn Jesus, des alleinigen Gebieters, haben diese Brüder bereits sich selbst das Urteil gegeben. Sie schreiben etwas und handeln nicht danach. Welch ernstes Gericht, wie Jakobus uns belehrt.

 Die Begriffe „offener Grundsatz“, „geschlossener Grundsatz“, „unabhängiger Grundsatz“, „Grundsatz der Unabhängigkeit“

 Auf welcher Brüderberatung wurden die Begriffe „offener Grundsatz“, „geschlossener Grundsatz“, „unabhängiger Grundsatz“, „Grundsatz der Unabhängigkeit“ zur Bewertung von Versammlungen und Geschwistern als verbindliche Kriterien festgelegt? Hat der Heilige Geist diese Begriffe für gut befunden, obwohl sie nachweislich nicht dem Inhalt der Bibel entsprechen? Die Ergebnisse solcher Brüderberatungen müssen heute von jedem Menschen, der Interesse an diesen Fragen hat, offen mitgeteilt werden können. Wenn nicht, dann sind es Werke der Finsternis, die aus der sündigen Natur des Menschen kommen. Der Heilige Geist gibt Licht durch das Wort Gottes. – Damit dienen diese Begriffe zur Bildung von Sekten mit all ihren Folgen und Erscheinungen. Wer dann von solchen Versammlungen aufgenommen werden will, die diese Lügen festhalten, ist gezwungen, an Lügen zu glauben. 

 Unabhängige Grundsätze (Prinzipien) oder Grundsatz (Prinzip) der Unabhängigkeit kennt die Bibel nicht. Römer 6 ab Vers 15 bis 23 macht dieses eindeutig klar. Nach dem Sündenfall im Garten Eden gibt es solche Grundsätze nicht mehr. Wohl dem Menschen, der dieses verstanden hat. Er stützt sich dann bereitwillig auf die Gnade Gottes und rühmt diesen Gott, der ihn befreit hat aus der Sklaverei der Sünde und des Todes. Mit dieser Befreiung ist dieser Mensch ein „Sklave der Gerechtigkeit“ geworden. Obwohl der Ausdruck „Sklave der Gerechtigkeit“ menschlich geredet ist,  wie Paulus es ausdrückt, weil er nicht der Freiheit eines erlösten Christen entspricht, so wird uns aber die grundsätzliche Veränderung bzw. Gegenüberstellung zum vorherigen Zustand deutlich gemacht. Ein Lehrer in Christo kann dieses gewiss noch besser erklären. Nur fragt es sich heute, wo sind solche Lehrer zu finden, wenn, trotz dieser klaren Unterweisungen der Bibel, von unabhängigen Grundsätzen und dgl. geredet wird? Nun könnte das Argument kommen, dass Römer 6 von einem wiedergeborenen Christen redet und nicht von einer örtlichen Versammlung. Wer aber dieses Argument bringt, ist bestenfalls ein Neuling im Glauben, weil er eine ganze Reihe klarer Aussagen über die Versammlung des lebendigen Gottes noch nicht verstanden hat und lernen muss, „welches die Elemente des Anfangs der Aussprüche Gottes sind“. Ein solcher möge einmal unter Gebet zu Gott, mit der Bitte um Licht für die Wirklichkeit, Johannes 17, Epheser 1 und 4, Kolosser 1 und Offenbarung 5 lesen. Wenn er dann etwas von dem Inhalt dieser Aussagen verstanden hat, dann hat er begriffen, dass es auch in den örtlichen Versammlungen niemals unabhängige Grundsätze und dgl. geben kann, weil er dann versteht, dass alles von Christus für die Versammlung ausgeht: Autorität, Segen, Wachstum, Verhaltensnormen etc. Auch alle Glieder des Leibes Christi sind nur etwas durch das Haupt, welches Er ist. Jedes Glied ist nichts ohne Christus. Nun aber ist jeder wiedergeborene Christ untrennbar mit dem Haupte verbunden. Dieses alleine gibt der örtlichen Versammlung und jedem Kinde Gottes ihre (seine) Stellung und ihre (seine) Bedeutung. Diese Tatsachen sind nicht abhängig vom Verstehen des Einzelnen, sondern sind unabänderliche Fakten. Doch damit ist ein sehr ernster Gedanke verbunden: Wer diese Kinder Gottes verfolgt, antastet, verleumdet, jedes böse Wort lügnerisch wider sie redet und dgl., der tut es damit gleichzeitig Christus an.

Auf dieser Erde gibt es das „Gesetz der Sünde und des Todes“ und es gibt das „Gesetz des Geistes des Lebens, das in Christus Jesus ist“, niemals gibt es unabhängige Grundsätze. Ich denke, hiermit habe ich deutlich genug erörtert, dass ich nicht an die Unabhängigkeit örtlicher Versammlungen glauben kann.  

Kann Apostelgeschichte 8 und 11 ein Beweis für die Abhängigkeit örtlicher Versammlungen voneinander sein? 

Diese beiden Begebenheiten zeigen uns die praktische Verwirklichung von Epheser 2, 14 – 17, für die der Herr Jesus bereits am Kreuz die Grundlage legte: „Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung, nachdem er in seinem Fleisch die Feindschaft, das Gesetz der Gebote in Satzungen, weggetan hatte, damit er die zwei, Frieden stiftend, in sich selbst zu einem neuen Menschen schüfe und die beiden in einem Leib mit Gott versöhnte durch das Kreuz, nachdem er durch dieses die Feindschaft getötet hatte. Und er kam und verkündigte Frieden, euch, den Fernen, und Frieden den Nahen.“ – Israel lebte mit den Nationen in Feindschaft (Samaria wird mit zu den Nationen gerechnet.) und umgekehrt. Diese Feindschaft wurde am Kreuz weggetan, sodass jetzt Juden und Heiden als Christen eine Einheit bilden, einen neuen Menschen darstellen durch die Versöhnung mit Gott. In den o.g. beiden Begebenheiten wird dieses nun praktisch bekundet: Die Feindschaft und die Trennung (Umzäunung) sind beseitigt. Jedoch auch von diesem neuen Menschen ist Christus das Haupt, von dem die Glieder abhängig sind. Wenn heute diese Stellen als Trennungsgrund umgedeutet werden, dann wird das Gegenteil ihres Inhaltes getan. Auf keinen Fall zeigen sie Abhängigkeit örtlicher Versammlungen voneinander. Wenn es sie gäbe, dann hätten wir klar Aussagen der Bibel zu diesem Thema. Den Heiligen Geist empfängt jeder Mensch heute allein durch den Glauben an Jesus Christus, indem Er als Heiland (Retter) und Herr anerkannt wird. Den Samaritern wurde der Heilige Geist durch Händeauflegung vermittelt, u. and. als Zeichen dafür, dass das Heil aus den Juden ist, siehe Apo. 8.   

 Liebe Geschwister, wie gute wäre es für uns alle, über solches Versagen, was sich in der Formulierung falscher bis irriger Lehren und in der praktischen Anwendung dieser Lehren darstellt, Buße tun, indem wir die Abweichungen vom Worte Gottes beim Namen nennen, Gott bekennen und uns entschuldigen bei den Geschwistern, denen wir damit viel Leid und seelische Not bereitet haben. Unser Gott ist ein gnädiger Gott, doch hüten wir uns, Ihn zu versuchen. Mit den erläuterten falschen Lehren zerstören wir den Tempel Gottes, wenn wir damit Geschwister und Versammlungen beurteilen. 1. Korinther drei zeigt, was Gott mit solchen tut. Vielleicht ist es möglich, über diese Fragen eine gemeinsame Brüderberatung in aller Öffentlichkeit durchzuführen, denn wenn der Heilige Geist zu einem Ergebnis Seine Zustimmung gibt, dann gilt diese für alle Christen auf der ganzen Erde ohne Ausnahme, siehe Apostelgeschichte 15.

Die o.g. Broschüre enthält, wie bereits geschrieben, gute Hinweise über schriftgemäße Beziehungen zwischen örtlichen Versammlungen. Da es in der Praxis eine Reihe gravierender Abweichungen von diesen guten Hinweisen gibt, das Ansprechen hierüber nicht geduldet, sondern geahndet wird, ist die Heuchelei unter uns Christen offenkundig. So Gott will, soll diese Feststellung mit Nennung der Begebenheiten und Personen im Internet unter www.bibel-und-mensch.de begründet werden. Nachahmer Jesu Christi wandeln im Licht, wer in der Finsternis bleiben will, der zeigt, dass seine Werke böse sind. So Gott will, sollen auch biblische Themen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Auch dieser Brief kann dort nachgelesen werden. 

 Verbunden durch den Heiligen Geist und durch die Liebe Gottes mit allen Heiligen herzliche Grüße  

 Herbert Ebert
 
E-Mail:   H-Ebert@t-online.de